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die Hälfte, Ltcf den Gymi'.g,si>en inc Durchschnitt mehr als der Drillte Teilt kunpichtiz befunden. Während des Uni versitätsst-uchilums erhöht sich der Prozentsatz noch. be- deutenid, und Mar ergab ftch, daß unter den deutschen Studenten Die Kurz/sichtigkeit mehr verbreitet ist, als in den andern Ländern, sie erreicht hier die hohe Zahl von 71 v. H. gegenüber 38 v. H. in Dänemark, 30 in Holland und Ungarn, 14 in England und sogar nur 10 in Amerika Bei 1600 in Bayern daraufhin untersuch ten Mannschaften ivarcn unter den CinM)rig^>Freiwilli gen 58 v. H. unter den Abiturienten 65,5 v. H. kurz sichtig, während die dem Handwerkerstände angehö rigen Leute 0 v. H., die Bauern und Tagelöhner so gar nur 3 v. H. an Kurzsichtigen zeigten. Da körper liche Hebungen in den Schuljahren unMeiffelhafl die MLitäirauglichkeit fördern, ist ein Vergleich der in Eng land und in Deutschland abgehaltenen Turnstunden nicht ebne Interesse. Bei uns kommen für die Schü ler im Alter von 10 10 Jahren auf 20000 Lehr stunden 650 Turnstunden, also 3,2 v. H., in England aber auf 16 000 Lehrstunden 4500 Turnstunden, das sind 28,1 v. H., also fast neunmal so viel als in- Deutsch land. Berlin, 11. Januar. Der preußische L and l a g ist heute mittag 12 Uhr im weißen Saale des Kgl. Schlosses mit einer vom König verlesenen Thron rede feierlich eröffnet worden, in welcher zunächst auf die sich bemerkbar machende allgemeine Wieder belebung von Handel und Verkehr hingewiesen und der Hoffnung Ausdruck gegeben wird, daß der für das lau fende Etat-Jahr veranschlagte naimhafte Fehlbetrag sich nicht unerheblich ermäßigen werde. Zur Erweite rung und besseren Ausrüstung des Staatseisenbahn netzes sojwie zur Unterstützung der Kleinbahnen werden ^wiederum erhebliche Mittel gefordert. Nach den in der Provinz Hess-en-Rassau gemachten günstigen Erfahrun gen soll auch den Kommumalverbänh-en der Provinzen Pommern, Schlesien und Westfalen das Recht verlie fen werden, die Pflicht zum Besuche ländlicher Fort bildungsschulen einzuführen. Den Bestrebungen zur Förderung der inneren kolonisatorischen Aufgaben zur Seßhaftmachüng von Arbeitern soll auch weiterhin die größte Aufmerksamkeit zugewandt werden. Wei ter kündigt die Dhvonrede -an eine Novelle zur Ge meindeordnung für die Rheinprovinz, einen Gesetz entwurf zur Verhütung der kommunalen Doppelbe steuerung innerhalb der einzelnen Bundesstaaten und der Reform der inneren Verwaltung. An letzter Stel le führt die Dhvonrede die ernste Aufgabe der preußi schen Wahlrefopm auf, deren Vorarbeiten dem Ab schlüsse nahe seien. Die Vorlagen werden in einigen Wochen dem Landtage Mr Erledigung unterbreitet werden. Oesterreich-Ungarn. — Die Krise in Ungarn. Das „Ungarische Telegraphen-Korrespondengi-Bureau" meldet aus Wien, 11. Januar: G raf Kh u en,-H e d e r v ar y erschien um 11 Uhr beim Kaiser in Audienz die eine Stunde dauerte. Hierauf begab er sich in die Kabinettskanz lei, wo er längere Zeit verweilte. Nach 1 Uhr kehrte er in sein Absteigequartier zurück, wo er den versam melten Vertretern der Presse mitteiltq, daß der Kaiser ihn mir der Bildung des Kabinetts betraut ha be. lieber das Arbeitsprogramm könne er keine Mit teilung machen, bevor er nicht mit seinen politischen Mitarbeitern Rücksprache genommen habe. Graf Khuen Hederoary begibt sich nachmittags nach seiner Besitzung Hedervary, von wo er nach Pest zurückkehrt. Geheimrat Dr. von Lukaes wurde um 3 Uhr nach mittags vom Kaiser in Audienz empfangen, die unge fähr eine Viertelstunde dauerte. Dr. von Lukacs legte seinen Auftrag zur Kabinettsbildung in die Hände des Kaisers zurück. Der Kaiser dankte ihm für seine Mühe und entließ ihn hierauf in huldvollster Weise. — Dr. von Lukacs lwird. als Mnanzminister in das Kabinert Khuen-Hedervary eintreten. Graf Khuen-He- dervary erklärte, eine Wahlyeforfm auf breitester Grund lage durchführen zu wollen. Asien. — D i e m a n sd s ch u r i s ch e n B a h n e n. Rußl and und Japan sind beide Gegner des amerikanischen Vor schlages. Aus Petersburg wird gemeldet: In hie sigen Regierungskreisen wird der amerikanische Vor schlag, die mandschurischen Bahnen zu neulralisi-ren, als „kaum durchführbar" bezeichnet. Der Ministern«t wird aber trotzdem in der nächsten Zeit-sein Gutachten abgebcn. „Rewyovt'Herald" nrelder aus Nokohama: Die von dem Staatssekretär Knox votgeschlagene Neutralisa tion der mandschurischen Eisenbahnen hat einen fast einstimmigen Sturm der Gegnerschaft hervorgerufen. Die Ding-Presse schreibt den Vorschlag den Machinatio nen des Bhen-Ehow-lSyndükates zu, welches Ameri ka beeinflußt hätte, das Gebiet, welches Japan mit ungeheuren Aufwendungen an Menschenleben und Geld erworbe.n hat, mit Füßen zu treten. Die Presse be schuldigt die Minister der Verbreitung von falschen Gerüchten bezüglich der russisch-ijapan-ischen Beziehun gen. — Der Vorschlag der Neutralisierung der mand schurischen Eisenbahnen wird dagegen in Peking sym pathisch ausgenommen, da er als das einzige Mittel betrachtet wird, den Frieden und die wirtschaftliche Entwicklung der Mandschurei zu sichern. Die Ausführ barkeit des Vorschlages begegnet jedoch Zweifeln. -Lokale und sächsische Nachrichten. — Leipzig, 10. Januar. Einige hundert Arbeitslose die im paritänkchen Arbeitsnachweise keine Stellen bekommen hatten, weil nur zwei offen- Stellen zu vergeben waren, zogen heute mittags 12 Uhr vor vas neue Rathaus und entsandten eine Abordnung an den Ratz die wegen Beschaffung von Arbeit vorstellig wurde. Der Abordnung wmD' von zuständiger Ralsstellr aus eröffnet, daß nach Möglichkeit Arbeitsgelegenheit geschaffen und durch den All- gemeinen Arbesttznacbweis oennittelt werden soll. Darauf zerstreuten sich dis Arbeitslosen ruhig. — Leipzig, 11. Januar. Von einemLast- automobil tödlich überfahren wurde gestern vormittag in der 12. Stunde in der Bornaischen Straße in L.-Connewitz das öjährige Söhnchen Kurt des Bauunternehmers Richard Thielemann daselbst. Das Kind wollte hinter einem vor einem Grundstück stehenden Kraftwagen über die Straße gehen, als der Wagen plötzlich rückwärts fuhr und das be dauernswerte Kind auf der Stelle tötete. — Chemnitz, 11. Januar. Infolge nervöser Ueber- reiztheit hat hier der aus Dresden gebürtige Leutnant Teich mann vom 181. Jnf.-Reg. Selbstmord verübt. — Meißen, 11. Januar. Montag wurde in Paris Gustav Zickel von hier, der nach größeren Unterschlagungen nach Paris geflüchtet war, verhaftet. Man fand bei ihm 800 Francs vor, die von einem Depot von 5000 Francs bei einer Pariser Bank herrühren. — Niederau, 11. Januar. Am Montag früh wurde auf die Semmelfrau F. des Bäckermeisters Goldschmidt ein Mordanschlag unternommen. Der Täter namens Grille f aus Oberau ha« sich erhängt. Es liegt ein Racheakt vor. — Zwickau, 12. Januar. Der hiesige Erzgebirgs verein bewilligte dem Eibenstocker Bruderverein einen Beitrag von 50 Mk. als Beihilfe zu den Kosten des Bielhausss. — Reichenbach, 12. Januar. Der sächsische Radfahrerbund wird in der Zeit vom 9. bis 12. Juli in Reichenbach sein 19. Bundesfest abhaltrn. — Reichenbach i. V., 12. Januar. Herr Fabrik besitzer Hermann Schreiterer hat aus Anlaß der morgen statlfindenden Feier seines Hochzeitstages dem Stadtrate die Summe von 10000 Mark überwiesen. Die Stiftung führt den Namen „Hermann und Emma Schreiterer-Stiftung" und soll wohltätigen Zwecken dienen. — Plauen i. V., 10. Januar. Neben