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' «r. 58. .D-«E«.ritt L ... ML V -" '' /. --- Ar«Uast, der» 18. WArz 1VI4, nachw. 2 Uhr, sollen in Bischofswerda folgende Gegenstände, alS: 6 Lorbeerbäume, 3 Dracarnrn, ca. 450 versch.Blattpflanzeu, S Rhododendron, 1 Glamaphon mit 13 Platten, 1 Tisch, 1 Kleiderschrank u. v. a m. gegen Barzahlung versteigert werten. Eaminelork: Königl Amisgerichk. Bischofswerda, am 10. März 1914. Der SllerichtävoNziehee deS KSniglickien —— - . - - Das Neueste vom Tage Die Revision in dem Prozeß gegen den Grafen Miei ezyuSki, die von der Staatsanwaltschaft eingelegt war, ist zurückgezogen worden. Damit hat das freisprechende Urteil «egen den Grafen Rechtskraft erlangt. * Im Kampfe zwischen einer österreichischen Patrouille und einer montenegrinischen Grenzwache wurden vier Monteur- griner erschossen. Die Wahlen in Spanien ergaben einen glänzenden Sieg der Konservativen. In den dänischen Gewässern stieße» ein norwegischer und ein dänischer Dampfer zusammen. Der erstere sank sofort. lWeitere Nachrichten unter Letzte Deveschen.) Der Tat-eweiS -es Christentums. Zur Kollekte am ersten Bußtag. Einer der häufigsten Vorwürfe, die heute gegen unsere Kirche erbeben werden, ist der: sie predige nur immer von christlicher Liebe, aber sie lasse es an Len entsprechenden Talen bedenklich fehlen. Namentlich dort, wo man für den Wert dessen, was die Kirche durch das Wort der Menschheit zu geben hat, nicht das volle Verständnis besitzt, finden diese Vorwürfe vielfach offene Ohren und rufen Abneigung gege. die Kirche hervor. Dagegen hilft nur eins: daß man die Tatsachen reden läßt. Den Tatbeweis für das, was sic ver kündigt, tritt unsere Kirche an in den mannigfaltigen Wer ken der Liebe, die sie übt und das größte, umfassendste Werk dieser Art ist die Innere Mission. Nach altem Her kommen wird am ersten Bußtag jedes Jahres für ihre Zwecke gesammelt. Auch aus diesem Grmide sei im folgen den dein Kreise unserer Leser einiges aus ihrem Wirken mitgeteilt, tvobei wir uns beschränken auf das, was die In nere Mission in unserem engeren Vaterlands leistet, einmal, weil es am meisten unser Interesse verdient, dann oder auch, weil unsere Gaben diesem Zweiggebiet der Inneren Mission zugute kommen sollen. Schon der frühesten Jugend gilt die Fürsorge dec Inneren Mission. In Krippen, Kinderbewahranstalten und Kinderheimen, in Kindergärten und Kinderschulen (in Sach- sen über 300) sammelt sie diejenigen Kinder, denen das Le ben irr der Familie ganz oder doch zum großen Teile der- sagt ist. Sie sucht die schulpflichtigen Kinder in Knaben- und Mädchenhorten vor den Gefahren der Straße zu bervah- ien. sie geht der schulentlassenen Jugend nach und sammelt sie in Jünglings- und Jungfrauenvereinen (in rund 600 Vereinen Sachsens über 30000 Jünglinge und Jung frauen). Diel Geduld und Treue verwendet sie auf die Ret tung der Verirrten und Bewahrung der sittlich Gefährdeten. In Magdalenenasylen und Frauenheimen will sie ihnen den verlorenen Halt wiedergeben. Die Nachtmission sucht die Opfer der Unzucht dem Leben der Schande zu entreißen. In Trinkerrettungsanstalten und Blaukreuzvereinen wirkt sie dem Laster des Alkohols entgegen. Trotz der großen staat lichen und der städtischen Fürsorge bleibt der Inneren Mis sion auch auf dem Gebiete der Krankenpflege noch eine große Arbeit übrig. Ueber 1000 Diakonissen, die in den Diakonissenhäusern zu Dresden, Leizyig und Bors dorf ausgebildet sind, wirken in Sachsen meist in Kran ken- und Gemeindepflege. Ihnen zur Seite stehen die Brü der oder Diakonen, ausgebildet in der Brüderanstalt in