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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 14.12.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192312146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231214
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-12
- Tag 1923-12-14
-
Monat
1923-12
-
Jahr
1923
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«IM» 14. LH« 7 Devisen un<i Lkkelcten 5 Sl» — FiZiZF,A VeriiLLr Oev^LSLr i», «»iL. o«»««i»« i-sL. U»»DM«WkM»U 4 »oaaaa-4. ijrü»»l 8^ ^drtittss. 7 iLopaod»»«» 3 >tooicdai» 8»>b ttaloingtar» » lt»ll»o 8>jb lx>o6oo 4 Vorst oato 9»b6i«b«iit SedM«t» 8p»»t«a ^u^oiiaeie» «Io str»I »u<f»p««I «oN» «»14s»I,1»«i 4200 r 4200 verUaer vunlLLoleo: LwtlleAer Lun» «u IS. veremd« 1S2S. vneorlst» frroü«) «Io. lstiola«) -iolgioo . »Laomark ^»glao« cerov«) «Io. «»lein«) ^inalaoü t^raokrotod iloil»«t italion >Iorv«b*» Oe»t »Ito (groüo) Oaat «Ut« (stl«tn«> «io. aeiio «gioSo, 4o. nous (kleine) itowtiaieo (gratis äo. <»>««»«, 8edMo<teo ^odeeotr Lpaoioa TickFl-Sr.o.ireoS») 6o. tiuooe« vnenr» V»I »ri«> ch/ko» /» HstttK»»«B«, M«NK» Dollar unverändert O Berli«. 13. Dezember. Der Devisenbedarf weist allgemein eine weitere Abnahme auf. Ander- seit» setzen sich au den einzelnen Platzen di« Abgaben fort und der Reichsbank fließt nach wie vor Material in befriedigendem Umfange zu. Zur heutigen amt- lichen Notiz waren die Anforderungen teilweise bi» um 20 Prozent herabgemlnoert. Das Angebot, das bei den Maklern vorlaz, war nicht erheblich. Im Perlauf« der amtlichen Notierungen erfolgten in einer Reihe von Valuten, wie Paris, Spanien, Helsingfors und besonders Prag, weitere, nicht unbeträchtliche Abgaben. Besonders be merkenswert ist dies für Auszahlung Prag, da in früherer Zeit in dieser Valuta meist große Ntatcrial* knappheit herrschte. Die Zuteilung konnte so wohl in den Hauptvaluten als auch in einigen Neben. Valuten relativ heraufgesetzt werden. Die Zahl der Valuten, bei denen die Anforderungen voll berücksichtigt wurden, ist eher im Wachsen begriff-n. Auf Kabel New Dork und London wurden je S Proz. zuacteilt. Voll berücksichtigt wurden Spanien, Prag, Helsingfors, Rio de Janeiro und Japan. Auf die nordischen Devisen sowie auf Paris wurden 18 Proz. zugeteilt, auf Brüssel 20 und auf die Schweiz 10 Prozent. An den ansläabischea Börse« zeigte die Mark heut« vormittag zunächst eine leichte Ab schwächung, der gegen Mittag aber wieder eine De- festigung folgte. Die gleich« Bewegung zeigten auch die Freiverkehrskurse im besetzten Gebiet. Am inter nationalen Markt lag London wieder etwa» schwächer, woraus sich auch die Veränderung der Devise London sowie anderer Paluten erklärt. Am Notenmarkte ist die Situation bei kaum veränderter Zuteilung etwa die gleiche wie an den Vortagen. Amtlich stellte sich Kabel New York auf 4L, London auf 18L Billionen. Am Markte der Dollarschatzanweisun- gen und der Doldanleihe hat sich die Umsatz- tätigkeit relativ weiterhin verringert. Da» An gebot überwiegt bei weitem die Nach frage, besonders allerdings in Goldanleihe, so