Volltext Seite (XML)
It Schulfeste »n mehrere ten sich ja :ste, welcher >ar für die gekommen, sämmtliche en sich ba ld Turner, rcundlichster estes. Um ,e, so lieb- dem freien Nusik wohl- Llasse trug >erschiedencr und Lyras »en getragen Unfalls mit :se fröhliche ordnet, und hen, durch des Er lichen Bilde an die Zeit Zug ging , 2 Musik fich derselbe :s Chorals r hielt Herr des Tages i Hoch auf ind unsere »re Gesänge >er in Be- ilinien über I r der Zug s ebenfalls I ahnen und I ich var der I ngekommen I >rden war, I die ihnen I : nun ein I Zuschauer I Spielen der I offen, dort I mit Stech- I nter fröh- I varen mit I von den I rgern und I leert. Es I Oie Kinder I en, überall >er Abend I wurde zum I wieder und I en Schul- I m Markt- I abermals I und ein I »scheu Be- I ug auflöste D zum Schmücken der Stadt durch die Ankunft dhr Mitglieder vom sächsischen Hauptbienenzüchterverein und den Freunden der Bienenzucht von nah und fern gegeben wurde und gestern das Sedanfest aber mals zu Flaggenschmuck rc. drängte. Die bienen« wirthschaftliche Ausstellung, welche vom hiesigen Bienenzüchtervereine und dem Gewerbvereine sehr gut vorbereitet worden, wurde am 1 September eröffnet und von 13—1400 Besuchern mit viel der Ausstellung, waren es nun leere oder besetzte Wohnungen, oder Geräthe, zum Betriebe der" Bienen zucht oder Produkte der thätigen Immen- oder Bienen völker, wurden ausgezeichnet Und ihre Aussteller er hielten Geldprämien bis zu 10 Thlr. (im Ganzen wurden 94 Thlr. vertheilt), 15 silberne und broncene Medaillen und 10 Ehrendiplome. Zur Verwesung waren gegen 2500 Loose ausgegeben worden, worauf etwa 10 Proc. Gewinne fielen, davon die höchsten gut besetzte Wohnungen mit gutem Volke und schönem Erzeugniß im Werthe von 20-25 Thlr. waren. Schon am 31. hatte man die Vorversammlung abgehalten und die geschäftlichen Angelegenheiten erledigt und dann waren bei Musik und Unterhaltung bis tief in die Nacht Gastgeber und Aufgenommene beisammen geblieben. Am 21. Sept von H11 bis 2^ Uhr wurde die IV. Generalversammlung des HauplvereinS abgehalten, wobei die obern ziemlich großen Räume des Schießhauses mit den Theil- nehmern fast gänzlich gefüllt waren. Nach Gruß und Bewillkommnung vom Präsidenten des Vereins, Herrn Pfarrer Räde in Baruth und des Herrn BürgermstrS. Eichel ging man zu den Verhandlungen über, welche sich auf die Theorie und Praxis der Bienenzucht bezogen und die von dazu vom Direk torium bestellten Männern eingeleitct wurden. Diese waren die Herren Schaff aus Kloster St. Marienstern, die Lehrer Schwiebus aus Kottmars- dorf, Petrik aus Bühlau und Mutschink aus Demitz. 1. Soll der Bienenzüchterverein sein Augenmerk mehr auf Vermehrung der Zahl seiner Bienenvölker oder auf weniger, aber gute Stöcke und mehr Honig- production halten? 2. Was kann jeder Bienen züchter oder der einzelne Verein für größere Ver breitung der Bienenzucht thun? 3. Welche Bienen wohnungen sind die besten? 4. Was hat der bienen- wirthschaftliche Hauptverein für tie eigene und für Hebung der Bienenzucht überhaupt zu thun? — An dem Nachmittags im Saale des Gasthofes zum Stern stattfindcnden Festmahl nahmen 350 Personen Theil. Nachmittags fand die Prämiirung, Verloosung und Aushändigung der Gewinne statt. Die wohl gelungene Ausstellung hat bewiesen, daß man auch in dem Bienenzuchtbetriebe vorwärts gekommen. — Gestern wurde der Sedantag durch Frühglocken geläute, Vormittagsgottesdienst und SchulactuS ge feiert, wobei