Volltext Seite (XML)
Lage: l = 1.7, 0.60, 0.34, 0.20 sein. Diesen Punkt hat Herr Brühl bei seiner Prüfung der Dispersionsformeln (vergl. diese Ber. 42, (2) 33) nicht genügend berücksichtigt und hat aus diesem Grunde so grosse Abweichungen zwischen den beobachteten und berechneten Werthen gefunden. Im Gegensatz hierzu weist Herr Ketteler an Beobachtungsreihen für CSg, Wasser, Flintglas, Fluss spat!], Quarz (o) und Kalkspath (o) nach, dass die vollständige Formel die beobachteten Werthe durchaus befriedigend darstellt. Der für die Kefractionsäquivalente gewünschte Werth des Brechungsexponenten für unendlich grosse Wellenlängen kann fast völlig mit der Constante a der vollständigen Formel identificirt werden. Aber die Berechnung der Constanten ist leider bei be schränkten Intervallen nicht von der wünschenswerthen Sicherheit. W. K. J. Chappuis et Ch. Hiviere. Sui' la compressibilite du cyanogene comparee ä sa refraction. C. R. 104, 1433 -1436f; [Beibl. 11, 697; [ZS. f. physik. Chem. 1, 522; [Chem. CB1. 18, 741; [J chem. soc. 52, 753; [Cim. (3) 22, 261. Die Yerf. haben im vorigen Jahre die Abhängigkeit der Brechungsexponenten des Cyans vom Druck gemessen (s. diese Ber. 42, (2) 31), haben aber wegen Unkenntniss der Beziehung zwischen Druck und Dichte beim Cyan die Formeln für das Brechungs vermögen nicht prüfen können. In der vorliegenden Arbeit teilen die Yerf. zunächst die Ergebnisse ihrer Versuche über die Com- pressibilität des Cyans mit. Für Drucke zwischen 1 und 4 At mosphären lässt sich bei constanter Temperatur die Abhängigkeit der Dichte d vom Druck p nur durch eine dreigliedrige Formel: d — Ap (1 -)- ap -f- ßp‘*) darstellen; die Constanten haben die Werthe: für h = 0 A = 10462 a = 0.0252 7.55 10162 0.0248 16.55 9837 0.0237 27.62 9457 0.0225 ß = 0,00365 0.00270 0.00170 0.00090. Die Abweichungen der mit diesen Werthen berechneten von