daß sich die Reichsbank — soweit zu übersehen — zu wei- tcren verhältnismäßig nicht unerheblichen Aufnahmen veranlaßt sieht. Der Kur» stellte sich für Dollarschutz, anweisungen und die Goldanleihe bei voller Zuteilung unverändert auf 4L Billionen. OststsLlea-vevisea vom 13. Vsrsmdvr Mnnlsa »a <i«r tVarnodav kukarsat NIi-» 1tkv»l 0«>6 vsrlloor »rlol V0r»« vt, «ovoo lt^toiettr 4U>«o lkon-kmM- tolgt votivrt: cr«i«! Uri«' 411840 42^160 913000 937000 0§1stL»1ea-klo1eo vow IS. verembsr I 0«I6 I Uri«» I I 0eI4 I Sri«» stolo. Vorst 900000 950000 8«. U«r>,I 975O> 10250 ! euisebsltod^i 1L400 ! 16200 l Ui. Uvk szgSOOO 415200 13. Vo-mdor. t 8r. - 740 WUMrS« »t«st Nerllo Wi«o i'ras ttoliaixi Vorst I noklov i'ael» Italisn Urilssol kopvaüo-ou Roostdoi« Odr««U„t» »«sitst 8»«». Sir« 8»4»p«« Sstimi» V»r»ck»n Sok«, SNU«. Z4750i 4«» 1st«»»«chE. 14 v««d«r worltma» »»r»»,rr 1 kl. - 1538 MUUusta» «srst looüo» verNn 18.12. '1 12. '2. "W siav Vorst Srtliaol beilval» V3I«N -w-ä 14.01 °W «aMt« Halte» ^^»imrtorx Kopond»». titoalrbol» ^dri»Ua» Z ttnstap«^ O vn»». 14 v«m»d«r 1 Le. -126 Miilarch. llarst S. 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LsiUnaS 1 »Saar 6a aa«» 8ear»o!»«»r I»Kt »»Maa». S»»k. *aali«..».cifa»» L,«»ch».,.z«»4 6«. »v I6aiu 1ai>6tf»6ii4«ti t»»di»r la«, Hali. traalli» proai. lad»«» >l»di« *«»»>«» »di»II. W«iS«»k.»r»a»». 8raei6»rf->ti,u. »mman.art. e«p. cral«itr»ir,pi», 6a. »»r.dara Il»lr kilaadarr. I>»«d». Ssünair sdr.!6.,.llnim«im 6a. VarrazaaN. 6». foaz» Ar«t»«rk»hr bur-er Saalmühl«» 2,78—2,9, L-sar L Somtz 8,5, Loocordla Maschi»«» 1^1, Hall« Malj 8, Ha»fi»u»on 0.85-0M, Sa« Srüa«r»»aN 9, Ma»9s«ld v*r,da» I4-1V, VNztfa 1^, ». B««»r Speblki»» 1—1^, Z5rLi»« Ar«9U»»ret» 9,84-0,75, <k,ar>w«ano«r Gla»h. 1>-42» Seir.idrlmdU 0,088-0^18. Die Hallesche Bors« zeigte heute «in etwa» freund' lichere» Bild. Die Tendenz war unverkennbar fest. Wenn auch Abbröckelungen vorkamen, so waren sie doch nur geringfügig und betrafen nur einzelne Papiere, wie B. Hugo Heckert, -olle Bank- verein und Gewerbe- und Handelsbank. An der Erholung nahmen sämtliche Braunkohlenaktiea teil, ebenso auch alle Textil- und Maschinenwerte, von denen Halle Maschinen mit 2H Billionen Prozent Erhöhung «inen starken Gewinn erzielten-, auch Wegelin L Hübner sprangen von 4H auf VH Bill io- nen Prozent. Den größten Umsatz hatten Lzorno- wanzer Gloshütt«, für die wieder stürmisch« Nach frage bestand. Sie waren bei der letzten Halleschen Börse mit VOO Milliarden Prozent eingeführt worden, setzten heute mit 1H ein und stiegen rasch auf 3L Billionen Prozent, wo sie dann allerding» in Angebot lagen. In Goldanleihe kamen keine neuen Notierugen zustande. * Berliner Freioerkehr vom 13. DezemLer. Ef fekten «her angeboten. Während es an der Nachbörse de» gestrigen Mittwoch» den Anschein hatte, al» ob der Tiefstand für Effekten so ziemlich überwunden ist, Kat sich da» Bild über Nacht wieder geändert. Zwar sind die Aufträge,' di« bei den Banken bisher elngcgangen find, nach wie vor sehr gering, unter ihnen überwiegen aber die Berkaufsauftrage. Diese Tatsache