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ger an, wobei in cauen und 1 wer verletzt Inige feindliche edoch nennens ¬ deutsche Flug- Georq che Botschafter ag von König um einen for- ifters, der vor im feine Ent- lotie i vernichtet lende britische hisse umfatzte, ,cr Reede von encn, wo ent- cin Teil der e" und die nzösischen Be förderung, sich . Der britische Entscheidung. >n Wasserflug- el Tebir mit- ! Kapitulieren, e französischen hat die sran» aus der Reede iten den Be« See zu gehen, m so Hassens gestern began» rzüalich allen Weisung ge« n. anznhalten Feuer zu ant- ,in eine kurze r Anwendung Kaltblütiakcit venn sie nom könnten, datz l sich befinde, cral Weygand atz, „wo man n. 17 Uhr. nten aui und die näheren >ene Offensive >oi dieser Ge- ciiber in polt- halben erneut e Operationen die Tatsachen, Churchill und ünstigcre Ent- vcrde morgen Nationen zahl- s man cs vor ptauartier des wischen dem Meqgand und General Gil», r-Llnte zurück et. ee greifen im an, und zwar It ungefähr 8 -chlacht für dis m Verbindun» t die britische md Nacht jede „Grotzhsfmeister" der deutschen Nation Ium 22S. Gebuutrtag Lhvistian Fürchtegott Gellert« (4. Juli jyHO) Als Friedrich der (grosse während des Siebenjährigen Krie ges In Leipzig weilte, lieh er am Nachmittag des 18. Dezember 176t) Gellert zu sich entbieten und unterhielt sich mit ihm — nach einem Bericht des Dichters an seinen Freund Nabener, — nahezu zwei Stunden „von den schönen Wissenschaften und der deutschen Literatur und der Methode, womit er seine Hypo chondrie curiret und mit der ,ch die meinige curircn sollte". Als GeÜert im Verlauf dieses Gespräches auf den Wunsch des grotzen Königs auch eine seiner Fabeln — cs mar „Der Ma ler", — vorgetragen hatte, änszerte sich dieser dazu mit den Worten: „Das ist recht schön. Er hat so etwas Coulantes in Seinen Verseil, das verstehe ich alles". Nach dem Weggang des Dichters aber fasste der König seinen Eindruck in den Saiz zu sammen: „Das ist ein ganz anderer Mensch, als Gottsched!" — um dann am nächsten Tag bei der Tafel noch einmal ans die Begegnung zurückzukommen mit den Worten: „Dies ist der verständigste s„le plus raisonable") unter allen deutschen Ge lehrten." Diese kleine Episode zeigt nicht nur die Achtung und Wert schätzung, die der Dichter der „Fabeln und Erzählungen", der „Geistlichen Oden und Lieder" selbst bei den Höchstgeslellten seiner Zeit gcnotz, sondern sic verrät uns auch, warum Gellert gleichermatzen von Hoch und Niedrig, von Arm und Reich ge liebt und verehrt wurde und warum seine Cchristen eine Ver breitung fanden, wie sic kaum ein anderer Dichter seines Jahr hunderts erlebt hat. „Er hat so etwas Coulantes in Seinen Versen, das verstehe ich alles" — damit ist tatsächlich das Ge heimnis seines grotzen Erfolges auf die einfachste Formel ge bracht. Denn der Dichter war einer der Ersten, die es verstan den, nach den schwülstigen Geist- und Geschmacklosigkeiten und den kritischen Rechthabereien Gottscheds und seines Kreises wie der ein einfaches, klares und leichtverständliches Deutsch zu schreiben. Seine schlichte, dem geselligen ilmgang entnommene Sprache aber machte seine Werke für die verschiedenartigsten Leser geeignet und Hetz ihn so „zu einem der gemeinnützigsten Schriftsteller" werden. Gellert wollte ursprünglich Pfarrer werden. Nachdem der am 4. Juli 1715 In Hainichen im Erzgebirge in bescheidenen Verhältnissen Geborene — er war das fünfte unter dreizehn Kindern eines einfachen Landpfarrers, — aus der Fürstcnschule zu Meissen seine Vorbildung empfangen hatte, bezog er im Fahre 1734 die Universität Leipzig, um dort Theologie zu studieren. Seine stets schwankende Gesundheit, sein schlechtes Gedächtnis, seine schwache Brust und seine unzureichende Stimme machten die Durchführung seines Planes jedoch unmöglich. Und so mutzte er nach vierjährigem Studium, um seinen Ellern nicht länger zur Last zu falten, die Stelle eines Hauslehrers bei einem Herrn von Lüttichau annchmen. Später bereitete er dann noch den Sohn seiner Schwester für die Universität vor und unterrichtete seine jüngeren Geschwister. Da er aber diese Zeit benutzte, um sich in unermüdlichem Fleitz zugleich selbst sartzubilden, erreichte er 1741 seine Promotion zum Magister der Philosophie. Zwei Fahre später habilitierte er sich als Dozent an der Leipziger Universität und las über die Theorie der schönen Wissenschaften, über Poesie und Beredsamkeit, so wie über praktische Moral mit grotzcm Beifall. 