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«md«r krettag, 6« 14. v««ader ment»' „Rhei- u: Angeklagte l der Ansicht, bewegung aungen teil- ; der Rhein- Er Hot die I von Lmeets französischen er nicht vor feiner Dirk- Zm Anschluß w Schwimm, ast" de» An- Zm weiteren hische Fimmel «rvor. Das Geldmangels kunft*. deren ger war. In :ien deutschen ikel will der hat nur eln rfaßt. — Zn wie der An- inger .Hoch, der einzelnen ate teilnahm, oe nrr etwas es selbstandi- ls die deutsche en ist, werden ob da» 8"- sei, daß oer , di« Füh- ung erhalten stielen den Berliner mann, den legte er sich ie. Danebc. lesunaen von » praktisch zu velt der durch ;neten Dielen harlottenburg lommsenstrahe td nannte sich Doktor" von in diskreten Der „Herr ruch g«m zur bestellte seine 'ycholoai- ung de- bul- «S Koko- i scheint das i haben, denn veranstaltete iebsassistentcn und seines ! ausgiebige» 50 Schnäpse nte den an- dnis, daß sie '.ingrisse vor- das „Sexual. Inhaber des- acht wurden, nann wegen rllunq falscher drei Jahren f die Anter- : Kokoschweli tc Gefängnis N ire der Frau lich hollündl- ier angeblich »chöffenzc richt trafen Walde- rrigen Weisen hieß doch das mzx. Station in r» zählte auch eher Professor » Zoologische e Wissenschaft, r mit dem an hek de» weit- «n geschmückt reis, zu dem »Hauer Hilde- kriege dauerte von der rta- Krieg« war 1S0S) in der und in dessen sch«n Station, afgehoben t verw Selten Ütlichen Aus- die Möglich. ' Station als unter dem , irischen Regie- ltuagirat Neapel al» »l» geschäft»- l. Ein» der Dinkelsbühl, rrlust erlitten, > bi» au, die «steht erfreu. « rrparterrn. ft Landesamt -rnahg.« ein-» aue» bereit »lhwertoaleih« it» begonnen, der sein alte» kteristische Lr- » wesentlich ia Berlin zur Derhandluna kam. Da» Ehepaar Dickmann lebte fett Zähren auf Reisen. Don Zett zu Zett tauchte e» auch in Berlin auf. In allen Fa - milten, in denen Frau Dtckmann verkehrte, kamen nun, wie Lir vor einiger Zett berichteten, Dieb stähle vor, und zwar waren es immer Brillanten oder andere Gegenstände von höchstem Wert, di» verschwanden. Der Verdacht, dies« Diebstähle begangen zu haben, lenkte sich auf zahlreiche Per sonen, aber nie aus die Frau des reichen Fi- nanzmanne». Im Frühjahr wohnte das Ehepaar wieder irr Berlin im Zentralhotel. Es hatte sich mit «wem ebenfalls dort wohnenden Ehepaar Schänzel angefreundet. Eines Tages erzählte Frau Dickmonn aufgeregt, daß ihr ein wertvoller Brillantring ge stohlen worden sei. Frau Schürze! eilte daraufhin sofort auf ihr Zimmer, um nach ihrem Brillant- schmuck zu sehen, und fand zu ihrem Entsetzen, daß der Schmuck verschwunden war. Es handelte sich um ein Stück von ungeheurem Wert«, eine Perlenkette von 148 Perlen, eine Brosche mit acht Brillanten, einen Saphir-, einen Smaraadring und weiter« Kostbarkeiten, deren Wert auf Millionen von Goldmark geschätzt wird. Die Kriminalpolizei schöpfte nun gegen Frau Dickmann Verdacht und nahm sie fest. Auf dem Wege zum Polizeipräsidium beobachteten die Beamten, daß Frau Dickmann plötz- versteckt die Hand zwischen die Polster der Auto droschke schob. Man griff zu und fand den vermißten Schmuck der Frau Schinzel. Bei den Ermittlungen im Polizeipräsidium stellte sich die überraschende Tatsache heraus, daß die elegante Frau «ne gefohr- liche Diebin ist, auf deern Konto viele Diebstähle kommen. Frau Dickmann hat ihren Mann zu einer Zett kennen gelernt, als sie noch Schauspielerin in «inem Dalkanstaat