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„ELEKTROTECHNISCHE RUNDSCHAU." No. 7. 1896/97. XIV. Jahrgang. Der große Erfolg, den wir diesem Werk beim Erscheinen der 1. Auflage I auch in unserem Vaterland vorausgesagt hatten, ist vollständig eingetroffen; | eine Auflage erscheint trotz des, wegen der Größe des Werkes, ansehnlichen Preises, nach der anderen. So liegt jetzt die 5. Auflage des 1. Bandes vor, der im Wesentlichen dem der 2. Auflage entspricht, aber doch mancherlei Abänderungen enthält. Nach einer geschichtlichen Darstellung über die älteren, auf der Wechsel wirkung zwischen Strömen und Magneten beruhenden elektrischen Maschinen, folgt: Die physikalische Theorie der dynamoelektrischen Maschinen, die Wirkungen und Gegenwirkungen im Anker, die Gesetze des Magnetismus, die Formen der Feldmagnete, die elementare Theorie der Dynamo, die Arten der Dynamo, die charakteristischen Kurven, Gleichspannungsmaschinen, der Aufbau der Maschinen und die Herstellung einzelner Teile, sowie die Elemente für den Entwurf von Dynamomaschinen. Dem Verfasser ist es nicht darum zu thun, sich in langwierigen mathe matischen Deduktionen zu ergehen, sondern in mehr physikalisch-praktischer Erläuterung alle irgend wesentlichen Eigenschaften der Maschinen und ihrer Teile, sowie deren Aufbau darzulegen. Genaueste Fachkenntnis und treffliche, leichtverständliche Darstellung machen das Werk zu einem der besten in der ganzen elektrotechnischen Litteratur. Ferraris, G. u. Arno, R. Ein neues System der elektrischen Verteilung mittels Wechselströmen. Mit 14 Abbildungen. Uebersetzt von C. Heim (Hannover.) Weimar, C. Steinert. Preis 1.35 Mk. Das schon früher in der Bundschau kurz skizzierte, von den aus gezeichneten Elektrikern Ferraris und Arno erdachte System der Verteilung elektrischer Energie bezweckt, eine Anlage mit einfachem Wechselstrom auch für Kraftübertragung im großen Stil, namentlich für Trambahnbetrieb dadurch brauchbar zu machen, daß man, wie es auch schon Scott auf andere Art versucht, an beliebigen Stellen des Netzes durch Einsetzen von sogen. „Ver schiebungstransformatoren“ zwei- oder dreiphasigen Strom erzeugt, der für Trambahnbetrieb besser geeignet ist. Das System läßt verschiedene interessante Abänderungen zu und ist für solche Städte besonders beachtenswert, welche Anlagen mit einfachem Wechsel strom, der nur für Beleuchtung brauchbar ist, besitzen und nun auch Trambahn betrieb mit ober- oder unterirdischer Zuleitung einführen wollen. (Akkumu- latorenbetrieb würde weitere Aenderungen notwendig machen.) Diese kleine, 27 Seiten umfassende, von dem wohlbekannten Prof. C Heim übersetzte Schrift ist ungemein klar und verständlich gehalten und verdient besondere Beachtung. t- ' Kr. Instrument Co. Specialfabrik für Elektrische Messinstrumente, Direktor: Richard 0. Heinrich, Berlin S. W., Ritterstrasse 88. ^Zeitschrift lui'TastrumentenkwiJe.^^. XIV. Jahrrans In 1 »». Achte» lU-ft. -7 ,, 1 . I .1' I .U J. Will-1- '!■-» L--— 1 — J ’ (MiitlieiUtuft aus der Physikalisch •Technischen Reichsttuslatt.}. Fortsetzung: . rrr reicht. ' Die penaücren.Messungen von Stromstärken und Spannungen wurden Ui. *■!*"*! in dem elektrotechnischen Laboratorium nach dem früher. beschriebenen Aro *• Kompensationsverfahren ('s. diese Zeit sehr.' 1890. S. / /.9! 'VO r «e n omro*!tu /. titr t Während dieses • Verfahrenan. •eine 1 • stationäres Aufstellung der una ,. •. Apparate gebunden ist, hat sieh als tragbarer Apparat für Spannung^- - P (F messungen das Weston’sche Voltmeter am Iwstciv bewährt. , : Von den technischen Strom- und Spannungsmessern mit beweglichem. d.Laujcnae , Eisenkern war nur eine kleine Zahl beglaubigungsiähig. während die ./ ' v übrigen nur mit einem PrUfungsschcine versehen wert en konnten. Dieses» ‘ CI ungünstige Efgebniss ist in erster. Linie darauf zurUckzuführen, dass; derA«*ssgerütni ... i »-emanente Magnetismus des Eisenkerns der Einstellung eine, im Vergieicn v ■ ~n den gezogenen "Fchlergren-eu, zu grosse Veränderlichkeit crthellt. »n 'zweiter Linie ist jenes Ergcbniss dadurch verursacht, dass viele Fabriken. f ■ .bei ihrer. Alcbu'gen noch nicht das Kompensationsvcrfahren oder em • k- geprüftes Wcstön’schcS Instrument, auch nicht nach Angabe der Helens-, fy anstalt hergestellte MesAwiderstäride/benutzen, hierdurch aber regelmässig /■• wiederkehrende Messungsfehler von mehreren Prozenten ruachcm * • Nach Zahl und, Gute nehmen unter den eingesardten lLr'»vom- 4und Suanrr: r-i.-osacßscrn Vie '»Veston’sChcn Apparate die erste »tcucjeim l Diesclb«; wurden jedoch nur mit Pnlfungsscheincn versehen, weil inan befürchtete, dass die' Stärke des Stahimagncten diese/ Apparate mu vier Zelt abnenmen kf-nne. Bei einigen, nach längeren Zwiscbcnzeiten ^ zu wiederholter Prüfung gelangten Apparaten, solche Abnahme bisher jedoch nicht festgestellt werden.^ (1702d) Schalt-Apparate aller Art mul Sicherungen Stromstärken 20—600. Amperes Schalter mit Kiipfergewebc-Contaet fabricirt als Specialität Julius Kleemann, Frankfurt a |M. Preislisten zu Diensten. (1567c) Jos. 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