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59 von den Steuerrestanten die Beiträge einzukassieren. Diejenigen, welche die Zeitschrift zuaeftellt haben wollen, haben sich an den Vereinsbolen, Albertsplatz 10, III zu wenden. Zeitungszustellen im Orte ä 3 Pfg., per Post 5 Pfg-, Restantenmahnung im Orte 10 Pfg., außer dem Orte 20 Pfg. auf Konlo des betreffenden Kollegen. Auf Wunsch unseres Herbergsvaters Aug. Schuster, sowie des neuen Wirtes sollen alle Kollegen erscheinen, da eine kleine Festlichkeit vorliegt. D- V Raszrvein. Sonnabend den 1. Dezember Monatsversammlung. Die Restanten werden an ihre Pflichten erinnert. Zahlreichen Besuch der Versammlung wünscht D. V- Sebnitz. Sonntag den2.DezemberVersammlungim.,Semmering". Tagesordnung: 1. Einkassieren der Beiträge; 2. Weihnachtsvergnügen; 3. Stellungnahme zu Versammlungen; 4. Freie Anträge, Fragekasten. Alle Kollegen sind herzlich eingeladen. D- V. Sxrernberg (Lausitz). Sonnabend den 8. Dezember abends 8Vr Uhr außerordentliche Generalversammlung. Tagesordnung wird bei Beginn derselben bekannt gegeben. Alle Kollegen, welche ihre Rechte wahren wollen, müssen die Beiträge in dieser Versammlung entrichten. D- V Steinseisien. Sonntag den 2. Dezember nachmittags 4 Uhr findet unsere Versammlung in unserem Vereinslokal, Raupach's Gast haus statt. Tagesordnung wird vor der Versammlung bekannt gemacht. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen bittet D- V. Schmölln. Sonnabend den 1. Dezember abends 8 Uhr Ver sammlung in der „Zentralhalle". Tagesordnung wird daselbst bekannt gegeben. Alle rückständigen Monatsbeiträge müssen in dieser Versamm lung beglichen werden, da mit 1. Januar die Beiträge erhöht werden und Abschluß der Jahresrechnung stattfindet. Das Erscheinen aller dienstfreien Kollegen ist erforderlich. D. V- Schwarzenberg u. Unrg. Sonntag den 2. Dezember von nachmittags 2 Uhr an Versammlung im Vereinslokal. Wegen wichtiger Tagesordnung wollen die Mitglieder vollzählig erscheinen. Auch werden die mit Steuern im Rückstände befindlichen Kollegen ersucht, bis Jahres schluß alles zu begleichen. D- V. Waldheim. Sonntag den 2. Dezember abends Punkt 7 Uhr Versammlung im Vereinslokal. Tagesordnung: 1. Erhöhung der MonatSbeiträge; 2. Beratung eines Sylvestsrvergnügens; 3. Verschiedenes. In dieser Versammlung wollen sich die Kollegen, welche sich so selten sehen lassen, auch einmal einfinden. T>. V. Wurzen. Sonntag den 9. Dezember nachmittags 4 Uhr Monats versammlung. Letzte Steuereinnahme. Die Kollegen werden ersucht, wegen Abrechnung sämtliche Beiträge in Ordnung zu bringen. D. V. Zeulenroda. Unser Vereinslokal befindet sich jetzt im „Restaurant zum Gambrinus", Kirchgasse. Die Hauptversammlungen finden im Winterhalbjahr jeden ersten Sonntag im Monat statt. Die Kollegen werden ersucht recht zahlreich und pünktlich zu erscheinen. — Die nächste Hauptversammlung findet Sonntag den 2. Dezember statt. Die Kollegen, welche noch mit Beiträgen re. im Rückstände sind, werden hierdurch er sucht, ihren Pflichten spätestens bis zum 15. Dezember nachzukommen. D. V. Zeitz. In der Versammlung am 4. November wurde beschlossen, vom 1. Januar 1907 ab die Monatsbeiträge von 60 auf 90 Pfg. zu erhöhen. — Nächste Versammlung Sonntag den 2. Dezember nachmittags 3V- Uhr im Vereinslokal, Voigtsstr. 