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wIdkunaAd« Vertrster. di« -Volk« 4«üa »le Rede, sei» M>chj^Wk>B«v »ÄÄqBt, -ch PalmckstW sieglcktch gegen di» Angriffe d«p Torie» wie »er Radkalk». Dt» Lustände i» Spanien erlitten keine erhebliche Verän- Drnng z» Bessere». In Preußen stsaim sich der alte Ktzmpf zwischen den BerfaffungSfreunden und der Rit- terschaft fort , gegen die einige wesentliche Punete der Esinfittution behauptet, ander» krrloren wuroen. In Hännover rrgaben dl» Wahlen eine starke Opposition gegen die Regierang, welche ihre Gesinnung bei den darauf folgenden Verhandlungen lebhaft bestätigte. Wichtiger war der Sieg, den die Kammern in Baier» über die Regierung davon tragen, al« die Bor lag» der letztern in Betteff der Zustizorganisation zur forsch» kam. Nachdem am 5. Zuni Professor Edel den Entwurf derselben in hinreißender Rede empfohlen hatte, wurd» derselbe, obwohl man geltend machte, daS Gesetz werde in dieser Gestalt schwerlich die königliche Bestätigung erhalten, von den Abgeordneten mit einer an Einstimmigkeit grenzenden Majorität unverändert angenommen , und die Kammer der RelchSräthe schloß fich dem mit einigen Modifikationen an. In Dänemark berieth der ReichSrath über die Gc-- sammtstaatsverfaffung, die Vertreter Holsteins proiestirten dagegen. Ebenso warnte Preußen vor dem beschlossenen Verkauf« lauenburgischer Domänen und wies auf den Bund hin, dessen Intervention man vermeiden möge. Die holsteinische Landesvertretuug erklärte fich mit Ent schiedenheit gegen mehrere Maßregeln deS Minister- von Scheel, namentlich gegen die Einführung der ReichS- münze, gegen daS Verfahren mit dem kieler Appell«« tionSgericht, wo daS Princlp der Unabsetzbarkeit der Richter verletzt worden und gegen di» Trennung der "Justiz von der Verwaltung — Maßregeln, wegen Lerer der Minister sich vor Gericht verantworten soll. Zuletzt trat die englisch-amerikanische Differenz, die schon eine Zeit lang sich entwickelt und schließlich bi» zur Wahrscheinlichkeit eines Bruchs zwischen den beiden Staaten vorgerückt war. Aller Ansmerksamkeit in An spruch nrhm.nd, in den Vordergrund. Der englische Gesandte in Washington hatte sich bei Werbungen für da» britische Heer in einer Weis« betheiligt, die gegen d!» Gesetze der Union verstieß. Amerika verlangte Ge- «uglhuuug und erhielt sie; Präsident Pierce aber, in der Hoffnung, seine Aussichten auf Wiedererwählung durch ein kühnes Auftreten gegen da- Ausland zu meh ren und andererseits in der Absicht, die Blicke deS Nor dens von seinem Verfahren in KansaS abzulenken, er klärte fich damit noch nicht befriedigt, verlangte die Ab berufung des Gesandten und fertigte demselben, als HM nicht erfolgte, seine Pässe zu. Es ist demunge- achtet nicht znm Bruche gekommen, da England i» Bewußtsein, fich dadurch nicht zu demüthigen, an dem Vertreter Amerikas nicht Gleiches mit Gleichem ver galt. Eine andere Frage, die wegen CentralamerikaS, welches di« Republik deS Nordens fich einzuverleiben Kiene macht, und wo bereits di» Vorläufer der Sm- Verleihung, nördliche Freibeuter, vom Präsident»» an er kannt find, harrt »och der Erledigung, döch Littst» die- stsbl, hä Buchanan, drr voraussichtliche zukünftig» Prä- ßbent «si, geschlckter Diplmuatist, wohl ein« friedliche sein. So ist drnn Ist hex alten wie l» der neuen Welt ", nirgend» nustlich^Mttlcht auf geckHWck» Kommen- stöKe. KichL aE HHau»g»Uj dst «mt in da- neue Jähr hcheinhrtsihlsf" find «Hlll worden. - Manche« ist nicht so gekommen, wie e« zu wünschen , wie es na mentlich von un» Deutsche« zu wünschen war. Einige» ist nur halb. Einige» gar nicht erreicht worden. Aber die Oelzweige, mit denen da» vergangene Halbjahr fich schmückte, waren