Volltext Seite (XML)
Torpedo auf britischen Flugzeugträger britische Safenanlagen und Küffenbefestigungen im Kanal anaeariffen her unbekannten Formel mit neuen Kampfmitteln vor sich gehe Der General ist der Ansicht, dah diesem ersten Angrisf eine Ossensive klassischen Stiles mit starker Artillcricunter- stützung sollen werd«. Nach Lösung -er ersten Fraae werden wir uns sonach mit einem -weiten Problem -u befassen haben, dessen Lösung nicht minder schwierig sei, um so mehr, als hef tige Vorstöße des Feindes gegen Süden, nämlich gegen die In der Maginollinic stehenden Heeresgruppen -u erwarten seien. General Wenaand berichtete anschliessend in großen Zügen über die Ergebnisse seiner Reise an die Front. Der Oberkommandierende erklärt es für ausgeschlossen, von der englisch-französisch-belgischen Hanvtaruppe, die sich noch im Norden befindet und mehr als 40 Divisionen umfaßt, -u verlangen, sich einfach nach Süden durch-uschlage» und den Anschluss an die französische Haupta-mee -u finden. Ein der artiges Manöver sei -um Scheitern verurteilt, uird die beteilig ten Truppen hätten mit ihrem sicheren Verlust -u rechnen Die Lage verlangt im (Gegenteil, dass die nerfüabaren französischen und englischen Streitkräfte unter dem Schuh des belgischen Heeres, das für sie die Deckung gegen Osten und gegebenenfalls gegen Norden übernehme, im Raume von Eambrai und Arras und in der allgemeinen Richtung St. Quentin einen Anarift nach Süden vortragen und aus diese Weise den deutschen Pan- -erdivisionen, die sich der-eit im Sach von St. Quentin- Amiens befinden in die Fianke fallen. Gleichzeitig hat die französische Armee des Generals Fröre, die südlich der Somme in der Gegend von Beauvais steht, nach Norden vorzustohen und so den Druck auf die feindlichen Pan- zertruppen im Raume von Amiens. Abbeville und Arras -u verstärken Das wesentliche besteht darin, diese Truppen einem ständigen Druck aus.zusehen, ihnen nie die Initiative -u über lassen. sondern sie ständig in Bewegung zu kalten, ihnen Ver luste beizubringen und ihre rückwärtigen Stellungen zu ge fährden. Nur in dieser Weise kann der Rückzug der In Belgien stehenden Heeresteile mit Erfolg d>"'chgefükrt werden. Am Vortage konnte General Wegaaud diese Frage l-üd>-r mit General Gort nicht besprechen, da sich dieser anker Reich weite befand. Jedoch hatte General Wenaand eine lange Be sprechung mit dem König der Belgier und dellen Gencralltab. Ueber die Aufgabe der belailcken Armee bestehen nack dein Oberkommandierenden zwei Auffassungen. Bisher Kat fick der König für keine dieser Auffassungen entschieden. Die eine Auf fassung, die General Meygand teil» besteht darin. d-»- belgischen Armee aufzngeben. sich von der Schelde auf die Mer -nnick- zuziehen und dabei die Deckung der französisch-britischen Streit kräfte. die auf St Quentin vorgehen, zu übernehmen Tat sächlich befindet sich die belgische Armee zwischen der Schelde mündung. Gent und Audenarde in einer gefährlichen Lose. Die Unterstützung, die sie den übrigen Heeresteilen der West front leiht, kann ebenso gut von der Äser ans mit Nisse von Ueberschwemmungen durchgellihrt werden lGeneral Wenaand hat übrigens das sofortige Einlallen des Wassers angeordnet.) Die andere Auffassung wurde von General van Oner- ftraaten. dem Adjutanten des Königs Leopold. vertreten Nach dieser Auffassung Kat die belgische Armee in ihrer bisherigen Stellung zn verbleiben und sich, wenn nötig von den übrigen alliierten Streitkräften zu trennen. Ihre Ausgabe ist gie Küste In einem weiten Halbkreis zu scküken. Der Nachschub kann tn diesem Falle über Ostende und Dünkirchen aesickert werden. Zur Begründung dieses Manes wies General van On-"-st>wnten auf die Ermüdung der belgischen Trnnnen hin. Diese hoben von Maastricht her ununterbrochene Märsche uirückaelegt. Der belgische General wies auch ans die Maral dieser Trunven bin. die unter diesem sannen Rück-ua natürlich gelitten bgt. Seit der Ankunft der belgischen Armee an der Ccketde haben dis Truppen nach einer ^Ist">"dioen Rübe wieder Fällung gewan nen und dies am 21 Mgj dadurch h-uniel"«. deck sie zwei deutsche Versuche den lleheraana über die Schelde zu erzwin gen. glänzend abgeschlagen Koben. Ban dielen Trunven ,n verlangen erneu» zuriickzuweichen und das uaiiouake Ges,r»l fast in seiner G-llamtkeit nreie.