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_4 t3. Nr. 4 Gbsrlausitzer Hsimatzeitung 47 UN lle n- >t- llt -r- ug en de 'N, >is ad üe te en ne )t, ne !i- s- rs n- >ch rn n, n- ch -st ct, llt ls n es n- rt d- rr i- >n tt. h- tz- s- s- n. a- !t. r- ch rt e- S- ig kt wird besser übersehen und kontrolliert. Die notwendigen Verbesserungen an Weg und Steg wurden meist sofort ausgeführt und damit größere Jnstandsetzungsarbeiten vermieden. Die Zusammenarbeit zwischen dem Gebirgs verein, der Ortsgruppe des Verkehrsverbandes Hochwald— Lausche-Gau und der städtischen Forstverwaltung war stets zufriedenstellend. Dem Bibliographischen Institut in Leipzig konnten vollständig neu überarbeitete und ergänzte Blätter für den neuen Führer übersandt werden. Der Prüfung und Neu bearbeitung der Blätter hatte sich Herr Hahnefeld unter zogen, wofür ihm neben dem schriftlichen Dank des Insti tuts auch der Dank der Versammlung ausgesprochen wurde. Wanderwart Bär berichtete über die ausgesührteu Wanderungen. Für den II. Februar 193Ü ist eine Nachmit- tagswandcrung vorgesehen. Die Wanderung führt ab Hotel Rodelbahn über den Hochwald-Ringweg nach Forsthans 6. Dort soll die beim Treffen auf dem Hochwald besprochene neuerliche Zusammenkunft mit den sudetendeutschen Ge- birgsvereinen erfolgen. Zum Filmvortrage am 2. Februar, den der Männergesangverein Oybin mit Hain veranstaltet, wollen die Mitglieder des Gebirgsvereins ebenfalls er scheinen. In den Sommermonaten sollen allwöchentlich Führungen der Kurgäste durch Gebirgsvereinsmitglieder erfolgen. Herrn Hahnefeld übertrug man die Ausgestaltung dieser Anregung, an der sich sicherlich auch andere Korpo rationen aktiv beteiligen werden. Eine geologische Führung der Gebirgsvereinsmitglieder in das Töpfergebiet hat Herr Oberstudiendirektor Friedemann-Zittau zugesagt. Der Vor stand wurde beauftragt, recht bald diese Führung ermög lichen zu lassen. Größere Ausbesserungen machen sich dieses Jahr in der großen Felsengasse nötig. Sie sollen in Verbindung mit dem „Globus" und der Forstverwaltung vorgenommen werden. Der Jahresbeitrag als korporatives Mitglied der Orts gruppe Oybin vom Verkehrsverband Hochwald—Lausche- Gau wurde auf 10 RM. erhöht. Den Mitgliedern stehen die gebundenen Jahrgänge der „Oberlausitzer Heimatzet- tuug" zur Verfügung. Die Entnahme der Bände kann jederzeit bei dem Schriftwart Ewald Richter erfolgen. Lebhaft beklagte der Vorsitzende die Verschleppung und mutwillige Zerstörung der aufgestellten Ruhebänke. Fünf Bänke sind, teilweise sehr weit, verschleppt worden. Einige konnten überhaupt nicht wieder Herbetgeschafft werden. Die Aufsicht der Dtstriktspfleger und der Forstbehörde allein reicht nicht aus, um die Verwüstungen zu verhindern. Es müsse jeder Mensch dafür eiutreten, daß das der Allgemein heit dienende Eigentum erhalten bleibt. Gegen ^11 Uhr war die Jahreshauptversammlung beendet. * ver «edirgrveltin ZonrOott-Ifä»IrcIimüde hielt am Montag, dein 27. Januar, eine Vorstands sitzung in Deichmanns Kaffeegarten ab. Von einigen Eingängen wurde Kenntnis genommen. Als Vertreter in den Verkehrsausschuß ist der I. Vorsitzende Rudolf Schna bel und der I. Kassierer Wilhelm Lehmann gewählt wor den. Auf ein Schreiben des Verlages der „Oberlausitzer Heimatzeituug" wegen Einführung deS Pflichtbezuges die ser Zeitschrift wurde beschlossen, sich ablehnend zu verhal ten. Die entsprechende Begründung dieser Stellungnahme ist bereits an den Lusatiaverbaud erfolgt. Beim Winter vergnügen des Brudervereins Krombach — Schanzendors war der Verein durch zwei Vorstandsmitglieder vertreten. Uber die Jahreshauptversammlung des Hochwald—Lausche- Gaues am 21. Januar in Oybin wurde vom Schriftführer Bericht erstattet. Auch Hier war der Verein durch einige Mitglieder vertreten. Ein außerordentliches Mitglied ist