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«>. S8. Hosen an - und fühlt sich wie zu Hause! Man steift bergan, man saust bergab — mit wonnigem Gefühle — und schneller, wie im schnellsten Trab — kommt rodelnd man »um Ziele. — Erhaben über Zeit und Raum — gilts, schnell zu Tal zu schießen — und schlägt man einen Purzelbaum - dann darf dies nicht verdrießen! Man liebt den „Aus- blick" von den Höhn, — indessen ist man unten — so wird der Anblick auch sehr schön — und amüsant befunden, — der Wirt vom Berge blickt nicht mehr — voll Sehnsucht nach dem Sommer, — ein strammer Winter-Sport-Verkehr — das ist sein Wunsch, sein Frommer! Auch in der hohen Politik — ist's allenthalben Winter, — von fernher klingt's wie Schlachtmusik, — das stimmt nicht wohlgesinnter — daß nimmer sich in Ruhe wieg' — Europa wohlbehalten — spukt schon der dritte Balkankrieg — in allen Zeitungs spalten! Wohin man blickt zeigt sich noch fern — des Frühlings holdes Weben — kein Sonnenblick, kein Hoff nungsstern — nur kriegerisches Streben! — Die Zeiten sind sehr unruhvoll, — es gährt an fernen Küsten — und in Eu ropa auch — drum soll — man nmnter weiter rüsten! Politiker gehen sorgenvoll — einher in diesen Tagen — was mit dem Reichstag werden soll — noch weiß man's nicht zu sagen — daß Elsaß uns so wenig liebt — zieht seine Kreise weiter —, das hat den Ausblick uns getrübt — auf längre Zeit. Ernst Heiter. Peus in Dresden. Im vollbesetzten Tivoli-Saale zu Dresden sprach am Donnerstag abend, den 29. Januar, der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Peus über „Staatskirche und Ge dankenfreiheit". Die Versammlung war einberusen vom Komitee „Kon fessionslos", verlief aber ganz und gar im Stile einer so zialdemokratischen Hetzversammlung. Fast die Hälfte des Saales war von kirchlicher Seite besetzt; auf reservierten Plätzen saßen einige 50 Damen und Herren des Monisten bundes, der übrige Teil der Anwesenden bestand aus So zialdemokraten. Peus's Vortrag hatte eigentlich nur zwei Gedanken. Der Staat, in dem wir leben, ist ein Zwangsinstitut zur Un terdrückung der Geistesfreiheit; ferner: Die Staatskirche ist das wirksamste Instrument des Staates zur Ausübung der Geistesknechtung. Darum: Hinweg mit ihr! Hinaus aus ihr! Im Uebrigen zeigten die Ausführungen des Redners seine gänzliche Unfähigkeit, sich wirklich mit den Dingen auseinanderzusetzen, die er angriff. Das Bild des Staates sowohl wie der Kirche, das er entwarf, Ivar ein völlig mit telalterliches. Die ernstesten Fragen der Menschheit erledigte er im Handumdrehen niit einigen törichten Witzen. Einige Geistesblüten aus seinem Vortrag seien hier wörtlich zi tiert: „Das Christentum ist für mich einfach mit dem Hin fall des anthropozentrischen Weltbildes abgetan"; „Konfes sion ist Verzichtleistung auf das eigene Denken"; „lutherisch sein heißt, genau so denken wie Luther dachte"; „Der Geist liche ist ein Beauftragter des Klassenstaates" u. s. w. Peus's Ausführungen waren so geistesarm, daß selbst die „Leipz. Volkszeitung" in einem Bericht über die Versammlung vom 18. Januar in Leipzig-Lindenau, wo er so ziemlich denselben Vortrag hielt, ihn abwimmelte. Nach dem Vortrag sprachen Pf. Lic. Dr. Kühn und Böhme. Beide Redner konnten sich nur nrit großer Mühe durch den Wust von Zurufen und Schimpfworten hin durch zu Gehör bringen. Auf die ruhigen und sachlichen Ausführungen der Diskussions-Redner antworteten die Geg ner mit wüstem Gejohle. Direkt vor dem Podium hatten sich lin. Der Letztgenannten, einem kaum sechzehnjährigen hübsck)en Mädchen mit langen, flachsblonden Zöpfen tag die nötige persönliche Bedienung der Baronessen von Eckartsburg ob, die seit zwei Jahren alle übrigen