-uaeben. kieke di» Truppe nach der Ansicht des Generals no„ Onerstroaten den Gefahren einer neuen Welle der Demarasilleruna ausseken General Wenaand hat llck dieser Ausfällung m>t aroker Entschiedenheit widerlekt. Er Kat in bedenken gegeben, doß die Streitkräste der Alliierten eine Ginkelt darstellten, dak die Franzosen und Engländer den Belgiern in Belgien zu Hille aehommen seien, und das, seht die Belgier weiter g„ der Seite der Engländer und Franzosen den Kampf fartsühren müßten. Während der Dauer des Vortrages van Geueral Wenaand sieben Winston Ehnrchill und General Kohn Bill vielfach ihre Zustimmung erkennen und zeigten durch Fraoen und Unter brechungen. dak Ihre eigene Auffassung über die Schlackt ge nauestens mit der des Generalissimus übereinstimmte. i"sba, sondere wo es sich um die der belgischen Armee zugeteilte Rolle handelte. lMr Winston Ehurchils teilte etwas später in einer Vri- natbefpreckung dem französischen Ministerpräsidenten u»d dem General Meygand mit. das, die Beziehungen des M-merals Billott zu dem Oberstkammandierevden des britischen Erpedi- tionskorps nicht vollauf zufriedenstellend seien: i„<-.besondere sei General Gort dnrck vier Taoe hindurch ohne Weisung ge blieben. Hierzu teilte General Wenaand mit dak der General Billott durch einen schweren Autamobilunfall leidend sei und durch Genera' Blanchard ersetzt wird.) General Weygand stellte die volle Billigung lest die die britische Regierung und der britische Generalstab seinen Plänen «ntgeaenbrächten und brachte dann ebenso entschieden und klar wie höflich zwei in seinen Augen entscheidende Forderungen vor: „Lisa, benimm Sich!" Sommeroperette im Dresdner Lentral-Theater Eine eigentliche Operette ist es aar nicht, dieses ,,musika lische Lustspiel" der Herren Friese, Weys und Lang, das uns vom Donaustrand hcrübergrweht wurde. Man erwartet vom sommerlichen Theater in der Regel nicht allzu viel.und pflegt auch viel leichter zum bemühten „freundlichen Schmunzeln" ge neigt zu sein. Diesmal aber war die Enttäuschung eine sehr an genehme. Das Stück hat Humor, echten Lustspielgeist und ist überaus spannend aufgebaut. Dah man ohne Unzeitgemäfzes, wie die als Unterbau dienende zerrüttete Ehe des Weiberfein des und Afrikaforschers Baron Hcydncr hätte auskommen können, soll nebenbei erwähnt werden. Dieser Held lebt ver- driehllch mit seinem Freund und Sekretär Peter und dem Die ner Felix in Wien und nur. wenn cs wieder mal aus Safari geht nach Afrika, dann leben die drei ans. Bon diesem Zustand ««fährt Lisa und sie bescklleszt, dem non ihr als Schriftsteller verehrten Heydner zu helfen Der sucht nämlich ein verwahr lostes Mädchen, um dem Gericht gegenüber durch drastische Vor führung seiner Erziehungsklinste den Beweis zu liefern, dah «r sehr wähl seine einzige Tochter zugesprochen erhalten kann. Die Fähigkeit dazu spricht ihm nämlich seine geschiedene Frau ab Und dieses Erverimentiermädel mimt ihm Lisa vor. Heyd- ner geht ganz in seiner Ausgabe ans. verzweifelt freilich mit unter. aber als Lisa es gelingt, die In einem Pensionat zur afsektlerten Frühdame erzogene Didi Heydner zu einem laus bübischen Backfisch umzumodeln, wachst die Begeisterung des Erziehers und sein Pizgmallnn-Komplex verblaht gllmählich. Inzwischen hat sich Lisa In Heydner verliebt und findet eine Bundesgenossin In seiner Schwester Bella, die einen ebenso Führerhauptquartier, 4. