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378 21. Quellen der Wärme. Für die Verbindung des Kaliumfluorids mit H Fl, fand der Ver fasser. K FI fest -f- HF1 gasf. = KFl, HFI fest +21.04 Cal. KF1 fest + HFI flüssig = KFl, HFI fest +13.80 - und K HO fest +2HF1 gasf. = K Fl, HFI fest + H..0 +53.13 - KHO fest +2HF1 flüssig = KFl, HFI fest -j-H 2 0 +38.65 - Bgr. Guntz. Cbaleur de neutralisafion par l’acide fluor- bydrique des bases alcalines et alcaline-terreuses. C. R. XCV11, 1483-1486+; Chem. CB1. (3) XV, 99-101; [Ber. d. chem. Ges. XVII, 2. Der Verfasser bestimmte die Wärmetönung bei der Neutrali sation der Fluorwasserstoffsäure durch wässeriges Ammoniak (bei 15°). NH, gelöst (1 Mol. = 2 1)+H Fl (1 Mol. = 2 1) = NH,FI gelöst ••• + 15.2 Cal. Da aus den Bestimmungen von Favre die Lösungswärme des Ammoniumfluorids bekannt ist, so lassen sich folgende Wärme tönungen berechnen: NH, gasf. +HFI gasf. = NH, Fl fest ••■+37.3 Cal. NH, - + H Fl flüssig = NH, Fl - •••+30.1 Die Bildungswärme des Ammoniumfluorids ist um 5.2 Cal. kleiner als diejenige des -Chlorids, um 4.1 Cal. kleiner als die jenige des -sulfats. Aehnlicbe Differenzen zeigen sich bei den entsprechenden Kaliumsalzen. Die Wärmetönung bei der Neutralisation des Baryumoxyds durch Fluorwasserstoffsäure ist (bei 11°) BaO(l Mol. = 12 1)+2HF1 (1 Mol. = 2 I) = BaFI, •••+34.8 Cal. Ungefähr */ 4 des entstehenden Baryuuifluorids bleibt gelöst; die Neutralisationswärme für das gänzlich gelöste BaFI 3 liess sich indes nicht bestimmen, da das trockene Salz in Wasser unlöslich ist. Für festes ßaryumhydroxyd und gasförmige Säure erhält man Ba(OB) 3 fest +2HF1 gasf. = BaFl 3 fest +2H 2 0 fest —[-71.4 Cal.