hängt in erster Reihe mit der regierungsseitigen Ankündigung neuer Steuerprojekte zusammen. Auch die bevor stehend« längere Unterbrechung de» Börsenverkehr» hält naturgemäß weite Kreise von einer Beteiligung am Lffcktengeschaftt noch in diesem Jahr« ab. O br Der Freioerkehr au der Dresdner DSrs« be wegte sich heut« in sehr engen Grenzen, da weder Ab- aab^neigung bestand, noch ein« nennenswerte Nach- frage nach Industriepapieren aufkam. Die Gesch fte wurden ungefähr auf Basis der letzten amtlichen Notierungen abgeschlossen. Etwa» höher wurden die an den letzten Börsentagen besonders gedrückten fest verzinslichen Werte gehandelt. * 18 vsrowdor. 14 12. LsNtNxe form 8u»:tU«dnuI«r k v»oell 8t«I» 81»»l>»0«- 1294 172 Dl« R«4itchr U«r «Ix »«mKchma» Bell« «, 8«» 9H«r- n chisch« V»Btr«U9 Heu, er» «N»a» tw»»»Nch,r» <« ^», PN 8«la« Dl» »«Ist»» Papi«»» B»e»» »Ktzte I» »1« HSH«, »och »«re» 9«, K»r9sch»«U»»9»» da« EqM^« s»x»»II6d«r I». schttss». Da« »«s»ati htalk ßch 8a«m0 I» 6m «saft«» W»wW» md s«tdft m dm dmmMaNPm »ilWilin »nw». MeMeukiker Vsrenmarlst via »U ,D« aorsadaao» LrUdal, LoU»«a nws Larsa »t»4 vrstst»M«P»Na» «>a Mr«», «n mt» ,»D»r -,»»«»- »ngnda »ack»^am>cktt v»»G«l Preisstillstaad O Allgemein ging ein Aukatmen durch da» Bolk als Anfana Dezember ein plötzlicher Rückgang der Preise einsetzt«. Die Dewgung, von der vor allem die Lebensmittel ersaßt wurden, ist aber ebenso schnell wie sie gekommen war, wieder -um Stehen gekommen, ja vereinzelt haben die ermäßigten Preise wieder leicht angezoaen. Die minimale Per- billigung, di« seit Ende November tatsächlich ein getreten ist, will aber im Pergleich mit den Per- teuerungen, wie sie die vorhergehende Entwicklung mit sich gebracht hatte, gar nicht» bedeuten. Nachdem die Preise vorher in rascher Aufeinanderfolge, fast stündlich, anzogen, und ein Niveau erreicht hatten, das ein Vielfache» des Friedenspreise» darstrlltc, muß mit allem Nachdruck ein weiterer Abbau betrieben «erden. Da» um so mehr, als jetzt auch die Lohn abschläge ia gesteigertem Umfange durchgeführt werden. Die Kaufkraft der großen Masse, dir schon auf ein Minimum reduziert ist, kann aber keine weitere Belastungsprobe vertragen. Al» Ausgleich für die herabgesetzten Löhne können damit nur er- mäßigte Preis« dienen. Beim Abbau der Preiese ist vor allem einmal dem Zwischenhandel etwa» schärfer al« bisher auf die Finger zu sehen. Denn gerade die lange Kett» der Warenverteiler in Deutschland ist es, weih« die Preise geradezu wucherisch in die Höhe getrieben hat. Dieselbe Kette bedeutet jetzt für den Abbau ein starke» Hemmnis. Diesem gwischerchandel sind vor rllem auch die wilden Aufkäufer zuzuzählen, die Produkte aller Art vom Produzenten um jeden Preis erwerben, ohne sie ein die Kanäle zu leiten, die das volkswirtschaftliche Intresie erfordert. Die solcher Art erworbenen Waren laufen dann erst noch durch allerlei Hände, ehe sie zum Verbraucher gr- langen. Sehr oft wird die War« aber dabei noch von verschiedenen Gliedern einer solchen Kett« zurück gehalten, um .Bedarf* zu schaffen. Warenknappheit und