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Unterseeboot unter Führung von Oberleutnant z. S. Endrasz erzielte «inen Torpedotreffer aus den n«u«sten britischen Flugzeugträger „Illustrtous". Deutsche Kampfflugzeug« griffen am 9. 7. im «anal und an der Nordsee britische Hasenanlagen, Küstenbefestigungen, Flugplätze, Barackenlager sowie Anlagen der Rüstungs industrie an. So wurden der Truppenübungsplatz «ldershof, das Flug, zeugwerk Reading und schwere Kllstenbatterien bei Newhaven erfolgreich mit Bomben belegt. Bei einem Angriff auf einen britlscken Geleitzug im Kanal erhielt ein großes Schiss zwei schwere Bombentreffer. Britische Flugzeuge warfen im Schutze tiefliegender Wol ken im Laufe des gestrigen Tages an mehreren Stellen Nord- und Westdeutschlands Bomben ab. Hierbei grissen Berlin, 4. Juli. Zu dem gemeinen Ueberfall der britischen Flotte auf di« französischen Kriegsschiffe im Krlegohnfen von Oran erfahren wir noch, dah beim plötzlichen Angriff der Engländer, der gestern abend um 17.!>» Uhr er- folgte, die französischen Schiffe zum Teil ohne Dampf waren und so im Hafen lagen, dah sie ihre schwer« Artillerie nicht zur Wirkung bringen konnten. Diese Umstände kennzeichnen die ganze unfaire Hinterhäl tigkeit und bodenlose Gemeinheit der Engländer. Sie eröff neten auf weite Entfernungen das Feuer. Die Schlacht schiffe ..Dünkirchen" und „Provence" sowie der Flottillenführer . Mogador" wurden In Brand geschos sen und liegen brennend im Hafen von Oran. Das Schlacht schiff „Bretagne" ist offenbar beim Auslaufen auf eine der von den Engländern gelegten magnetisäzen Minen gelaufen und In die Luft geflogen. Dem Schlachtschiff „S t r a h b u r g", 8 Flottil- lenfiikrcrn sowie einer Anzahl von Torpedobooten und ll - Naoten gelang es. kämpfend den Ring der englischen Schiffe zu sprengen und ins Mittelmeer durchzu brechen. Die französische Sarstellun« Genf, 4. Juli. In Clermont-Ferrand wurde am Donners tag morgen um 3 Uhr folgendes amtliche französische KommunIgu /> ausgegeben: 1. Cs ist van ausschlaggebender Wichtigkeit für den Erfolg der besinnenden Schlacht, das, die britische Luftwaffe — und zwar Jäger wie Bomber — sich votauf im Kampf einsctze. Sie hat der französischen Armee während der vergange nen Tage sehr groke Dienste erwiesen, und hat so schon einen äukerst aünstiaen Einsluh auf den Geist der Infanterie aus- aciikt während sie zugleich viele deutsche Marschkalonnen auf dem Wege zur Front empfindlich gestört habe. Daneben hat sie umfangreiche Aktionen in bestimmten Teilen Deutschlands durchgellihrt, und zwar namentlich im Ruhrgebiet und in Ham burg. Bremen und anderen Orten, wo sie gute Erfolge in der Bombardierung von feindlichen Tankanlagen und Raffinerien erzielt habe. Der Vizelustmarschall Pierce teilt hierauf seine Ansicht zu dem Thema mit. Nach einem Gedankenaustausch zwischen ihm und Gene ral Meygand, an dem auch Mr. Winston Churchill teilnimmt, kommt man überein, dah den Wünschen des Generalissimus entsprochen wird und die britischen Luftstreitkräste des Mutter landes ausschließlich In der Schlacht eingesetzt werden. 2. General Weygand weist sodann nachdrücklich auf die Gefahr für die nationale Perteidiaung, die sich z. Z. aus dem Flüchtlingsstrom aus den Niederlanden, Belgien und Nord srankreich eraebe, hin. Mr. Winston Churchill und M. Paul Reynmck öuhern ihre volle Billigung zu den vom General vorgetragenen Ge sichtspunkten. Der Generalissimus teilte dann kurz mit, dak er sich wäh rend des Abends und in der Nacht mit drei Offizieren des Gencralstabes der Armee Giraud habe unterhalten können, die ihm außerordentlich wert"alle Einzelheiten über die von der deutschen Armee in der Schlacht angewendeten Methoden schweren Kampf gegen ihren noch schwerfälligeren Liebhaber Peter auszusechten ha«. Lisa — und das ist doch ein bissel star ker Tobakl — muh