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Becker: h« und das > so gewann ihrer Kunst, lax Fiedler, Mertvand Roth und Mahler vor mit solch schönem Erfolg, Laß sich di« Damen zu einer Zugabe verstehen mußten Beide Damen oereintgten sich gegen den Schluß de» Pro gramm» hin zu Duetten von Reinhold Lecker und Robert Schumann mit gleicher Wirkung wie oben. Herr Seminar lehrer Franke al» Begleiter am Klavier — Flügel von Förster. Löbau — zu hören, ist stets eine Lust. Der Meister De» Klaviere«, Herr Prof. Roth, erfreute nicht nur, son- Lern begeisterte geradezu die Zuhörerschaft durch den Bor- trag der Sonate op. 26 von Ludwig von Beethoven, Isoldes Liebestod, das Spinerlied a. ,d. fliegenden Holländer von Wagner-Liszt und die Ungarische Rapsodie Nr. 12 von Franz Liszt. Der Beifall setzte wiederholt stürmisch ein. Zum Schluß des vielseitigen und sehr reichhaltigen Programms Vereinigten sich noch einmal die Sänger, da» Klavier und die städtische Kapelle zum Bortrag der Altniederländischen Volkslieder, bearbeitet von Kremser, die unter Herrn Musik- Direktor Kopps bewährter Leitung sehr gut vorgetragen wurden. Wenn das finanzielle Ergebnis dem künstlerischen annähernd gleich gekommen ist, so dürste dem guten Zweck «in stattliches Sümmchen als Reinertrag zugeführt worden sein, umsomehr, als, wie wir hören, die auswärtigen Kräfte stch ebenfalls in uneigennützigster Weise zur Verfügung ge stellt haben. Schließlich sei aber dem Veranstalter des vor trefflichen Konzertabends, Herrn König!. Musikdirektor Kopp Herzlicher Dank gezollt. —* Da» Eiserne kreuz. Herr Leutnant Rudolf Sibenstetn im Feldartillerie-Regiment Nr. 178, ältester Sohn des Herrn Fabrikbesitzers Rudolf Eibenstein, wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. —* wieder eia Kriegsfreiwilliger gefallen. Auf dem Felde der Ehre gefallen ist der Sohn des Herrn Wagen- Lauer Dimler hier, der Kriegsfreiwillige Kurt Dim- 1er. — Ehre seinem Andenken! —* Verleihung eiserner Kreuze. Oesters hört man die Ansicht, daß eine zu große Anzahl eiserner Kreuze verliehen werde, und es wird die Befürchtung laut, daß hierdurch dec Wert dieser hohen Kriegsauszeichnung vermindert werden könnte. Ganz abgesehen von der unzuverlässigen Kritik an Gnadenbeweisen des. obersten Kriegsherrn ist diese Ansicht grundfalsch. Denn das eiserne Kreuz wird nach wie vor nur Mr ganz hervorragende Taten verliehen, und im Verhältnis zu der außerordentlich großen Zahl unserer Offiziere und Truppen werden eben doch nur wenige damit ausgezeichnet Le mehr eiserne Kreuze also verliehen werden, desto mehr äst es ein Beweis dafür, mit welch' unvergleichlicher Tapfer keit von unseren braven Kriegern für Deutschland gekämpft wird. -II. Saninchenzüchlerverein. Nach längerer Pause, her- worgerufen durch die Kriegswirren, hielt am Sonnabend der hiesige Kaninchenzüchterverein eine gutbesuchte Monatsver sammlung ab. Eine reichhaltige Tagesordnung sand Erle digung, aus derselben dürsten die Beschlüsse unter Kriegsan Gelegenheiten wohl besonders erwähnenswert sein. Schon ick dtk letzten Versammlung befaßte man sich mit der Frage: „Wie steuert der Kaninchenzüchterverein der Kriegsnot ent gegen!" Auf diese Frage wurde angeregt, die braven Krie ger im Felde mit Fellen zu versorgen. Ein Artikel in