Volltext Seite (XML)
Il lekanntmachung d hierdurch fol- .> in der Wache u 8 der Reichs- »weise abzutren- rechcude Bezug- Elnzclverteiler, ttliarte die auf ui 12!» Gramm >ie aufgrklcblen cungsamt ein. Lrnährungsamt. a konnte am Stadt die Pen- >er körperlicher tandesam - i: 1 Mädchen, ipel; 1 Knabe, Schleider; 1 lin der Luftwaffe >e, mit Danien- Sterbefälle: geb. Brendler, :euzes. Im chreuz i'ierlich adnrf und Kä lt P. Zwerenz ister Pa Emil seit Jahren an iarnsdorf einer Staat stehen- es Sudetenlan- ilippsdorf, wel- reiviertel Jahr »rücke zwischen us, das viele n tschechischen Sckutzhäuschen in der vergan- -cuze erinnern !>e Zollamlsge- r. se Hektoliter die Senkung sstatthalter für mmt. dast die iier bei den Im terzugeben ist: Senkung um issen der Gast- Ilnderkranken- mprojekle. di« rleges der Er« linderkranken- m Wettbewerb i. Es sind 39 idnis des Prä- !e wurde von genommen; di« ntsumme von tiq verteilt, so gekauft wurden urat. München, Hranz Roeckle. chitekten Bock Naumann und r Modell« und . Juli zur all- Mefolgfrhafl^ Bürgermeister ertretuna von le und 203 sll- efolaschaftsmit- s' r Frauenschaft tergnr'en noch Der Ortsgrup- > Amtswaltern inn kmben die lach der Ernt« i Verwendung Monats Juli lt. Davon ent« und Erwelte« wommen wur« n asbauten. Ballungen eine« ninchen pestoh- äsin. — Unbe- owstraste einen »ensmittel ent« ger fest««« nnalpolizei auls als Schriftstel« es sich um den Heller handelt. Damenbekannt« 'i irischen Arber« d erklärte, daß I. Durch seine Ovfer zu lau« n. Heller wurde t ausgefun« , Pilzesammeln lekebrt war. ist aldbach liegend Fritsch in riegshilsswerke» Kameradschasts- r auch der van« k Oberfeldführer 12. IForlsetzuug folgt.) nicht so unberechenbar, wie er anfangs geglaubt Halle. girrte sogar auf kleine Schmeicheleien. „Wohin willst du es hängen, Don?" „Ich — ich habe mich noch nicht entschlossen." Er merkte, das, er in eine Falle geraten war. „Ich verstehe schon, du willst es gainicht aushängen! Und mir hast du versprochen, «s dort an die Steile des Eichenwaldes zu hangen!" Riitsel um Guttenbrunn Roman von I. Hengesbach Vovrrlgdt d, Karl Kähler L To. Berlin-Schmargendorf. tNachdroä verbot»«».. Das war ärgerlich. „Man sagt ost mehr, als man denkt", sagte er kurz und wandte sich ab. Aber er fühlte, wie ihr Blick ihm solgte. „Don, Ich glaubt, du bist in sie verliebt! Eher hätte Ich er wartet, datz du —" „Halt! Kein Wort mehr!" Er wirbelte herum und starrte sle an. „Oh, gewist, du bist verliebt! Ich sehe es!" rief sie. In ihrer Stimme zitterten Tränen, er muhte sie beruhigen. „Wir haben »ine schöne Zeit verlebt, Mara, aber nun ist sie zu Ende. Lab uns nicht die Erinnerung trüben durch nuhlvses Streiten um das Unvermeidliche. Ich werde morgen den finan ziellen Teil erledigen..." „Ich sehe schon: In Gnaden entlassen!" Er zwinkerte nervös. Die Frau konnte ihn beschämt machen. Er schämte sich und wutzte nicht, dab er ihren Künsten zum Opfer gefallen war. „Warum machst du es mir so schwer, zu sprechen?" fragte er fast stehend. „Glaubst du, es wäre mir ein Leichtes, dir Lebe wohl zu sagen?" Er erwartete einen Gesühlsausbruch und bereitete sich darauf vor. Er hatte gehört, bah Frauen dieser Art schrecklich sind in ihrer Leidenschaft, aber er verstand nicht den Sinn dieser Schreck lichkeit. „Lebewohl", wiederholt« sie, als hätte bas Wort sie betäubt. Wieder zitterten in der melodischen Stimme unvergossene Tränen. „Ich sehe — es muh sein! Ich will versuchen, es zu tragen — so tapfer wie ich kann." Die Macht ihres Einflusses war so stark, bah er eine Se kunde lang alles vergab und wie verzückt der sichen Schwermut ihrer gelispelten Worte lauschte. Er nahm sich vor, zart und ge fühlvoll