nach eine zweite Nerklezdunosroll«, nämlich die ihrer eigenen Mrohmutter. spielen, damit Licht ins Dunkel kommt. Zuletzt gerät aber alles In die sür die Operette vorge« schriebenc Ordnung. Unter der musikalischen Leitung von Bruno Uher, der die schmissige und besonders durch ein afrikanisches Duett glän zende Musik mit Temperament am Flügel dirigiert, und unter Rolf Mankos Smelleitung sah man ein« prachtvolle, spiel freudige und von Robert Ullmann auch dekorativ sehr fein eingerichtete Aufführung Besonders die „Donauniren" stehen auf hoher künstlerischer Stufe. Allen voran Friedl Czeva. die -lesen Scampolo Lisa fast mit einem Schuh Berliner Keßheit oibt, als Vierzehnjährige geradezu hinreihenü zu charakteri sieren weih und In Ihren beiden grahen Szenen, der Unter richtsstunde und -er Ummodclung Didls, einen ganz grofzen und verdienten künstlerischen Evlolg hatte Aber auch die lie benswürdige Barbara Mal lauer als Mitverschmorene Bella und Luzie Böhmer als kleine Didi nmren äußerst mett. Rolf Manko, der Mann mit dem Pygmalion-Komplex, zeichnete diese Gestalt kehr zepräsentab"! und sein lustiger Freund Beter, Insef MenschIk. fand für die Nöte dieses Gequälten drastische Ausdrucksmittel Lustig auch Othmar Gruber, der Diener Felix, dessen immer gleich wieder abbrechende Afrika Bemer kungen -en vachrelz anregten, und die gewaltige Köchln Lina Franks. Unter weiteren ausgezeichneten EvUndisten, die sich mit einem M-samtlab beanügen wollen, sei noch das etwa die Stelle des Ekors vertretende Wiener Quartett mit sei- nen vier schön ausgeglichenen Stimmen hervorgehaben. Die Stimmung des aüsverkankten Hauses war glänzend und machte sich ,n begeistertem Beifall Lust. Franz Zickler. sie in skrupelloser Weise die Zivilbevölkerung an, wobei «n Hamburg-Var,«deck 11 Kinder, » Frauen und 1 Rann getötet, 11 Kinder und 9 Frauen schwer verletzt wurden. Auch in der Nacht zum 4. Jul, flogen einige feindlich« Flugzeuge nach Belgien und Holland «in, ohne jedoch nennens, werten Schaden anzurichten. « feindliche Flugzeuge wurden vernichtet. 4 deutsche Flug, zeuge werden vermitzt. VoMaster Lorbln bei Könla Geora Stockholm, 4. Juli. Der bisherige französische Botschaft«« in Loudon. Cor bin, wurde Dienstag nachmittag von König Georg in Audienz empfangen. Es handelt sich um einen for mellen Abschiedsbesuch des französischen Botschafters, der vor einigen Tagen die Regierung von Bordeaux um seine Ent lassung gebeten hatte. „Am Morgen des 3. Juli ist eine bedeutende britische Streitkraft, die vor allem drei mächtige Linienschiffe umfahte, und die von der Nordsee gekommen war, vor der Reede von Mers el Tebir, der Flottcnbasis von Oran, erschienen, wo ent sprechend dem Waffenstillstandsabkommen sich ein Teil der französischen Flotte, namentlich die „Dunkerque" und die „Strasbourg", vor Anker befand. Der britische Admiral richtete an den französischen Ge- schwaderaüiniral, Nizcndmiral Gensoul, die Aufforderung, sich zu ergeben oder seine Schiffe selbst zn versenken. Der britische Admiral gewährte eine Frist von 6 Stunden zur Entscheidung. Ohne den Ablauf dieser Frist abzuwarten, schlossen Wasserflug zeuge der englischen Marine die Reede von Mers el Tebir mit tels magnetischer Minen. Da der französische Admiral sich weigerte, zu kapitulieren, eröffnete die britische Flotte um 17.40 Uhr auf die französischen Kriegsschiffe das Feuer. Angesichts des nnqualifizierbaren Anariffs hat die fran zösische Regierung den neben der britischen Flotte aus der Reede von Alexandrien verankerten sranzösisclzen Einheiten den Be fehl gegeben, die Anker zu lichten und aus ossene See zu gehen, notfalls mit Gewalt. Darüber hinaus hat — da dieser Angriff um so hassens werter ist, als er von unseren Nerbündeten von gestern began gen wurde — die französische Admiralität unverzüglich allen Kriegsschiffen, die fick auf Haber See