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Ur. 7S Soaalsg, ckea 1. LprU 1-22 117./adrgrmg Auferstehung? D« Irivli llvorttt Berlin, 31. März. Grüne Ostern — es scheint, der Jahreslauf will uns da» Leben nicht noch schwerer machen, als es ohnehin ist. Nur grüne Ostern haben Sinn und Bedeutung. — .Im Tale grünet Hoffnungsglück", da» ist Osterstimmung. In diesem Jahre also stimmt es, und wir wollen dessen froh sein. Dir haben ja gelernt, mit Freude sorgfältig umzugehen, seitdem sie so kostbar und selten geworden ist. Wie steht es nun mit unserem inneren Ostern? Läßt sich eine Innere Auferstehung unseres Volkes hoffen? Noch vor einem Vierteljahre hätte man die Frage wohl ver neinen müssen, heute kann man' vielleicht wagen, sie zu bejahen. Wir haben beinahe so etwas wie eine innere Auferstehung erlebt. Am Ruhrgebiet, dem bedrückten, hat sich das .frei" gebliebene Deutschland wieder aufgerichtet. Und es ist nicht bloß eine nationale Hochflut, was wir jetzt erlebt haben, es war und ist auch eine Urt ethischer Wiedergeburt! Heute ist wohl der Lag, dieses Erlebnis der Ration einmal un- politisch zu betrachten,, die seelischen Erschei nungen nicht als Mittel ahzuschätzen für irgend» welche Zwecke, sondern sie an sich, in ihrem ügenen Wert zu erfassen. Man mußte freilich steiltch das unschätzbare seelische National- ylpital, das sich da ergeben hat, auch politisch aiswerten, aber darin besteht nicht sein einziger Pan. Ein anderer liegt in dem Aufschwung Mer. Es hat sich gezeigt, daß die anfänglichen Be fürchtungen mancher Leute, die mehr klug als oeise waren und im stillen prophezeiten, das Stcohfeuer werde schnell zusammensinken,, he», schämt worden sind. war kein Flackerfeuer, keine fliegende Hitze, es war eine ruhig bren nende und wärmende Flamme. Was haben wir mitangesehen und miige» fühlt? Lin Aufatmen' des Volkes, das noch nicht die äußere Rettung bedeutet, das aber zur Vorbereitung dieser Rettung, wenn sie kommt, nötig war, und das dem Volk überhaupt das Weiterleben ermöglicht hat. Denn dieses Bplk lag seelisch am Boden, im Staube, es konnte innerlich nicht mehr hoch, ihm war der Sauer stoff der moralischen Energie, der Hoffnung und des Mutes ausgegangen. Es mußte eine see lische Erholung kommen, mochte sie mit der höchsten Gefahr verbunden sein, mochte sie selber die Gefahr sogar vorübergehend steigern, es war auf weitere Sicht gesehen auch innerlich unerläßlich. Wir mußten wieder einmal andere geistige Lust atmen als die der ewigen, ein tönigen Depression, die. lange unser Los ge wesen war und schließ ich lebensgefährlich wurde. .Dir haben die Sklaverei satt", sagte bei der denkwürd'gen Heimfahrt der in Mainz angeNagtx» und verurteilten Großindustriellen, Fritz Thesen« und seiner Kameraden, in Köln ein alter Arbeiter mit Tränen in den Augen. Kein» Innerlich gerade gewachsener Mensch konnte und wollte sich dem Schwung entziehen, der damals endlich wieder einmal das Blut, das in den Adern- gestockt hatte, in Wallung brachte. Es »ar nicht Desperado-, nicht Vabangue- Stimmung, daß man das höchste Risiko in Kauf nehmen wollte — es war das Gefühl dafür, daß es auch im DSlkerleben Momente gibt, in denen die Parole einzig lautet: .Und setzet ihr nicht das Leben ein, nie wird euch das Leben ge wonnen sein." E» «ar ein Aufrecken in die Atmosphäre der Tragödie, in die Nähe des großen, gewaltigen Sch cksal». das den Men» schen erhöbt, wenn es den Menschen zermalmt, und da» auch un» hätte zermalmen können. Inzwischen haben wir Erfolge unseres passiven Widerstande» gesehen und an Zuversicht ge- wonnen, wir hoffen zwar auf Lösung, sind aber von Dvezweiflung noch weiter entfernt al« zu Anfang. Zuerst war es ein gewalttqe» Wagnis, und auch das Bewußtsein davon wirkte in aller Bedrohung befreiend. Auch der einfache Mann hockte halb bewrcht die Empfindung, wieder Ge schichte z, erleben und Geschichte machen zu Hel m, eine Geschichte, die rühmlich fortleben wird. Jetzt ging etwa» andere» vor als in den Niederungen und der Düste der letzten vier