immerhin willkommener als die zwei- felhafte», wenigsteus zu,Heuer erkauften Lorbeeren, welch« da- vorhergehende den Betheiilgten bot. Die Industrie wird ihre Schwingen regen, ihre Triebräder gehen, ihre Eisenstraßen eulturverbreiteud fich über die Welt streck«, ihre Banken sich mehren lassen. Hoffen wir, daß diese Umkehr auS den Ideellen inS Materielle, da» Ideal« nicht trüben, daß sie nur Segen im Gefolge haben wird. (Jkl. Zg.) Deutschland. In der BundeStagSfitzung vom 10. Jukil. I. beschloß die Bundesversammlung, auf Grund der von den betreffenden Ausschüssen erstatteten Dorträge, und den deßfallS ergangenen Einladungen Folge g,- bend, Namens deS deutschen Bundes der Erklärung beizntrcten, welche von den in der Pariser Konferenz versammelten Bevollmächtigten über Auslegung und Anwendung deS SeerechlS in KriegSzeiten vereinbart und am 1k. April l. I. als Anlage des 24. Confcrcnz- protocokls unterzeichnet worden ist, wie nicht minder sich dem in daS 23. Protokoll der Pariser Conferenz vom 14. April niedergelegten Wunsche anzuschließen, daß Staaten, zwischen welchen ernstliche Mißhellig« keitm sich ergeben, ehe sie die Waffen entscheiden sie« ßeu, soviel die Umstände cS zulassen sollten, die Ver mittelung einer befreundeten Macht anzusprechen hätten. Mehrere Gesandte zeigten die Bereitwilligkeit ihrer höchste» Regierungen an, zu der Einführung eines allgemeinen Handelsgesetzbuchs mitzuwirken und zu dem Ende Sachverständige zu der mit Ausarbeitung eines deSfallsigeu Entwurfs zu betrauenden Commis sion abzuordnen oder aber dereinst an Prüfung de» ElttwurfS Anibeil zu nehmen. — In Bezug auf den Beschluß vom 14. Februar l. I., den Schutz telegra phischer Nachrichten gegen Nachdruck betreffend, ließ dagegen eine Regierung erklären, daß fie die Einfüh rung von VerbietungS-Maßregeln in dieser Beziehung für zweckmäßig und wünschenswert!) nicht erkennen könnte. Sachsen. DaS Kultusministerium hat im Interesse deS Ge schäftsbetriebes dir Ein- und Auszahlungen bei setim Caffe auf die Vormittagsstunden von 0—1 Uh» b» schränkt. Die Eröffnung der in den Sälen des früher« G» mäldegalerirloralS vorbereiteten GewerbeauSftellung »o« Industriellen Dresdens und fein« Umgebung ick Umkreise von zwei Stunden ist nun mit allerhöchst» Genehmigung aufMockag, den 21. Juli d. A fe^e« stellt. Der Besuch der Ausstellung dürste, da st» gerade in di«Zeit des weit und breit bekanntettDrr-d' n«r Vogelschießens fällt, eiuer Periode, i» der da« Eontingent der Fremden, die unsre Stadt VesücheE wohl daS Marimum erreicht, ein nicht, «nbedmieadck gochik aestot«» s Stadt hwaüs ihi schtchm^ Bet deck Sbl< Scheffel Steinkohl M. Nachmittags Hofe in Dresden, gen Kat unvorfich durch das Geschirr, in die Eibe stürzt« ist für längere Z< Knecht ist nicht- g (Lpz.Tgdl)Ki von einem Fremd, mehrern Tausend 5 Thlr. in Caffenbi Summe wurde der wenn er die Wech allen Straßenecke, Zurückgabe blieb e diesen Tagen den eines wegen Verz I lüderlkchen Lebens« mS ermittelt, der i und daS Geld b«e schwendet haben w hervorgehoben zu v zu sein, obwohl er selben Gewinn, ja erlangen können, d> vor Entdeckung zu ! AuS guter Quel baß ein dortiger K deutende Summe v dem Zwecke übergeb einem freien, gesu, zige von dem edlen < Laß sein Name nich Leipzig, 15. den Freunden der Mittheilung schuldl Juli das Fest ve< BrockhauS'schen G< Juli versammelte t Heinrich Brockhaus sche, Deputationen nähme vorhergega, schäftSpersonal in I BrockhauS'schen G Ansprache einen hii ! dankbar der Freunl Mittag hatten Hr. Associe, Hr. vr. < Schützenhause ein sämwtliche Mitarbel Gäste, ungefähr 40t dm Hof veS Etabl Aufführungen stattfc Ganze schloß. 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