der Lohn bewegung in der Stickerei-Industrie ist jetzt auch eine solche unter den Kartonnagenarbeitern unserer Stadt im Gange. Es handelt sich lediglich um die Erhöhung der Löhne. — Schneeberg, 11. Januar. Das vielbesprochene Projekt einer elektrischen Eisenbahn von Aue über Schneeberg-Neustädtel nach dem Vogtlande hat erfreulicher weise eine greifbare Gestalt angenommen. Es ist unter der Firma „Erzgebirgisch-Vogtländische Bahn- und Elektrizitäts gesellschaft, G. m. b. H.", eine Gesellschaft gegründet worden, welche den Zweck verfolgt, den Bau und den Betrieb dieser Eisenbahn auszuführen und außerdem das Erzgebirge und das angrenzende Vogtland mit elektrischem Strom zu ver sorgen. Die Gesellschaft hat sich bereits für die Gemeinden Zschorlau, Wernesgrün und Hartmannsdorf die Lieferung von Strom zu Licht- und Kraftzwecken gesichert, mit anderen Ortschaften steht sie dazu in Verhandlungen. Es steht zu er warten, daß dadurch, daß weitere größere Gemeinden der Gesellschaft zur Einführung von elektrischem Licht und Kraft die Genehmigung erteilen, ihr ermöglicht wird, das gemein nützige Unternehmen durchzuführen und die in unserer Gegend seit langem gewünschte Bahn nach dem Vogtlande zu er bauen, die nach dem vorläufigen Projekte vom Vogtlands per im Bahnhof Schneetxrg-Ncustädtel an die Staatsbahn sich ««schließen, und von hier nach Aue als Straßenbahn weitergeführl werden soll. Auch ist ein Anschluß von Zschorlau in einer geeigneten Trace geplant. Zum Leiter der neuen Gesellschaft wurde Herr Direktor Melzer in Zwickau gewählt, Vorsitzende-- des Aufstchlsrats ist Herr Dr. Stöffel in Dresden, beide bekannt als Direkioren bestehender Elekrrizitätsgesell- schaften. Als Sitz der Gesellschaft ist Schneeberg gewählt worden, wo auch im Frühjahr ein Vermefsungsburean zur Vornahme der technischen Vorarbeiten für den Bahnbau er richtet werden soll, sobald die Regierung die Vornahme der ! Vorarbeiten genehmigt hat. Der Gesellschaft sind die In- ! Haber angesehener Firmen von Schneeberg, Neustädtel, Wer nesgrün, Rodewisch und Auerbach als Gesellschafter beigetre ten; weitere Beitritte sind aus verschiedenen Orten, besonders auch aus Aue, in Aussicht gestellt. — Johanngeorgenstadt, 10. Januar. Die vereinigten Innungen feierten gestern hier ihr 250- jähriges Jubiläum. Eingeleitet wurde die Feier durch Cho ralblasen vom Kirchturm-. Vormittag wurde ein Parade zug nach der Kirche abgehalten; dannZsand ein Festgottesdienst statt. Die zahlreichen Festlichkeiten beschloß ein Kommers. Die Stadt war aus Anlaß der Jubelfeier festlich geschmückt. — Hohenstein-Ernstthal, 10. Januar. Bei der am 24. November 1909 erfolgten Stavrverordneren- wahl sind die Wahllisten nicht unmittelbar nach ihrer Aus legung abgeschlossen worden, sondern erst am 23. Nov. 1909. Der Staotrat hielt sich hierzu bei dem Wortlaute der berr. gesetzlichen Bestimmungen für berechtigt. Da diese Auslegung von der Königl. KreiShauptmannschaft auf eingelegte Be schwerde hin nicht als zutreffend erachtet worden ist, macht sich eine Neuwahl notwendig, die voraussichtlich Ende dieses Mts. stattfinden wird. Zu gleicher Zeit ist durch die stimmberechtigte Bürgerschaft des einverleibten OrtsteileS Hüttengrund ein 25. Stadtverordneter zu wählen. — Lugau, 12. Januar. Am Sonntag fand im Gast hof „Sonne" die Landeskonferenz der sächsischen Bergarbeiter statt. Aus allen Revieren SachssnS waren etwa 50 Delegierte, außerdem noch ungefähr 1000 Bergleute, der Reichstagsabgeordnele Sachse-Bochum und die Landtagsabgeordneten Drescher-Gernsdorf und Krause-Lugau erschienen. Herr Krause referierte über die „Rechtlosigkeit der , Arbeitervertreter im sächsischen Bergbau" und Herr Sachse über „Die