war, und hat mit ihm, weite Reisen gemacht. Sie erhielt von Dickmann wertvollen Schmuck und kostbare Toiletten, so viel sie wünschte. Nach der Ansicht eines medizinischen Lachvcrständigcn, der Frau Dickmann auf ihren Geisteszustand untersucht hat, ist die 26jährige An- geklagte eine sehr sensible Natur, hochgradig nerven schwach und hysterisch reizbar. Sie hat dem Sach verständigen geschildert, daß sie Vergnügen empfinde, revnn sie sebe, wie andere Menschen sich über den ihnen z»gefügten Verlust den Kopf zerbrächen. Nach den Aussagen der Zofen hat die Angeklagte selbst keinerlei Vorliebe für Schmuck geheckt. Es liegt hier also ein psychologisch sehr merkwürdiger Fall vor. Da« Gericht kam nach längerer Beratung zu einer Verurteilung der Angeklagten wegen Diebstahls in drei Fällen und crkmutte curf ein Jahr drei Monate Gefängnis. Leipziger Winterhilfe Die Leipziger Diutechilfe (Ortsgruppe des Sachs. Bolksopsers) bedarf noch viel größerer Mittel, als ihr bisher zugestossen sind. Es ist bisher nicht mag- lrch gewesen, die Versorgung von Kinder» und alten Leuten mit täglich einer wannen Mahlzeit auch nur in dem unbedingt nötigen Umfange durchzufuhren. Alle begüterten Kreise werden daher nochmals um Spenden gebeten. Besonders dringend erwünscht sind lausende Beiträge. Sie werden am besten in der Form geleistet, daß ein« einzelne Person sich bereit erklärt, den für die Beköstigung einer Person nötiger: Betrag fortlaufend zu zahlen. Nach den gegen wärtigen-Verhältnissen sind dazu b,20 Gokdmark pro Monat notwendig. Größere Organisationen oder Zndustrieuntcrnehmungen werden gebeten, in dieser Weise die Patenschaft für eine einzurichtend« Küche zu übernehmen. Mit Hilfe eines Monatsbeitrages non S20 Goldmart können 100 Personen täglich mit einer warmen Mahlzeit versehen werden. Die nähere»: Vereinbarungen sind zu treffen mit der Ge schäftsstelle der Leipziger Winterhilfe, Stadthaus, Unteraelchoß, Zimmer 62'6. * Vie uus von vcr Direktion ver P a u o r a n: a - tzl a si- ioirttckatt mitgetcitt wttd. finden am 14. Dezember, avend« 8 Uhr. zum Besten der Leipziger Mnterhttse Künstlerwiele statt. Da» Leipziger BokalqnarteN, Gertrud Röftner und Nora Rikisey geSSrrn zu den Mttwittenden. Boi dieser Eklegcnhctt wird nowmalS aus den Lieber- abend von Frk. Lanes del Sari» hingaviesen, der am IS. d. M. im Reuen RalbauSlnal ebenso»? zugunsten brr Winterhilfe veranstaltet wirb. * Lars» heute mache» wir auf die Battet» Vorsteldull in ^en »Drei Linden" am 2. WeitznachtSfeiettaa. 3 Uhr !^<smi.rtaar. aufmerksam, die zugunsten der Leipziger interbttfe (Ortsgruppe des SSchs. PolkSopser») statt- ' d«t. Wie uns Direktor Kaiser mttteilt. verztchten an Urm Nachmittag sämtliche KLnfiler aus ihr» Bezüge. Mochte »»es«» dankenswert« Vorgehen dadurch die allge mein« Anerkennung finden, daz die veranstalt, ng von der Leipziger Bevölkerung rech« zahlreich desucht wird. vte Finna vleichertt E». ha« im Einvernehmen mit der Vtnterhtls« in ihrer Kan,ine. «etdelst.atze S, eine Därmestude errichte», di« Werttaglich von h di« 10 Uhr geösinct sein wir», und in der auch ein« unem- geltttche Beköstigung stattstndet. Die Firma geht dadei mit bestem Beispiel der übrigen Leipziger iZiwustrie voran, Hoffentlich finden sich zahlreiche Nachahmer. Die industriellen Unternehmungen werden gevclen, nach dem Vorbild der Firma Bleichen zu Verfahren. Die Bor- arbeiten» und lfie Auswahl der auszunehmenden Per sonen übernimmt aus