Moritzburg, rund 200 an der Zahl, meist in der Erziehungs arbeit aber auch in Krankenpfelge tätig. Leiblich und geistig Kranke, Krüppel, Schwachsinnige unterstehen ihrer Pflege. In den 9 sächsisä-en Bethlehemstiften sind schon über 45000 schwächliche Kinder in mehrwöchentlicher Kur ausge nommen worden. Die Innere Mission sucht auch den sozia len Nöten nach Kräften zu steuern. Nur andeuten könnten wir die Arbeitsgebiete, die diesen! Zwecke dienen: Wander kochkurse, Arbeiterkolonien, Arbeitsstätten, Schreibstuben, Fürsorge für Strafentlassene, Armenpflege der Stadtmif- sion. Die Innere Mision will endlich die Wortverkündigung der Kirche ergänzen, indem sie den Sonntagslosen nachgeht und den Eisenbahnern ,Fkutzschiffern, Seeleuten, Kellnern in Wort und Schrift Ersatz zu schaffen sucht für den regel mäßigen Gottesdienst, dem sie meist fernbleiben müssen. Fürwahr ein reiches Arbeitsgebiet! Und doch ist's noch lange nicht alles! Es gibt kaum eine Not, der die Innere Mission nicht eine Hilfe entgegen zu setzen hat. Aber frei lich die Nöte sind auch ungeheuer und sie wachsen immer mehr. Gebe Gott, daß uns allen die Not unseres Volkes auf dem Herzen brenne, daß wir darüber zu tatkräftigen, opferfreudigen Gebern werden für das Werk, das mit den Waffen des Glaubens und der Licke der Not wirksam be gegnen will! Lasset uns licken nicht mit dem Worte, noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und in der Wahrheit! Politische Rnuvschao Der Kampf mu de» Vorsitz in der Dresdener Ortskrankenkasse. Da der Kampf um den Krankenkassenvorsitz in Dresden immer noch nicht erledigt ist und von bürgerlicher Seite stark gegen ein Kompromiß mit den Sozialdemokraten einge treten wird, so daß die Wickerwahl Frätz-orfS zweifelhaft bleibt, geben die Sozialdemokraten folgende Parole aus: Keine Stimme einem nationalen Arbeitgeber! Kein Kom promiß mit nationalen Arbeitgebern! Dann ist es erreicht, dann fliegen zirka 3000 Arbeitgckervorsitzende auf, der be hördliche Vorsitzende bildet die Regel und die Krankenkassen ein neues politisches Kampffeld. Ei« östrrreichisch-montenegrinischrr Zwischenfall. Bei dem bosnischen Grenzorte Sjeiwkos kam es zwischen einer österreichischen Abteilung und dein montenegrinischen Grenzposten wegen angeblich strittigen Gebietes zu einem Gefecht, wobei vier Montenegriner getötet wurden. Die montenegrinische Regierung hat über diesen Zwischenfall Be- schwerde beim österreichischen Gesandten in Cetinje erhoben. — Die Wiener „diene Freie Presse" meldet hierüber: Die montenegrinische Abteilung schoß auf unseren Grenzposten, worauf der österreichische Posten das Feuer erividerte. Die Wiener „Allgemeine Zeitung" stellt fest, daß Metalka zur Monarchie gehört: mich Serbien habe seinerzeit versucht, diesen Ort militärisch zu besetzen, habe jedoch auf einen Ein spruch von österreichisch-ungarischer Seite darauf verzichtet, da der Rechtstitel Oesterreich-Ungarns darauf unanfechtbar ivar. — In Cetinje wird amtlich bekannt gegeben, daß nach ergänzenden Berichten der Bezirksvorsteher von Cajnica sich gestern vor dein Angriffe auf Sjenokos nach Metalka be geben und verlangt habe, daß die Montenegriner Sjenokos verließen, da es zu Oesterreich-Ungarn gehöre. Ter monte negrinische Offizier habe dies mit der Erklärung verweigert, daß das Gebiet montenegrinisch sei. Der Bezirksvorsteher habe sich auf österreichisch-ungarisches Gebiet zurückbcgcben und Sjenokos angreifen lassen. — In der nwntenegrinischen Skuptschina brachte die Majorität wegen des Grenzztvischen- falles am Metalcasasaftel eine Interpellation ein, deren Verlesung ohne jede Kundgebung ausgenommen wurde. Bildung eines Ministeriums in Albanien. Fürst Wilhelm von Albanien hat Turkhan-Pascha den Posten des albanischen Ministerpräsidenten angeboten. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 10. März. Stttttfches Alllge»ei«e«. — -8-. Konzert im Schützenhaus. Die verstärkte Ka pelle des 4. Kgl. Sächs. Jnf.-Reg. Nr. 103 aus Barchen ver anstaltete gestern Abend im Saale des Schützenhauses unter Leitung seines Musikmeisters Herrn Käppler ein Konzert, das trotz der vielen Vereinsfestlichkeiten der letzten Zeit und sonstiger öffentlichen Belustigungsverstaltungen außeror dentlich zahlreich besucht war. Schon die Ouvertüre „Leo nore" Nr. 3 von Ludwig von Beethoven nahm nach den ersten Akkorden das Publikum für sich gefangen und löste ain Schlüsse starken Beifall aus, -er sich zu hier ungewohn ter Stärke steigerte, als das Konzert für Pianoforte mit Be gleitung des Orchesters in v-moll, Nr. 20 von Wolfgang Amadeus Mozart — handschriftliche Bearbeitung von Karl Reinecke, erklungen war. Am Klavier wirkte Herr Musik oberlehrer Ossian Reichardt, dessen Vortragsweise ihm bei jeden! öffentlichen Auftreten neue Freunde gewinnt. Am Schlüsse dieser Nummer iiberreichte Herr Musikmeister Käppler Herrn Seminaroberlehrer Reichardt einen w tigen Lorbcerkranz mit Schleife in den Stadtfarben im Ra inen des Musikkorps für vielfache Unterstützung und erwie sene uneigennützige Förderung. Die weiteren zwei Num mern des Programms brachten der Kapelle reichen Beifall. Tie Schlußnummer bildete die Konzertouvertüre „Früh ling" von Ossian Rcichardt, die der Komponist selbst aufs beste dirigierte und die die aufmerksamen Zuhörer zur Be geisterung hinriß. Ueber das Werk selbst ist schon an dieser Stelle so viel gutes geschrieben worden, daß wir nur dis Richtigkeit desselben dick unterstreichen können. — Anerken nend sei hervorgehoben, daß während der Vorträge von An fang bis zu Ende eine geradezu keusche Ruhe herrschte, aber tadeln niüsscn auch »vir wiederum Las rücksichtslose ^»spät kommen von Konzertbesuchern, die im Hinblick auf den num merierten Platz sich sicher fühlen und glauben, kommen zu können, wenn es beliebt. — Sv. Märchen-Darbietungen im Königl. Seminar. Auf Veranlassung des Herrn Fabrikbesitzer Erich Groß- mann-Herr mann fanden am Sonnabend und Sonn tag im Königl. Seminar Märchen-Darbietungen für die Kinder der Seminar- und Bürgerschule statt. Fran Marianne Görisch-Medefind aus Dresden las deutsche Märchen von Geisler, (Der Schlaraffenkönig), Grimm (Froschkönig, Rumpelstilzchen), Reinick (Theer- vrtterchens Tochter), Andersen (Das Märchen mit den Schwefelhölzchen, Tölpel Hanns) und andere und wußte das Interesse der kleinen Zuhörer sichtlich zu erregen. Orge!- und Diolinspiel, sowie Gesang des Seminarchors gaben den Darbietungen einen inusikalischen Rahmen. - X Ansammlung von Kindern a» verkehrsreichen Plätzen. In letzter Zeit ist zu beobachten gewesen, daß fick; eine große Anzahl Kinder fortgesetzt auf der Futzbahn an der Marktseite zwischen der Bautzener- und Kirchstraße her- umtummeln. Abgesehen davon, Latz die an dieser Seite wohnhaften Anlieger und Geschäftsleute darunter zu leiden haben — die .Kinder belagern die Schaufenster und vollfüh ren zeitweise einen wahren Höllenlärm — bilden diese An sammlungen geradezu ein Verkehrshindernis, da diese Stelle nur unter Schwierigkeiten zu passieren ist. Dah sich die Kinder hierdurch strafbar machen, dürste den wenigsten be kannt sein. Eine stadträtliche Bekanntmachung besagt, dah das Stehenbleiben auf Fußbahnen in größeren, den Verkehr hindernden