gegen sie zu sein. Diese Frauen halten ihre Sorgen. Es war ihm schrecklich, ansehen zu müssen, wie sie litt. Sie stand jetzt vor ihm, in Pelz gehüllt. „Ich werde dich sehr vermissen, Don", murmelte sie. „Du warst mir so lieb..." Er rief alle Strenge und Entschlossenheit zur Hilfe, um gegen diese Frau bestehen zu können. „Es kann nicht anders sein, Mara. Ich hoffe, wir werben immer gute Freunde bleiben", sagte er weich und tupste leicht auf ihre Schulter. Als er sie berührte, siel die lange Pelzhülle zu Boden und ihre volle geschmeidige Schönheit war ihm enthüllt. Ein Blick heltzer Bewunhcrung brach aus seinen Augen. Die Brillanten auf ihrer Brust und den Armen strahlten das Licht tausend goldener Sonnen. „Lebewohl, Don!" Er glaubte jetzt zu wissen, warum diese Frauen so schwer zu behandeln waren. Cs war nicht nur die Schönheit von Körper und Gesicht: man wünschte ihnen zu entfliehen und wurde doch sestgehalten von einer unbegreiflichen Macht, die einen Mann an der eigenen Kraft zweifeln lieh. Die glitzernden Arme krochen über seine Schultern, die Hände schlossen sich hinter seinem Kopf. „Don! Mein lieber Don!" Er fühlte, wie ihr Körper schwach wurde und zitterte. Ihr Haar war vor seinen Lippen und er atmete ihr seltsames, köst liches Parfüm. „Küb mich noch einmal, Don! Zum letztenmal — und dann — Lebewohl!" Die zitternde Stimme rih an seinen Nerven. Ihre Nähe ver wirrte sein Denken, so dab er plötzlich an alle schönen, luxuriösen Dinge dachte, die man im Leben sieht, liebt, und besitzen möchte. Die Frau an seiner Brust öffnete ihm das Tor zu einer neuen Welt, von deren Existenz er bisher noch nie geträumt hatte. Aber es war eine berauickendc, taumelnde Welt, in der Morte wie Eyre und Treue nur als Schlagworte gelvertek wurden. „Mara! Wir werden es beide überwinden! Es mub sein!" zwang er sich zu sprechen und küsste leicht ihre Stirn. Die Arme um seinen Hals krochen höher und wurden stark wie Schlangen. Sie zwangen seinen Ko^f herab, sein Mund be rührte ihre halbgeöffneten Lippen. . Da befiel ihn namenlose Furcht. Er sabte ihre Arme, aber «he er sie von sich reihen konnte, war sie ihm schon entschlüpft. Sie fiel in einen Sessel und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Arno mangelte jede Erfahrung im Umgang mit Frauen. Sonst hätte er gemutzt, bah nicht er es war, der sich aus ihrer Umarmung befreite. ... , , . Mara Bireila sah Im Sessel, bas Gesicht nut den Händen bedeckt, ein Bild völliger Gebrochenheit. Aber In ihr war grohes Erstaunen. Zwischen Ken Fingern hindurch spähte sie nach ihm hinüber und bemühte sich, zu begreifen, wie Ihr Blick sie so trügen so,,„je — und noch trog. Sogar jetzt noch versicherten ihr die Augen, bah der Mann vor ihr Donald war — ihre Ohren hör ten Donalds Stimme — aber In der Sekunde, wo sie seinen Mund berührte, hatte sie plötzlich gefühlt, bah dieser Mann nie- mals ihr Geliehter war. Mara Birella wubte bestimmt, dab sie nickt In der Gegen wart Donald von Guttenbrunns war. 8n dem Spiel, das Mara Birella als ihre Lebensaufgabe betrachtete, lernt eine Frau bald, alle ihre Gefühle zu beherrschen. Eie wusite, dab der Mann ihre Ueberraschung nicht bemerkt halte und das Geheimnis vorläufig nur ihr hckannt war. Und sofort begann sie, einen Plan auszudenken, um aus der neuen Lage einen möglichst groben Vorteil zu ziehen. Sie spähte zwischen ihren Fingern hindurch nach ihm. Die Täuschung war wirtlich gut. Irgendein Mann, ein Doppel gänger Donald von Guttenbrunns, halte dessen Platz eingenom men. Er hatte seine ganze Umgebung geschickt betrogen, sogar bei Donalds Braut und ihrem Vater war es ihm geglückt. Es war ein erstaunliches Stück Frechheit, dieser