Volltext Seite (XML)
amtlicher Bektznntmachuqg züfvWä^« 7. Afsrnchch endigt mit dem 26. desselben Mrtat«, DgöMS- packcn der Maaren in den Häusern befindlichen -ora len ist schon in der der sogenannten BöttcherUwchevöi- angehenden Woche (31. März bi« 5. April) gestattet, in welcher Zeit auch die auf dem Marttpjatze und Straßen plarirten Meßbuden erbaut werden. — Die alljährlich abzuhaltmde ordentliche Generalversäattst- lung de« erbländischen ritterschaftlichen CreditvereirsS wird am 15. April d. I. in Leipzig im Lorale de-Ver eins abgehalten werden. Freiberg, 27. Februar. Den 38 Familien, die am 2. Januar d. I. nach Serbien abgingen, find im Laufe deS Februar- 10 Arbeiter gefolgt. Man beab sichtigt aber noch 100 Mann hier anzuwerben.um sie im Frühjahre ebenfalls dahin abgehen zu lassen. DaSTagelohn eine- Arbeiter- beträgt durchschnittlich 20 Ngr. Die freie Bergstavt Majedanpeck — als 1835 der Oberberghauptmann v. Herder dort wär, standen nur wenige Hütten auf dem Platze —cksifd bereits von 700 deutschen Familien bewohnt. Mein baut aufEisen unv Kupfer in einem Gebirge, das sich in unmittelbarer Nähe der genannten Stadt beskndtt. Da das ganze Unternehmen aufKostcn der Regierung betrieben wird, so stehen natürlich auch die Arbeiter in deren Dlenst, ein Verhältniß, wa- jedenfall- mehr Sicherheit darbietet, als dies bei privatlichrn Unter nehmungen der Fall zu sein pflegt. Von den Arbei tern, die sich wenigstens auf drei Jahre zu verpflichten gehabt haben, wie dieSauch seilen der neu Eagagirtm, zu geschehen hat, find bereits Nachrichten eingegangen: " sie drücken Zufriedenheit auS. Jedenfalls ader darf man in der soeben besprochenen Erscheinung die Vor boten einer neuen Zeit erkennen: werden nämlich die Donauländer in den Kreis europäischer Culiurthätig- keit gezogen, so wird nicht bloS Sachsen, sondern ganz Deutschland Arbeitskräfte dorthin in einem Grade ffch wenden sehen, baß der Werth derselben-bei u»S Nottz- wendig steigen muß. - ? Moritzburg, 28. Februar Gestern Morgen 7 Uhr bemerkte der Windmüller Seeländer auS Reichen bach aus seiner Wohnstube, daß bei stärket» Winde doch plötzlich die Mühle stehen bleibt, steht nach und findet, daß sein Mühlknappe Karl Gottlieb Lippert, gebürtig aus OberfriedrrSdorf bei Zittau- 22 Jahr alt, in dem Augenblick, al- derselbe einen hawen Scheffel Gerste auS einem Sack in den Rumpf lkr Mühle hat schütten wollen, von demMühletfener- daß ek'sttzvn-tn Mer WherÄ sttzteMlch M alm Bekennmißtreue, dochdieAchtüng' vvrwahrhaft evan gelischer Freiheit in seinem Herzen bnvahrte unV je dem fanatischm Treiben fern blieb. Liebner ist nun seit dem 26. November in seinem neueii Amte, und wenn auch begreiflicher Weife in dieser kurzen Zeit nickt bedeutsame Manifestationen nach der gemäßig ten Richtung hervortreten konnten, so hört man doch so viel, daß diejenigen Maßnahmen des letzten Kir- chenregimentS, durch welche die ReligionSlehrbücher von Dinter, Tiscker und Simon, von denen daS letz tere bet einer Dorrst freieren Behandlung sich sogar an den kleinen lutherischen Katechismus anfchloß, ohne Weiteres verboten und den Gemeinden orthodoxe Leitfäden octroyirt wurden (eine Maßnahme, über welche selbst die konservativsten Kammermitglieder sich beklagten), unter dem jetzigen Kirchenregiment nur mit derjenigen Begrenzung zur Ausführung kommen werde, welche die Gewissensfreiheit der evangel. Gemeinden», die innerhalb deS Bekenntnisses stetS anerkannte Lehr freiheit ihrerPrediger erheischt. In dieser milderenHand- habung des kirchl. Scepters dürsteHr. Liebner auch fast von allen seinen Collegen im Consistorium unterstützt werden. Glaubte ja selbst der greise Superintendent Großmann in Leipsig, obwohl die Wiedereinfüh rung des alten strengen ReligionSeideS bevorwortend, sich doch in der ersten Kammer mit aller Entschieden heit gegen die Bestrebungen der exclusiven lutherani- firenden Partei auSsprcchen zu müssen, und ihm stimmten auch die beiden andern Vertreter Leipzigs, Bürgermeister Koch und Prof. Tuck, bei. (A. Z ) Ueber obigen der Augsburger„Allg. Ztg." entlehn ten Artikel sagt das „Dresdner Journ." Folgen des: „Je ernster, entschiedener und gewissenhafter der neue Oberhofprediger vr. Liebner cS mit der „Lehrfrei heit innerhalb deS Bekenntnisses" meint, wie jeder Kundige weiß und eS seine bisherige theologisckeThä- tigkeit sowie uns jetzt jede seiner Predigten zeigt, desto mehr muß eS auffallen, daß ihm in Dresden dock zu gleich eine gewisse Sympathie mit den Lehrbüchern von Dinter, Tischer u. s. w. und eine Art beabsichtigten Protektorats derselben untergeschoben werden zu wollen scheint —, wovon er gewiß so weit entfernt ist, als von der Anmaßung eines „kirchlichen ScepterS" in seinem hochwichtigen und schwierigen Amte. UeberdieS ist eS falsch, daß jene anverweiten ReligionSlehrbücher seinerzeit „oktroyirt" worden seien. Vielmehr bat die betreffende Maßnahme nur die allerdings nothwen- dige Initiative ergreifen und dabei ausdrücklich laut der Verordnung nicht ausschließen wollen, daß geeig neten Vorschlägen und Wünschen Rechnung geiragen werde. Und weder vr. Liebner nbch dfe kirchlichen Oberbehörden überhaupt findneuerdingS in dem Falle stnffrn, geschleudert und fast aufgewunden wörvett ist, gewesen, neue und andere Schritte in dieser beregten baß er auf der Ltelle tödt war. Die Sektion Hat Sache vorzubereiten. AuS Allem geht hervor, daß bedeutende Verletzungen am Hinterhaupte, fowle den der Verfasser jenes Artikels sämmtlich« hier in Betracht Bruck der 5. und 6. Vorderrippe de« Brustbein- und kommende Verhältnisse entweder nicht kannte oder nicht ber 11. falschen Rippe an der Wirbelsäule ergt-m. kennen wollte. ' Dikk'ttchste «AN PV«-A) I« Monat Februar sind in Dresden durch da- Frem« Äm 25.Febr. ist der Gartenbesitzer und Äadnhäich- dendlätt 3263 angemeldetr und 3W4 abgemrjdetr ler-Äua! Fr. ZungbanzrS auS Erlbach, 58 Jahr Äi, Fbemde veröffentlicht worden, was gegen den Monat M Mer Rückkehr von Hoheystün,' woselbst rr 'jjchn Januar v. J eine Zunahme de- Fremdenverkehr- um Wochtnsttärw g liefen ünd inBesttz erner Löfunjs vbn