Wunsch die Winterhilfe. T.ese »ft auch schon dankbar, wenn ihr wcntgpcn» Räume zur Verfügung gestellt werden, in denen sie selbst Warme- studen ein richten kann. Di« Geschäftsstelle befindet sich im Vtadthau«. Untcrgeschob. Zimmer K23: Ban kouto Vtadtbank Leipzig 4298, Postscheckkonto Leipzig 6340. I« der Geschäftsstelle Mr die .Leipziger Dmte; Hilfe» sinh nachstehende größere Geldspenden e.nge- gangen (in M. M.): Durch Dresdner Bank 13 5 0:46: Bdlerwen 5 000 000: ü. A. Voigt, Rcuvmtz. lOOOOOaO; Leip,i irr LeM-Gesellschaft 100 000 000; Prinzessin Schönburg 20000 000: Langbein-Psannhauser-Werke 10 000000; Kegelklub im Nudervercin Wiking 10000 000: durch Firma Felber gei. 170 469 380; Dr. Lcknömbgen klZ OOO MO; Zn»-Reg. 11 stltO OOO OOO; L. A. Voigt 10 000 000: bei Gastwirt Meyer, Kleine Fleischcrgasse. g«s. 37 030 000; C. A. Becker 20000 000; Firma «elmag 10 000 000: Gammluna in der Dresdner Bant 110^0000; LScar Brügmann 10 000 000: Dobias Schletz L To. 25 000 000; Pros. Glöckel 25 000 000; Schnellpressensabrit A.-G. 20 000: R. Schlegel 100 000 000; durch George Meyer 7 740 301; Leipzig-Tölitzer Koblenwerk 1000 000; durch Dredöner Bant 18 500 000: Foh. 2l. Dchirling 50 «BO 000; durch Rcclam jun. 20 000 000: Pros. Schmid« 20 000000: Konsul Naumann 10 000 000: Schulleitung der 25. Volksschule 17 100 000: Riebea-Meuse.witzer Kohlen- Handelsgesellschaft 50 000000; Brtko-Kotlenhandcls A. El. 50 000 000. * Am Sonntag. 18. Dezember, soll tn Leipzig eine Sammlung für »te Wtnierhtlf« veranstaltet werden. Hierzu werden noch «in« grötzrve Anzahl männ icher und weiblicher -«Her gebraucht Junge Damen und Herren, di« sich an dieser Sammlung beteiligen wollen werden gebeten, sich in der Zett von 1 bis 7 Uhr nacknnittag» im Neuen Rathaus Hauptgeschäft. Zimmer 348 «Eingang gegenüber der Weststraftei zu melden. Am Interesse d«S guten Zwecks dieser Veranstaltung Ist rege Vereilignng dringend erwünscht. «eichbbund der Kriegsbeschädigten, «rte»»teilnehmer und Hlnierbltebenen, Ortsgruppe Leipzig R. Der Bund will den Kindern der Hinterdncdencn und Kriegsbeschä digten «in« WeidnachtSsreud« bereiten. Leb«, auch di« kleinste Gabe ist herzlich willkommen. Alich gebraucht« Bücher, Sachen, Spiel^uge usw. tverden für die Kinder entgegengerwmmen. Beretn für Volttwoyl. Heute 148 Uhr spricht Dr. Armin Dtüller Uder .Ueberwinduua der mechanistischen Biologie-. — Sonntag 1-8 Uhr hält Tr. Lange, LustoS am Stabtgeschtchtl. Museum, einen vorttag mit Licht- viwer» über: .Heitere» aus dem musikalischen Leipzig-. — Der Gaal ist an den Vortragsabenden geheizt. Leipziger Kino Apoll, rnenter. .Der Rann mit dam schlech ten Gewisse ».- Dos Theater der Senlatiouen wartet in dieser Woche mit einem zweiteiligen LensationSfilm ans, der geeignet scheint, das Publikum restlos zu rnter- «ssicren. In diesen zehn Akten liegt eine gewaltige Spannung, die in keinem Augenblick nachläftt. Hier und da macht stch ein gewisser Mangel au Logik fühlbar, man spürt, vaft «Inz«lne der SUuationen mehr der Sen sation halber grschasien wurden. Aber das beeinttächtigt die Gesaustwirtung der Bilder aus keinen Fall. Zur Gegenteil: man übersteht diesen Nachteil über dem Tempo der geschickt komponierten Bilderfolge. Auf jede» Fall kann nian sagen, da« das Werk in bezug auf seine lech- «rische Ausführung restlos befriedigt. ES vermittelt Ein drücke, die beim Beschauer noch lange hatten werden Kbnia» Pavillon. Die di» vor kurzem von der poli