den Hiesigen Tageszeitungen wies auf die Bedeutung der Kanin- chenfelle hin und konnten demzufolge 52 Felle dem hiesigen Nriegsunterstützungsausschuß neben 15 <-ck in bar überwie gen werden. Ferner wurde dem hiesigen Albertzweigverein, dem die Verpflegung der im hiesigen Genesungsheim unter gebrachten Krieger obliegt, das Anerbiet»« gestellt, durch Ueberweisen von Kaninchenfleisch ihn in seiner großen Auf gabe zu unterstützen. Alle Zuchtkollegen werden ersucht, dieses Liebeswerk tatkräftig zu unterstützen und die Tiere, lebend oder geschlachtet, bis Mittwoch abend an den Zucht kollegen Herrn E. W. Kluge, Bautznerstraße, abzugeben, da demselben die Weitergabe an das Genesungsheim über kragen worden ist. Dem Beispiele anderer Vereine folgend, wurde geschlossen, jedem der 11 im Felde stehenden Zucht kollegen ein Weihnachtsgeschenk zukommen zu lassen. Allen denen, welche diese Liebeswerke unterstützten oder noch zu unterstützen bereit sind, sei hier nochmals herzlichst gedankt. —* Strenge Wialerkälle tritt in diesem Jahre unge wöhnlich früh auf. Gestern und heute morgen wurde an verschiedenen Stellen 5 und 6 Grad Kälte festgestellt. Je denfalls aber ist die Witterung, wie sie sich jetzt eingestellt Hat, für die allgemeine Gesundheitslage besser als wie das vorhergangene naßkalte Wetter. —* Der laufende Roman mußte heute Mr die nächste Nummer zurücktzestellt werden. —* Für unsere Pofiabonnenten. Infolge der großen Steigerung unserer Auflage reichten unsere illustrierten Sonntagsblätter nicht aus und konnten der Postauflage nicht Leigelegt werden. Die fehlenden Nummern sind inzwischen «ingetroffen und werden der morgigen Nummer beigelegt. Au» der Amtvhauptmaanschaft Bautzen. Göda, 23. November. Da» Eiserne Kreuz wurde ver liehen dem Ober- und Diplom-Ingenieur Clemens Laraß «us Göda, Reserve-Leutnant im 39. Res.-Jnf.-Regt. Düssel dorf. Bautzen, 23. November. Auf dem Wege der Besserung Befinden sich sämtliche in den Reservelazaretten II Bautzen vntergebrachten Ruhrkranke, so daß in der nächsten Zeit -eine größere Anzahl entlasten werden kann. Einige vorge kommene Todesfälle sind nicht auf Ruhr, sondern auf Ty phus mit Lungenentzündung zurückzuführen. Weitere Typhuskranke befinden sich unter diesen Kranken nicht, so Daß ein Grund zur Beunruhigung nicht vorliegt. Au» dem Meißner Hochland. X. Bühlau, 23. November. Als erster aus unserem Turnverein und der Gemeinde wurde von Se. Maj. dem Kaiser dem Gefreiten vom 5. Feld-Art.-Reg. Nr. 46, Bruno Hentschel von hier, Sohn des Zimmermanns Herrn Lullus Hentschel, mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet und UtL «-»'«chfifiße Erzähl«« seit« L Neueste Melduugeu voy den Kriegsschauplätzen. 6n englischer Geschwader von <kr Nimal-IWe vertrieben. tägliche krtolge im Urgonnerwsllie. Vie bullen sieben in Polen neue brätle heran. Große» Hauptquartier, 23. November, vorm. Die Kämpfe bei Rleuport und Ppera dauern au. Ein kleine« englische» Geschwader, da» sich zweimal der Küste näherte, wurde durch unsere Artillerie vertrieben. Da» Feuer der englischen Marine-Geschütze blieb erfolglo». Im Argonnerwalde gewannen wir Schritt Mr Schritt Boden. Eia Schützengraben nach dem anderen, ein Stütz punkt nach dem anderen wird den Franzosen entrissen. Täg lich wird eine Anzahl Franzosen