Betrug! Mara Birella gehörte nicht zu den Frauen, die sich leicht verblüsfen lasten. Als erstes wollte sie ihren Verdacht bestätigt sehen. Als geschickte Schauspielerin gab sie sich das Aussehen einer Frau, die verzweifelt gegen ihre Gefühle anlämpft. „Verzeih, Don — ich konnte nicht anders", sprach sie flehend. „Es soll nicht wieder sein. Dars ich dich um eine Zigarette bitten? Ich will mich erst beruhigen und dann gehen..." „So wird es am besten sein", sagte Arno und bot ihr sein Etui an. In den sanften Armen, in den scingepsiegten Händen, deren eine sich nach der Zigarette ausstrcckle, lag die Kraft einer wilden Naubkatze. Arno wusste es nickt, er war sroh, über das Thema hinweg zu sein. Er halte fest und doch zart genug ge sprochen und sie halte ihn verstanden. Jetzt war cs gut. Bald würde sie gehen und ihn nie wieder belästigen. So dächte er... Mit graziösem Fingerspiel zündete Mara langsam ihre Zi garette am während ihre Gebauten fieberhaft arbeiteten. Sie war mit Donald sechs Wochen an der Riviera gewesen. Das würde der Mann vor ihr wissen, aber er konnte unmöglich über jede Einzelheit der Reise unterrichtet sein. Er konnte nicht misten, ob sie in Rom waren, ob in Mailand oder Florenz. Sie hatte Donald gebeten, eine Woche in Venedig zu verbringen, aber aus unbekanntem Grunde hatte er dies abgelehnt, trotzdem er ihr sel ten einen Wunsch versagte. Eie waren nicht in Venedig gewesen. „Verzeih mir meine Schwäche, Don. Ich dachte nur an das Versprechen, das du mir in jener Nacht in Venedig gegeben hast. 12. Fortsetzung. „vn Anspruch genommen, sal Ich sah es vor einem Mo ment noch. Ich fühle, bah du Gedanken gegen mich hast — du kannst es nicht leugnen, Don!" Eine schwierige Frau, dachte Arno. Wahrscheinlich war dies fein gefährlichster Widersacher. Er blickte sie an, wie sie pelzum- hüllt Im Schatten sah — wie die Verkörperung des Rätselhaften. Er sah nicht mehr wie ihr Gesicht und halte den seltsamen Ein druck, als blickte er auf das lebendgewordene Gemälde Peter Hösts. Und wieder fühlte er, datz hinter der schönen Maske Un- «rsorschliches verborgen war — etwas Schreckliches, Unheil bringendes. „Ja, es wird seht kritisch", sagte er. „Ich meine — In ein paar Tagen..." „Das ist es nicht, Don. Erinnere dich bittel Wo warst du zur Zett unserer Verabredung? Was hielt dich fern? Sag es!" „Eg war nichts Besonderes", murmelte er. „Ich hatte auch anderweitig keine wichtige Besprechung. Ich — vergab es eben." Wenn sie sich doch bewegen würde, dachte er. Aus ihrer Pelzhüllt heraustreten, «ine Geste tun — sie war so unheimlich still und ruhig. „Warum denn lügen, Don? Ich war bei Höft, trotzdem er bestimmt hatte, mich nicht vorzulasten. Das war dein Werl! Ich sand trotzdem den Weg zu ihn. Er beklagte sich sehr über dein« Behandlung." Hier bot sich die Gelegenheit, etwas zu erfahren, dachte Arno. „Ich wühle nicht, bah ich ihm Ursache dazu gegeben hätte. Was sagte er denn?" „Ich glaube, bah er die Wahrheit sagte. Er traf dich in der Nähe des Hotels und übergab dir das Bild. Ohne Dank und ohne einen Blick darauf zu werfen, hättest du es genommen und ihn behandelt wie einen Fotograsen — genau so sagte er mir." Arno muhte jetzt, wie er in den Besitz des Gemäldes gekom men war. „Er ist beleidigt ohne jeden Grund. Die grohen Künstler werden mit der Zeit alle zu eingebildet." „Iedensalls sieht es ganz so aus, als hättest du an dem Nachmittag doch eine Verabredung gehabt, Don." Es war zu gefährlich, aus diese Frage zu antworten. Er wollte versuchen, Ihre Gedanken abzulcnken. „Uebrigens — hast du es schon gesehen?" ries er begeistert. „Warte einen Moment, Ich hole es!" Als er mit der Rolle zurückkam, griff sie so