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augrnblicklich srinrn Tod gefmilM Die ,Büd. Nachr." melden, baß MyW Schießwiese in Bautzen bei eineckt vöü' «Kileff Kämpfen befallenen jungen Menschen otrMZ Zeit mehrerwähntr Wirkung der schwarze» S' den besten Erfolg stch bewährt habe. - MM Am 10. d. M. find in Purschwitz bet Mä»W Bauergüter und eine Gartennahruna abg«b««M. Der Pachter de» einen Gute», wo daS Feuer «ÄkaM, ist al» der Brandstiftung verdächtig eingezogen woH«. Am 14. Juli find in Tbarand und Freiberg StäW» telegraphm BüreauS eröffnet worden. Beide Eka« tionen sind zur Annahme von Staats- wie vott Pkt- vatdepeschen ermächtigt. Der Schriftsteller PeterS aus Taura ist bereist» auS Waldheim entlassen lind wirb sich, wie eS heißt, mit der bekannten Louise Otto m Meißen vechei- rathen. Preuße«. Bon der Insel Rügen wird mitgeiheilt: Auf der schmalen Landenge, welche die Halbinsel JaSmund mit der Halbinsel Miitow verbindet, sind Vorarbeiten sfir eine Durchstechung der Landenge angeordpet, um Wr innerhalb deS Jasmunder BusenS einen HasenMt Kriegsschiffe zu gewinnen. Oesterreich. Am 13. Juli hat die Taufe der neuqebornen Eq- Herzogin in höchst feierlicher Weise staitarsunden. Die selbe erhielt die Namen : Gisela LouiseMarie. — Die Zahl Derer, bei welchen die über sie verhangen gewesen« BermögenSconfiScarion aufgehoben worden ist (meist Ungarn) beträgt 629. M Frankreich. DaS „PayS", welches vor einigen Tage« dm Verlust der russischen Landarmee während de» leisten Krieges 277,000 Mann angab, bringt heute eine Berechnung über den Verlust der russischen Marine- Mannschaften; eS behauptet dieses Blatt, die rus sische Flotte habe von 38,400 Mann nicht weniger als 23,000 eingebüßt. Es hat sich in Paris eine große Gesellschaft zu dem Zweck gebildet, Algerien mit einem vollständi gen Eisenbahnnetze zu bedecken. f DaS französische OccupatiouSeorpS in Rom wird in nächster Zeit nicht verringert. ES find jetzt aber mals mehrere Truppenabtheikungen nach Rom unter wegs, um ausgediente Mannschaften jenes CorpS zu ersetzen. Eng! a n d. L Aus London schreibt man unterm 12 Juli» Di« „Morntna-Post" veröffentlicht einen Artikel über die italienische Frage^ welche mit folgende» Wort en schkkßt: M«! Sympathien Englands Wb- wir fie das nicht anders kömrrch stew stiiiedtr-T«H^ vechMMl» bstzchpch rMMWWr Stadt hchanS ihren SeistungraAarrkeWw^fzu*ep W», von^d« Hestmitz KSnyM schaffens . ---— Bei de« Ablabrn eine» zweispäntthgm «lt 28 Scheffel Steinkohlen beladenen Geschirr», am 12. d. M. Nachmittags am AuSschiffttngSplatzr bei« Pack hofe in Dresden, schob der Knecht auf dem abschüssi gen Kat unvorsichtig den Wagen zu sehr zurück, wo durch das Geschirr, welches nicht mehr auftuhalten war, in die Elbe stürzte. Ein Pserd ertrank, daS andere ist für längere Zeit unbrauchbar geworden. Dem Knecht ist nicht- geschehen. (Lpz. Tgbl) Kurz nach der Ostrrmeff« v I. wurde von einem Fremden in Leipzig eine Brieftasche mit mehrern Taufend Thalern in Wechseln». 600 bis800 Thlr. in CaffenbilletS verloren. Die ganze baare Summe wurde dem Finder als Belohnung zugesichert, wenn er die Wechsel zurückbringe; allein die an fast allen Straßenecken angeschlagene Aufforderung zur Zurückgabe blieb erfolglos. DaS Polizeiamt hat in diesen Tagen den unehrlichen Finder in der Person eines wegen Vergehen wider daS Eigenthum und lüderlichen Lebenswandels oft bestraften jungen Man» mS ermittelt, der indeß die Wechsel vernichtet hatte und daS Geld bereits bis auf den letzten Heller Ver schwender haben will. ES verdient als charakteristisch hervorgehoben zu werben, daß er eS vorzog, ein Dieb zu sein, obwohl er durch eine ehrliche Handlung den selben Gewinn, ja außerdem noch den Vortheil hätte erlangen können, das Geld in Ruhe und ohne Furcht vor Entdeck»»» zu verzehren. AuS guter Quelle berichtet daS „Leipz. Tageblatt", daß ein dortiger Kaufmann dem Stadtraihe die be deutende Summe von 50,000Thirn. als Geschenk zu dem Zwecke übergeben har, ein neues Waisenhaus auf einem freien, gesunden Platze zu erbauen. Die ein zige von dem edlen Geber gemachte Bedingung ist die, daß sein Name nicht genannt werde. Leipzig, 15. Juli. Die „D. A. Zig." glaubt den Freunden der Firma F. A. BrockhauS die Mittheilung schuldig zu sein, daß am 13. und 14. Juli daS Fest des fünfzigjährigen Bestehens deS BrockhauS'schen Geschäfts gefeiert wurde. Am 13. Juli versammelte der jetzige Chef deS Hauses, Hr. Heinrich BrockhauS, nachdem verschiedene Glückwün sche, Deputationen und andere Zeichen der Theil- nahme vorhergegangen waren, daS gesammte Ge schäftspersonal in dem festlich geschmückten Hofe deS BrockhauS'schen Grundstücks und gab in längerer Ansprache einen historischen Ueberblick deS Geschäfts, dankbar der Freunde desselben gedenkend. Für den Mittag hatten Hr. BrockhauS und sein Sohn und Worts, Hr. vr. Eduard BrockhauS, im hiesigen Schützenhause rin Festmahl veranstaltet, und dazu sämwtliche Mitarbeiter im Geschäft eingeladen Die Gäste, ungefähr 400 Personen, begaben sich später in dm Hof veS EtabliffeaoemS zurück, wo verschiedene Aufführungen stattfänden und eine JlluminationdaS Ganze schloß Gestern gaben die Inhaber der Firma ihrem GefchäftSpersonat und deren Angehörigen, ge gen 800 Personen, einen Ball i« Schützrnhanse, nm welchem dio Fekr diS JubiläumS-endete.- iL .