17. Die Mitglieder werden ersucht, pünktlich und zahlreich zu erscheinen. D- V. Zittau. In der am 4. November stattgefundenen Generalver- versammlung wurden sämtliche Vorstandsmitglieder wiedergewählt, an Stelle des Kollegen Keßler wurde Kollege Petzold II in den Ausschuß gewählt. — Unsere nächste Monatsversammlung findet Sonntag den 2. Dezember statt. Tagesordnung wird bei Beginn derselben bekannt gegeben. Um zahlreiches Erscheinen bittet D. V. Zwickau. Sonntag den 2. Dezember Monatsversammlung im Vereinslokal. Tagesordnung wird bei Beginn bekannt gegeben. — Laut Beschluß der letzten Versammlung findet unser Christbaumvergnügen Montag den 31. Dezember im „Neuen Schützenhaus" statt. — Es werden alle Kollegen, welche es angeht, ersucht, ihre Steuern recht baldigst zu begleichen, indem vom 1. Januar 1907 ab dis neue Steuer lage in Kraft tritt. Einer recht regen und zahlreichen Beteiligung sieht entgegen D- V- Thalheim. Am Sonntag den II. November hielt unser Verein eine gut besuchte Versammlung ab, zu derselben waren auch Kollegen aus Stoll- berg, Schwarzenberg und Chemnitz erschienen. Der Vorsitzende des Verbandes, Kollege Emmerich, sprach in einem 1 ftr stündigen Vortrag über die Zwecke und Ziele des Verbandes von 1907. Derselbe erläuterte die einzelnen Punkte klar und deutlich, so daß keiner der Zuhörer mehr im Zweifel sein kann, was von Neujahr an jedes Mitglied des Verbandes für Rechte und Pflichten hat. Die folgende Diskussion, an welcher hervorragend Chemnitzer, Schwarzenberger und Stollberger Kollegen teil nahmen, veranlaßte den Vortragenden mehrfach zum Eingreifen, wodurch die Versammlung einen sehr interessanten Abschluß fand. Der Vorstand des Vereins der Maschinisten und Heizer zu Thalheim. Eingesandt. An die Mitglieder des Vereins der Maschinisten und Heizer zu Hainichen und Umgegend. Auf den offenen Brief, welchen der zukünftige Lokalverein an die Mitglieder gesand hat, fühlen wir uns gedrungen, folgende Entgegnung zu bringen. Liebe Kollegen, es ist doch unmöglich alles zu glauben, was in demselben steht; z, B. wird geschrieben, daß jedes Verbandsmitglied vom 1. Januar 1907 pro Monat 80—85 pfg. zu zahlen hätte. Demgegen über erklären wir, daß selbiges vollständig auf Unwahrheit beruht und bestätigen gleichzeitig, daß die Verbandsmitglieder vom 1. Januar 1907 pro Monat 60 pfg. zahlen. Was die Mehrsteuer des Vereins betrifft, ist dann erst zu beschließen; es wird jedoch nur ein Weniges sein aus dem Grunde, um nicht wieder unnötiges Kapital auzuhäufen. Ls ist sehr zu bewundern, daß sich die Kommission des Lokalvereins erlaubt, uns den Weg zu zeigen, was wir steuern müßten; selbiges ist doch unsere Sache, denn wir gebrauchen von denselben keine weisheitslehre. Anderer seits ist es doch unmöglich, daß der zukünftige Lokalverein alles ausführen kann, wid es im Briefe geschildert wird, das ist rechnerisch einfach un möglich. Weiter wird geschrieben: „Wenn ein treues und festes Zu sammenhalten der Mitglieder stattsindet" (also hegt man schon selbst Be denken dies aussühren zu können, was sie niederschreiben), z. B. soll bei dem bisherigen Steuersatz, 45 Pfg. pro Monat und Mitglied, Sterbegeld in der bisherigen Art und Weise für den Kollegen und dessen Ehefrau bis zu je 150 Mk. also 300 Mk. gezahlt werden; weiter will man bei Krank heit und familiären Unglücksfällen und dergl. mehr Unterstützung zahlen. Weiter wird mitgeteilt, daß von gegnerischer Seite behauptet wird, sie wären nicht lebensfähig! Nun das geschieht mit vollem Recht, denn es muß doch jedem vernünftig denkenden Kollegen klar sein, daß dieses alles auszuführen, unmöglich ist! Heißt cs doch im Briefe, die bisher gezahlte verbandssteuer werde der Vereinskasse zugeführt werden und dadurch eine Einnahme von 245 Mk. pro Jahr erzielt. Hier wird mit der bis herigen Mitgliederzahl, also 67 Mitglieder, gerechnet; nun wir bezweifeln dieses sehr, denn es wird eine ganz ansehnliche Zahl der Mitglieder dem verbände treu bleiben. Weiter heißt es, daß, wenn sie den vom verband geforderten Betrag erheben wollten, also 60 pfg-, könnten sie noch mehr Vergünstigungen gewähren als der verband selbst. Nun dieses glauben