Wohn- räume in der Meierei innehatten, während das prächtige große Schloß noch immer auf den endlichen Einzug eines neuen Herrn wartete. Die größere Hälfte des Erdgesäwl'ses, von der Park wächterwohnung durch den Hausflur getrennt, nahm der „Salon" ein, mit den besten Möbeln aus dem Empfangs zimmer der verstorbenen Baronin hochelegant ausgestattet. Hier, Ivo auch der kostbare Flügel — ein unantastbares Eigentum der Schwestern - Aufstellung gefunden, pflegten sie ihre gelegentlickien Besuche zu empfangen. Im oberen. Stockwerk befand sich außer den Schlafstuben noch ein ge mütlich anheimelndes Wohn- und daran anstoßend das große, gemeinschaftlich benutzte Arbeitszimmer. Aus ihm und dem vorerwähnten Gemach führten hohe, bis auf die Stubendiele reichende Fenstertllren auf die Galerie, der ein breiter, mit zierlichen Holzsclmitzcreien geschmückter Sims als 'Schutzwehr diente. Im „Arbeitszimmer" standen die Fenstertüren weit offen; ungehindert strömte die köstliche Herbstluft ein und fächelte liebkosend Stirn und Wangen der in ihre Arbeit vertieften beiden Baronessen von Eckartsburg. Tie ältere saß vor ihrem Schreibtisch, mit der Über setzung eines englischen Romans ins Deutsche beschäftigt; die mehrere Jahre jüngere Schwester hantierte an einem mit Malutensilien bedeckten Tische. Außer dem leise kritzelnden Geräusch der schnell übers Papier gleitenden Feder unterbrach kein Laut die waltende Stille. Ein plötzlich übers Papier huschender Sonnenstrahl bewog die Schreiberin, ein wenig beiseite zu rücken; dabei aufschauend blickte sie unwillkürlich hinüber zur Sckgvester, die, wie sie schon ein paarmal an diesem Nachmittag bemerkt zu haben glaubte, den feinen Malpinsel in unbewußter Un tätigkeit zwischen den Fingern haltend, träumerisch auf den kleinen, anmutig geordneten Blütenstrauß blickte, der in zierlicher Vase vor ihr stand und sein Abbild in künstlerischer Vollendung auf einer hohen, schöngcfornrten Alabastcrvase finden sollte. — „Woran denkst du, Kleine? Fühlst du dich nicht wohl?" fragte die Baronesse mit einem Anflug von Besorgnis in ihrer klaren, ein wenig tief klingenden Stimme. «rzichl«. «eitet«. etwa 50 Genossen postiert, die fortgesetzt Radau machten, und, wie einer derselben verriet, die Absicht hatten, die Red ner von kirchlicher Seite sämtlich niederzubrüllen. Rufe wie: „Dummer Hund", „Schafskopf", „Lump", Redensarten un flätigster Art flogen um die Ohren der kirchlichen Redner. Kurzum, es war um kein Haar besser als in jener berück tigten Kirchenaustrittsversammlung im November v. I. in Berlin. Der Ton der Versammlung war ein derart niedriger, daß die zahlreich anwesenden Freunde der Kirche einhellig den Saal verließen. Daß sie recht daran getan, zeigte die offensichtliche Verlegenheit, in der sich die Genossen nachher befanden. Es fehlte ihnen die Reibungsfläche und ihre Redner verloren sich in solche Plattheiten, daß noch während diese sprachen, Viele auch von kirchenfeindlicher Seite zum Saal hinausströmten! Kurz, die Versammlung endete mit einem tüchtigen Fiasko! Traurig, tieftraurig, aber war der Eindruck, der zum fanatischem Hasse verhetzten Masse! Komitee „Konfessions los" und Sozialdemokratie in engstem Bündnis miteinan der — so trat es auch hier wieder mit aller Deutlichkeit her vor. Die offizielle Parteileitung aber spielt noch immer den Unbeteiligten. Wie lange soll diese offenkundig« Täuschung noch weitergehen? A«S der Gewerbekammer Zittau. Mit zwei die Geschäftswelt interessiereirden Angelegen- heiten beschäftigte sich die Gewerbekammer Zittau in ihrer letzten Sitzung, nämlich mit dem „D eta i lh and e l mit Leinen und Wäsche" und mit „Modeschau und Sonntagsruhe". Mehrere