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ung unter l auf den ußtag mit Deutschen iermeidung und den zu vcran- utherischen in Lvan- r der ge- vor dem , verlegt nsiotterie, «rthe von In Gölzau rselbe Hai i 24,00« - Hof-In- h «rbole« zegea de« ifft Ham! « Haupt' Die Reichsregierung hoff! noch, daß eine Einig ung mit dem Reichstag über da» Tabacksteuergefetz zu Stande kommen werde. Fürst Bismarck «er handelt weiter fort mit den Nationalliberalen, jedoch nicht mehr über die Personensrage, sondern nur über die Borlage. Der Reichsanzeiger wie» dieser Tage darauf hin, daß Fürst Bismarck in keiner Weife die Absicht ausgesprochcn habe, den Bestrebungen nach höheren Ertrügen ohne Monopol entgegeozutreten, wenn letztere» nicht zur Annahme gelangen sollte. Die Regierung wird sich also mit der Sleuerhöhung begnügen und wohl auch müßigere Steuersätze al» die Vorlage ausgestellt hat, acceptiren. Mit allen gegen eine Stimme hat sich die Iustiz- Eommisfion de» preußischen Herrenhause» sür die AmtSlracht der Richter, d. h. sür di« Robe, erklitt. «S Meißner rt. m 26. g-br. Tagen) sind .'isende Reise- iedition auS- die Zahl der auf SK3. März. Den bei Oppach haslSgebäude ei Beinstadt iört wordeu. bei Tauben seine Frau 22. hat sich der Arbeiter >gt. - Der lufgefundenc o in Lichten- in Reichen ten identisch zu Neudorf Barlo er- oßröhrSdorf artige Um- zu Bautzen lgene Jahr t. — Der ieder zählt, lung. Der Z6 Pf. be- s Mark kam ) Gute und a sen. Der » f. — Die I ich große» I itern Neu- I lern Wald- I gewinn, da» Leipziger Silberservice, ist nach Chemnitz in natur» gesandt Warden. Den vierten Gewinn, da» Meißener Porzellanservice, hat ein komischer Zufall wieder nach Meißen geführt; ein dort wohnender LooSinhaber — wir hören, ein Beamter der Porzellan-Manufaktur — hat es gewonnen, h Den sünstcn Gewinn, die große Wäschs-Ausstattung, ' hat ein Mädchen von 18 Jahren aus einer Dres dener höchst achtbaren zahlreichen Familie bekommen. Laut statistischer Uebersicht über die IK8 Spar te casten de» Königreichs Sachsen im Monat Januar d d. I. betrugen die Anzahlungen IO,S3S,460 Mark, F die Rückzahlungen dagegen 8,882,401 Mark; es ? sind demnach gegen denselben Zeitraum de» vorigen ! Jahre» 285,018 Mark weniger eingezahlt und j 818,426 Mark mehr zurnckgezahlt worden. Die in letzter Zeit häufig im Gebirge stattge- fundenen Regengüsse in Verbindung mit der lauen Witterung sind aus den Wasserstau» der Elbe nicht 1 ohne bedeutenden Einfluß geblieben. Allem Anscheine z nach wird sich jedoch die Fluch, ohne besonderen z Schaden anzurichten, sehr bald normal verlaufen. U Am Nachmittage de» 4. d. Ml», um 5 Uhr zeigte I der Pegel an der Augustusbrücke 240 Ctm. (4 Ellen 1 Zoll) über Null. In Großzschocher bei Leipzig scheinen die . Schüler der Fortbildungsschulen nette Früchtchen zu fein und sich als Zukunflsstaatler heranbilden zu ' wollen. Bor Kurzem brachte eine» dieser Bürschchen eine Schnapsflasche mit in die Stunde, um sie herumgehen zu lasten; aus Vorhalten de« Lehrer» lief die ganze Rotte unter wildem Geschrei davon. In der nächsten Stunde erschienen mehrere Mit glieder de» Schulvorstande», denen steche Antworten zu Theil wurden. Hierbei empfing derjenige Bengel, I welcher di- SchnapSflasche mitgebracht gehabt hatte, > eine reichlich verdiente Ohrfeige, außerdem wurde i er .als unwürdig" aus der Schule gestoßen. An ß der Thüre drehte sich da» ZukunstSmännchen uni I und rief mit erhobener