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1VV1 Auf Antrag rterr am ll Ge- ,endem Politische hier folge« zu lassen: Der einfache es, sagt da» russische ... Roosevelt gleich Anfang» gewisse Sympathien in den arbeitenden Massen erwecke. Die günstigste Belegenheit, seine Popularität unter den Arbeitern zu heben, wird sich ein solcher Mann wie Roose» velt nicht entgehen lasten. Da« Streben de« neuen Präsidenten nach der Besserung der Beziehungen mit Rußland und den Bereinigten Staaten, wird von den Rusten natürlich auf da« Aufrichtigste unterstützt werden. Rußland hat durchaus lein Interesse daran, in wirthschastlichrr Beziehung von England abhängig zu sein. Dank dem Zollkrieg, haben sich die Verhältnisse sehr günstig für Eng» l ' - - -- -- die Engländer, die auf jede Weise bemüht find, unsere Rohprodukte von ihren Märkten zu vrr» drängen, ohne Zweifel an sich gerissen. Unser auswärtiger Handel ist ohnehin fast vollständig in trirt7 und diese Situation ist für'un« zweifellos unvorthrilhast. Diese Eoncentratiou muß verringert und dergestalt unsere Abhängigkeit von England und Deutschland abgeschwächt werden. Durch Ver treibung ihrer Erzeugnisse auf unseren Märkten haben die vereinigten Staaten sehr viel zur Deeentralistrung unsere» auswärtigen Handel» bei getragen, «a« die Deutschen und Engländer sehr geärgert hat. Jetzt aber freuen sie sich über unseM Zollkrieg mit den vereinigten Staaten, und öllgenschkinlich haben die letzteren und Ruß land l - - England» unterstützt werden. Rußland hat durchaus lein Interesse daran, in wirthschastlichrr Beziehung von England abhängig zu sein. Dank dem Zollkrieg, haben sich die Verhältnisse sehr günstig für Eng» land gestaltet. Eine Menge Bestellungen haben die Engländer, die auf jede Weise bemüht find, unsere Rohprodukte von ihren Märkten zu vrr» drängen, ohne Zweifel an sich gerissen. Unser auswärtiger Handel ist ohnehin fast vollständig in den Händen Deutschland« und England« concen- unvorthrilhast. Diese Eoncentratiou muß verringert und dergestalt unsere Abhängigkeit von England und Deutschland abgeschwächt werden. Durch Ver treibung ihrer Erzeugnisse auf unseren Märkten haben die vereinigten Staaten sehr viel zur Deeentralistrung unsere» auswärtigen Handel» bei getragen, «a« die Deutschen und Engländer sehr geärgert hat. Jetzt aber freuen ste sich über unseM Zollkrieg mit den vereinigten Staaten, und augenscheinlich haben die letzteren und Ruß land kein Jatenff« daran, daß ihr Stteit zu Gunsten - äodS und DrntschlandS fortdaure. 4 irrest» gestern _ . für den Aufenthalt in Sibyllrnort nüthigrn Anordnungen zu treffen. Dresden, 26. Oktober. Im Königlich«, Ministerium de» Innern fanden gestern und heme unter dem Vorsitze Sr. Excellrnz de» Herrn Staatsministers von Mrtzsch und «ater ve- theilignng der stellvertretenden BundeSrathSbevoll- «ächtigt« Geh. Rach Dr. Fischer «ad Seb. Ftnanzrach vr. Rüger Besprechungen über dis Deutsches Reich. Dresden, 29. Oktober. Ihre Majestäten der König und die Königin sind heute vor mittag 10 Uhr 10 Minuten unter Benutzung eines Sondrrzuge» ab Haltestelle Strehlen zu dem üblichen, sich aus etwa zwei Wochen erstreckenden Herbst-Aufenthalte nach Schloß Sibyllrnort in Schlesien abgereist. Dresden, 29. Oktober. Ihre Kgl. Hoheiten der Prinz Seorg und dir Prinzessin Mathilde sind heute Nachmittag in Begleitung der Hofdame Frriin v. Bärtner und des persönlichen Adjutanten Rittmeister v. Metzsch»Reichenbach dem KönigS- paare nach Sibyllrnort gefolgt, nachdem Höchst- dieselben heute vormittag der für weiland Se. Majestät den König Johann in der katholischen tzoskirche stattgefundenea «edächtnißfrier beige wohnt hatten. Dresden, 28. Oktober. Der Ehef der «gl. Privat - vermögens - Verwaltung Generaladjutant General der Infanterie v. Minckwitz, Ercrllraz, ist den Allerhöchsten H" " * ' * vorauSgereist, um dl Die wirtschaftlichen Lehren des russisch-amerikanischen Zollkrieges. Wenn sich zwei Parteien streiten, so haben andere den Bortheil davon! Da» ist die erste wichtige Lehre au« dem russisch-amerikanischen Zoll- kriege, denn die russischen und amerikanischen Maaren, die nicht direkt im Handelsverkehr nach Amerika und Rußland eingrsührt «erden können, nehmen nun infolge de« Zollkriege« ihren Weg über Deutsch land und England und stärken dadurch den Handel dieser Länder. Die wichtigste Lehre aus diesem Zollkriege besteht nun aber offenbar weiter darin, daß Rußland augenscheinlich die