verstorben. Ein Austritt aus dem Verein ist zu verzeich nen. Erfreulicherweise konnten drei neue Mitglieder aus genommen werden. Für die an den Pfingstfeiertagen in Gemeinschaft mit dem Lusatiaverbande stattfindende Samm lung zur Bestreitung der Kosten für Wegemarkierungen, Wegeinstandhaltung u. a. m. ist die Genehmigung der Amts hauptmannschaft generell erfolgt. Die erforderlichen Sam melstellen wurden festgelegt. Auf eine Einladung des Ge sangvereins „Liederbund" zum Wintervergnügen „Kirmes in Holledau" am 1. Februar wurde der 2. Vorsitzende und der 1. Schriftführer mit der Vertretung beauftragt. Wegen der am 22. und 2g. Februar stattfindenden Vorträge der Reichszentrale für Heimatdienst, Landesstelle Sachsen, wurde beschlossen, an der gemeinschaftlichen Einladung durch den Bürgermeister Kühnel sich zu beteiligen. Dadurch erübrigt sich die Einladung durch jeden einzelnen Verein. Die anteiligen Kosten wurden bewilligt. In der nächsten Hauptversammlung soll ein Bediennngsmann für den Lichtbildapparat des Vereins gewählt werden. * «edilgrvereii» vemitr-cdumitr Demitz-Thnmitz, 18. Januar. Der Gebirgsverein hielt am Mittwoch in Schramms Gasthof seine erste dies jährige Versammlung ab, die sich eines guten Besuches er freute. Nach begrüßenden Worten des Vorsitzenden, Herrn Oberlehrer Häntzschel, hielt Herr Lehrer Glaser von hier einen hochinteressanten Vortrag über seine dreiwöchentliche Svmmerreise nach Norwegen und Spitzber gen. Die belehrenden, lebenswarmen Schilderungen mit den vorzüglichen Lichtbildern fesselten die Zuhörer über zwei Stunden. Die Abfahrt erfolgte vom Hamburger Hafen mit dem Schiff „Monte Cervantes" der Hamburg-Süd- amerikanischeu Dampfschiffahrtsgesellschaft. Der Vortra gende schilderte das Leben und Treiben auf dem Schiff, die norwegischen Städte Bergen, Tromsö, Hammerfest mit den Fischtrocknercien. In Spitzbergen sahen wir die Kohlenberg werke, die Gebirgs- und Gletscherwelt mit dem Treibeis, auf der weiteren Fahrt die landschaftlichen Schönheiten Norwegens, das Nordkap, die zackigen Lofoten, die tiefen Fjorde mit ihren Wasserfällen und schöne Aussichtspunkte. Die trefflichen Darbietungen fanden reichen Beifall durch die Besucher und anerkennende Worte durch den Vorsitzen den. Der Vortrag kann anderen Vereinen warm empfohlen werden. * Neugriinaungzabenil 4er 53ch«i;cdrn vdella«ritrer ranOi- mannrcdaN reipriq un<l Umaedung Am 31. Januar 1930 fand unter reger Beteiligung die Erneuerung obengenannter Landsmannschaft statt. Aus dem verhältnismäßig guten Besuche konnten die Einberufer er kennen, daß die Gründung allgemein begrüßt wurde. Nach Erledigung des geschäftlichen Teiles: Begrüßung, Vorstands wahl, Berichterstattung, Sonstiges wurden alte Erinnerungen aufgefrischt und neue Bekanntschaften angeknüpft. Herr Georg Jasper verlas einen Prolog von Bernhard Beubler, welcher mit großem Beifall ausgenommen wurde. Beubler selbst wurde von seinen Landsleuten stürmisch begrüßt. Er ist ein ungemein tätiger Mann und allen Landsleuten meist persönlich bekannt' er stammt aus Löbau. Er läßt nicht locker in Leipzig und hat sich das Ziel gesetzt, alle 2000 Ober lausitzer für die Landsmannschaft zu gewinnen. Geselliger Verkehr soll der Zweck der Zusammenkünfte sein. Es wäre daher zu begrüßen, wenn alle in Leipzig wohnenden Ober lausitzer, auch die Görlitzer, sich dieser Vereinigung an schließen möchten zur Pflege des Heimatschutzes und -Ge dankens und der Liebe zur Heimat. Die jeweiligen Zu sammenkünfte werden in den „Leipziger Neuesten Nachrichten" und „Leipziger Nene Zeitung" veröffentlicht. Also, liebe Oberlausitzer, tretet ein in unsere Landsmannschaft. Nächste Versammlung 4. März. Großes Messetreffen tu Leipzig- Reudnitz, Restaurant Kohlgarten, Weidmannstraße 14. Er scheint vollzählig. Der Vorstand: Bernhard Beubler, Mothes.