tischen Polizei >n Georgien znrückgehaltcnen Filmaufnah men, dir Dr. Colin Roy in Sowsct-Rutzland. Persten und Zentralasien gemacht hat. sind jetzt von der Beniner Zensur zur «ufsüorung für Deutschland ireigegcvcn und gelangen nmi täglich im obermenannten Lichtsvielhause zur Vorführung. Die Ergänzung d<^ Film»: .Der Weg nach dem Osten» bildet das gleichnamige Neisewerk von Dr. Eolin^stoft: erschienen bei F. A. Brockbaus, Leipzig ISS3. — Sonntag, den 10. Dezember, finde:: in diesen« Dv«ar«r zwei Fstmvorttitge über das Tbema: Eine Reise nach Brasilien und Argentinien statt. Redner: Kapitän C. Herbert, Hamburg. Näheres im Inseratenicil. Kunstkalender * Mitteilttng v«r Städtischen Theater-Intendanz. Die erst« Wiederholung der neuinszeniertrn „Carmen" sind« bl« aufge'hobenem Anrecht Sonmag den 10. De zember. statt. Dir Carolen fing« Margarine Kramer- j Bergan, die Micaela: Rosa Sind. Don Ios<i: Willy I Ztllfen, EScamillo: Rudolf Bockelmann. Schauspielhaus. Fn der heutigen Auffüynnlg von l „Kabale «nid Liebe' spielt den .Wurm" zum ersten Male l Gerhard Bund«, d«n .Kalb' Bndolf Schaffganz. Am Mittwoch, dem 19. Dezemdcr. Uhr. findet im "dunsten der tnternafionalen az-Barth »l-Ad«nd Natt.. D«r Dichter Max Barthel iotrh an diese«: Ad«nd p«r- sönstch zu« ersten Mal« tu Leipzig einige» au» seinen Werken zmn Bonrag brrngen Karten zum Prette von 10 Pfennig«« sind »u Haden beim Arbeit»losenrat, Ser- berstratze. uttd an der Abenvkaffc. «athleru Barlow: -eutt abend 8 Uhr »« Rathaus saale einmalige» Konzert. Heute abend '48 Uhr ,m Zoologischen Gatten -Fest saal) der angekündtgte Erwin-Lenvvai-Abend. SchUler-verttn. Der n «- .... Rat Pros. Tr. Walter Götz über .Die Renaffsanse 'n ^li"' litt« W-a«. »t Ktzr, im Hörst« 40 oer u4nverKr«L f»«. Dl« Kutturstlm.A G veranstaltet Freitag. Sonnabend und Sonntag im Btäd» Kaufha»S-SaaI« Silmvottührun- gen ftber .Die vorlangupgStheoric Steinach»» mit erläuterndem Bottrag. de« Dr. «ed. Ulrich Gretf hauen wird. Pros. De. Han» Deies«. Ordinarius der Pduosophie au der Leipziger Univerfttäl wurde für vier Vorlesungen i« März 1924 an dir Londoner Universität derulen. Pros. Driesch hat angenommen. <ss handelt stch um die- selbe «tt Berufung, dir Pro«. Driesch schon 1913 von der Londoner Univ««stillt erhielt, und der «r auch damals Folge leistete. 8port uncl liirnen Au Samsons punttfirg gegen Reeve Die .B. Z.» schwillt vller den mtt Spannung erwarteten Borkamps Samson gegen den Eng länder Reeve; „Samson-Körner bereitete seinen An- hängcrn eine kleine Enttäuschung. Der alte Kampf- Hahn Harry R eevc entwickelte eine bei seiner sehr rundlichen Proposition kaum erwartete Schnelligkeit und kämpfte mit einer so gerissenen Taktik, daß Körner auch nicht einen seiner gefährlichen Treffer anbringen konnte. Der Engländer brachte mit 164 Pfund ein geringes PluS von 4 Pfunden und machte gegen den mochigen und muskulös scharf um- risienen Körner eigentlich einen recht untrainierten Eindruck. Ilm so größer wurde das allgemein« Er staunen, als sich Reeve vom Gongschlag der ersten Runde ab dem gefürchteten Körner gewappnet zeigte und mit genau abgemessener Verteidigung und ent sprechend schneller Sußarbeit geschickt rückwärts auS- wich oder gefahrlos in sicheren Clinch glitt. Ver schiedentlich gelandete Kontertreffer deS Enaländers veranlaßten Samson, tn nur gut gesicherter Position nachzuziehen, und so gelanq e- Reeve, der eine sehr gut« Demonstration des ,HämpsenS auf