Gewerbetreibende des Zittauer Kammerbezirks richteten unter näherer Begrün dung an die Kammer die Bitte, eine Aufhebung der be stehenden Vergünstigung nach 8 44a der Gewerbeordnung, soweit das Aufsuchen von Bestellungen auf Erzeugnisse der Leinen- und Wäschebranche in Frage kommt, bei den zustän digen Instanzen und Behörden nicht zu befürchten und ihren ganzen Einfluß für Beibehaltung des gegenwärtigen Zu- standes auch bei den übrigen Gewerbekammern geltend zu machen. — Wie aus der Versammlung aüsgeführt wurde, hat die in Aussicht genommene Beschränkung des Detailhan dels in fast allen Orten des Bezirks große Erregung hervor gerufen. Es wurde auf den engen Zusammenhang der Fa brikation im Bezirke mit den Händlern, der schon seit Ge nerationen bestehe, hingewiesen. Der Vorwurf, daß diese Händler Ramsch verkaufen, sei unberechtigt, wenngleich Miß bräuche von Tetailreisenden nicht abzustreiten seien. Der Kleinhandelsausschuß habe sich daher wohl für eine Beseiti gung der Auswüchse, aber gegen die angestrebte Beschrän kung des Detailhandels mit Leinen ausgesprochen. Dieser sei eine Eigentümlichkeit der Lausitz. Die Handelskammer, die sich bereits mit Lieser Angelegenheit beschäftigt hat, soll ersucht werden, diesem Beschlüsse beizutreten. — Die Kreis- hauptmannschaft Bautzen hat die Gewerbeammer Zittau er sucht, unter Nebersendung des hierzu ergangenen Materials nm Aussprache zu der von einem Geschäft des Kammerbe zirks veranstalteten sogenannten Modenschau, gegen die seitens des Teutschnationalen Handlungsgehilfenverbandes im Interesse der Sonntagsruhe Einspruch erhoben worden ist. Der Syndikus der Gewerbekammcr bemerkt hierzu, daß der Stadtrat zu Zittau, wo die Modenschau stattgefunden hat, den Beschwerdeführern erklärte, ein Verbot gegen dis Veranstaltung einer Modenschau nicht erlassen zu können, weil während dieser kein Verkauf, ebenso auch eine Beschäf tigung von Angestellten nicht stattfinde. Die daraufhin von Die junge Schwester fuhr bei dem Anruf leicht zu sammen. „Unwohl? o nein!" versetzte sie verlegen. „Ich weiß selbst nicht, was heut mit mir ist. Meine Arbeit rückt nicht von der Stelle, und was ich schaffe, mißlingt. Bitte, Marie Luise, sieh mal diese verunglückte Knospe!" „Verunglückt?" wiederholte Marie Luise. „Aber in wiefern denn, Kleine? Mein kritisches Laienauge vermag keinen Fehler zu entdecken, mithin" — sie nickte der Schwester beruhigend zu — „ist auch keiner vorhanden. Weißt du, ich fürchte, der Schreck sitzt dir noch in den Glie dern und trübt deinen Blick. Drum laß die Arbeit ruhen, draußen ists köstlich, erhole dich im Freien, meine liebe, arme Herta." „Du hast reckst! Besser ist's, dem Müßiggang fröhnen, als eine unverantwortliche Stümperei zutage fördern," sagte Herta im Tone der Resignation. Sich dabei rasch er hebend, legte sie ihre Malschürze ab, trat dann zur Schwester, legte ihr ihre beiden Arme um die Weichen Schultern und bat zärtlich: „Komm mit, Liesel! Du hast heut stuirdenlang so an- gestrengt gearbeitet, daß du dir Wohl einen Spaziergang gönnen darfst; es ist dir sogar notwendig." „Wirklich?" gab Marie Luise mit leisem Spott zurück. „Ich meine, die viel dringendere Notwendigkeit erfordert, bis zur Abenddämmerung noch mindestens ein Kapitel zu übersetzen." „Aber dann darf ich auch nickst feiern. Ach Gott," eine feine Röte stieg in Hertas reizendes Gesicht, „es ist ja wahr, ich müßte heute doppelt fleißig sein, um wieder einzu bringen, was wir gestern verschwendet — um meinetwillen - dieDroschkenfahrt und die Ausgaben bei Buchholz —" „Verursachten in unserer eben frisch gefüllten Kaste keine Ebbe," fiel Marie Luise, .ein Lächeln erzwingend, der Schwester in die Rede. „Also