Warenvertcuerung sind in nicht wenigen fällen diesem Zwischenhandel zur Last zu legen. Wenn jetzt, da da« Brot ein wenig und das Fleisch etwas stärker im Preise gesunken ist, plötzlich ein Geschrei über die Verbilligung aller Waren und die reiche Zufuhr auf den Lebensmittelmärkten er hoben wird, so muß das al» verfehlt angesehen wer den. Höchsten» kann diese Darstellung der Ding« nur im Interesse jener Wucherkreise lieaen, die an den rasend hohen Preisen de» November ihr Geschäft gemacht haben, und die jetzt fürchten müssen, auf ihren Fleisch- und Fettnäpfen sitzen bleiben zu müssen. Solle das Publikum sich durch das Billig, keitsgeschrei betören lassen, so wäre nicht» sicherer, als daß in ganz kurzer Zeit die Preise wieder steige« und jede bisher erreichte Höh« Übertreffen würden. Zudem ist bekannt, daß die geringe Ersparnis, die oie minimale Verbilligung einiger Artikel vielleicht ermöglichen könnte, durch di« gerade jetzt stark stet- genden Mielsforderungen wieder wett gemocht wer den. Die Preise sind noch fast um das Zwei- bi» Dreifache zu hoch. Hier muß das Publikum durch Rationierung seiner Einkäufe sich selber zu helfen wissen, wenn auch gerade angesichts eines Feste« die Kauflust mehr denn je angeregt wird. Teure Schuhe Dem .Berliner Tageblatt* wird geschrieben: Wie durchaus verworren die gegenwärtige wirt schaftliche Lcae ist, zeigt die Tatsache, daß mitten im allgemeinen Preisabbau di« Schuhfabrikaaten es für nötig halten, ihre Grundpreise-u er höhen,undzwar inDollar. Die Erhöhungen sind sehr bedeutend: zum Beispiel betragen sie für ein Paar Herrenstiefel (Rahmenarbeit) ia schwarze» Boxealfleder netto einen Dollar. Nachstehend eine vergleichende Tabelle, wobei die fett Eeotember bis her geltenden Preise in Klammern beigefüht stad: Per Paar in Dollar Herrensttefel (Rahmenarbeit) Schwarz Doxcalf . . 4HS-HH0 (3^5-4,10) . Ehevreaux . 4,40-VHK (3H0—4 4k) , Rindbox . . 2,95—3HK (3H0—4H0) . Roßchcvreaux 3H0—4H0 (2,78—8HK) Damenstiefel Schwarz Boxkalf . . 4^0—4H0 (3^8—3,70) . Ehevreaux . 3H0—SHO (3HÜ—4H0) . Rindbox . . KM—4^» (295—3 35) Obwohl die Detailhändler schon gegen die früheren Preise waren und es gegen di« jetzigen erst recht sind, bleibt ihnen doch nicht» andere» übrig, al» die War« »um geforderten Preise abzunehmen und zu verkaufen. Nach dem eigenen Eingeständnis der Schuhfabrikanten liegen die gegenwärtigen Engrospreise 60—110 Pro-, über dem Dorkriegsniveau, während die Händler eine Erhöhung um 150—209 Pro», errechnen. Wenn man billigerweise auch der Schuhindustrie die Herech. tigung einer gewissen Erhöhung der Goldpreise über Vorkriegszeit einräumen muß, da sowohl die later- nationalen Lederprcise gestiegen sind, als auch di« all- gemeine Teuerung sie zu Heraufsetzungen zwingt, so müssen doch die oben wiedcrgegcbenen Engrospreise al» außerordentlich hoch bezeichnet werden. Maa denk«: im Engroshandel kostet ein Paar Herren- boxealfstiefel 17—20 Goldmark, im Detailhandel also mindesten» danach 30—40 Goldmark. Die Lage wird durch die neuen Lohnforderungen der Arbeiter noch wetter