Jahre, jetzt begab stch etwa», .davon wird man noch reden in den spätesten Geschlechtern". Die Wett sah auf Deutschland und lernte diese» Dofi wieder achten und bewundern. Man -stkNck, jetzt: Diese» deutsche Volk tstsicht (Lin blutiger Zusammenstoß ^ei Krupp in Esten h a, 31. Brite, Dee tu» Zws«mueich»w« uett da« «ut»»wdU»«schlMimwh- münzen er frauzästschen Besatzuug»tr«ppe« heute vormittag erfolgte erstmalige Ein» griff der französischen Truppe« tu die Betriebe der «fseuer Kruppsche» Werke schloß mit einen» blutige» Awifchenfall ab. Die schon kurz gemeldet, verließen, sobald die französischen Offiziere und Ingenieure in Begleitung einer starken französischen Truppenabteilung^ die Kraftwagenhallrn 1 und 3 besetzt hatten, deren Ar beiter vertrieben worden waren, ore Arbeiter der anderen Kruppschen Werkstätten unter dem Heulen der Fabriksirenen ihre Arbeitsstätten. Aehntausende von Arbeitern strömten so auf der Altendorfer Straß« zusammen, die mitten durch da» Kruppsche Werk'' führt. Die Menge staute sich besonders zwischen drr Hguptfeuerwach« und dem Kruppschen Hauptoerwal- tungsgebäude, zwischen denen die Kraftwagenhall«« 2 liegt, so dicht, -aß der Sttaßeabahnvsrkehr tzurch die Altendvrfer Straße eingestellt «erden müßte, und auch zu Fuß kaum durchzukommen war. - Die Kraftwagenhalle L wurde nach kurzer Zeit von den Franzosen wieder geräumt. Als nach einer Stunde die französische« Offiziere und Ingenieure stch tta Antmnshil enffmmt Halts«, fotzt« sich der Kruppsche Betriebsrat mit von Truppen tn Berbindung, die noch dt« Kraftwagen- Halle I besetzt hielten, und erklärte ihnen, der Be triebsrat «erde die Räumung der von ven Arbeiter- masten belagerten Fabrikware und der Straße ver anlassen, damit die Truppen abziehen könnten. Die Franzosen erklärten aber, sie wollten die Rückkehr ihrer Offiziere und Ingenieure abwarten. Inzwischen wuchs di« Menge der Arbeiter, die Kopf an Kopf gedrängt die Straße besetzt hielt, mner dem ununterbrochenen, markerschütternden Heulen sämtlicher Fabriksirenen immer mehr an. Auch di« Mauer- und Hausvorsprünge aller Gebäude der Straße waren dicht mit Menschen besetzt. Die n«H i vielen Taufenden zählend« Menschenmenge nshm aber auch vor de» Toren der von den Franzosen besetzten Kraftwagenhalle keine agresfive Haltung an, wenn auch hier und do Pfiffe aus der Menge ertönten. Schließlich nach II Uhr schienen die Franzosen j stch doch entschlossen zu haben, die Kraftwagenhalle zu räumen. Ein Detriebsratsmitglied hielt dann an die Meng« «ine Ansprache, la der er sie ersuchte, die Straße und Lea Fabrikausgang zu räumen, well die Franzosen abziehen wollten. Als die-Hkenge dieser Aufforderung nicht gleich gefolgt «ar — nach anderer Angabe, «eil eia Stock auf die Franzosen geschleu dert worden sein sollte — ging die französische Truppe nabt ei lnng mit Maschinenge wehren vor und schoß in diedtchtge- drängte Menge hinein, die in größter Auf regung und panikartig auseinanderstob, wobei zahl- »eiche Leut, zu AB »am«, und dadurch Verletzungen «litten. Mar-onal- Ätzer Hie Freundschaft mit Frankreich Eigener»rshipertchtde» stet»»t»errsgedlatte» - Pari», 31. März. - / Ramsaq Macdonald hat eine» Vertreter de, Petit Journal in London eine Unterredung gewährt, in der er den der englischen Arbeiterpartei gemachten Dorwurf, systematisch aptifranzöfische und prodeutsche Politik zu treiben, widerlegte und dann darlegte, daß im Gegenteil dis englisch« Arbeiterpartei keine feind- selegen Gefühle gegenüber Frankreich hege. .Weder, meine Partei noch ich selbst," fuhr Macdonald fort, .