gefangen genommen. Ein gewaltsamer Erkundungsangriff gegen unsere Stellungen östlich der Mosel wurde durch unseren Gegenangriff verhin dert. Ja Ostpreußen ist die Lage unverändert. In Polen schiebt da» Auftreten neuer russischer Kräfte aus der Richtung Warschau die Entscheidung noch hinaus. Zn der Gegend östlich Lzenstochau und nordöstlich Kra kau wurde der Angriff der verbündeten Truppen fortgesetzt. Oberste Heeresleitung. zum Unterofizier befördert. Ein „Gut Heil" und Sieg und gesunde Heimkehr dem braven Tapferen. Stolpen, 23. November. Die Tatsache, daß eine Mutter 6 Söhne ins Feld ziehen sah, ist eine Begebenheit, die nicht zu oft vorkommen wird, und somit erwähnt zu werden ver dient. Frau Hornig hier hat diese 6 Naterlandsverteidiger gestellt, die sämtlich Infanteristen sind. Letzte Depeschen. Schweres Eisenbahnunglück in Stendal. Stendal, 23. November. (W. T. B.) (Amtlich.) Das Sgl. Eisenbahnbetriebs««! Stendal teilt amtlich Folgendes mit: heule nacht ist der V-Aug 6, Berlin—Köln, in Bahnhof Schönhauser Damm auf den im Ueberholungsgleife stehen den Güterzug 5130 ausgefahren. Fünf Personen tot, 13 verletzt, darunter 2 schwer. Materialschaden ist erheblich. Die Ursache ist vermutlich Ueberfahren des Haltesignal». Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Die Japaner in Tsingtau. London, 23. November. Das Reuterbureau erfährt, daß General Kamio zum Generalgouverneur von Tsingtau ernannt worden ist. Die ungefähr 3000 Mann starke deutsche Besatzung wird nach den Konzentrattonslagern in Japan gebracht. Mlllionenspende von Krupp. Esten, 23. November. Dr. Krupp von Bohlen und seine Gattin haben Mr die Kriegsfürsorge eine weitere Mil lion zur Verfügung gestellt. Der Aufstand in Südafrika. Amsterdam, 22. November. Nach Meldungen aus Darban (Natal) befürchtet die englische Regierung einen An griff der hier versammelten 3000 Buren auf Bloemfontein, das von 500 Mann Regierungstruppen verteidigt wird. Der russische Generalkonsul in Täbris bittet um den Schuh de» deutschen Kollegen». Konstantinopel, 23. November. (W. T. B.) Den Höhe punkt der Panik, die das Vordringen der türkischen Armee in Aserbeidschan verursacht, bildete das Gesuch des russischen Generalkonsuls in Täbris an das deutsche Konsulat um Schutz und um die Ueberlastung einer deutschen Fahne. Eingesandt. Bitte Mr Ostpreußen! Herr Sup. Braun, Angerburg, dessen Krüppelheim durch Russen schweren Schaden erlitt, ist sehr dankbar für gebrauchte Sachen, die er an Notleidende weiterverteilt. Wer etwas abgeben kann, wird gebeten, dies Stiftstraße 2 mel den zu wollen. Johanne» Philipp. Reservelazarett Zeithain, im November. Sage hierdurch Herrn Oberlehrer Johannes Mäder» sowie allen anderen Spendern und Helfern von der Bischofs werdaer Schule Mr das mir zugesandte Paket meinen herz lichsten Dank. Mit treudeutschen Grüßen! Jäger Wilhelm Peloke. Wetterprognose der K. S. Laademvettewoarte Mr den 24. November: Kein« weseatllche Aevderung. Wetterlage: Da» Hoch hat sich unter Lerluft an Intensität nach Südosten zu bewegt. Da» südwestliche Tlef ist kräftiger geworden und hat sich uns genähert. Trotzdem hat Sachsen noch heiteres und sehr kaltes Wetter. Weit tm Süden zeigt sich ein Hoch. Es ist nicht anzunehmen, daß da» östliche Hoch so stark an Einfluß verlieren wird, daß eine wesentliche Witterungsänderung eintritt. Schlachtviehpreise auf dem Mehmarkt zu Dresden am 23. November 1SI4. Auftrieb: 1405 Rinder ^und zwar 2S0 Ochsen, - vtleee 225 Bullen, 5SO Kalben und Kühe, — Fresser) 205 Kälber. 