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wachse b>, so kann ? kleiner werden, und der Hebel wird im Gleich gewicht bleiben. Man kann daher mit einer geringem Kraft, die an dem langem Hebelarm (b) applicirt ist, den Hebel im Gleich gewicht erhalten, und ein Zuwachs der Kraft (?) wird das Gleich gewicht überwinden. Auf dieser Theorie beruht nun die Anwendung der Hebe zeuge, die Ursache warum man z. B. mit einem langem Hebel arm eine größere Kraft äußern oder eine größere Last gewaltigen kann rc. Eine umständliche Darlegung der Kräfte am Hebel siehe un ter dem Artikel Hebe lade. Hebelade, ist eine Anwendung des zweiarmigen Hebels auf die senkrechte Emporbringung irgend einer Last. Man gebraucht die ses Werkzeug vorzüglich bei den Fuhrwerken, um z. B. einen Baumschast oder schweren Bloch auf einen Blvchwagen zu laden. Die beiliegende Figur stellt eine solche Hebelade vor. Sie besteht aus zwei eichenen Bohlen, welche dergestalt mit einander befestigt sind, daß sie einen schmalen Zwischenraum bilden, in wel chem der Hebel bo sich ungehindert bewegen kann. Die Seiten- wande dieses Werkzeugs sind mit Löchern durchbohrt, die übereck stehen, wie die Figur zeigt, und welche successiv das Hypomoch« lium des Hebels aufnehmen, welches ein starker eiserner Bogen ist, der durch zwei einander gegenüber liegende Löcher der Hebelade gesteckt wird. Bei der Situation des Hebels bo dient der Bolzen im Loche a demselben zum Ruhepunkte. In ? hangt die Last, in IL wirkt die Kraft, abx? ist das Moment der Last, -x-xlL das der