dem Rück- uge" fmillinx on retreat) gab, Runde für Runde . -t'tweichcn, gut abzufangen oder gar plötzlich« Dorslötze mit harten Angriffen zu versuchen Das Tempo war während der ganzen zehn Runden durchaus lebhaft, Körner versuchte dieses u:ck jenes, brachte auch wohl hier und da einen Uppercut oder steifen linken haken durch, aber Reeve verstand durch defensives Milgehen in der Stoßrichtung jede mar kantere Wirkung zu vermeiden. In der dritten und zehnten Runde jagte Samson, der keinen guten Tag batte, verschiedene Har^.t sogar weit vorbei. Immerhin langte eS doch zum klaren Punkt siege für Samson-Körner. Kranzösische Lchwi«»ert«ne« i» LSie«? Für ihr i:ttcrn«tttoualcs Aeli schwimmen im Hauuar wollen die C r t ck e te r - Dien französische Dchwimnw- rinnen einlribe!:. die geyen die deu.kche Meisterin Reh born und Vie neue Weltrekordlerin Millerova statten sollew Auch wird mit der Teilnahme de» neuen ungarischen Sterns Ella M o 1 n a r ° Budapest gerechnet, dte 100 Meier Brust in 1 : 32,4 geschwommen baden soll. Dies« Zusammenstellung dürste aber wobl kaum möglich sein, da ein Start deutscher Schwimmerinnen gegen französische augenblicklich nicht möglich ift, Deutschland gevött dem internationalen verband «ich« an. di« Ge- nebmigung zu einem Star« dürfte deutscher««'«» »ich« erteil« werden. Au» der Besuch der Bcrltner Schwimmer Ende Januar oller Änsang Februar in Form eine» Städiekampses güt den Cricketern. Der außergewöhnlich starke Besuch Wiens durch die deutschen Schwimmer fällt gerade in eine Zett, in der offiziell beibe verbände keinen Verkehr unterhalten. ES scheint, al» ob die Vereine vanttt zeigcn wollen, haft ste in dieser schweren Zett keinen Sinn für Streitigkeiten in HohetkSfragen besten, sondern einen recht innigen Verkehr ufit den Schwimd- kameraven an der Donau wünschen. Eine städtische Schwimmwoche in R«a»br»rg Ter Rat der Stadt hat den Vorkämpfer der Srnwimm- sacoe Zofef Greiner v^austrgl, eine .Schwimmsport- und Rettungswache" durchzuführcnk Geplant sind 6 groft« öffentliche Bettammfungcn. Dtc Stadt trägt di« Kosten und stellt aufterdem das Hallenbad für eine groft« werbe- veranitaltung. Da« vorgehen der Siadtrate« wird an deren Ifadtgemeinden zur Nachahmung crnpfsblew Berändermlgen im deutsche« Schwimmsport Tie MannichaslSautitellungcu der deutschen Schwimm vereine für 1924 erhalten ein anderes Gesicht, da ein M- wattiger „PattSfchuh" etnirelen wird. Der verband», fchwtmmwan har die Kr«i»schwtmmwatte ausgeforden. ihm dir Schwimmer namhaft zu machen, die in die .erst« Klasse erhoben" werden sollen. Ottfentttch wird die Sr- nennung als eine Ehrung bezeichnet: die Verein, de- trachtzn st« aber als ettie Strafe, da dadurch verfchiedenc .zweite Stege" verloren gehe». Lm Interesse der ge. lundm» Entwicklung, dle dem Naaftvuch^ den Platz frei macht. tft das voraehen de» verbandSiamnmmwartcs zu begrünen, vorausgesetzt, daß er eine gerechte Entscheidung, die sehr schwer ist. sältt. Anßdalttampf Westdentschlaud—Verliu Für da» am 30. Dezember in Köln stottsinllendc Fusivallwllilptei zwischen den repläsentatwen Mann schaften de» Westdcutfchen SptelverbandiS um> des Ver band«» Brandenvurgischer Bollspieivcrcine sttill die bttbersetltgen Vertreter nunmehr bestimmt. SS nehme» solgend« Mannschaften den Kampf auf: Westdeutsch- kand:Dr. Zörner: Wtedenllusch, Hastrtck): Pohl, Binder, Pohl; Rudol«. Lücke. Horn. Stau».Oehler. Knaupp. — B, rltn: Kuhttt: Backe. Tveift: Schumann, TeweS. Har. bord«; Koch Lehmann Neumann. Sobeck. Ruch. — Am 1. Januar spielen die Berliner dann gegen eine StSdle- mannlchatt von Saarbrücken. Der Destdeutschc Verband fteht aufterdem in Ivttcryanbinngen wegen eines Spiele« gegen Snremdurg. Billiger «internnfenthalt i« «cbirge Die Erholungsheim« AleriSbab im Harz und Elgervurg im Thüringer Wald bieten allen Spott freunden sowie densrnigen. die tn der Lage find, eine kurze Zeit auSspannen zu können, auherordentticy billige und gastliche Unterkunft. Der Preis bc- trägt 3 für volle Pension. Auskunft erteil« Ge- nofsenfchaft Deutsche « o l k» e r b o l u n g s - heim«. «. G. m. b. H.. Berttn C 2. Posistraßc 10'11, Merkur 418. Automo-ilismus Eine neue Motorrad-Wanderpreift-Ltiftnug Dem Deutsche:: Moiorradjahrcr-Verband wurde von Direktor Sur« Hanfland «tn« wertvolle Bronze al» Wanderpred» für dle Kategorie 200 bis 249,99 cca: ge- pifttt. Die Bronze, ein hervorrageiwc- Original deL Bildhauer» MÄller-KolmS. stellt das Motorrad al» Welt eroberer dar und bürste in einem der nächstiShrigcn Rennen des D. M. V. eine hciftumstrttkcne Trophä: werden. AuSführungSbestlmmungcn über den Wander preis ergehen noch. A»1omobUo«Sstett«»g in Bue«o»--iircs In der argeitttnifchen Hauptstadt wurde eine stark oc- »chiKe AuSstelluog für Krattsahrzeug« abgehalten. ES waren die bekanntesten amerikanischen, deutschen, fran- , zöstschen und itatienischen Wette neben den wenigen ein l hemtlfchen Fabttkaten vertreten. Besondere« Intrreiie ! wurde, wie die argentinischen Blatter berichten, den deutschen Wagen entgegcngcbracyi. die sine sehr gute Kritik erfuhren. So schreibt das „Argenttnftche Tage blatt': .Was heute auf dem Gebiete der Soortwagen geleistet werden kann, ist dura, den rassigen uno wind schnittigen 10/50 - P.S - Hansa-Slovd-Wageu bewiesen. Sr ist der Magnet, der unbedingt alle Bc fvcher an stch zieht. Die ganze Gestaltung des Spott wagens ist ein prächtiger Ausdruck seiner Zweckbestim mung. ein Auto, wie «S der diesige SponSmunn liebt." — .Mercedes! Schon beim Kiang des Namens weift man. daß e» stch hier um erstklassiges Fabrikat, um unüberbietbare f)nalttät handelt, vom Motor angesangcn bis zum Steuerrad. Der 28'95 - Sechs Minder stellt da» letzte Won im «utomobtlbau dar." Weiter werden Opel. N.A. G.. Büssing, Continental. Bosch. Zeitz, d:c Böhler Stahlwerke, Becker L Co.. Akkumwawren A.-D. Hagen lobend erwähnt. Der Autoverkehr der Ltadt Bozeu Welchen Umfang der mit der Fremdenbewegung im Gebiete der berühmten Dolo:nttcnftratze »o innig zu fammenhSngendc Kraftwagenverkehr im Zentrum de-- dottigen BerglandeS. in der Stadt Bozen angcnom men hat. beweist die von der FremdenvcrkehrSkommission zusammenqestevte Giattstik kür den Personenautoverttbr. Diesen Ausschreibungen zufolge passierten während des vieSILhrigen Sommers kAuni bis End- ^ttober) 26 750 AutüNlobil« die Zollstreckcn der Stadt, also um 350 mebr al» während der vorletzten Fremdensaisim und um 14 000 mehr als im Sommer 1920. Die vorliegende Ausgabe umfahr 10 Seiten Oer Spiegelkrieg GM wahrer und heilerer Barockronian llj vv» Ourrp SrKvkvos«! (Nachdruck »eck,«».) si. Kapitel. Aie eiir Idinister und ei» König «»S Ptißfter. siftndnis van einander eatzSckt si»b. Der von Leidenschaften mck ihrün ÄuSbrüche» durchwvgte Geburtstag der Frau von Queroy hatte nickst nur bei dem Minister und dem Gesandten, sondern auch in der ganzen Gesellschaft eine gewisse Hochspannung der Gefichle und der Neu gier erzeugt. Zunächst war sich Sagredo wie ein Triumphchor vorgekornmen, dem nicht pur die süßeste Eroberung geglückt ist, sondern der auch noch Lurch seine weltrnännische Beherrschung der Situation sich dem Minister als überlegener Gegner gezeigt hatte.