darum sorge dich nicht, Kleine, und gehe, ehe der goldene Sonnenschein verschwindet." „Du Gute, Liebe!" Nun denn ade, sorgendes Müt terlein!" — Hertas Purpurlippen preßten sich flüchtig mif Marie Luisens weichen Mund, dann nahm sie Hut und Handschuhs und eilte tiefatmend, wie ein strenger Hast entfliehendes Vögelchen aus dem Zimmer. Die ältere Schwester lauschte unwillkürlich, bis die sich entferneirden leichten Schritte im Freien verhallten; sehn- den Einsprucherhebenden angerufene Kreishauptmannschast hat sich nun an die Kammer um ein Gutachten gewandt. Nach Gehör von Schwesterkammern ist die Zittauer Kam mer der Ansicht, daß eine Modenschau als Gewerbebetrieb nach ß 41 a der Gewerbeordnung anzusehen ist, was eine Durchbrechung der Sonntagsruhe darstelle. Die Lanze bei den Kavallerien -er Grotzstaaten. Bekanntlich werden bei den neu errichteten Jäger-Re gimentern zu Pferd« insofern Versuche mit einer neuen Be- lvaffnung aneestellt, als anstatt des Säbels ein kurzes Sei tengewehr erprobt wird. Unberührt havon bleibt die Etn- heitswaffe, die Lanze, die sich durchaus bewährt hat, und die der gesamten deutschen Kavallerie ihr eigenartiges Gepräge gibt. Deutschland war 1890 die erst« Großmacht, die die Lanze bei ihrer Kavallerie zur Einführung brachte, und so fort entschloß sich auch Frankreich zu einer solchen Bewaff nung, weil die französische Reiterei der deutschen unter kei nen Umständen nachstehen durste. Zunächst gab man sie nur denjenigen Regimentern, aus denen die Kavallerie-Di visionen bestehen, nämlich den Chasseuren und den Drago nern. Die Husaren und die Kürassiere, die die Divisions- Kavallerie bilden, haben auch heute noch keine Lanzen. Das ist um so wunderbarer, als in der Fachpresse das Lob -er Lanze in ollen Tonarten gesungen wird, nicht etwa, weil man etwas Gutes von Deutschland übernommen hat, son dern weil selbstverständlich die.französische Lanze der Deut schen in jeder Beziehung überlegen ist. Der Querschnitt soll geringer sein, und dabei wir- behauptet, daß die Waffe viel leichter und fester ist als die deutsche, und daß sie mich leich ter und besser im Gleichgewicht gehalten werden könne. Aeutzerlich gleicht sie der deutschen durchaus; unterhalb der vierkantigen Spitze befindet sich ein lveißrotes Fähnchen. Im Fußgelenk bleibt die Lanze im Schuh des Steigbügels und wird an der vorderen Packtasche befestigt. In England hatte man schon vor mehreren Jahren die gesamte Kavallerie rnit der Lanze bewaffnet, sie aber wie der abgeschafft, weil inan sich mit ihrer Verwendung nicht befreunden konnte und sie für unpraktisch hielt; nur der Paraden wurde sie noch verwandt. Neuerdings hat man nun wieder bei sechs Regimentern, die wunderbarerweise, trotz Abschaffung der Lanze, ihren Namen „Lanzenreiter- Regimenter" behalten hatten, die Lanze als Kriegswaffe eingeführt. Ob das der Anfang für eine gleichmäßige Be- ivaffnung ist, oder ob man aus besonderen Gründen gerade nur diese sechs Regimenter — vielleicht ihres alten über kommenen Namens wegen — mit ihr ausgerüstet hat, muh die Zukunft lehren. Sehr interessant ist aber, daß jetzt auch Rußland sich entschlossen hat, die Lanze in seiner Kavallerie einzuführen, aber mir für das erste Glied. Sie ist eben falls eine Stahlrohrlanze, 3,5 Meter lang, 2,6 Kilo schwer. Nur bei Paraden wird am oberen Schaftende ein Fähnchen angebracht, das für die verschiedenen Rcitergattnngen eins besondere Einteilung aufweist, die wiederum, je nach den Re gimentern, mit verschiedenen Farben ausgestatlet sind. In der österreichisch-ungarischen und in der italienischen Armee ist die Lanze noch nicht zu finden. Ob man auch dort dem Beispiele Deutschlands folgen