hastig danach, dah er wuhte — sie hatte die letzte Frage schon wieder vcrgesten. Ent zückt starrte sie auf das Porträt. „Ist es nicht gut getroffen?" fragte er. „Hm — ja, es ist sehr gut. Nur meine ich, er hätte meinen Ausdruck nicht ganz getroffen." „Mara, Höst ist ein Maler und kein Zauberer." Ei« hauchte einen leisen Seufzer der Zufriedenheit, der ihn an bas Schnurren einer Katze erinnerte. Die Lage entspannte sich, langsam kam seine alte Sicherheit zurück. Die Frau war Nicht fo unberechenbar, wie er anfangs geglaubt hatte. Sie rca- Lachender Globus / Es ging um drn Hammer Herr Chang, ein atter Kaufmann, schickte seinen Sohn zu seinem Nachbar Ta: „Mein lieber Sohn, hole bei Herrn Ta doch den Hammer, da ich einen Nagel in die Wand schlagen muh. Sage ihm meine besten Grütze und versichere, datz er den Hammer gleich wieder zurückbekomme." Einige Augenblicke später war der Sohn zurück und meldete: „Ehrwürdiger Vater, — Herr Ta will aus keinen Fall den Hammer verleihen. Es ist nicht wegen dir persönlich, son dern, »veil er Angst hat, datz der Hammer leiden könnte, wenn du damit einen Nagel einschlägst." Herr Chang geriet in grotze Wut und beschwor den Hin» mcl als Zeugen dafür, dah cs auf dieser Erde nie einen grö beren Geizhals gegeben habe, als diesen Herrn Ta. lind schlietz- lich fchlotz er sein Gejammer mit den Worten: „Lieber Junge, wenn nun mit dem Herrn Ta gar nichts zu machen ist in bezug aus den Hammer, dann hol meinen eigenen, damit ich den Na gel endlich in die Wand «inschlagen kann." Gleich wurde ihr besser Ais der Ehemann Io nach Hause zurückkchrle, fand er seine Gattin auf dem Bett liegend. Sie versicherte, sie habe furchtbare Kopsschmerzen und könne sich gar nicht bewegen. Io war zu Tränen gerührt und sagte seiner Frau: „Liebste Gattin, ich kann dich nicht in diesem Zustand sehen." Und dann griff er in die Tasche und holte drei Pillen gegen Kopsschmerzen her vor und einen 100-Dollar-Schein. Die Gattin machte grohen Augen, sprang aus und versicherte dem Gatten, dah cs ihr unter diesen Umständen schon viel bester gci)«. Der Gatte sah seine Frau prüfend an und meinte: „Nimm diese drei Pillen und bewahr sie aus für den Fall, dah sich die Kopfschmerzen eines Tages doch wieder einstellen." Gleichzeitig aber steckte er den tNO-Daliar-Schcin wieder tn die Tasche und wandte sich seinen Geschäften zu. Er konnte es auch nicht hören In einer Irrenanstalt beobachtet ein Arzt einen Kranken, der Im Garte» neben einem Blumenbeet auf der Erde kniet und angestrengt in den Boden hineinhorcht. Der Arzt fragt Interessiert: „Aber weshalb horchen Sie denn an -er Erde?" — „Ich höre die Blumen!" — Der Arzt kniet sich aus die Erde und horcht gleichfalls. Aber er schüttelt den Kopf und versichert dem Kranken, er könne nichts hören. Daraufhin erwidert der Irr«: „Sehen Sie — das ist es eben. Und das beunruhigt mich. Denn ich kann schon den ganzen Morgen das Gras nicht wach sen hören!" So gesund war er noch nicht In einer Irrenanstalt sollte ein Kranker entlassen werden. Er hatte schon alle seine Sacken eingepackt und stand nun vor dem Rasicrspicgei, um sich das Kinn recht schön glatt zu ma chen. In diesem Augenblick siel der Spiegel vom Nagel, Der Irre setzte sich weinend auf sein Bett und war untröstlich. Als man sich bei ihm erkundigte, meinte er: „Nun bin ich gesund, nun soll ich" entlassen werden und nun fällt mir der Kopf her unter!" Er wutzte schon, warum Die Lehrerin hat den K.ndern den Vegrisf des Himmels und des Paradieses klar gemacht. Zum Schluh fragt sic: „Und nun, liebe Kinder, wer will von euch denn In den Himmel?" kuftige Geschichten aus aller Melt Alle Kinder recken den Arm hoch, mit Ausnahme