Folgen eine» solchen Zollkriege», beziehentlich den erschwerten und verhinderten Absatz seiner landwirthschaftliche« Produkte, zumal de« Zucker» viel mehr nachtheilig empfindet al« die Bereinigten Staaten von Nord- amerika, denn die «lagen der russischen Zeitungen über den Zollkrieg mit Amerika sind in dieser Richtung sehr bezeichnend, und appelliren die russischen Zeitungen in dem Zollstreite förmlich an do» gut« Herz de« neuen Präsidenten der vereinigten Staaten von Nordamerika Rr. Roose velt. Di« Ausführungen der russischen Zeitschrift „Rossija", welche diesen versuch auf da» gute Politische Herz Roosevelt» macht, stad so charakte ristisch, daß wir e» uns nicht versage» könne«, st« hier folgen zu lasten: Der einfache Tact erfordert e», fagr da» russtsche vlatt u. A., daß Präsident SN»s«»«to, welche in diese« vlatt, di« «rttrste verbrttttmg stchrn, ««dm bi« Montag, Mittwoch und Frritag früh 0 Uhr angenommen und kostet die vieraespaltrne TorpuSzeUe 10 Pf-, mit« „Eingesandt" 20 Ps. Bering«« Jnseratenbetrag 2d Pf. - «mzelne Rum«« 10 Pf. Dies« Zeitschrift «scheint wöchentlich drei Mal, DieuSta»», r<m,er»tatS md rmma»vv»»,«n> tobet einschließlich d« Eormabend» erscheinenden .ZeUv- taifttfche« BeU«««" vierteljährlich Mark 1 üv Ps. Nummer L« LrNungrpreiSlistr «S7S. Der sächWe Arplsler, verirksnuzeiger für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Amtsblatt da Sgl. AmlShau-tmasulchaft, da «gl. Schilinspatios «. des NA HauptzMmtes zu Bastzes, sowie des Sgl. Amtsgerichts und des Städtisches zu BischosSwada. E«r»sprvchstell« Nr. S!S. Bestellungen werden bei allen Postanstaltru des brutsche» Reiche-, sür Bischofswerda und Umgegend bet unseren ZeitungSboten, sowie in der Exprd, '. Bl. angenommen. rech»a«»f»as»i«kter Jahr«»««. Ii»<»t^ 1) des Schmieds Georg Max Vöruer in Niederputzkau, 2) der Frau Christiane Wilhelmine Hensel geb. Hultsch in Niederneukirch, ., ist von dein unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Gläubiger mit ihren Ansprüchen an zu 1) der auf Blatt 1 des Grundbuchs für Geißmannsdorf in Abth. III. unter 2 o für Even Rosinen verw. Preusche geb Kunath in Geißmannsdorf eingetragenen 50 Thaler Erbegeld, , , zn 2) der auf Blatt 88 des Grundbuchs für Niederneukirch in Abth. III unter 1/1 für Johann Gottfried Hultsch lg Nieder- neukirch eingetragenen 41 Thlr. 3 Gr. 3 Pf Termingeld beschlossen worden. Der Aufgebotstermin wird hiermit auf den 19. Dezember 1901, Vormittags I2II Uhr bestimmt. Es ergeht die Aufforderung, etwaige Ansprüche an den eingetragenen Rechten spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläubiger nut ihren Rechten erfolgen wird. Bischofswerda, am 28. Oktober 1901. 8. R. 150/01 no3. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung, die EinkomnrensdeklaratioN betreffend. Aus Anlaß der im Laufe des nächsten Jahres stattfindenden allgemeinen Einschätzung zur Einkommensteuer werden zur Zeit Aufforderungen zur Deklaration des steuerpflichtigen Einkommens ausgesendet. Denjenigen, welchen eine derartige Aufforderung nicht zugesendet werden wird, steht es frei, eine Deklaration über ihr Einkommen bis z«m N. November dieses Jahres bei dem unterzeichneten Stadtrache einzureichen. Zu diesem Zwecke werden von unserer Kämmerei Deklarationsformulare unentgeltlich verabfolgt. Gleichzeitig werden alle Vertreter von Personen, die unter Vormundschaft oder Pflegschaft stehen, ingleichen alle Vertreter von juristischen Personen (Stiftungen, Anstalten, eingetragenen Vereinen, eingetragenen Genossenschaften, Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Gesell schaften mit beschränkter Haftung, Berggewerkschaften u. s. w.), sowie die Vertreter von sonstigen mit dem Rechte des Vermögenserwerbs ausgestatteten Personenvereinen und Vermögensmassen aufgefordert, für die Vertretenen, sowie dieselben ein steuerpflichtiges Einkommen haben, Deklarationen bei dem unterzeichneten Stodtrathe auch dann einzureichen, wenn ihnen deshalb besondere Aufforderungen nicht zugehen sollten. Stadtrath Bischofswerda, am 28. Oktober 1901. wr Lange. »i««»t»g, «I»» s. Zsovvmbsr ivvi, kommen in Großharthau folgende Gegenstände, als: I. Mittag« iS Bldw: i Pferd, II. Viaeiva». L vdiwr 1 Gopha, s Kleiderschränke, i Vertiko, I risch und I Hängelampe gegen Baarzahlung zur Versteigerung. Sammelort: zu I Lehmann'» Restauration, zu II Klinger'» Gasthof Bischofswerda, am 30. Oktober 1901. Der Gerichtsvollzieher de» Königlichen Amtsgericht».