«reden jemals antifranzöfisch sein. Im Gegenteil, wir halten die Freundschaft zwischen Großbritnnien und Frenkreich für unumgänglich notwendig. Vie 6)ual der Besetzung «t,ene»Lra»i»er»Etde» Le»»,»,«,r«,e»latt«» Mannheim, 31. März. Heute früh wurde die Besetzung des Mann- Heimer Gebietes durch drei französische Kompanien bis zwo alten Benzwerke ausgedehnt, vor dessen Eingang sich eine Abteilung postierte. Auch der Hessische Bahnhof wurde durch die Truppen besetzt. Kurz darauf drang Militär in alle Abteilungen der neuen Benzwerke ein, worauf die Arbeit eingestellt wurde. Die alliierte Kontrollbehörd« von Höchst hat 10 Milliarden Mark nud 400 Franken beschlagnahmt, die von der Reichsbank in Frankfurt a. M. an di- Reicksbank in Wiesbaden überwiesen worden waren In Offenburg haben die Franzosen auch die Fasiilien der Polizeibeamten ausgewiesen. Die Frist uivft schon Montaa ab. Rach einer Havasmeldung aus Koblenzhat dir Interalliierte Rheinlandkommission eine Ordonnanz erlassen, tn der sie stch das Recht zuschrcibt, die Zei tungen und Zeitschriften im besetzten Gebiet, die es ablehnten, ihre offizsillen Mitteilungen zu vcr- öffentlichen, zu verbieten bzw. ihre Erscheinen zu suspendieren. Ein« etwaige Bestrafung der verant. «örtlichen Redakteure und Herausgeber soll durch diese Maßnahmen nicht ausgeschlossen werden. InBingen sind mehrere Personen von deutschen Behörden unter der Anklage der Spionage für Frank reich verhaftet worden. Es wurde ein Briefwechiü gefunden, in dem die Franzosen Auskunft über d!« Reichswehr in Potsdam verlangen. Zwei Brüder, »amrns Ruschke. sollen Sie Hauptbeteiligten sein. Scheu vor tzer Geffenlttchkelt < Pari», 31. März. Der Motin meldet aus Brüssel, daß Auße"- mlntster Iaspar aus Mailand zurückgekehrt fit. Er hat sich geweigert, der Presse-irgendwelche Mil- tellungen über die Besprechungen mit Mussolini ; geben. .Alle», was ich sagen rann", erklärte er aus Befragen, .ist das, daß Belgien und infolgedessen amh Frankreich sich nur darüber freuen können, was in Mailand besprochen worden ist." Dasselbe Blatt bestätigt durch eine Mailänder In- formation die Nachricht, daß der Zweck der Reise dce polnischen Außenministers S k r - y n s k i, drr gestern Mailand verlassen hat, besonders darin bestanden hat, der italienischen Regierung den Dank abzustattcn für die Unterstützung, die sie der polnischen rkom Mission in der Botschafterkonferenz in der Frage der Ostgrenze Polens hat angedeihea lassen. mehr dasselbe wie vor drei und vier Jahr«, es läßt sich heute nicht mehr alles bieten. .Gott sei Dank, wir haben wieder Charaktere in Deutschland." dieses Wort, das irgend jemand in jenen Wochen gesprochen hat, bezog sich nicht etwa.bloß auf die paiittschen Führer. Oie mehr oder weniger zufällig gerade an der Spitze stanoen, es galt vor allem /«er Ruhcbevölkerung, und zwar den Arbeitern wie den Werksleltern. Daß es noch so viele anständige Ästenschen in Deutschland gab, das war fast wie eine Ent deckung nach der moralischen Bäisse, durch die wir hindurchgegangen waren. Wir sind noch nicht alle sittlich verdorben — das war das Ge fühl auch in den Massen und wirkte ass Auf frischung und Erstarkung. Dieses Bewußtsein inneren Gewinnes, den nichts, auch kein un- glücklicher Ausgang unserer Ruhrattion. uns Hütte entreißen können, dieser neugegründete Röspekt vor stch selbst und vor dem eigenen Volke, das gab Spannkraft, hob und trug durch die Gefahr hindurch. Das den Widerstand he- lebte und anspannte, war nicht bloß das Ge fühl der Empörung und Wut, so natürlich, he- rechtigt und notwendig dieses «ar — ein Volk, das in dieser Lage nicht, aufbegehrt hatte, hätte sich ja verachten müssen — aber da» positive Gefühl der Würde, da» man neugewonnen halt:, auch in der Selbstbeherrschung gewonnen hatte, die man übte, hatte noch höheren sittlichen Wert. Die Solidarität aller Schichten tat den ge sund emvfindenden Menschen in allen Lagern wohl. Meder nicht bloß au» politischer Berech nung der Stoßkraft, die dadurch gewonnen wurde, auch rein menschlich au» Freud« an der Einigkeit. Eintracht bedeutet ja nicht allein Organisation z« gemeinsamer Zntereffenver- trettma, sie ist ein eth sches Urerlebnis der Wen'ch:nseele da» innerlich au'erbauend wirkt. Auch der Unbeteiligte nimmt herzlichen Anteil, wenn er steht, wie frühere Gegner sich per- sthnen. Und diese» Schauspiel wurde un» hier im größten Maßstabe zuteil. Arbeitnehmer und Arbeitgeber fühlten sich WMr denn Itzvst ßckll DRWhlmme ABnitzer WM