wird, darüber verlautet bis jetzt wenigstens noch nichts. Eine so furchtbare Waffe die Lanze auch ist, hat sie den einen Nachteil, daß sie, sobald die Kavallerie zum Ge fecht zu Fuß absitzt, bei den Pferden bleiben muß, deren Beweglichkeit stark beeinträchtigt. Auch gehen viele Lanzen beim Wirderaufsitzen, besonders wenn dies etwas sin süchtig folgte dabei der Blick ihrer großen tiefblauen Auge« dem goldenen Geflimmer der wie im neckischen Spiel durch die leise bewegten Akazienzweige huschenden Sonnenstrah len. Sie lockten — lockten mit dem durch die geöffneten! Fenster einströmenden Waldesdust — aber ach! Die ernste, strenge Pflicht, der harte Kampf ums — tägliche Brot hielt die Baronesse von Eckartsburg auf ihrem Schreibsessel fest. In das schöne, stolze Mädchengesicht trat ein unbe schreiblicher Ausdruck von Zorn und bitterer Qual und grub eine tiefe Falte zwischen die feingezeichneten Brauen der weißen Stirn, hinter der die Gedanken gar oft in wildem! Aufruhr durcheinander kreisten und jetzt und immer galts, die tägliche Misere ihres jämmerlichen Daseins weiterschlep pen — um der jungen Schrvester willen, bei der sie seit der Eltern Tode Vater- nnd Mutterstelle vertrat. Ohne das Kind — wenn sie allein wäre — Gott im Himmel! Nun nicht weiter denken — nicht weiter — —. Schwer aufstöhnend preßte Marie Luise beide Hände gegen die heftig pochenden Schläfen, bis allmählich das stür misch wallende Blut sich beruhigte und dann das zwingende „Muß" sich Geltung verschaffte und die Baronesse mahnte ihre „Fronarbeit" wieder aufzunehmen. Während der nächsten halben Stunde unterbrach aber mals nur das leise kritzelnde Geräusch der eilig übers Pa pier gleitenden Feder die herrschende Stille. Nun völlig in ihre Arbeit vertieft, entging es Marie Luisen, wie drau ßen unter den Laufschritten eines sich hastig Nähernden dec kiesbedeckte Weg knirschte, erst, als die Haustür« dröhnend ins Schloß fiel, horchte sie, leicht zusammenschreckend, auf. Kam Herta schon von ihrem Spaziergang zurück? Da stürmte diese bereits die Treppe herauf und herein ins „Studio" und stieß mit fliegendem Atem hervor: „Er ist hier — ich habe ihn gesehen!" Im ersten Unwillen über die unwillkonnnene Störung öffnete Marie Luise die Lippen zu einem ernsten Verweis, doch nach einenr Blick in das von dunkler Röte bedeckte Ant litz des ungestümen Kindes und seiner sichtlich hohen Er regung fragte sie, von atembeklemmender Unrnhe gepackt: „Wen hast du gesehen? Wer ist hier?" „Ach Gott — errätst du es denn nicht? Er — mein Ret ter!" stammelte Herta, noch atemlos. (Fottsetz»q, folgte ! Erle gesch da die Kc erscheint, i Uebelstand schadet ff -gelegt od Mann eni oder sie n «S seine r »artet abi / Die ! Langsam < deutsch-eva zwar nicht das Evan, evangelisch Macht gew Begründ»! Wilhelm I 1841; zehr im Hospit, ungsa stal Jerusalem! Jerusalem Anstalt, di evang. Frc liche Verse arbeit unt einander h „Jesus Hi „Brüderge brachte der Kaisers Fr sen Grund die am Res weiht wur Pfarrhaus! Kaiser sei: düng des künde", dil regierunge Iveihung d den Gelegt „Armeniscl der Kaiser wenigstens dem Oelbe artig ange rusalem n Reich und im heil. L lande hat sche Jerusi reits am 2 und sich zi heit im he ten zu un welcher D Artikel bei * Der chen in E eines Mai Flaschen n einen solch schen, die bewahrt n nachdem e Bierflasck-e kbens wur! ben. Er s Einbruch i brecher res Angeklagt, gnng von kammer ei die Flasche zehn Tage Bisrru Güte der geht aus < seinen „L< Schlacht bc Revolutioi ger Augei Reiches ab diese Schlc zogen meh un- Ulane und ich sei Prinz läng können, ab und ich ge Moltke, de auS nicht I ging. Ich ob er inne ritt auf ih dürste, da würde ihm ihm eine e garren bej minderwer