Volltext Seite (XML)
ch, da Dauer >an als rweicht, rd, die gcschc- (Tisch- rbenan- > Freien, lupt der mfarben m, Ka- cher das ,nde ein der Aus- lt aufge- verzehrt idert sich nehmen Färben der doch h unem- Zustande n Quark enge mit Kalkerde flöslichen illein der Abtrock« adet de zuzusez- soll, da ist. o f f, eine Zs ist in t erdigen >keit und n Dauer )ele, die r zu Fir- s Kochen rder Ver«'- flüchtigung desjenigen wesentlichen Vestanvthcils vorzugehcn, wo durch das Del eigentlich unempfindlich gegen die auflöscnde Kraft des Wassers wird. Vielleicht wird durch das Kochen jener Pflan zenschleim abgeschieden, oder durch die zugesetztcn Metallkalke einge sogen, welcher dem Qele die fettige klebrige Eigenschaft mittheilt. Wie dem auch sei, die Erfahrung hat gelehrt, daß Farbenanstriche mit Firniß im Wetter von keiner Dauer sind; die Farbe tocknet nach und nach aus und blättert ab, oder laßt sich, wie beim An strich mit Bleikalk, wie Staub wegwischen. Dagegen laßt sich ein dauerhafter Anstrich erhalten, wenn man das Del im reinen na türlichen Zustande anwcndet. Manche Farben, z. B. Braun- schweigcr-Grün vertragen ohnedies nicht, daß man sie mit Fir niß verbindet, indem sie dadurch ihr natürliches Ansehn verlieren und grau und entfärbt erscheinen. Im Innern der Gebäude ist dagegen der Firnißzusatz noth- wendig. Er bewirkt ein schnelleres Abtrocknen und gibt dem An strich Glanz und Eleganz. Alle körperlichen Farben, wie die Lackfarben, Mineralfarben, erdigen Farben und Metallkalke, lassen sich mit den Oelen verbin den; die kehligen, wie der Nuß, trocknen aber in dieser Verbin dung langsamer aus, daher man sie vorzüglich mit trocknendem Firniß mengen muß. Die Farben werden zuvörderst mit Wäger fein gerieben und dann wieder getrocknet, che man sie dem Oele zusetzt. Man reibt sodann die Farben mit Oel ab, und verdünnt sie zum Anstrich mit Firniß. Der Oclfarbcnanstrich wird nach der Austrocknung dunkler» der mit Wasser oder Leimfarbe wird Heller. Der Anstrich mit Kalkfarbe dient blos für die mit Kalk über zogenen Fanden der Gebäude. Erdige Farben werden hier mit Kalkweiße gemischt. Im Wetter ist ein solcher Anstrich von kei ner Dauer, und cs ist besser, lieber den Mörtel zu färben. Larbengebmig (Eolorit), in technischer und artistischer Beziehung, die Kunst Farben zu mischen und aufzutragen. Com- position, Zeichnung und Farbengebung sind die Hauptabkhci- lungen der Malerei. Keine kann ohne die andere zur Darstel lung eines vollkommenen Gemäldes bestehen. Die Farbengebung ist daher ein eben so wesentliches Stück der Malerei als die Zeich nung, und sie unterscheidet den Maler von dem Zeichner, so wie den eigentlichen Gärtner von dem Anordner des Gartens. Wenn der Gärtner an einem Garten eine Art von Farbengebung verabsäumt, und ein monotones trauriges Grün von allen Seiten wahrnehmen läßt, so kann er wohl den Garten gut angelegt, und alle höhere Kunst daran erschöpft haben, allein man vermißt an seiner Schöpfung den malerischen Effect. Er zeichne Riffe, ent halte sich aber des Pflanzens. Bleichrodts Handwörterb. H. 2