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erheblich ab, auch wenn man versucht, statt der CARVALLo’schen (konstanten andere in die Formel einzutnhren. Eine Untersuchung der Absorption des Fluorits ergiebt, dass dort, wo die Abweichung der Dispersion von der Briot - CARVALLo’schen Formel beginnt, auch die Absorption anfängt, merklich zu werden. P»>. F. Paschen. Leber die Dispersion des Steinsalzes im Ultraroth. Wied. Ann. 5.3, 337—342, 1894f. Durch Vergleichung der PAscHEN’schen Wellenlängenmessungen von CO, und II, O mit denen von Julius, welcher ein Steinsalz prisma benutzte, schliesst der Verf. aus der bekannten Dispersion seines Fluoritprismas auf die Dispersion des Steinsalzes. Die so abgeleitete Dispersionscurve des Steinsalzes weicht von der von Rubens und Snow experimentell gefundenen etwas ab. Der Verf. schiebt dies auf Fehler der RuBENS-SNow’schen Be stimmungen. Pm. F. Paschen. Die Dispersion des Fluorits und die KETTELER’sche Theorie der Dispersion. Wied. Ann. 5.3, 812—822, 1894 f. Aus dem gesammten vorliegenden Zahlenmaterial über die Dis persion des Fluorits, welche zwischen der Wellenlänge 0,18,11 und 9,4 ft genau bekannt ist, ergiebt sich, dass die BRior’sche Formel die Dispersion erst richtig darstellt, wenn man ein Glied hinzufugt, welches die vierte Potenz der Wellenlänge enthält, so dass die Formel dann fünf Constanten hätte. Ebenso genügt die Ketteler’- sche Formel bei Hinzufügung eines Gliedes mit der vierten Potenz der Wellenlänge den Beobachtungen; aber während bei der älteren Theorie das Glied mit der vierten Potenz keine theoretische Be rechtigung hat, ist dies bei der KETTELEn’schen Theorie der hall. Daher ist die KETTELER’sche Formel vorzuziehen. Pw. F. Paschen. Ueber die Emission der Gase. Wied. Ann. 51, 1—39, 1894f. Der Verf. hat, wie früher die Emission, so jetzt die Absorption von H,O-Dampf und CO, untersucht und bei Wasserdampf von 100" und CO, von Zimmertemperatur Absorptionsstreifen gefunden, welche in denselben Spectralbereichen liegen, wie die Emissions streifen dieser Gase bei höherer Temperatur. Der Hauptabsorptions-