kompliziert, die statt der bisherig« VM Gold mark jetzt eine Goldmark vro Stund« fordern. Im Vergleich «lt di«sea deutschen Engrospreis« seien hier die englischen genannt, die -eigen, wie viel billiger diese sind. Ein englischer Box- Derby-Herrenstiefel kostet 10—12 sh, also 10—12 Gold mark, in Deutschland 12M—16M, wobei bei diese» Vergleich noch berücksichtigt werden muß, daß die deut schen Preis« m Dollar, d. h. in voller Goldmark ge stellt sind, während die englischen Schillingpreise in folge der Unterwertigkeit de» Pfund Sterling gegen- über dem Dollar eigentlich noch niedriger sind als die eben genannten. Wenn »an nun sehr substanzierte englische An- gaben liest, die darlegen, daß deutsch« Fabri- katezumPreisevon 11 shinLngland an geboten werden, die in jeder Beziehung in Stil, Aus- stattung und ffabrikationsrang besten englischen Er zeugnissen gleichkommen, so muß man fragen: Wie ist dies möglich, wenn in Deutschland so erheblich höhere Preise angesetzt werden? Bekanntlich hat der steigende Export nach England den Perlust des däni schen und holländischen Marktes »um Teil wett gemacht. (In den ersten neun Monaten ging« 195 302 Paar nach England gegen 28 097 im Vor jahre.) Um so mehr muß man fragen, wie angesichts eine« so gestiegenen Absatzes, der mit zu den, aller dings gescheiterten Absichten des Baldwin-Kabinett», protektionistische Maßnahmen zu ergreifen, bei- getragen hat, in Deutschland die Preise dauernd er höht Iverden müssen. O Etue Schuh- und Lederbörfe in Essen. Unter Mitwirkung der Essener Handelskammer wurde von Interessenten die Gründung einer Schuh- und Lrder- börse in Essen beschlossen. Die Börse, für welche bereits zahlreiche Anmeldungen sowohl aus Fabri- kanten- als auch Handelskreisen de» besetzten und unbesetzten Gebietes vorliegen, soll erstmalig im Januar, und zwar jeden Mittwoch, abgehalten werden. Rauchwaren VsrUer Laochixr»«aarllo,. Dl« nSchik VersteiH-r»», r,h« »ad ,ub"lchiekr Skuchwaren 5«r .LocetS ix Mar4« Krairsie A-urmrr» e< Peleten«»' fn,d«e «m I«. Jasnar ui»?> 6— foleepdei" r«e«» statt. W«! 9» A-sterport» ESdfaiiUrtichS I» 5ea »vkt-ll acht Moval«» d«5 Ja-re» 1928 5«li«f stch laut ,Raach»a«»»ar1t' «»s ui»gessthr M 00u Krank«« rah«r yel'« »i»5 Raachwor« mr» 1 8»9 000 Krank«« za8rr«Urt«r Na»ch»ar«n. M»I«. «ad M6»«ar«>m»»sichr 8«H«f ftch I» eiP«» x>« Lkw«," d«< Ja-r«9 1« auf 11 800 Lg. R»v»«»iil OxtzmGlellexPorl da« I» d«r Z«t1 »am 1 Kaaimr bi» »am 17. November 10SS 1 SSI 637 Ag. bätragen. Dorsten D. ». Na» »aast«Mark!. Da« daosich« Grschlst har Pch t» Irtzlrr Zett alwa» lebhaftar ^stallr«. vt« KabrlkairU» haben sich a» I-inkaas stärk«» belrlUzt, «1» Attchrn »afLr, batz Ihirrn vom Ausland« r«tchllch«re AnfrSg« gugc- flassin sind. Vom Au-lanL« tritt ln»d«sond«rr Am«rtka al« flotter KLoser ans, da« starke« Jm«r«ss« für »«ich« varstc - z«igt« nntz «rrh« Popen an» dem Markte »ah» Dt« Vrr:>- stnb säst n»v«r«adtrl g«blleb«n. Tt« Zasuhr«« I» xnrr Var« »are» t» krtzt«r A«tt s«dr knapp. Man «r»art«t l«d«ls«n, dag bei ve«tmr h«r n<i»«n Lrrrl« di« Z»s»hr«n »röhere» Umfang annrhmen »«rben. Die-mLrtke D Berliner Vieh»arktd«r1ch1 der Notierungakovr- misston de» Piehmarktes Sternschonze. Austrieb 4322 Schweine, 1137 Kälber aus Schleswig-Holstein, Hannover und Mecklenburg. E» notierten in Gold- mark je Pfund Lebendgewicht: Schwein« O^S—0,75, Kälber 0L5—0,71. G »e Vr«t<« »M r«Ip»b«« »«4««««« »a«n la cht r«ch. lLoft». v«i Vchaxtnen ergab pch «!» Prriladlchla, von 20 Pro,.; hei den übrig«« Bikdgattongen war der Preisabschlag g«r!»