Hr. Cantor Stephan eine treffliche Fest rede hielt. Bautzen. In der dritten diesjährigen Schwur- gerichtsperiode werden vor dem hiesigen Königl. Ge» schwornengerichte folgende Verhandlungen abgehalten: Den 11. September wider Karl Friedrich Ernst Walter aus Seifhennersdorf wegen Körperverletzung ' 718 - ' nnd die Kleinen ermüdet ihrem elterlichen Haufe entledigt als uns schon wieder neue Veranlassung - zuwanderten. Allen aber wird dieses Kinderfest lange Zeit eine schöne Erinnerung bleiben. Möge unsere Jugend dafür wachsen und zunehmen an Gottesfurcht, Vaterlandsliebe und wahrer achter Sittlichkeit! !F Bischofswerda, 3. Sept. Bei der hier -abgehaltenen Hauptconferenz der Lehrer der hiesigen Ephorie hatte wie gewöhnlich der Herr Superintendent N. Zschucke den Vorsitz. Sie wurde eröffnet durch Gesang und Gebet und vom Herrn Ephorus darauf Interesse beaugenscheinigt. Die besten Gegenstände hingewiesen, daß bei der neuen Schulorganisation " eine andere Conferenzeinrichtung eintrelcn würde und diese Hauptconferenz demnach die letzte derartige sei. Seine auf Grund des Sonntagstextes gehaltene, auf die Lehrer angewendete Ansprache ging zu Herzen und wurde mit einer Kundgebung der Conferenz erwidert, welche von Liebe, Hochachtung und Dank barkeit für den bisherigen Leiter der Conferenz dictirt war. — Die Gegenstände der Verhandlungen waren mannichfaltiger Art und gaben vielfach Gelegenheit zur Diskussion. Es wurden Berichte über die THStigkeit der einzelnen Conferenzen gegeben, Bibel auszug, Sedanfeier, Kirchenbuchsührung rc. eingehend besprochen und die „Staatsschule" über die „Gemeinde schule" gesetzt, d.h. dargethan, warum es Wünschens werth und Vortheilhaft sei, der Schule als Staats anstalt den Vorzug zu geben. Auch wurde gewünscht, daß die Alterszulagen der Lehrer aus der Staats kasse übernommen werden möchten und daß man dahin wirken solle, daß nicht nur die Lehrer, sondern auch die Gemeinden höheren Orts darum petiren; denn dann würde jeder Zwiespalt zwischen Lehrer und Gemeinden aufhören, der das Gedeihen der Schule bis jetzt vielfach geschädigt. — Morgen Sonntag wird im benachbarten Frankenthal die Fahnenweihe des dortigen Militärvereins in festlicher Weise begangen werden. Es haben, wie wir vernehmen, 20 Militärvereine ihre Betheiligung zugesagt. Möge diesem Feste reckt günstige Witterung beschieden sein! Nach Beendigung der Cavallerie - Manöver bei Großenhain am 1. Sept, fand im Gesellschaftshause in Großenhain Hoftafel statt, an welcher die fürst lichen Gäste, die fremden Offiziere und die sächsischen höheren Offiziere Theil nahmen. Se. Majestät der König Albert sprach bei dieser Gelegenheit einen Toast auf den deurschen Reitermarschall Prinz Fried rich Carl, der die Hebungen der sächsischen Cavallerie durch seine Anwesenheit ausgezeichnet habe. Se. Königl. Hohheit der Prinz erwiderte hierauf mit einem Hoch auf den Sieger von Beaumont und Sedan und sprach aus, daß er mit Vergnügen der Einladung Sr. Majestät des Königs Albert gefolgt und die Uebnngen gesehen habe. Er habe vieles Lobenswerthe beobachtet, besondere Anerkennung müsse er der gleichmäßigen Ausbildung der Regimenter, der Leichtigkeit im Ueberwinden von Hindernissen und der guten Berittenheit der Offiziere zollen. Die sächsische Cavallerie-Division kann den Vergleich auS- halten, sie seiden übrigen deutschen Divisionen eben bürtig. A Kamenz, 3. Sept. Kaum hatte sich die Htadt von der „Forstwoche" her ihres Festschmuckes