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392 21. Quellen der Wärme. Heumann. \ erbrerinung des Schwefels mit weisser Phosphorescenzflamme. Ber. d. chem. Ges. XVI, 139-144f: Sill. J. (3) XXV. 307f. Der Schwefel verbrennt bei niederer Temperatur mit weisser, nur im Dunkeln sichtbarer Phosphorescenzflamme in ähnlicher Weise wie der Phosphor. Das Phänomen kann hervorgerufen weiden, wenn man einen erhitzteu Glasstab in gepulverten Schwefel eintaucht. Der Schwefel brennt dann zunächt mit blauer Flamme; wird dieselbe aber ausgeblasen, so setzt sich die Verbrennung mit weisser Phosphorescenzflamme fort. Schöner noch ist die Erscheinung, wenn man in einem Luftbad Schwefel auf einer Platte rasch bis auf 180° erhitzt. Weisse Flammen von 10 -20 Centimeter Länge flackern alsdann durch den Kaum des Bades. Verschiedene Schwefelsorten zeigen dieselbe Er scheinung; ebenso phospboresciert auch eine Anzahl seiner Ver bindungen: Zinnober, Sb 3 S a , As 2 S 3 , Sb„S 5 , ..., xanthogensaures Kali. Der entstehende Geruch erinnert gleichzeitig an Wasserstoff- supersulfid, Kampber und Ozon, während sich in den Produkten der langsamen Verbrennung nur Schwefeldioxyd nachweisen lässt. Bgr. Worcester. Heaf evolved in the familiär reaction of zinc on dilute sulphuric acid. Sill. J. (3) XXVI, 144-145f. Die Lösung wurde unter Anwendung von Zinkstaub direkt im Calorimeter ausgeführt. Es ergaben sich grössere Zahlen als die aus der bekannten Bildungswärme des Zinksulfats und der Schwefelsäure hergeleiteten sind. Zahlenangaben sind nicht beigefügt. Bgr. Soheurkr-Kestner. Sur le chauffage par la hotiille, avec nne transformation de son azofe en ammoniaque. C. R. XCVII, 179-182f; [Chem. News XLV1II, 57*. Der Verfasser erörtert in der vorliegenden Abhandlung, die von vorwiegend technischem Interesse ist, die Frage, ob es vortheilhaft sei, behufs Gewinnung der Ammoniaksalze die Stein-