Sicherheitsmänner im sächsischen Berggesetz und was fordern die Bergarbeiter von denselben?" Es wurden zwei Resolutionen angenommen. Deutscher Reichstag. Sitzung vom 11. Januar. Im Reichstag beantwortete nicht wie erwartet, der Reichskanzler, sondern Staatssekretär Delbrück die Interpellation betr. die mecklenburgische Verfas- sungsfrage, die vom mecklenburgischen Abg. Linck (ifrs. Dg.) begründet würbe. Der Staatssekretär be dauerte Mar die Ablehnung der Berfajssung durch die mecklenburgische Ritterschaft, -sie Reichsregierung sei aber nach wie vor ziu einem Eingriff in bundesstaat liche Verhältnisse außer Stande. Meckl. Bevollmäch tigter von Branüenlstein erklärte, die großjhevzog- liche Regierung habe die Verhandlung der Angelegen heit im Reichstag nicht gewünscht. Ferner sprechen die Abgg. Groeber (Ztr.), von Oertzen (MP), Frohme lsoz.- und Pachnicke lifrs. Vfg.» Mittwoch Fortsetzung. Schluß 6 Uhr. sächsischer Landtag. ll. D r e side n, 11. Januar. ZweiteKammer. Als Punkt 1 steht auf der Tagesordnung die Schluß-- , beratung über den mündlichen Bericht der Ainanz.de- putation zu Kap. 46 des ordentlichen Etats auf, 1910/11, Beurkundung des Personenstandes und der Eheschließung. Abg. Wirth-Dresden (soz.) erstattet den Berscht und beantragt namens der Deputation, die Lei diesem Kapitel geforderten 10000 Mark nach der Vorlage.zu bewilligen, was debattelos und einstimmig geschieht. Unter Punkt 2 -8 «folgen Berichte der Re- chenschaftsdeputatiow die sich auf eine Reihe von Etats- überschreitungen beziehen, die in der Finanzperiode 1906/07 vorgekommen sind. Debattelos werden ge nehmigt die Etatsüberschreitungen bei den Kapiteln 29, Landtagskosten, 16 416 Mark 53 Pf. und 62 Mk. 50 Pf. außeretatmäßige Ausgaben; 31, allgemeine Re gierungsangelegenheiten, 3179 Mark 39 Pfg. Au Kap. 34, Ordenskanzlei, sprechen 'die Abgg. Keinhempel- - Wilkau (natl.), Fräßdor f - Dresden (soz.) und Gün ther -Plauen (freils.). Gegen 34 Stimmen (Freisinni ge und Sozialdemokraten) wird die Ueberschreitung von 2835 Mark 12 Pfg. bewilligt.. Debattelos werden Üeberschreitungen bei weiteren Kapiteln bewilligt, da runter gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, die bei den Kapiteln 47, GeNdachnerieanstalt, 11297 M. 91 Pfjg., 48, Polizeidinektkion Dresden, 2456 Mk. 86 Pfg., 49, SichersheiltSPolizei, 1527 Mk. 63 Pfg. Die übrigen Nachbewilligungen ,zu den Kapiteln 35, 55, 56a und 62 werfden einstimmig ausgesprochen. Ms Punkt 9 bis 11 steht endlich die allgemeine Vorberatung über folgende Dekrete auf der Tagesordnung: Kgl. Dekret Nr. 16, Bericht über die Verwaltung der Landesbrand- versicherun gsan stall 1906/07, Kgl. Dekret Nr. 17, Ent wurf eines Gesetzes über die Landesbrandversicherungs anstalt, Kgl. Dekret Nr. 18, Entwurf eines Gesetzes über hie Feuerversicherung bei privaten BerficherungsUn ternehmungen. Die Debatte Über dias.e drei Dekrete wird auf Vorschlag des Direktoriums verbunden. Das Wovt erhält zuerst Minister Graf Vitzthum von Eckstädt: Deküet Mr. 17 bringe die längst von der Re gierung und der Kammer als notwendig anerkannte Reform der Landesbrandversicherungsanstialt. Das al ¬ te, vor 33 Jahren erlassene Gesetz genüge angesichts dev veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse und der Fortschritte der Reichsgesetzgebung nicht mehr. An der Forderung des Gebäudevevsichevungsfzwanges und an dem Aufbau der Verwaltung sei in dem neuen Gesetze nichts geändert worden. An allgemeinen habe die Regierung aN den bewährten Grundlagen fest gehalten, nur bei der Schaffung des Bers.ichrrten.bei- vats bei der Gebäudeversicherung habe sie dem Prin zip der Selbstverwaltung mehr Raum gegeben. Das Monopol der Maschinenversicherung sei