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WEM H«stf-und4 «^MchMGenS'»«« *«K <stSdardgM»gr»>dk» MM? O tzM» SLjähr. MMar de« Ermordeten, de« Handarbeiter Michael MWelW «MW.Wch druselbeft feWnehwr^. Er bat Hie Thal gestanden. Ein alter Groll und Geld- Ucht scheint di« Ursache M diesem grauenvollen Dir« kecheazu sein. / rekMffaphsfrb- Dep-fcd-n. Grus s«i,2. März. Die so eben erschienene „In« deyeNdanee"«etd«t au« Pari» al« officiell, daß gestern die dritte Sitzung der Conferenzmitglieder kaitgefun« den. Di« Friedenspräliminarien für all« den easus dM enthaltenden Punkte seien angenommen, was so viel heiße,al« daß der Frieden selbst unterzeichnet sei (?). B»N Seiten Rußlands seien alle Forderungen der Wrstmächte beinahe ohne Widerstand zugestanden worden, und man glaubt, daß morgen in der Rede be- Kaisers bei Eröffnung der Kammern der Frieden alSendgiltig geschloffen werde angezeigt werden. London, 3. März. Die heutige „Morninq Post" versichert, daß am vergangenen Sonnabend (1. März) in Paris die dritte Conferenzsitzung statt gefunden habe und in dieser die Friedensprälimina rien gezeichnet worden seien. Die Bedingungen der selben seien identisch mit den bekannten österreichischen Vorschlägen. (Dr. I.) Aus der LebensprariS. - v. (G a t t en Pflichten.) Dein Weib soll deine Freundin, Gebülfin und Gefährtin durch dieses Er« deatebrn sein. Das vergiß nie! Wenn zwei Rei sende gemeinschaftlich eine lange, beschwerliche Reise unternommen haben, wo mancherlei Blumen duften, aber auch viele und mancherlei Hindernisse zu über- wirrdrn und Mühseligkeiten aller Art zu ertragen sind wenn sie auf dieser Reise alle Mühen und Be schwerden freundschaftlich theilen, jede« Hinderniß, da« ihnen rntgrgensteht, mit vereinten Kräften be« kämpfen, geduldig und ohne Murren Einer des An dern Fehler trägt- mii Liebe den Irrenden zurechtwei- seh ihm Trost zusprtcht, wenn er muthloS wird, und stärket, wenn er zu ermatten beginnt — theilnehmend sich jeder Blume freuet, die der andere findet, und so friedlich und freundlich ihn die lang« Straße geleitet — o! dann wird keine bange Sorge über die Zukunft sie quälen, keine Beschwerde der Reise sie schrecken — > kein Hindrrniß ihnen unüberwindlich und jede kleine Blum« der Freude, dir etwa an ihrem Wege blüht, rhney doppelt schön und angenehm scheinen; bis sie dereinst sich, glücklich am Ziele sehen. Und diese« ist staS Hild einer guten Ehe. Setze von dem Wen das Gegeniheil, so hast du das Bild einer sch/rchteo, — wobei ich herzlich wünsche, daß du A letztere Gattung nie anders alS vom Hörensagen keawftt iernen mögest. Fegende Regeln brherzigr wohl, und M H« ich»« «jpe Mikdtschnur deine« Handelns ,.DL-7DWjt deine Gattin l Hi« H deine Getzülßn, Äer qicht deÄe Srlapin! Eia redliches Weih ist «ine» Fehl«« « deiner Gattin, so übersieh deren Li nen, sobald «S post ihr« Bemühung abhängt, denftl- ben abzulegen. — Aber sprich zur rechten Zeit, und tadle ohne weitem Groll. Dein Tad el wie dein Lob —Beides müsse idr als ein Beweis deiner Liebe gelten. — Loben darfst du sie in Gegenwart eine« Freunde«; tadeln aber nie. ÖrffentlichrsLob, bei schick licher Gelegenheit, auf eine gute Art ertheilt, wird Aufmunterung, es zu Verdienen. Oeffenilicher Tadel hingegen beschämt und erregt bitter« Empfindungen gegen den, der ihn führte. 3) Laß die-gehabtrn Her« drüßlichkeiteu, die Amt oder Geschäfte dir etwa unver meidlich machten, nie deine Gattin entgelten. Wenn du auch nicht im Stande bist, mit gleicher Heiterkeit die dir gebotenen Liebkosungen zu erwidern, so hüt« dich gleichwohl, sie unsanft abzuweisen. Ein kaltes Be tragen macht fie schüchtern und kann sic leicht auf Ab nahme deiner Liebe schließen lassen, weil man selbst nicht allemal der Gattin Grund und Ursache seine« Kummers füglich erklären darf. Kannst du aber das thun, ohne die Pflichten deine« Amt« zu verletzen, so verhehle e« ihr nicht, wa« dir auf dem Herzen lastet. Sie hat gerechte Ansprüche auf dein Zutrauen und alS Gattin ist eS ihre Pflicht, an deinen Freuden und Leiden ren wärmsten Antheil zu nehmen. 4) Ver meide selbst allen Anschein der Untreue. Du forderst mit Recht daS Nämliche von ihr, und äußerst unge recht würde e« sein, vom schwächer» Theile mehr zu fordern, al« der stärkere leisten kann, oder will. 5) Hast du ein edle« Weib, so ehre sie durch Vertrauen auf ihre Tugend und quäle fie nicht durch ungrgrün« vete Eifersucht. — Je mehr du Vertrauen in sie setzest, desto weniger geneigt wird fie sein, e« zu «iß« brauchen. 6) Mißgönne ihr keine erlaubte Freude,, die Stand und Vermögen ihr erlauben. AlS Weid muß sie Verzicht leisten auf so manche« Vorrecht, da« der Mann behauptet — und deshalb gebührt ihr billig einiger Ersatz dafür. — Allein suche ernstlich zu verhüten, daß sie sich nicht zu sehr d.M Hange zu Vergnügungen hingiebt und darüber der nöthigen Arbeit und Aufsicht über da« HauSwesen vergeßt. 7) Sei — wenn es nicht besondere Verhältnisse drin gend nolhwenbig machen — in der Berechnung ihrer Ausgaben und Einnahmen nicht allzustrenge und be kümmere dich nicht zu genau um die unbedeuterndrn Geschäfte deS HauSwesen«. ES ist die« ein Beweis, daß du Mißtrauen in fie setzest und für sie und dich lästig, wenn sie zu der geringsten Ausgabe erst Geld von dir fordern soll. 8) Glaube ja nicht genug ge« than zu haben, wenn du der kran kcn Gattin Arzt und Wärterinnen besorgst und dich des TageS einige Mal nach ihrem Befinden erkundigst — Sie darf — wie du iw ähnlichen Falle auf die ihrige — auf deine persönliche Pflege rechnen. — Mitleid und Liebe verpflichten dich gleich stark dazu und sie wird e« dankbar anerkennen und auch in gesunde« Tage« durch treue Liebe doppelt zu vergelten suchest, daß hu ihr — selbst mit Aufopferung einiger Echolungöstun- d-n, — eine» so sprechende» Beweis derdeiniaengabß. Möchtest du, so wie jedem Ehemann, dt« d« Horge für sein wahres Glück am Herz?» liegt, vorßchestde