Volltext Seite (XML)
i ; Cornu. Kristensen. Bachmetjew u. Pentschew. Kimura. 597 linie, welche durch die andere Nadel geht. Verf. hat z. B. gezeigt, dass die Stromlinien und Niveaulinien vertauscht werden, wenn die Elektrodenpaare des Inductors resp. des Telephons vertauscht werden. K. Prytz. P. Bachmetjew und Diaphragmenströme. 1894 t- Russisch. N. Pentschew. Ueber die elektrischen Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. 26 [2], 225—248, Es werden die Versuche von Quincke u. A. über die sog. Diaphragmenströme wiederholt. Als poröser Körper diente Thon erde, wie dieselbe in den Pasteur’sehen Filtern gebraucht wird; als Flüssigkeit verwandte man gewöhnliches resp. destillirtes Wasser; dabei betrug die elektromotorische Kraft 0,01 resp. 0,15 Volt bei 11° C. und 25 cm Hg-Druck. Diente als Diaphragma gewöhnlicher Sand, so fand man die elektromotorische Kraft zu 0,02 Volt bei 5,6 cm Druck; im Falle eines Humusdiaphragmas erhielt man 0,0098 Volt bei 3,6 cm Druck. Die elektromotorische Kraft ist nahe dem Druck proportional; mit der Temperatur nimmt dieselbe zu. Da man die Ströme in den letzten Fällen auch ohne besonderen äusseren Druck beobachten kann, so stellt der Verf. diese Erscheinung mit den Erdströmen zusammen. I). Ghr. S. Kimura. On certain electrical properties of iron inchiding gases. Proc. Roy. Soc. Edinburgh 20, 203—212, 1893/94f. [Beibl. 19, 254—255, 1895. Der Verf. bestimmte die Thermokraft von Eisen, das Gase eingeschlossen enthielt, gegen gewöhnliches Eisen. Kohlenoxydgas und Kohlensäure wurden dem in Drahtform benutzten Eisen dadurch eingefügt, dass der Draht in der Atmosphäre des Gases geglüht wurde. Wasserstoff wurde auf elektrolytischem Wege in den Draht eingeschlossen. Die Aenderung der elektromotorischen Kraft mit steigender und fallender Temperatur ist in Curven dargestellt, aus deren Verlauf man das Entweichen des Gases erkennen kann. Nach den Beobachtungen scheint die Aufnahme der Gase nur eine ober flächliche zu sein. Kupfer mit eingeschlossenem Wasserstoff ergab kein Resultat. Ferner ist die Aenderung des elektrischen Widerstandes des Eisens mit zunehmender Wasserstoffaufnahme bestimmt. Nach den