selben Werke und al» Deutsche. Manche De- urtsiler, die dem Arbeiter skeptisch gegenüber gestanden hatten, bekannten jetzt, daß sie ihn in mancher Hinsicht schief gesehen und ihm Un- recht getan hatten, daß sie freudig überrascht seien. Und umgekehrt mußten Arbeiter ein sehen und gestehen, daß die Bergherren nicht bloß an da» unmittelbare Interesse ihrer Werke, ' geschweige an persönliche Interessen dachten, sondern auch an die Gesamtheit des Volkes, und daß es ganze Kerle unter ihnen gab. Auch da» wir wertvolles Kapital, das auf das nationalmoralische Konto Deutschlands einge- zahlt war. Etwas davon wird hoffentlich dauern. Richt alle» wird ja bleiben, der All tag drängt immer wieder in die Seelen und legt sich mit mannigfachen Hemmungen zwischen ! die Menschen; das bat auch jetzt schon wieder angefannen. Zunächst aber ist es doch einmal dagewesen, und wenn davon möglichst viel er halten werden könnte, so würde da» eine un- schätzbare Belebung des Bluttreislaufes im Bottskörper bedeuten. - Zwei Mißverständnisse lohnt es noch auszu- räumen: das eine, als sei das «sie» nur eine Rach h rmng der Stimmung von 1914, und das anders, als handele es stch .in Wahrheit" bei alledem wirtschaftliche Vorgänge. Bis- marck hpt einmal das boshafte Wort gesprochen, er wolle sich nicht mit nachqemachtem 1813er besoffen machen lassen. Mr würden da» unter- schreiben, wenn es sich jetzt um nachgemachten IstltzM handelte. Allein- wir stehe» jetzt doch ander« als 1914. Damals wehrten wir uns mit MM Diflen und blieb« von llebermut nicht ftvl, setzt find wir wehrlos. Und von Witze- leien wie jener beliebten Maueranschrift .Hier wei^eEs noch Kriegserklärungen angenommen" und ähnlichen fatal« .Scherzworten" ist die deut'che Ruhcbewegung 1923 freigeblieben. Heute ist da» Gefühl, mit dem wir selber dem eigenen^ Potte gegenübersteh«, ganz rein von vermessenen oder frivolen Beimischungen: es ist das Geftzhl der Solidarität mit den Schwä cheren. IDeste fftzb wir, Hz einem »iel zemiftl»- t . . freieren Sinne als jemals, nur in der Der. teidigung. Und das ander«, der wirtschaftliche Aber glaube, die pauökonomische Irrlehre, ,.im Grunde" handele es sich doch.nur um derz Streit zwischen französischer und deutscher In. dustrie und im besonderen um die Quote der beiderseitigen Beteiligung an d-m zu erwarten den kontinentalen Montantrusi. Gewiß handelt es sich für die französische Industrie uni ein Gc schäft, um'die Verbindung zwischen Ruhrkohl r und lothringischen Erzen, die aber nach den W inschen dec rabiatesten französischen Politiker auf den Trümmern des Reiches vor sich gehen soll; schon dabei sind nicht wirtschaftliche Mo tive allein maßgebend, sondern ganz andere, nämlich das Streben nach der europäischen Hegemonie und die Kriegsrüstung gegen Eng land, um derentwillen Frankreich die Schwer industrie des Festlandes beherrschen will. In übrigen wird eine Beteiligung der französische» Industrie an der deutschen auch nach Ansicht unserer Industriellen kommen, aber nach ihrei.i Willen natürlich ohne den Bestand des Reiches und die gleichberechtigte Mitbestimmung dec deutschen Industrie anzutasten. Wahrscheinlich ist auch, daß der Kampf zwischen beiden Var- teien, wenn, sie erst am Verhandlungstisch; sitzen, um die Prozente der Beteiligung gehen wird. Das alles ist Tatsache, aber es ist nicht einfach die Wirklichke't und auch, nicht dia eigentliche" Realität. Die Leute, die davon nkchtswtssen und die doch unter dei R'chrinvasion leiden, die wissen trotzdem ganz ' genau, wofür sie leiden, und das ist eine größere Wirklichkeit als das Geschäft -er paar Eingeweihten, es ist seelische Realität ,Im Grunde" handelt es sich eben um da», was', die Massen he'ite auf dem Grunde ihrer Seelen' empfinden! Rur im Hintergründe, wo die Drahtzieher sitzen, handelt es sich um etwas attderes., Deren Gedanken find b'oße Hinter- grundsaedanken. Der Wille zur nationalen Fre heit unv Einheit aber, der die .naiven" Deutsch« bei diesem Kampfe beseelt, j,i eine höher« »Wb tiefe« Wirklichkeit.