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Puschl. Chwolson. Poincare. Gray. Paalhorn. Soret. 385 Die Methode soll dazu dienen, schnell und mit geringem Auf wande von Material die Leitungsfähigkeit von Metallen zu be stimmen. Ein Metalldraht von 2 bis 4 mm Dicke, 4 bis 8 cm Länge ist am einen Ende mit der Wärmequelle (mit kochendem Wasser gefülltes Kupfergefäss), am anderen mit einer massiven Kupferkugel verbunden, welche in einer Höhlung ein sehr feines Thermometer trägt. Aus dem Gange der Temperaturerhöhung des Thermometers während einiger Minuten lässt sich die Leitungsfähigkeit des Drahtes linden. Pm. O. Paalhorn. lieber die Wärmeleitung verschieden zusammen gesetzter Gläser. Diss. 39 S. Jena 1894 f. Verf. hat die CHRisTiANSEN’sche Methode der Wärmeleitungs fähigkeit an zwölf Jenenser Gläsern bekannter chemischer Zusammen setzung in absolutem Maasse bestimmt und zieht aus den gewonne nen Zahlen Schlüsse auf die Betheiligung der verschiedenen Be- standtheile an der Wärmeleitung. Pm. Soret. Nouvelles recherches sur les coefficients rotationnels de conductibilite thermique dans les cristaux. Arch. sc. phys. (3) 32, 631 f- Weitere Versuche an einigen Krystallen ergaben ebenfalls nega tive Resultate (s. diese Ber. 49 [2], 383, 1893), so dass die Existenz der Rotationscoefficienten immer unwahrscheinlicher wird. Pm. Geldschränke aus Cement. Dingi. Journ. 294. 24, 1894t- Ein Kasten aus Moniermaterial wurde 30 Minuten einer Gluth von etwa 1000° R. ausgesetzt. Das in ihm enthaltene Maximal thermometer zeigte nach der Abkühlung 34° C. an. Pm. Litteratur. R. Mewes. lieber die empirischen und theoretischen Gesetze der Wärmetransmission. Gesundheits-Ingen. 17, 289—295, 1894. [Beibl. 19, 240—241, 1895t- A. A. Lambert. Etüde sur la transmission de la chaleur. 8°. 73 S. Lille. Pm. Fortschr. d. Phys. L. 2. Abth. 25