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Gabbasso. / weissen Lichtes und denjenigen der HERTz’schen Strahlen ergeben. Nun haben die Schwingungen in einem HERTz’schen Erreger eine einzige Periode und sind stark gedämpft; würde man das Spec trum eines HERTz’schen Erregers mit dem keine eigene Schwin gungsperiode besitzenden Apparate von Le Rover und van Bre chen untersuchen, so würde man ein wohlbestimmtes Intensitäts maximum finden. Ein ebensolches Maximum ergiebt sich auch, wenn man das Sonnenspectrum mit dem Bolometer, welches eben falls keine eigene Schwingungsperiode besitzt, untersucht. Um also die Analogie zwischen dem weissen Lichte und den HERTz’ schen Schwingungen auch in diesem Punkte aufrecht erhalten zu können, stellt der Verf. die Hypothese auf, dass das weisse Licht aus einfachen sinusartigen, stark gedämpften Schwingungen be steht. Diese Schwingungen werden durch die Gleichung dar gestellt : d r, in der T die Periode bedeutet, welche der Fundamentalschwingung entspricht, d. h. derjenigen, welche in dem Spectrum allein auf treten würde, wenn ö ausserordentlich klein wäre; d ist das loga rithmische Decrement der Schwingung und T die Periode irgend einer Schwingung des Spectrums. Die unter dem Integralzeichen in Parenthese stehende Grösse ist der Amplitude der Schwingung mit der Periode r proportional; setzt mau daher — = x, so stellt die Curve 1 I ö 2 x‘ J -j- 4 ar 2 (1 — re) 2 d 2 z 2 + 4 sr 2 (1 + x) 2 die Energievertheilung im Spectrum dar, welches von einer ge dämpften Schwingung mit der Periode T herrührt. Die Curve geht durch den Anfangspunkt der Coordinaten, hat die x-Axe zur Asymptote und weist nur ein Maximum auf. F ür Ö = 2 ist der Verlauf der Curve fast derselbe wie bei derjenigen, durch welche Langley die Intensitätsvertheilung im Sonnenspectrum dargestellt hat. Die grösste Strahlungsintensität (»/ = 0,2685) entspricht