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wari rendi in i Lehn Belmt Staat! halten verkau freier werdei llche r weder Wohn verkau thüme MWM'8 MM-L0WW8 A-ungen^festgesteUt *) Bielen unserer Leser dürste der Name des jugendlichen Componisten „Johannes Wolf von Ehrenstein" (Sohn des geheimen Rath'S v. Ehrmstein kn Dresden) wohl schon vor gekommen sein, da die Kritik den Leistungen desselben allseitig die verdiente Aufmerksamkeit geschenkt hat, allein den wenig sten dürfte es bekannt sein, unter welch eigenthümlichen Um ständen dieser Componist arbeitet. Derselbe leidet nämlich von frühester Kindheit an einem Augenübel, das ihm kaum den Eindruck des Lichtes und der grellsten Farben verstattrt, also Lesen und Schreiben zur Unmöglichkeit macht. Er muß daher alle seine Arbeiten, Kompositionen und Briefe dictiren und verdienen seine schönen Leistungen auf dem Gebiete der Kunst daher doppcite Anerkennung. In neuester Zeit ist dem Eomponisten die Freude zu Thcil geworden, daß eia Lied »oa ihm, „Dein Bild" betitel^ zum LieblingSlied der Dresdner Musikwelt ward unv ihm tausende von Herzen gewonnen hat, eine Anerkennung, die sein liebenswürdiges, bescheidenes Wesen, wie sein reines künstlerische« Streben in hohem Grade ver dienen. Bereits hat auch die letzte Liedergabe von Ehren stein« „Liedesbotschast" (Dresden, Brauer) die Aufmerksam keit de« Publikums auf sich gezogen, wie wir aus Dresdner Blättern ersehen. Die Red. E Musikalisches. Bel dem weitverbreiteten Geschmack für Gesänge, weiche unter einander zusammenhängen und somit einen kn sich abgeschlossenen geistigen ChcluS bilden, empfehlen wir allen Musik- und Gesangfreuiiden, als soeben in der Kbnsgk. Hofmusikalienhandlung von C. F. Meser in Dresden erschienen und durch alle Musikalienhandlungen zu beziehen: Johannes Wolf von Ehrensteins Jugend- trüitme. Musikalische Deklamationen für eineSingstinime üNd Pianoforte. (Heft i. Pr. 20 Ngr.) Nr. 1. „Mit Rosen, Cypreffen und Flittergold;" - 2. „Vergiftet sind meine Lieder;" '«.MWLttchek bietet ftr Vieft« ««grndiick außri- '«dMM »Ette dar. Rach dem Tange der Mitze rittd nämenMch, wenn die Dönaufchiffahrt von allen Hindernissen befreit sein wird, ist eS außer alle» Zweifel, daß günstig gelegene Güter, nament- öch an der Donau oder in der Nähe der projectirten Eisenbahn. (Orsowa- Krajowa- Bukarest und durch di« Mochau im Screththal) in zehn Jahren den doGpelten Enrag gegen heute abwerfen werden. Ma» kach avgenblicktich Güter mit einem Capital, welches in der Pachtnutzung 5 bis 6 Proc. sich ver zinst. Srlbfibewirthschaflung würde es auf 10 Proc. stützen. Capitalien find hier selten und selbst gegen hypothekarische Sicherheit nur zu 10 Proc. auszuneh- W«. Man kann nur mitbaarem Geldeund mit völli ge» Auszahlung des Kaufpreises hier kaufen. Gegen Leitung deutscher Einwanderung hierher muß das General-Konsulat auf baS Entschiedenste bis dahin abrathen, wo etwa die Reorganisation des Landes «ine ehrlichere und zuverlässigere Administration und Justiz geschafft hat. Sonst werden di« armen Ein wanderer überall der Bedrückung und Erpressung und der Wjllkühr anheimfallen. Ich hoffe, daß Ew. Wohlgeboren in diesen Notizen eine möglichst voll ständige Auskunft auf die von Ihnen gestellten Fragen finden werden. Bukarest, den 7. Febr. 1856. Der Königlich Preuß. Generalkonsul für die Donaufür- stenthümer Freiherr ».Meusebach. ii^nsd. auS den vorzüglichst geeigneten Kräuter- und Pflanzen-Säften mit H einem Theile deS reinsten Zuckerkrystall» zur Consistenz gebrachten - Kriilltkr-Holldovr bewähren fich wie durch die anerkennendsten Begut- l — als lindernd undrekzstillend bei Husten, ^(knLriginalschachteln zu» u.I«Ngr^ H-is-rk-it, Rauheit im Halse, Verschleimung ,c., und sind durch die in ihnen enthaltene Quintessenz von Kräutersäfte» und süßen Schffen von ersprießlicher Wirkung auf Erhaltung der Reinheit, Frische und Geschmeidigkeit deS Sprachorgäng». Sie.Unterscheiden fich nicht nur durch diese ihre wahrhaft wohlthuenden Eigrnschäften sehr vor- thrifhast von den häufig angepriesenen sogenannten Brusttheezeltchen, k«te peotorslo re., sondern sie zeichnen fich hp»,diesen Erzeugnissen noch besonder« dadurch aus, daß sie von den Verdauungsorganen leicht ertrage» werprg, und selbst bei längerem Gebrauche keinerlei Magenbeschwtrden, weder Säure noch Verschleimung «WM»:o»rr . . . - .... -«ü ,. Um Irrungen zu vermeiden, ist jedoch genau zu beachten, daß ,SSS 0r Kochest kry-ahisirt« HxWtk- IMM SM »ur in längliche, mit dem Orig in a lstempel verseh«« Schachteln v«paU,si>ch,,uNtzgd dieselben itt VischysSwerda einzig und allein stet- ächt vorräthig find bei * L „Mein sSßrS Lltb,^«echr bu M Sbab.-. (Dichtung« von H. Hei»E Musikalische Declamätiönen hat der Tondichter diese Compofitionen genannt, um von vorn herein seiner Müfik den richtigen Standpunkt anzuweisen, da er eine sinnge treue Wiedergabe der behandelten Dichtungen, auf deren Auswahl er besonder« Aufmerksamkeit zu wenden scheint, in den Vordergrund stellt, und die phantastisch«» Gebilde de» glutherfüllten Dichter» in reinster Hingabe an dessen Intentionen au» seinem musikalischen Spiegel zurückstrahlt. „Wer als» — sagt Friedrich Wiek darüber — bei dem flüchtigen u. häufig gar so gehaltlosen Treiben der heutigen Mufikwelr, trotz der Myriaden musikalischer Neuigkeiten, welche der Tag bringt, damit sie der nächste verschlinge, noch ein Stündchen zum finnigen Einleben und zu liebevoller Hingabe an die höheren und edleren Bestrr- bungensderKunsi übrig hat, dem werden die„JUg«ndtrSume" von Wolf von Ehrenstein eine willkommene Gabe sein." Wir glauben, daß die» im Augenblick um so mehr »er Fall sein dürfte, als durch den Tod Heinrich HeineS, die Erinnerung an dessen Lieder wieder aufgefrii'cht worden ist und man den Eompofilionen derselben, wo sie so origi nell aufgefaßt find wie in den „Jugendträumen" doppelt gern lauschen wird. *)