-In den folgenden Tagen freilich mindere sich die Seldstbewmidernng detz Gesandten, insofern, al- er fürchtete, daß aus dem rein persönlichen Zwischenfall am Ende diploma tische oder gar politische Schvierigkeiten entstehen korben. Es ist ja immerhin keine Kleinigkeit, wenn ein Minister den Vertreter einer fr«:nden Macht ilr deffeu Geburttgcschenk angreist rund eS war nich: unmöglich, daß Venedig au- dem kleinen Vorfall Konsequenzen zog und einen Gesandten Äcker ief, der nicht gewandt genug gewesen war, um sich und in sich seilten ^wat vor jeder Pein lichkeit zu bewahren. Eagredo wußte, daß die venetimnsche» Ge sandten überall, uw immer sie auch sein mochten, von der Republik belauer. wurden, daß der Rat der Zehn über jede kleiinte Verfehluiig unter richtet war. Wenn man in BeiMig erführ, daß der ßr«ßösijche Minister v» einer Liebelei Mlle» sich hatte hiureißen lassen, dann würde der Rst der Zehn natürlich diesen Minister sehr' ungeschicki findert, aber die Buße für die Ungeschicklichkeit zahlte der Gesandte, Lessen Liebe und Küsse ver brecherisch erschienen, sobald sie die Interesse» der Republik schädigte« .... Sagredo der den Minister zu kennen glaubte, war überzeugt, daß dieser auS Ranküne alsbald den Einfuhrzoll auf Spiegel lvesentlich erhöhen würde und sobald dies, geschehe» war, lag seine, des Gesandten, Unzuläng lichkeit für Venedig klar am Tag. Mährend der folgenden Tage und Wochen beobachtete er darum den Minister scharf, ließ aber auch durch allerlei ! Kreaturen herumhorchen, ob der Minister eine Veränderung im Zolttarif plane, aber sein Gemüt ! beruhigte sich bald, da Colvert ihm gegenüber zwar unfreundlich, aber auch betreten blieb, wie einer, den es reut, daß er sich eine Blöße gegeben hat. Immerhin hcktts sich die Fabel von der Erhöhung des Spiegelzolles bereits herumgesprochen und die Gesellschaft erwartete mit frohlockender Neugier, ob der Zweikampf, der zwischen den Männern be- - gönnen hatte, von den Stockten auSgefochten werden würde. Doch auch die Gesellschaft erkannte bald, das; der Minister seme Tat nicht als Auftakt zn einem Zollkrieg, sondern wie einen unüber legten Streich betrachtete und so wich die all gemeine Hochspanlrung schnell einem gewissen Wohvvollen für den siegreichen Sagrevo und einer gewissen Schadenfreude für den unterlegenen Ealbert, wie ja die Gesellschaft stets vem Erfolg reichen z'rlochelt und sich von dem Rühmlosen nnt einem Lächeln der Verächtlichkeit abwendet . .. Tolbert hatte ncktürlich are daran gedacht, den Einfuhrzoll zu erhöhen, schon aus dem einfoch.m Grunde, weil ihm in jener Nacht der lockende Ge danke gekommen war, in Frankreich selber eine Spiege'industrie bervormzaubern. Dieser Gedanke hatte ihn in jener tllocht wie ein aufreizendes Märchen umfangen, hielt ihn auch noch für etliche Tage im Bann, dann ober folgte dem Hockgesnhl Antjpm'nnng mck Müdi-kei^ weil hie verwich- lichung r>eL Gedankens »och in unabsehbare Ferne Horiiut schien. Zunächst hieß es loarten, ohne Fortschritt, ohne Tat, ohne Frage warten, bi- e- dem Herrn von Lionne gefiel seine Informationen einzllziehen und nach Hause zu melden. Eotberl krampfte die Höirde zu Fäusten