1751 aber er hielt er eine autzerordentliche Professur an der gleichen Univer sität und für die gleichen Gebiete. Sein klarer und gewandter Etil, der — würde cs seine Gesundheit erlaubt haben, — ihn zu einem ausgezeichneten Knnzelreduer gemacht hätte. Netz ihn nun zu einem der meistgehörten Hochschullehrer seiner Zeit werden, dessen „Praktische Abhandlung von dem guten Ge schmacks in Briesen" etwa für die Bildung eines neuen Sprach- . gesiihls im Volke damals von einer heute kaum noch gerecht einzuschätzenden Bedeutung wurden. Daneben erschien sein Ro man über das „Leben der schwedischen Gräfin von G", der — wenn er auch ebenso wie Gellerts Lustspiele, — uns heute nichts mehr zu sagen vermag, doch durch seine natürliche, an spruchslose und doch elegante Sprache zu seiner Zeit einen we sentlichen Einfluss ausübte und literar-historisch auch heute noch interessant bleibt als der erste Roman, der mit Geschick die in neren Verhältnisse des Familienlebens darzustellen versuchte. Bedeutsamer und nachhaltiger als seine Vorlesungen aus dem Gebiet der „schönen Wissenschaften" aber waren vielleicht noch seine „Moralischen Vorlesungen", durch die er in unzähligen jungen Menschen „den Sinn für Rechtlichkeit, Tugend und Frau und Fm Lichthof des Fohanneums in Dresden wird am 5. Juli die Wanderausstellung „Frau und Mutter — Lebensgucll des Volkes" eröffnet. „Der Alaun m a ch t Geschichte, das Weib i st Geschichte. In geheimnisvoller Weise enthüllt sich hier ein doppelter Sinn alles lebendigen Geschehens: es ist kosmisches Dahinströmcn an sich, und dann doch wieder die Reihenfolge der Mikrokos men selbst, die das Strömen in sich satzt, schützt nnd erhält. Diese „zweite' Geschichte ist die eigentlich männiiche, die poli tische und soziale . . . Weiblich ist die erste, die ewige, mütter liche, pslanzenhastc, die Geschichte der Foige von Generationen, die sich nie ändert. Blickt man zurück, so ist sic gleichbedeutend mit dem Leben selbst." An diese Worte eines modernen Kuliurphilosophen wird man erinnert, wenn man in einer Gesamtschau das Wirken der Frau in der Geschichte des deutschen Volkes zu erfassen versucht. Schon in Fraucngräbern der Bronzezeit finden wir Grabbeigaben, die erkennen lassen, dasz die Fran schon damals die Aufgaben verwaltete, die ihr im Rahmen der bäuerlichen Wirtschaft heute noch zusallen. Bronzeschere und Messer, Spinn- ivirtei und Nadel, Sichel und tönerne Gesälze kennzeichnen sie schon damals als die nimmermüde Sachwalterin von Hans, Hof und Garten. „So steigt uns", sagt Lulu von Straus; und Torney, „sichtbar aus diesen Gräbern das Leben jener Frau vor fünf Fahrtausendcn auf, nicht viel anders als das einer rechten Hosbäuerin und Hausmutter unserer Tage, die für Mann. Kinder und Hofgesinde, für Vieh und Hauswirtschaft sargt und dienend herrscht." Das Zeugnis der Bodenkunde wird bestätigt durch die frühesten Quellen zur Geschichke unseres Volkes. Was Caesar und Tacitus über die Frauen der Ger manen sagen, bestätigt uns die hohe Achtung des Volkes vor seinen Frauen und ihre tätige Leistung in der Gemeinsclzast. „Sie glauben, dntz den Frauen etwas Heiliges und Seherisches innewohnt", berichtet Tacitus von den Germanen nnd stellt diese Ausfassung in Gegensatz zu der geringen Meinung von der Frau, die man im Rom der Verfallszeit hatte. Datz die hohe Auffassung der Germanen vom Berufe und Wesen der Frau sich aus das glücklichste mit der neuen Aus- Frömmlgkell zu wecken und zu stärken" mutzte. Mit Recht hat ein Gellertkonner unserer Tage darauf hingswiesen, datz cs nicht zuletzt das Verdienst dieses äutzerlich so unsäzeinbaren, ewig von Hypochondrie geplagten Gelehrten war, wenn wenige Jahrzehnte später die atheistischen Stürme und Wirren der Französischen Revolution Deutschland kaum zu berühre» vermochten. Zumal die gleiche Sittlichkeit, die