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Sette 4 «r. 1» Lelprlger l'egedlrrtt aoä 8eu6e1»rettuag Soasleg, üea 21. 7»nvsr ^acktra^ tür <1Le kernauLage folgende An- V-che»fprelPla« »er keiy iger Ttze«ter Dl« Aisser» bedeuten Anfang u. Schluss der Auttfthr. s FV«erv» ük>. -ErmLssig,«Piels«. Etnh.tttz-Pr.is«, Zeitungen dürfen Merke und Noten der belgische« schwere Ver- KontorstittlI« I»"«^-n KINeratr. S. » lodrtLüdsr H»,»t»rp»«»rd. krlussct Vsrnsdurs crtpapierrn und Freimarken " " '"i, Dttche und nmtgsche Vcr- tte, Dr.ue der ^ 7 Kokonial- der Wiedergabe »erktner «chrlslkeli»»« Berlin. IS. Januar, und die Landesregierungen Hessen Haden wettere Gegenbefehle «einerlei Gehorsam den Zranzosen Draht»«,»ch« unserer QuaUlälsarbeUeu 1u Juwelen, Gold und Silber bieler Juwelier Gruft Treusch Delersstra^e 7 MesthauS 5Nallonal Verkehrfragen im Landeselsenbahnrat Am IS. Januar Kat der LandeSetsendadnrat Dresden unter Vorsitz deS Präsidenten Dr. Mettig zu einer Schuuq zusammen, Er nahm Mitteilungen über di« Tarife im Personen- und Güterverkehr und über di« Beirieds- und Verkehrs- lag« entgegen. Nach eingehender Beratung laßt« er «ine Entschließung dahin. «S möchten im Per- Vas Schankstättengesetz Der vom RklchSkablaett aageuomme»« Entwurf Das ReichSkablnett hat dem von dem Reichs tag, dem RelchSrat und von ber breiten Seffent- iichkeit geforderten Entwurf eines Schankstätten- gesetzeS zugestimmt. Der Entwurf ist dem Reichs- rat und dem NeichswlrtschasiSrat mit ber Bitte um möglichste Beschleunigung zugeleilet worden. Dec Entwurf wendet sich in erster Linie gegen Ausschreitungen und Mißstände im Schankstätlen- Wesen. Er will dem Aikoholmißbrauch, soweit dieses im Rahmen eines Echankstättengesehes mög lich ist, steuern; das gleiche gilt für den Mißbrauch von Gast- und Schankstätten zu Stätten der Schlemmerei. Weiterhin foll durch den Entwurf den Ansprachen der Wvhnungssürsorge Rechnung getragen werden. Schließlich sind im Interesse der Gesundheit und Sittlichkeit der Gäste und der An- gestellten in Gast- und Schankstätten mehrere Be stimmungen vorgesehen. Demgemäß soll für dl« Folge «tne Erlaubnis zum Betriebe einer Gast- oder Schankwirtschaft oder zum Kleinhandel mit Branntwein nur dann erteilt werden, wenn ein öffentliches Bedürfnis nachgewiesen ist. Weiterhin sind die Gründe, aus denen ble er betene Erlaubnis versagt oder die bereits erteilte entzogen werden kann, wesentlich erweitert. Der Entwurf will den Ländern einfache, reichS- rechtliche Grundlagen für di« Festsekunq der Polizei- stunde sowie für Verbote deS AuSschankS von Branntwein an LohnzahlungStagen, Sonn- und Fest tagen und dergleichen geben. Dem Ausschank geistiger Getränke, iuSdesondere von Branntwein, an Jugendliche wird entgegengetreken. Die Ueber- tretung dieser Vorschriften wird mit empfindlichen Strafen geahndet. Der Entwurf gibt weiter den Ländern hinreichend« Handhaben, um Umgehungen der Polizeistunde durch Bildung geschloßener Gesellschaften enigeaenzutreten; er ermöglicht die Ausdehnung der Vorschriften deS Gesetzes, insbesondere der Konzesslonspflicht aus den Kleinhandel mit Flaschenbier sowie die Einführung deS GemeindedestimmungSrechtS in den Ländern auf dem Wege der LandeSgesekgedung. Im