-er. — A-sg«Ir«d«n war«»: 118 «inder, na» zwar: 1.3 Lchl«», 23 Ball«», 7 «akb«n, 73 «Sh«, 281 «Llber, 211 Schaf«, 380 Schweine. A-Herdem 12 Rtnber, 7» »6lb«r, 80 Lchas«, 3« Kchroein« direkt von Kl«tsch«r» zur Echlachtnnz l«g«sedrt. E« w»rd«n solß«»d« Ledentg«« cht«,rels« n»u«rt für 30 «g. LUvb-tW'.ch« ,» Solbmark: Ochs«» 1. —, 2. S5-«, 2. 38-«, Valle» 1. 87 3—«, 2. «72—S7L, 2. 33—«7.8, ««h, 1. f«a den): «-474. 2 «l «8-874. 2- SO-«. «. 274—80, 8. 20-374, Lülber 1. —, 2. 78—60. 3. 60-78, «. «0-60, Schafe 1. 874—60, 2. «8-474, 3. 28—18, Lchmein« 1. 90-100, 2. 10V-N9, 2. Ist »I, 9«, 4 «0—78, 3. 80—73. Zücht«» und MSft«r hab«» »-ch »«» «tchtl-»i«» b«r La»d««prettprSIll»g»ft«ll« Vachfr» für «Inder 20 Pro,., für USlder und Schafe IS Pro», »»d für Ech«»«tn« 18 Pro». w«nig«r pi fordern, als dt« de» Saofabschl»- oor. beruhend« «ott» d«» »66sitli«g«nden Markte» detrügt. ««- schtlslSgang: R »der und Lchaf« «tt!«l»S-lg, Lalbe» ,»» Vchnxine g»t. U«berftanb: 1 fstind«r, »nd zwar 1 Ochs», 1 vsll«, 2 »üh«. G Otchlm«, 12. Dez«»b«r. Vtihgrlfn», La»dpacht. Die lstrüser h«b«n I» lehte» Gommer »I« t» oarhergehenden oo« b«r Geld«ntw«rl»ns »an» d«d«uicnd Bor- t«lle gehabt. WSHrenb für dea Lomn»«r 1922 fast I1d«call zwisch«» d«n v«I>tz«rn der SS«ib« 6nd«r«l«» >»d de» Pachter» lBi«her«ser»i «»»»<» I» Mark »«reinbart »arr». d>« »u Ve- gtn» d«S J«dr«9 hoch, fpSt«r «»er Ucherltch gertn, ersch e»r». sachten sich »i« verpechter 1SS3 i» der V«Il» p, stchera. da- «ll Pacht sür sch -«klar b«r ver« »»» 288-300 Vf»»d Kl«tfch fj« »ach Güt« ber Ldnherel«»» o«e«!n»arl «arbe. Der Durchschallt ber HSchsknolirrnn»?» tür «»»rst, V«pie«ber unt Oktober sollt« mattgebend fein, «ich b«ser Mob»« hat sich nicht brwäbrl; a» Zahltage könnt«» sich di« Verpachter fLr b«» LrlS« » cht t Psnab Kl«tsch ka»f«. Man versicht sitz«, bt« Pachtir p, »eronlassin, «tn« annehmbar« S»»»« al« «ach^thl»»» »» leiste» SrunckrUkern cker IVIrkseLskt lMwtasta». woilanU »w Star <xier?roia Vor,», st«»- «te l Ma, »w rm-e «sie?r«I» o««»d« Ist» I^dvvsdsituagsiock« k. sioivd (3t»t.K»iods-^wt)* iLir 1269 3.12. 1515 1 8iied»i»e!is l^densdsltuogsinckon* .... 10.12 1819 8.12. 1800 1 l^donslulltungirikksr kür l,»tprtg (»xkl. koirloick.) 12.12. 106,982 10.12. 109,824 äprtl 1914 98^8 vossmtiockox kdr Usil» 10.12. 1072,6 27.11. 1811,721 L OroSdsocksIsioäox (^tst.?.-^.) 18.12 1274H 4.12^ 1887,4 1 Oolckumroeknun >«»tr kvr Koiedsstsuoro . . 13. 12. 1000 17.11. 600 sitLril. ^»isso 1000 kg Io Oo ämsrk ck. OoicksoU tt. 12. — S 12. 180 2« -F ^tärli sioogon 1000 Ke in Oolämsrle ck. 6oläsol. 18.12 — 8 12. 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