diese „Moralischen Vorlesungen" kennzeichnete, als der Grundzug seines eigenen Wesens auch in Gellerts Dichtungen— in seinen „Geistlichen Oden und Lie dern" nach der ernsten und in den „Fabeln und Erzählungen" mehr nach der heiteren, schalkhaften Seite hin, — immer wieder zum Ausdruck kam und durch Generationen hindurch bis tief in das Herz seines Volkes eindrnng. Fn „Ticktung und Wahr heit" nennt Goethe, der den kleinen Leipziger Professor „herz lich lieb" hatte, diesen einmal geradezu „das Fundament der sittlichen Kultur der Deutschen". Und so ist es denn auch durch aus berechtigt, wenn der bekannte Kirchenhistoriker Karl von Hase den am 13. Dezember 175!) all-,» früh Heimaeganoen ge-, logcntlich als „eine Art Grotzhosmeister der deutschen Nation" bezeichnet hat. Oskar Koch. Geschichte sassung des Christentums begegnen mutzte, das im Ku!« turkreis des Mittelmeeres die Gleichberechtigung der Frau predigte, ist natürlich. So zeigt dann das Mittelaller eine Bluts deutschen Frauentums, in der sich christliches und germanisches Wesen auss glücklichste vereinigt haben. Fürstinnen wie Hein richs Gemahlin Mathilde, Kaiser Ottos zweite Gattin Adelheld, die er selbst aus seinen Urkunden als „Genossin des Reiches" bezeichnet, bestätigen das ebenso wie die grotzen Aeblissinnen, die sür die Kultur jener Zeit so Bedeutendes geleistet haben. Eine Hildegard von Bingen war die erste Aerzlin Deutschlands, eine Herrad von Landsbcrg versuchte in ihrem „Horlus delicia- rum („Garten der Freuden") eine Sammlung des Wissensstoffes ihrer Zeit, Roswitha von Gandersheim ist die erste deutsche Dichterin, von der wir wissen. So ivie in der führenden Schicht der Nation erfüllten auch im bäuerlichen Stande und im Bürgertum der rasch wachsenden Städte die Frauen die ihnen naturgcmäfz zusallenden Ausgaben. Diese Kulturkrast der Frau gab der Nation nach jeder grotzen Prüfung die Fähigkeit, sich aufs neue wieder aufzurichten. So war es nach den Hunnen-, Awaren und Ungarnstürmen, so nach den traurigen Wirren der Religionskriege, die nach der Krise des 16. Jahrhunderts über Tcuischland hereinbrachen. Die Nürnbergerin Barbara U t I m a n n , die in A n na be rg nach dem Versiegen des Erzbergbaues die Klövpelkunst cinführt und damit sür das ganze Gebiet einen neuen Erwerbs zweig schafft, ist charakteristisch für den Segen, der vom Schaf fen der Frauen gerade in unruhigen und bedrängten Zeiten ausgeht. Der Heldenmut der Frauen von Schorndorf, die diese iviirttembergische Festung wider den Willen des feigherzigen Gemcinderates gegen die Franzosen verteidigen, ist Zeugnis des lebendigen Nationalbewusstseins gerade der Frauen. Das 18. Jahrhundert mit seiner neuen Blüte geistiger Kultur zeigt auch die Frau als gleichgestimmte Mitschassende am grotzen Werk. Dorothea von Schlözer und Karoiine Herschel repräsentieren auf das glücklichste .das gelehrte Frauenzimmer", Karoline von Hessen-Darmstadt und Anna Amaiia von Weimar sind Anregerinnen vielfältigen geistigen Schassens. Maria The resia von Oesterreich und Katharina II. von Russland — dis ja eine geborene Prinzessin von Anhalt-Zerbst war — verkör- Junge Generale führten den Feldzug in Frankreich Der Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst ». Brauchitsch (Scherl Bilderdienst, M.) Im Führerhauptquartter Von links: General Jodi, der Führer, Major Delle und Generaloberst Kittel. (Presse-Hoffmann, Zander-M.) Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe veneralfeldmarschall Göring (Bieder, M.f Die Oberbefehlshaber der drei Heeresgruppen und der Luftflotten II und IN > auf Amiens t bildet, stützt 1 in Richtung, ehmen. bei der Eröff« Monlanmarkt zogen alsbald m X Prozent, n. Sotolberger Braunkohlen- h. In der che» und notierten n Contigummi ktro- nnd Ver- nheltlich. Am Prozent un- »eizcr Franken lüdsi - ons^orltstatt Lhef -es OKW Generaloberst v. Vock Generaloberst Kettel (Pressechosfmann, M.) (Presse-Hoffmann, M.) Generaloberst Ritter v. Leeb (Scherl Bilderdienst, M.) Generaloberst v. Rundstedt General der Flieger Kesselring General der Flieger Sperrls (Scherl Bilderdienst, M.) (Presse-Hoffmann, M.) (Scherl Bilderdienst, M.)