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2ö 11. Fortpflanzung des Lichtes, Spiegelung und Brechung. Stoffen auf dem gesammten durchmessenen Spectralgebiete, welches ca. 5V a Octaven umfasst, in vollkommener Uebereinstimmung mit der Erfahrung.“ 3fA\ H. Rubens. Prüfung der HELMHOLTz’schen Dispersionstheorie. Naturw. Rundsch. 9, 389—391, 1894 f. — — Zur HELMHOLTz’schen Dispersionstbeorie. Ibid. 606—607, 1894 f. Die IlELMHOLTz-KETTELEa’sche Dispersionsgleichung kann für Substanzen von grosser Wärmedurchlässigkeit in die ein fachere Form = ° S + a>-A* " 7U2 gebracht werden. Dabei bedeutet n den Brechungsexponenten für Strahlen von der Wellenlänge A; A 1 und A 2 die Wellenlängen der Absorptionsstreifen, welche das betrachtete durchlässige Spectral- gebiet nach Seite der ultravioletten und ultrarothen Strahlen be grenzen. Es sind daher A n A 2 , a, Jf 15 3f 2 in der ersten Glei chung, sowie R in der zweiten Constanten, welche die betreffende Substanz charakterisiren. Bestimmt man für das wärmedurchlässige Fluorit die Constanten der zweiten Gleichung aus den Brechungs exponenten der Wellenlängen von 0,185 g bis 3 g nach den Mes sungen Sabasin’s (Arch. des sc. phys. (3) 10, 303, 1883), so findet man a 1 = 2,0397, = 0,005969, A 2 — 0,00957, R = 0,00322. Setzt man diese Zahlen in die zweite Gleichung ein, so giebt die- selbe auch für Werthe von A >3g bis A = 8,95 g den Verlauf der Dispersion vollkommen richtig wieder, denn die Differenzen zwischen den beobachteten und berechneten Werthen der Brechungsexpo nenten bleiben innerhalb der Grenzen der Versuchsfehler. Hieraus folgert der Verfasser in der ersten Arbeit, dass die ÜELMHOLTz’sche, auf elektromagnetisch - optischer Grundlage ba- sirende Dispersionstheorie mit der Erfahrung in Uebereinstimmung ist, und hält diese Behauptung in der zweiten Arbeit gegen die Einwendungen Paschen’s (Naturw. Rundsch. Nr. 45, sh. folgendes Referat) in vollem Umfange aufrecht. Cy.