776 Stück Schafvieh, 2V6S Schweine, zusammen 5555 Vere. Marktpreise für 50 Kilogramm in Mark. Tiergattung und Bezeichnung Gewicht Ochsen: 1. vollfleischige, mksgemastete, höchsten Schlacht ¬ werte» bi» »u 6 Jahren . . . . 2. junge, fleischige, nicht ausgemäftete, — änere ausgemästete 3. mäßig genährte junge — gut genährte ältere 4. gering genährte jeden Alter» Bullen: 1. vollfleischige, ausgewachsene, höchsten Schlachtwerte» 2. vollfleischige jüngere 3. mä^ig genährte jüngere und gut genährte 4. gering genährte Kalben und Kühe: 1. vollfletschige, ausgemäftete Kalben höchsten Schlachtwertes 2. vollfletschige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwerte« bis zu 7 Jahren 3. ältere ausgemästete Kühe und gut entwtk- kelte jüngere Kühe und Kalben 4. gut genährte und mäßig genährte Kalben 5. mäßig und gering genährte Kühr und gering genährt« Kalben .... Fresser: Gering genährtes Jungvieh im Atter von 3 Monaten bis zu 1 Jahre Kälber: 1. Doppelender 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast« und gute Saugkälber. 4. geringe Kälber Schase: 1. Mastlämmer und jüngere Masthammel 2. ältere Masthannnel 3. mSZig genährte Hammel u. Schafe (Merz- Schweine: 1. vollfletschige der feineren Raffen und der Kreuzungen im Atter bi« 1*/. Jahr. 2. Fettschweine . . ... . 3. fleischige 4. genug entwickelte 5- Sauen und Eber Mk. «K. 52-54 »3-35 44—46 85-87 37—41 7S-82 — — 49—S1 so-« 42-45 83-8» 35-41 77-82 — — 47-48 88-8» 38—41 80-83 34—37 76-7» 28—31 70-73 23-27 65—7» — — 60-85 110 115 53-55 »7-»5 46—50 86-»0 44—45 84-85 46—ro S6 168 40-43 80-84 36-40 78-88 54-55 70—71 59-60 75-76 51—52 67—68 45—48 61-64 47—52 63-68 NS. Ausnahmepreise ohne Notiz. Für Armeekonserven gekauft: 284 Ochsen, 16g Bullen, 21» Kühe, 254 Schafe, 41 Schweine. Ueberstand: 1 Ochsen, 8 Bullen, 15 Kühe, 41 Schweine. Don dem Auftrieb sind 492 Rinder und — Schweine deutscher, holländischer und schwedischer Herkunft Getreide- ««d ProdEenpreise i« vmrtzer» am 21. November 1914. Gegenstand von bis Mark Mark 250 260 20 0ffü 0,00 236 22' 6,- 0,12 220 37,50 32,50 13 13 14 21 21, » 1000 kg 1000 . 1000 , 1000 , 100 . 100 , 100 , 100 , t. 100 , 1600 , 100 „ 1000 , 1000 , 215 37,- att neu alt neu 106 , ISO . 100 , 100 , 100 , 1 , 100 . 100 , 100 , lschi«endrusch,ungepr., , . gepreßt, , 588 Stück 1 Stück 2,»1 3,25 2, Weizen Roggen Weizenmehl Roggenmehl Weizenkleie, grob Roggendleie Weizen-Futtrrgrie» Roggengries Gerste l neu Hafer Raps Erbsen Wicken Kartoffeln j A Butter IN-"» Ferkel^ «irr, frische 7^» 3,13 3,85 2,40 14,- 0,13 Aittaaer Marktpreise vom 12. November 1914 öOKilogr. netto von bi« 50 Kilogr. netto von bi» »iE 4 Weizen, weiß — — I Weizenmehl Roggenmehl 2 —— 2 5» do gelb Roggen 12 1l 20 50 12 70 10 so! 18 15 25 23 Braugerste — — Schüttstroh 1 60 1 so Futtergerste — —- Gebundstroh 1 1 20 Hafer 9 60 10 - Butter (IKgr ) 3 00 3 20 Kartoffeln 3 50 4>— j Kochbutter 2 60 2 80 Herausgeber: Emil Man. Druck und Verlag der Buchdrucker«» Friedrich May. BermMvortlicher Redakteur: Maz Fieder«,. Sämtüch in Btschostwerba.