des klei nen Billy, Die Lehrerin ist sehr erstaunt und sragt, weshalb er denn nicht ins Paradies wolle. Die Antwort lautete: „Liebes Fräulein Lehrerin, gegen de» Himmel habe ich nichts emznwendeu. Aber mit dieler Bande hier, die mich heute in der Pause verhaue,, hat. »>ii der Bande will ich nicht ins Paradies!" Mie (Licero beinahe den Buchdruck erfunden hätte Als Kern der Erfindung Gutenbergs, deren bOvjähriges Jubiläum in diese» Tagen überall gefeiert wurde, gilt die An wendung beweglicher Lettern. Ter Gedanke dieser Erfindung Ivar jedoch nicht neu In einem Aussatz über die Leistung Gu tenbergs, den Prof. Dr. Arthur Binz im Iuliheft von „Pclha- gen und Kinsings Monatsheften" verösfentlicht, wird daraus hingcwiescu, datz schon Cicero diesen Gedanken ausgesprochen hat In seiner Schritt „Vom Wesen der Götter" nimmt er Stellung zu der griechischen Atomthcoric und sagt: „Da soll ich mich nicht wundern, wenn sich jemand cinbildetc, gewisse feste und unteilbare Körper würden durch ihre Sclpverkraft getra gen. und die so prnchtvolle und schöne Welt werde durch zu fälligen Zusammenstotz dieser Körper gebildet? Wer dies für möglich hält, von dem kann ich nicht begreifen, warum er nicht gleichfalls glauben soll, ivenn unzählige Formen der 21 Buch staben aus.lgolü oder sonst einem Metall durcheinandergcwor- sen und dann aus die Erde geschüttelt würden, so könnten hier aus die Jahrbücher des Ennins so zustande gebracht werden, datz man sie sofort lesen könne: ich glaube, auch nicht einen Vers könnte der Znsall so znsainmcnmttrseln." Cicero äutzcrt hier zwei grotze Gedanken, aber er hält sie beide für unrichtig und sucht den einen mit dem anderen zu widerlegen — er ahnt nicht, datz in späteren Jahrhunderten beide als richtig erkannt worden sind, sowohl die Atomtheorie als auch die Zusammensetzbarkeit gegossener Lettern. Trotzdem wäre cs möglich gewesen, dah Ciceros Warte sclwn damals zum zum Nachdenken nickt nur ülxr das Giestcn, sondern auch über das Setzen von Lettern angeregt hätten. Wenn es nicht geschah, so lag dies daran, dah die Zeit sür diesen Gedanken noch nicht rett mar; denn das Bedürfnis nack einer Verbesserung der Buch herstellung lag nickt vor, man hatte ja die vielen Sklaven, die handschriftlich arbeiteten, und das schien auszureickcn In einem grasten Perlaasgeschnst, wie es Ciceros Freund Atticns hatte, vollbrachten Hunderte von Sklaven, die gleichzeitig nach einem Diktat schrieben, dieselbe Leistung wie heute eine Druck maschine, wenn auch in etwas längerer Zeit Die Leistungs fähigkeit des Altertums, grösterc Auflagen hcrzultellcn. darf nicht unterschätzt werden. Tausend Creinplare wurden mit Leichtigkeit in 14 Tagen fertig, und die Verbreitung war rasch und weitgehend. Hätte Gutenberg damals gelebt, so wäre er mit seiner Neuerung liaum durchgedrungen, da man ja die Sklavenarbeit hatte. Verdunkelung vom 4. 7. S1.L7, Uhr bis 5. 7. 4.44 Uhr. Hauptschrlfllelter: Georg Winkel: Stellvertreter: Dr. Gcrkard Desczuk; Verlags- und Anzeigenleiter: Theodor Winkel, lcimltich Dresden Druck und Verlag: Germania Buchdrucker«! u. Verlag, Dresden. Polierstrabe 17. - Preisliste Nr. 4 Ist gültig. - 7^! ^^5O/r VOdl Ski.0 5QihIkU.e !MiCKbUk-i0 -Res« sieickeii »!ock jung verheiratet, »io sinck ent schlossen, »ich ihr lieben nach ihren eigenen Plänen aukrubauem varu sinck öliltei nolvenckig, csie ihnen deute noch vicdt »ur Verfügung ateken. Lio viaseo »der, ckaL jecke gespart« klarst »io 6er Lrkalluög ihrer cVüo»ed« oilder dringt. Lio haben ckader ein LanI^Lparstonto erSlloöt. 8>o Haden gut gevidl«, üenn nun haben sie teil an 6on vielen Vorteilen, 6ie öie llanst jeckem Kontoinhaber bieten stann «, such vir: —-L —