Trupps bei Strafe bis zu 60 oder 14 Lage Hast verboten ist. Es ist Pflicht der Eltern, daß sie ihre Kinder und Pflegebefohlenen auf diesen allgemein empfun denen Uebelstand aufmerksam machen und ihnen das Her- mntummeln an verkehrsreichen Stellen verbieten. , —* Jubiläum eines sächsischen Amtsblattes. Die 125- jährige Feier des Bestehens begeht am 12. März -er „Vogt ländische Anzeiger" in Plauen, eines der ältesten Amtsblätter Sachsens, das aus den bescheidensten Anfängen heraus sich zum bedeutendsten Zeitungs-Grotzbe- trieb des VogtlandeS entwickelt hat. Aus diesem Anlaß hat der Verlag eine vornehin ausgestattete und mit vielen Illu strationen versehene Festschrift herausgegeben, die nicht nur den Werdegang des Blattes schildert, sondern auch in -em Kapitel „Was uns längst vergilbte Blätter des Vogtländi schen Anzeigers erzählen" von alten längst verklungenen Zeiten ein anschauliches Bild gibt. Der Festschrift sind auch „Goldene Worte" mit auf den Weg gegeben, Glückwunsch schreiben von Staatsminister Graf Vitzthum v. Eckstädt, Wirk!. Geh. Rat Tr. Roscher, Kreishauptmann Dr. Frau stadt, Amtshauptmann Dr. Mehnert, Oberbürgermeister Dr. Dehne und Oberbürgermeister Geh. Rat Dr. ing. Beut ler, Geh. Hofrat Opitz u. a. m. Auch wir unsererseits be grüßen die Kollegin zu ihrem Jubiläum mit herzlichem Glückauf? —* Gleiches Recht für Gas und Elektrizität. Hierüber wird uns geschrieben: Der Artikel „Welches ist die billigste Beleuchtung" in Nr. 55 dieses Blattes dürste vielerorts die Meinung erwecken, als ob das elektrische Licht die billig- st e Beleuchtung sei nicht nur für Jnnenbcleuchtung, sondern namentlich für Straßenbeleuchtung. Die Tatsache zu erör tern, daß das Gasglühlicht unter den heutigen Verhältnissen in den weitaus meisten Fällen immer noch die billigste Licht- quelle für Wohnungsbeleuchtung ist, hieße Eulen nach Athen tragen : aber auch für die Außen- und Straßenbeleuchtung ist dein elektrischen Bogenlicht in der modernen Inten- sivgasbeleuchtung ein nicht nur ebenbürtiger, son dern unter Umständen sogar überlegener Konkurrent ent standen. Zur Erhärtung dieser Behauptung seien nur die in dem ungezogenen Artikel ertvähnten 2 sächsischen Städte Dresden und Leipzig herausgegriffen, in welchen sich die stündlichen Betriebskosten für Erzielung einer Helligkeit von 10<X> Kerzen stellen (nach Messinger) für gewöhnliches Bogenlicht auf 21 bezw. 25H4 I, für elektrisches Flammen bogenlicht auf 10 bezw. 12 I, dagegen für Gasniederdruck- starklicht auf 9*/. bezw. 10°/« I und für Preßgaslicht auf 8 bezw. 9 I. Aehnlich liegen die Verhältnisse auch in Bre men, Charlottenburg, Frankfurt a. M: u. a. m. Berlin, wel ches als die bestbeleuchtete Stadt der Welt gift, beleuchtet bei spielsweise (nach dem Stand von 1911) nur 28 Kilometer Straßen elektrisch, während der Niederdruckhängelichtbe- lcuchtung 13 Kilometer, der Pretzgasbeleuchtung 50 Kilo meter Straßen eingeräumt sind, die in den folgeirden Jah ren auf iveitere 80 Kilometer ausgedeht werden soll, hin gegen eine Vermehrung der elektrischen Lampen nicht in Aussicht genommen ist. — Nur soviel zu der Behauptung, daß 5as elektrische Bogenlicht das prächtigste, effektvollste und billigste ist. — cS „Kreissängertag i» Kleiukrümelshausen" — s» lautete die Einladung, welche der „Männergesangverein Bi schofswerda" zur Feier des 2. Stiftungsfestes seinen Mitglie dern zugehen ließ. Sehr zahlreich waren diese dem Rufe gefolgt und hatten sich in den „Sonnensälen", allwo das Fest gedacht war, eingefunden. Es war eine glückliche Idee, die dem Feste zu Grunde lag und nach den emsigen und ge