befinden. Weisung ge geben. die britischen Handelsschiffe, die sie treffen, anznhalten farraisonner) und auf jeden neuen Angriff mit Feuer zu ant worten. hätten geben können und die auf seiue Meisuua hin eine kurze Aufzeichnung vorgelegt haben, die verlesen wird. Mr. Winston Churchill führte aus. dak unter Anwendung geeigneter Methoden und mit der notwendigen Kaltblütigkeit die Angriffe der deutschen Panzerkräfte, selbst wenn sie vom Bombern unterstützt werden, abgewehrt werden könnten, dah es sich jetzt darum handele, sich überall, wo man sich befinde, bis zum letzten in den Stellungen zu halten. General Weygand fügt hinzu, dah man auch handeln müsse, und -atz, „wo man angreife, man auch jemanden störe". Die Sitzung wurde um 13.18 Uhr geschlossen. 17 Uhr. General Meygand sucht den Ministerpräsidenten aui und zeigt ihm an Hand seiner mitgebrachten Karte die näheren Umstände, unter denen sich morgen die vorgesehene Offensive abspielen wird. M. Paul Rennautz macht ihm bei dieser Ge legenheit von der Gerüchten Mitteilung, die hierüber in poli tischen Kreisen umlaufen und bittet ihn, allenthalben erneut Weisung zu geben, damit das Geheimnis über die Operationen gewahrt bleibe. Der Oberstkommandierende stellt fest, dah die Tatsachen, die er im Lause des Vormittags Mr. Winston Churchill und M Paul Reynaud mitgetcllt habe, durch eine günstigere Ent wickelung ergänzt werden. Die Armee Fröre werde morgen zur Stützung der im Norde» vorgesehenen Operationen zahl reichere und bedeutendere Einheiten ausweisen, als man es vor einigen Stunden annehmen konnte. Streng vertraulichi Schluhfolgerungen der am S2. Mai 194» im Hauptquartier de» General» Weygand abgehaltenen Konferenz zwischen dem Rinlfterpräfldenten Paul Reqnaub und General Meygand und dem britischen Premierminister Winston Churchill, General Gill, Lustmarschall Pierc« und Admiral.... Es wurde folgendes vereinbart: 1. Die belgische Armee zieht sich auf die Vler-Linie zurück und hält diese Linie. Die Schleusen sind geöffnet. 2. Die britische und die französische Armee greifen im SUdwesten in Richtung Bapaume und Cambrai an, und zwar sobald wie möglich — bestimmt morgen — mit ungefähr G Divisionen. 3. Angesichts der vitalen Bedeutung dieser Schlacht für dia beiden Heere und der Tatsache, dah die britischen Verbindun gen von der Befreiung Amiens abhängen, leistet die britisch« Luftwaffe während der Dauer der Schlacht Tag und Nacht jeda mögliche Hilfe. 4. Die neue französische Armeegruppe, die auf Amiens vorstökt, und die längs der Somme eine Front bildet, stähl nach Norden , vor. um die Verbindung mit den tn Richtung- Süden angreifenden britischen Divisionen aufzunehmen. berliner Vörse vom 4. Zull Dir Aktienmärkte boten am Donnerstag bei der Eröff nung etwa das gleiche Bild wie am Vortage. Am Monlanmarkt fetzten Vereinigte Stahlwerke unverändert ein. zogen alsbald aber nm Prozent an Mannesmann gewannen 54 Prozent, mährend Buderus im nleichcn Ausmaße naclzaaben. Sotolberger Zink wurden um 1 Prozent herabgesetzt. Von Braunkohlen werten gaben veopoldgruben um )4 Prozent nach. In der che mischen Gruppe gewannen Farben '/- Prozent und notierten 178)4.' Bon Gummi- und Linoleumwerten bükten Contlgummi '/« und Deutsche Linoleum 1 Prozent ein. In Elektro- und Der- soraungswer'en war die Kursbewegung nickt einheitlich. Am Geldmarkt blieb Blankotnaesoeld mit 1'/- bis 1'/» Prozent un verändert. Von Valuten errechnete sich der Schweizer Franken mit 8».l!8. Oer Lteberfall auf die französische Flotte Sie franzSslschen Kriegsschiffe in Oran lasen ohne Vamps im Safen — Mehrere Einheiten vernichtet Ser Aest ins Mittelmeer durchgebrochen - , », » , l.S!tk-2lQ cr i I Kr»nt<smssss»I b^ertrstrsn k^olstsrxnttd»! Stsrcll- nsn.Vsrctunklumg Sotie»lll«oii«rurig t<rsr>l<smtik»us- u. Kllmitctrsctart erlisr Innonöinpiohtungon - - 0vI<o>'«tions«ot'It3tLtt