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muth gegen ihn aussprach, sagte er: „Freund, deinen Worten fehlt nichts, als ein großer Staat!" Die Böotier, die noch auf beiden Seiten hinkten, fragte er, ob er mit gerader oder gesenkter Lanze durch ihr Land ziehen solle? Als er nach dem Abfall von Korinth vor die Mauern dieser Stadt rückte, aber bei seinen Lakedämonicrn wenig Lust zu einem Sturm be merkte und nun zufällig ein Hase gesehen wurde, der über den Graben sprang, sagte er: „schämt ihr euch nicht, solche Feinde zu fürchten, bei deren Faulheit die Hasen aus der Blauer schlafen können?" Bei dem Tode des Königs Agis hinterließ derselbe einen Bruder Agesilaos und einen vermeintlichen Sohn Leotychidas. Ta nun Aegi- silaos der „Geliebte" Lysauders war, so bewog ihn dieser, als üchter Heraklide den Thron zu beanspruchen. Tenn dem Leotychidas jagte man allerdings nach, daß er von Alkibiadcs stamme, der mit Agis' Gattin, Timäa, in einem geheimen Verhältnis; stand, zu der Zeit, da er sich als Verbannter in Sparta aushielt. Auch Agis, wie man er zählt, zog ans der Zeitberechnung den Schluß, daß Timäa nicht von ihm schwanger sei, weßwegen er iminerden Leotychidas vernachlässigte und keinen Hehl daraus machte, daß er ihn für spätere Zeit nicht an erkennen wolle. Als er jedoch krank nach Heräa *) gebracht wurde und seinem Tode nahe war, ließ er sich theils durch die Bitten des jungen Mannes selbst, theils die seiner Freunde erweichen. Er erklärte also den Leotychidas in Anwesenheit vieler Personen für seinen Sohn und er suchte die Anwesenden, dies vor den Lakedämoniern zu bezeugen, — woraus er alsbald starb. - Die Genannten legten also dieses Zeugniß zu Gunsten des Leo tychidas ab. Uebcrdies schadete dem Agesilaos, trotz seines sonstigen glänzenden Rufes und der kräftigen Mithülse Lysauders, die Aus legung, welche Diopeithes einem alten Orakel gab, das er auf die Lahmheit des Agesilaos bezog: „Hüte dich, Sparta, so sehr du dich rühmst großartiger Dinge. Ausrecht stehst du, so laß kein iah», Regiment dich beschäd'ge»; Denn sonst werden dich lang unerwartete Schmerzen ergreifen; Ucber dich brauät dann die Woge des männeroerderbendcn Krieges." ') Heräa, ansehnliche Stadt in Arkadien.