doch die Verfasser des offenen Briefes selbst nicht, daß so ein kleines Häuflein Kollegen mehr bieten kann' als der verband, sondern dieses scheint blos ein Lockmittel zu sein, mit dem Motto: „Wenn wir die Kollegen nur erst haben, das andere muß sich finden." Was noch den zum Delegiertentag in Leipzig gefaßten Beschluß betrifft: „Den Vorstand zu ermächtigen die nötigen Schritte einzuleiten, einen deutschen Maschinisten- und Heizerbund zu bilden", so ist davon zurzeit eine Erhöhung des Verbands beitrages nicht zu befürchten. Auf keinen Fall würde dadurch die Aus zahlung der statutarischen Begräbnisunterstützung in Frage gestellt werden. Nun liebe Kollegen laßt Luch durch diesen offenen Brief nicht irre führen, denn wer sich richtig hinein denkt, muß sich selbst sagen, daß es mit dem zukünftigen Lokalverein nicht von ewiger Dauer sein kann; sondern geht in Luch selbst, prüft was der verband geleistet hat und was er in Zukunft leistet. Wir kommen mit dem Aufruf, fest und treu an dem verband zu halten, dann sind Luch Eure alten Rechte gesichert, in dem wir die Leistungen des Verbandes Luch nochmals vor Augen führen: Begräbnisunterstützung für den Kollegen und dessen Ehefrau in Höhe bis zu je 150 Mk. also 300 Mk., Stellennachweis im Beruf, Erhaltung einer Fachzeitschrift, Rechtsschutz, Haftpflicht, Gewährung von Unterstützung bei Erwerbslosigkeit nach folgenden Sätzen: bei einem Jahr pro Woche 8 Mk., bei zwei Jahren 9 Mk., bei drei Jahren 10 Mk. und bei vier Jahren 11 Mk., sowie Veranstaltungen von Vortragsabenden über beruflich tech nische Angelegenheiten. Dies alles bietet der verband für 60 pfg. pro Monat und Mitglied, also pro Tag 2 Pfg. Dies zu bieten ist nur eine große Vereinigung, also ein verband, zu leisten in der Lage, aber nicht ein kleines Häuflein Kollegen. Nun liebeKollegen! Hiermit fordern wir Euch auf dem ver band treu zu bleiben. Nehmt eine Postkarte zur Hand und sendet diese an Gustav Köhler, Albertstraße mit der Aufschrift, ich bleibe beim verband und Namen und Unterschrift, dann ist es nicht nötig dem Kassierer Kreutziger in Kenntnis zu setzen, das wird dann schon besorgt werden. Noch bitten wir diese Entgegnung mit dem offenen Brief zu vergleichen. Verein der Maschinisten und Heizer zu Hainichen u. Umg. Zum Kapitel Bekämpfung des „Sächsischen Verbandes^ seitens des „Zcutralverbandes". Dn der Nummer 11 u des Grgans des Zentralverbandes der Maschinisten und Heizer, Sitz Berlin, bringt der Gauleiter Gtto Ungricht unter Zuhilfenahme Meißner und Dresdner Berufsgenossen neuerliche Be weise seines Könnens. Durch die schamlose Berichterstattung dieses Herrn in Nr. 10 s seines Verbandsorgans sah sich Unterzeichneter genötigt eine Berichtigung an die Redaktion des „Deutscher Maschinist und Heizer", Berlin einzusenden; welche, wenn auch erst Annahme verweigert wurde, doch bei zweiter Zusendung angenommen und in der neuesten Nummer veröffentlicht wurde. Sn der Fußnote wird nun behauptet, daß nieine Berichtigung als solche nicht zutreffend sei. Doch mag den Unterzeichnern dieser Fußnote gesagt sein, daß mich das Manuskript meines Referates in den Stand setzte, die Berichtigung nötigenfalls zu erzwingen. Es ist ein schlechtes Zeichen für den Gauleiter, wenn er, um sich weiß zu waschen, zur Aufbietung einer solchen Zeugenschaft Zuflucht nehmen muß. Ich weiß, wie weit die Betörung getrieben werden kann und kenne auch den Kadavergehorsam, wenn es gilt, aus Licht Finsternis zu machen. Einer Unwahrheit in der Fußnote muß ich noch entgegentreten und zwar schiebt mir Ungricht die Aeußerung unter, die Kassenverhält nisse des Hentralverbandes berührt zu haben. Da dies meinerseits nicht geschehen ist, bleibt Ungricht trotz allem der traurige Ruhm, mit den