heimnisvollen Vorbereitungen, die vom Festausschuß und den einzelnen Vereinen, welche aus dem Stammverein aus gelost wurden, getroffen worden waren, durste man schon Uckerraschungen erwarten. Es dürfte auch niemand in seinen Erwartungen getäuscht worden sein, das konnte man an den vergnügten Gesichtern sehen. Schon zu Beginn des Festes entwickelte sich ein äußerst lebhaftes Treiben auf dem Dorf platz der Gemeinde Krümelshaufen. Gemeindevorstand nebst Büttel mitsamt dem festgebenden Verein hatten alle Hände voll zu tun, un» den anrückenden Vereinen ihre Standquar tiere anzuweisen. Betreffs Herkunft und Namen der Ver eine hatte man sich durchaus keinen Zwang angetan und die Phantasie hatte die üppigsten Blüten getrieben. Mii Musik wurden nacheinander eingeholt: „Lyra"-BelMsdorf, „Edel- weiß"-Oybin, „Quetschbrüder'-Wesenitztal usw. Nach der Begrüßung durch den Gemeindevorstomd und Sängergrntz der „Krümelshausener" stellten sämtliche Vereine mit Ban- ner bezw. Lyra zum Festzug. Hierauf folgte ein Gesangs- konzert, bei welchen! die Vereine teils einzeln, teils im Ge samtchor ihre gutgeübten Lieder zu Gehör brachten. Nach Schluß des Konzertes dankte der Vorsitzende allen für ihre aufgewandten Mühen, ganz besonders gedachte er des Lieder- meisters, Herrn Stadtmusikdirektor A. Gierth, durch-es sen unermüdliche Tatkraft der Verein zu seiner jetzigen Höhe gelangte und überreichte ihm am Schlüsse seiner Rede ein voin Verein gestiftetes Präsent. Freudig überrascht dankte der Geehrte und ermahnte die Sanger ihre bis jetzt bewiesen« Treue und Anhänglichkeit an den Verein auch in Zukunft zu wahren. In gehobener Stimmung ergaben sich nunmehr die Festbesucher den Freuden des Tanzes und es soll sehr spät —- bez. früh gewesen sein, als sich die Letzten trennten, im frohen Bewußtsein, ein paar schöne Stunden in echter Scm- aesbrüderlichkeit verlebt zu haben. 8-. Turnen. Ueber die turnerische Betätigung de alten Turnvereins Bischofswerda (gegründet 1848) im Jahre 1913 sei folgendes erwähnt: Nach dem Berichte über die Zählung vom 1. Januar 1914 steht der Verein mit 5Y9S männlichen Turnbesuchen an der Spitze des 4. Meißner Hochländ-Turngaues. An den Turnübungen nahmen 105 teil. Geturnt wurde in 148 Zeiten. ES besuchten demnach an jedem Turnabende 41 Turner im Durchschnitte die Halle. Die Frauenabteilung umfaßt 15 Mitglieder. Diese turnten in 46 Zeiten mit eine« Besuche von 595, an jedem'Abend also durchschnittlich mit 13 Turnerinnen. Mit 236 m Turnverein t stber 17 Iah wieder 28 i Zöglinge — rurnern k bildung in 1 stunden. D Turnfertigkeü wohl bekann! langen m Wettspiel« Ins Heer trc Das KreiSblc gehalten. T sonders inhal anstaltungen und herrliche vom Turnvn die von über bqogen. Di« begangen wui denktage der Verein mit ff rmd am 50 Am Kornblui botenläufe zu Veranstaltung am Orte geh rag, Schmtzel Jugendpflege reilgenommen Bereinsvergn beir brachten, eine gründlich Begriff mach« -ihrem Verein müssen, um ( ist zum größi und einigen Wunder neh «befsergestellter unserem s c ä ber so abl und den me Die uneigenr rurnerschaft k -en Zahlen ! Pflicht jeden als Mitglied dürste für vi« dürste dann Darum schli Lungen werd« Mitgliedern g zeiten: Es tu abteilung: DI tagS Männer Beginn: Jede Sonntags tri von 10 Uhr Tätigkeit, das früh 6 Uhr c —- Den Sätsrat Dr. R Aut Goldbach, brechrrs. Eir Stunde unser uath geglück Schlafengehen dem Hühnerfl worauf ihr N «er die Verso buben zu erw «unschädlich zu einen guten I schon ost und Frankenti Hanse entlasse» verbüßt hatte, bei seiner da veranstaltet w fassen. 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