zu- samme» und erkannte, vielleicht zum ersten Mol in seinem Leden, Laß schwerer als die härteste Arbeit sie träge, aufgezwungene Erwartung ist. Und während er lvartete, wollte es ihm scheinen, daß er den Gedanken, der ihn in jener Nacht entzückt hatte, vielleicht Loch in seinem völligen Wert über schätzt batte. O, nicht, daß er an der Möglichkeit einer sranzösiichen Spicgelindustrie oder an ihrer Ertragfähigkeit zweifelte, — aber,vaS konnte ihm, ihm als Dkum je anderes bedeuten, al- Hen eine Industrie I? Gewiß er würde sich, wenn man erst so NPit war, über die neue Einnohmsquelle, über dis fte:gende Bvlkswohlfahrt freuen, wie er sich über jedes günstige Budget seines Ressort- freute, aber was halfen ihm alle Hunderttausende, die das Land empfing, da er doch die Frau ver loren geben mußte, die ihm, fo schien eS ihm, mehr bedeute: hckt. als alle Dinge, die man nnt Ziffern berechnen oder bezahlen konnte! War ihm Liane wirklich für immer verloren? Zürnte sie ob des zertrümmerten Spiegels so sehr und so lange, daß dem Minister keine Hoffnung mehr blieb ? Oder, was noch viel schwerer wog, war der Benetianer wirklich auf der ganzen Linie siegreich geblieben, sodaß es lächerlich und abge schmackt schien, sich Lianen auch fernerhin »it Wünschen und Begehren zu nahen? Oder mar am Ende alles irur Täuschung gewesen, hatte nur ein Zufall ihre Hände auf den FensterrieHel gelegt, hatte Sagredo feine bläulich schimmernden Wange» nicht aus Zärtlichkeil, nur au- Hilfs bereitschaft so nahe an Lianen- lachendes Gesicht Ebrach» ? Da Tage über die Szene weggeqangen .varen, mißtraute der Minister jetzt seinem Ge dächtnis und meinte, daß ein Spiegttbild ans Trng -n- -lajer»rr Govtelei bMcht habW -RuG. HÄ Vorstellung, Laß er hier irren konnte, war ihm so angenehm, daß er olle Verstimmung, alle Be tretenheit, all die träge Qual der Erwartung vergaß und an Liane einen großen Veilchenstraus- nebst einem Brief schickte, in dem er flehentlich ihre Verzeihung erbat. Als Antwort kam nur ein kühle- „Danke", da- sie ihm durch ihre Zofe übermitteln ließ. Dann machte sich der Herr Minister selbst auf den Weg, um die beleidigte Schöne zu sprechen, wurde aber abgewiesen, weil Madame an Vapeurs litt. Drei Tage spater kam er wieder, aber die DapeurS erwiesen sich als ebenso beharrlich wie er, der bei sich dachte. Laß aller guten Dinge dreie sind. Und siehe da! Das dritte Mal empfing ihn Madame, allerdings sehr hoheit-voll, so al- cck sie ihn nur auS der Ferne sähe und über eine Entfernung himvegspräche, aber immerhin saß er doch wieder in ihrem Salon und sah in ihr Gesicht, das heute hochnütiger erhoben als sonst auf ihn blickte. Er versuchte die frostige Stimmung dnrch ei« offenes Wort zu erwärmen: „Liane, zürnen Sie mir immer noch?" Sie zuckte die Achseln. „Ich zürne Ihnen nicht, ich beklage Sie nur, daß Sie so wenig Herr über Ihre augenblicklichen Empfindungen find!" Eliane, ich sagte Ihnen doch daß von Empfin dungen gar nicht die Rede war. Ich leide immer zeitweise an furchbarem Blutandrang nach den; Gehirn. Ich weiß dann nicht mehr, waS ich sage and was ich tue .. Seine Soge half ihm nichts, denn Nane att- geguete gelassen und etwas spitz: „Ein sehr beklagenswerter Zustand. Venn ich ch» unterworfen wäre, würde uh niemals i» Ge sellschaft gehen !" Eine kleine Pause. Der Minister hoffte i»amr «ch «tu GMck' Gnade für sich zu retten. „Sie foLen »an »tr eine» Gtzteoek erhalte z^aasl Wm» M M H» Mschsagenc