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3-1. Irreversible Wärme wirk ungen des Stromes. D. Hübmuzescu. Vibration d’un fil traverse par un courant elec- trique continu. C. K. 113, 125—126f. [Electr. Paris (2) 2, 111. Ein dünner gespannter Draht geräth nach Verf. beim Durch leiten eines constanten Stromes in Schwingungen. Als Ursache dieser Bewegung wird die an die umgebende Luft stattfindende Wärmeabgabe angesehen. Wei. A. Hess. Sur l’echauffement des conducteurs par le courant. Lum. electr. 39, 465—467. He ss vergleicht die von Kennedy und von Barbieri erhal tenen Resultate und findet, dass die ersteren besser mit der von ihm aufgestellten Formel übereinstimmen. Er glaubt, dass bei den Bestimmungen von Barbieri die Aenderungen des Elasticitäts- coefficienten mit der Temperatur nicht genügend in Rechnung gezogen sind. Wei. E. Lagrange et P. Hoho. Etüde sur un phenomene lumineux et calorifique produit par le courant electrique dans les liquides. Lum. electr. 42, 401—405, 471—475 Bull, de Belg. (3) 22, 205. [Naturw. Rundsch. 7, 48—49, 1892. Die Verff. untersuchen die Licht- und Wärmeerscheinungen, welche in einem Elektrolyten an den Elektroden (besonders leicht an der negativen Elektrode) auftreten, sobald ein Strom von genügender Spannung dieselben durchläuft. Als Elektrolyt dient verdünnte Schwefelsäure, die positive Elektrode ist verhältnissmässig gross (180 cm 2 ), während die negative aus einem nur 1 / i mm in den Elektrolyten eintauchenden Kupferdraht von 1 / i mm Durch messer besteht. Bei geringerer Spannung treten zunächst nur die gewöhnlichen Erscheinungen der Elektrolyse auf, bei fortgesetzter Erhöhung der Spannung geräth die Flüssigkeit am negativen Pole in siedende Bewegung, während gleichzeitig in der Umgebung des Poles erst vereinzelte, dann zahlreicher werdende Lichtpunkte auf treten, welche sich endlich zu einer den negativen Pol umgebenden leicht grünlich gefärbten Lichthülle verdichten. Die anfangs Schwan-