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252 Tie Versuchsreihe zerfällt in zwei Parallel-Reihen; ich bezeichne ric Flaschen der einen Reihe mit I. und II., die der anderen mit und 8. Die Flaschen I. und erhielten dieselben Lösungen, II. und ö. erhielten andere Lösung. Lösung in I. und in ohne OuO und AZO. Concentration — 0,2 Proc.: 500 CC. Wasser, 0,3 Grm. phosphorsaures Ammoniak (krystallisirt), 0,3 - salpetersanrcs Kali, 0,2 - schwefelsaures Kali, 0,2 - phosphorsaures Natron. Lösung in II. und in L. ohne ?0z. Concentration — 0,2 Proc.: 500 CC. Wasser, 0,3 Grm. schwefelsaures Ammoniak, 0,2 - salpctersaures Kali, 0,1 - schwefelsaurcs Kali, 0,1 - Kochsalz, 0,2 - schwefelsaure Magnesia, 0,1 - schwefelsaurer Kalk (Pulver). Aus beiden Lösungen ist einstweilen Kieselsäure, Eisen und Mangan ausgeschlossen. Auf jede Flasche wurde ein Papier mit den vorstehenden Angaben aufgeklcbt. Auf jeden Flaschenhals wurde ein Kork adaptirt, der ihn ganz verschließend, sich doch leicht abnehmen und wieder anfsetzen ließ. In jeden Kork wurden drei Löcher von 5 — 6 Millim. Durchmesser gebohrt; auf jeden Kork wurde mit Tinte die Bezeichnung der Flasche auf getragen, zu der er gehörte. Aus einer sehr großen Anzahl Perlmaiskörner, welche ich 1859 im Freien erzogen hatte, wurden einige Dutzend möglichst gleichartige heraus gesucht; diese im Keimungsapparate zum Austreiben der Wurzeln und bis zur Entfaltung des ersten Blattes gebracht; als festes Medium dien ten hierbei Sägespäne. Dann wurden die Keimpflanzen in destillirtem Wasser abgewaschen, die gleichartigsten ausgesucht und diese in Korken befestigt mit den Wurzeln in destillirtes Wasser gestellt, um sie von Neuem Wurzel fassen zu lassen. Als das zweite Blatt sich entfaltete, womit hier der Acimproccß seinem Ende nahe ist, begann der Versuch.