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Der zweite Theil der Arbeit behandelt die Messung kleinerer Selbstpotentiale; dieselben werden nach derselben Methode gemessen, die Prerauer in seiner Dissertation (cf. Wied. Ann. 53, 772, 1894) beschrieben und zur Bestimmung des Selbstpotentials gerader, runder Drähte benutzt hat. Die Untersuchungen des Verf. beziehen sich auf Leiter in der Gestalt von Röhren, Bändern, Rechtecken, Kreisen, Ellipsen, Spiralen und auf ferromagnetische Drähte. Ul. W. M. Hicks. On the self-induction and on the gravity-potential of a ring. Phil. Mag. (5) 38. 456—472, 1894f. Der Verf. hat schon früher (Phil. Trans. 1881 u. 1884) Pro bleme über das elektrische Potential und über die Bewegung einer Flüssigkeit, insofern ringförmige Körper in Frage kommen, ein gehend behandelt und namentlich den dabei auftretenden Ring functionen eine eingehende Untersuchung gewidmet. Er unternimmt es, in der neuen Abhandlung zu zeigen, wie auch Aufgaben über elektromagnetische und Gravitationspotentiale mit denselben Func tionen ihre Darstellung finden, letzteres namentlich im Gegensätze zu den Untersuchungen von Dyson (diese Ber. 49 [2], 435—439). Für die Selbstinduetion eines Ringes, in welchem die Stromdichte umgekehrt proportional der Entfernung von der Hauptaxe des Ringes variirt, findet er, wenn 4 , , „ 1 — cos a ,, . T> L = loq,- - und l;' 1 = —: , r = A . sm a, a — . cos a, ll 1 + cos « r der Radius des Querschnittes des Ringes, R der des Central kreises bedeuten, S. -1. = itR [ 4 cos 3 a (1 + cosa)- 14-2 cos al (14U —18)&2}— • Ist a sehr klein, so folgt daraus: S.-I. = itR(iL— 7) und nicht = ä R(iL— 8), welcher Werth gewöhnlich genommen wird. Für das Potential eines Ringes werden die Ausdrücke ent wickelt <p„ = y C — c £ P n cos (n v) ; (c^ + yc — c2: B„ Q„ cos ( >i r);