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255 Am 26. Mai: Die Pflanzen I. und II. sind sehr chlorotisch (Eisenmangel); zu Losung I. wurde etwas phosphorsaures Eisenoxvd, zu Lösung II. etwas schwefelsanres Eisenoxyd gesetzt. Am 4. Juni: Die Pflanzen in I. sind völlig grün geworden, demnach hat das phosphorsaure Eisenoxyd in der Lösung I. sich ein wenig gelöst. Die Pflanzen in II. sind ebenfalls grün, die Wirkung des zugesetzten schwefelsauren Eisenoxyds. Die Pflanzen in I. haben das 5. Blatt, die in II. das 6. Blatt. Die Pflanzen in sind völlig verkümmert; sie waren bis zum 4. Blatt rasch gewachsen, dann gingen sie plötzlich ein; es ist dies die gewöhnliche Wirkung einer Nährstofflösung, in welcher 6aO und LlxO fehlt. Die Pflanzen in 8. haben das 5. und 6. Blatt, sind sehr kräftig, haben viele schöne Wurzeln; das 1. Blatt ist vertrocknet, ausgesogen; das 3. und 4. Blatt haben einen purpurescirenden Schein; dies ist die gewöhnliche Wirkung einer Nährstofslösuug, in welcher 80 ^ fehlt. Am 8. Juni: I. und II. sind gestern gewechselt worden. Die Pflanzen II. sind kräftiger als die Pflanzen I. (jene haben mehr OaO und ZIZO aufnchmen können); die Pflanzen I. ähneln den Pflanzen II.; die unteren Blätter fangen an zu vertrocknen. Die sind ganz eingegangen; die 8. sind noch gesund. Am 14. Juni: Die Pflanzen I. und II. haben das 7. und 8. Blatt, sind kräftig; die 2 — 3 unteren Blätter vertrocknet. Die Pflanzen 6. sind noch gesund; die unteren 2—3 Blätter trocken. Die bisherigen Lösungen wurden heute entfernt; die Pflanzen blieben in ihren Befestigungskorken, es wurden aber andere doppelt so große Flaschen zu ihrer Aufnahme vorbereitet; die Bezeichnung der neuen Ge fäße stimmt mit der früheren. Lösung in Flasche I. (mit Kork I.): 1000 CE. Wasser. 1,32 Grm. salpetersaures Kali, 0,66 - schwefelsaures Natron, 0,33 - Chlornatrium, 0,66 - schwefelsaure Magnesia, 0,50 - schwefelsaurer: Kalk. 3,47 Festes auf 1000 Wasser — 0,347 Proc.