Faust den anwesenden I Herren zu, .Eure Dresche kriegt Ihr doch noch!" I Die Passagiere und da» Zugpersonal eine» am l 28. Februar in der Richtung von Plauen nach Greiz f verkebrenden Zuge» wurden im Möschwitztunnel in ! nicht geringen Schrecken durch einen Knall versetzt. Derselbe rührte von einem Zündhütchen her, wie solche zu Dhnamitpatronen verwendet werden und welchcS ein Arbeiter au« Scherz auf das Gele!» ge legt hatte. i (Süchs. FenerversicherungS-Genossen- lschaft in Chemnitz). Am 25. d. Mis. fand »in Chemnitz unter Theilnahme der Direktion und lde« Borsitzenden de» Verwalt,ingSrath» eine Ber- sammlung der Mitglieder der Genossenschaft statt. Herr Guido Horn, zu der Bersammlung eingeladen, entwickelte derselben eingehend den traurigen Stand der Verhältnisse. Die dabei benutzten Unterlagen wurden al» richtig anerkannt. Herr Horn schloß smit der Aufforderung, den BerwaltungSrath beim Wort zu halten und verantwortlich zu machen, wenn derselbe auch noch ferner bei der Behauptung ver bleib«, möchte, daß der eingeforderte Nachschub von 30 pCt. zu Deckung de« Deficit« und zur Beseitigung aller weittreu Lalawilüten «»«reichend sei. Zu dem !17 ; Ende erklärte er ei sür nothweadig, sofort eine , Revision der Geschäftslage von der königl. Brand- : versicherungS-Commüston in Dresden zu erbitten; t erweise sich dann, daß die Sache sich nicht so »er- , halte, wie der BerwaltnngSrath versichere, so sei er bereit, durch Beschreitung de» Rechtswege» die Aus- , lösung der Veriräg« und die Befreiung von Nach schüssen herbeizuführen. Die Versammlung nahm darauf trotz allen Sträuben» der Direktion die vorgeschlagcne Petition an die Aufsichtsbehörde an. Der Schluß derselben lautet wörtlich I .Vertrauens voll wenden wir unterzeichnete Genasten, schwer be drängt in unseren financiellcn Interessen, un« an die geehrte Aufsichtsbehörde mit der ergebensten Bitte, 1) die erforderliche Prüfung de» VermögenS- standeS unserer Genossenschaft sofort anzuordnen, und alsdann 2) unverweilt die Einstellung de» Geschäftsbetriebe« und di« Liquidation unserer Ge nossenschaft zu verfügen.' (D. V.-BI. s. B.-W.) Löbau, 4. März. Gestern stütz gegen 7 Uhr ging der Arbeiter Gotthelf Graf, früher Hausbesitzer in Lawalde, jetzt in Löbau auf dem Steinwege wohnhaft, mit seiner grau nach Herrnhut, nm dort den Zug nach Zittau zu benutzen und seinen dort dienenden Sohn zu besuchen. Da» Ehepaar war gegen v Uhr ganz in der NSHe de» Hutberge» an gelangt und fragte einen ihnen begegnenden Beistohu des Königl. Gerichtamt» Herrnhut, ob es gestattet sei, den Berg zu besuchen, was derselbe bejahrte; kaum waren sie aber an oder auf dem Berg ange langt, so hörte der Beistohn einen Schrei, worauf er sofort umkehrte und die Richtung nach der Stelle zu nahm, von wo au» dieser Schrei gekommen. Schon au» einiger Entsernung sah er denn nun, daß Gras aus seine Frau losjchlug und derselbe bei seiner Annäherung dann die Flucht ergriff. Nachdem er sich von dem bedauernswerttzen Zustand der Frau, deren Gesicht und Kopf mit einem spitzen Steine zerschlagen war, überzeugt hatte, machte er bei dem Amte sofort Anzeige davon und wurde di« Frau hiernach aufgehoben, ist aber nach mehreren Stunden verschieden. Gestern war man de« Gras noch nicht habhaft geworden; er ist 58, die Frau gegen 55 Jahre alt und sollen Beide keine glückliche Ehe ge führt haben, wozu maßlose Eifersucht de« Manne« Veranlassung gewesen jein soll. (S. P.)