abgelehnt wor den; falls der Landtag diese Abteilung noch etwas freier gestalten, ihr mehr kaufmännische Beweglich keit geben wolle, so würde die Regierung nichts dagegen haben. Die Anregung, im, der Lanidesbrandversiche- rungsanstalt auch eine Versicherung gegen Mietver luste usw. ,zu schaffen, lasse sich wegen der einander widerstreitenden Interessen; von Mietern und Vermie tern nicht verwirklichen. Jfm übrigen bezieht sich der Minister auf die Begründung des Entwurfes, der hof fentlich vom Hause zum Gesetz erhoben werde. — Abg. Ho rst-Mulda (Eons.) bespricht zunächst den sachlichen Inhalt des Berwailtungsberichts (Dekret Nr. 16) und beantragt, ihn an die Rechenschafjtsdeputation zu ver weisen, weiter beantragt er Verweisung der Entwürfe, Dekrete Nr. 17 und 18, an die Gesetzgebungsdeputatiou. — Abg. Dr. Loebner-Leipzig (natl.) bespricht spe ziell das Dekret Nr. 17 und gibt seiner Freude darüber Ausdruck, daß der Minister die größere Berücksichti gung kaufmännischer Gesichtspunkte bei der Verwal tung und Gestaltung der Lamdesbrandversicherungs- anstatt Zugesagt habe. Die Vorlage entspreche den Wünschen weitester Kreise. Zu bemängeln sei, daß neben dem neuen Gesetz nicht die Bestimmungen des alten Gesetzes als Anhang dem Dekret beigegebmv worden seien. Weiter verlangt er eine Erweiterung der freiwilligen Versicherungsabteilung durch Möglich keit allgemeiner Mobiliarversicherung. Redner schließt sich dem Anträge auf Verweisung der beiden Dekrete Nr. 17 und 18 an die Gesetzgebungsdeputationj an. — Abg. Langer-Chemnitz (soz.) bemängelt, daß für die Maschinenversicherung kein; staatliches Monopol geschaf fen worden ist, und wünscht höhere Beiträge der Lan desbrandkasse zur Beseitigung feuergefährlicher Ge bäude. — Abg. Günther-Plauen i. V. (f.reis.) hält es Ur unrichtig, wenn) mau bei der Diskussion den Ver waltungsbericht über die Landesbratzdversicheruugs- anstatt ganz beiseite lasse und ihn kurzerhand an die RechenschastSdeputation verweise. Gegenüber dem Vor redner sei er der Meinung, daß gerade zur Besei tigung feuergefährlicher Gebäude höhere Beihilfen als sonst von der Landesbrarchversiche rung sanstatt gelei stet worden seien, was Redner mit Zahlen; aus dem Berichte belegt. B^i Vergleichung der Verhältnisse von Stadt und Land dürfe man nächt allein die für die Städte allerdings ungünstige Zahl der Brände zu grunde legen, sondern deü Umhang der Brände und die infolgedessen gezahlten- Entschädigungssummen. Redner wünscht ferner Ausdehnung der Versicherung aus Brände, die infolge von Erdbebeiu oder Unruhen entstanden seien. Zur Erörterung weiterer Einzel heiten werde in bei: Deputation ebenfalls Gelegen heit sein. Bei der Abschätzung der Schäden müßte mehr den Grundsätzen der Billigkeit entsprechend verfah ren werden, ebenso müßten die Gebühren niedriger bemessen werden. Bei Festsetzung der Prämien, müsse Rücksicht genommen weck>en auf die Feuerlöscheinrich tungen, Z. B. die der großen Städte. — Abg. Dürr- Leipzig (freikons.) erörtert verschiedene Einzclbestim- mungen aus dem Dekret Nr. 17 und spricht sich dabei auch wie Vorredner gegen die Ernennung der Mitglie der des Beirates durch das Ministerium des Innern aus. traue ttlst.) Lorr von <! haltb tatioi An t man rungi für d Deba Regie versta Borlo gute 1 thuv oder nahm von L gierui fentln zelwü und e selbst der T Selbsi Landt geübt darüb ob de sichert einer Geger verfiel wende hott n ein Ai an gen D v a l II schiffe- stehen verwa III" zv Mark, gemeii die du ist, na sten dl Ä' tigen ( 38 gro naljzwc schiffe Luftsch D staltet pest eil welche trägt 1 Zahl k! Ei> Verbrec' richtige Laufe < Diese er Da mufften werden. 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