Falle der Annahme eines solchen LandeSgesetzeS soll auf Ver langen mindestens eines Zehntels eine Abstimmung der wahlderechilgten Mitglieder der Gemeinde oder deS Gemeindebezirks u. a. auch darüber stattflnden können, ob in der Gemeinde die Erlaubnis, geistige Getränks auSzuschenken, neuen Wirtschaften noch erteilt werden darf, oder ob in ber Gemeinde der Ausschank von Branntwein überhaupt verboten fein soll: der Erlaß eines völligen AlkohoiverbotS durch Gemetndebeslimmung ist dagegen nicht vorgesehen. Durch LandeSgeseh soll weiter angeordnet werden können, daß in solchen Städten, tn denen seither der allgemeine DedürfnISnachweiS noch nicht einge- führt war, die nach dem 1. Januar 1919 erteilten Erlaubnisse zum BranntweinauSschank einer Nach- Prüfung auf ihr Bedürfnis hin unterzogen und gegebenenfalls zurückgenommen werden können. Kunstkalender Bunt« Nachmittage Mr die Jugend (StMxis»«» Kauf haus). Sounwg. 21. Oanuar, Ubr Eritaussüvrung von Arthur Schnthler» .Der Puppenspieler", «ustervcm Klavier und Lieder zur Laute. Karte» (Ar. 62) del Klemm. Ausschlag 50 ^k. Flortzel vou Siemer liegt an den Folge» xtner SaS- vergtstunu kant darnieder. Konzert am 27. Januar wird aut den Mörz verschoben. -Neyfche vor, rage. Dr. Ernst Dachler Monrag, 22. Januar, abend» 7H Uhr (.Zaraihustta"), Dr. Smi,ische Höh. Töchterschule. Jacobstr. 2. Für den beute 8 Ubr im Ra»hau>saale ftattfindenbrn 7. Agnes del Darto-Abend sind dl« Eintrittskarten vLtlrg vergrissen. Hermann Klug wird seine« Klavierabend am 22. Ja nuar im Rathaussaale nachhole». Kammerorchesier-Bereintgung Leipzig (Dir. Walter TtSver): Konzert am 22. Januar. Mitwirkung Vik toria von der «roeben (Gesang) und Fritz Wettzmann (Klavier). Der Cellomeister Heinrich «rünfeld spiell am 23 Ja- nuar Im Festlaole de« -reuen Rathauses. Stirtzsche-ivortrbge. Dr. Ernst Wachter spricht am Montag, 22. Januar, 7>4 Ubr. über Nietzsche» .Zara- thustra" in der Dr. Smitt'schen Hoher. Töchterschule, Jacobstr. 2 ll. Leipziger »unstveretn. Auistellung der Berkiner Se eesston. Präsident: Lovi» Sorinth. Dste reichdalltge An»- Nellung der Graphik und Hand Zeichnungen »ur noch bis 24. Januar. son«averk«hr dl« Fahrpreise nicht nach einer Ent- fernung von 9, sondern nach 7 Kilometer berechnet werden. Ferner wurde einstimmig beantragt, stir Obst wieder einen AuSnachmekarif zu schaffen und für Kartoffeln «in« orößere Ermäßigung alt im etztzhen Ausnahmetarif zu goroähreru Der Eisen- vahnrat beriet darauf den PersonenzugSsahrplan 1923/24 und gab dazu zahlreiche Anregungen. Ein Antrag, da» RelchSverkohrSmintsteriam zu ersuchen, zum Besuch« von Fach- und Fortbildungsschulen Schülerkarten für einzeln« Taqe einzusühren und dl» Fahrpreise für Kinder und Krüppel um mehr alt die Hälfte der gewöhnlichen Fahrpreise zn er mäßigen, wurde einstimmig gutgebeihen. Ebenso stimmte der Eisendahnrat dem Antrag« zu, beim RelchSoerkehrtminlsterium dafür eiazulreten, daß WagenlodurmSgätsr, die auf der Leipziger Tech- Nischen Messe ausgestellt und nicht verkauft werden, frachtfrei zurückbefördert werden. Dle RelchSregtervng Preußen, Bayern und Weisung erlassen: Di« Aktiv» der sra»zöflsche» und Regierung im Ruhrgebiet stellt ei«« leßmtg d«S Völkerrechts and deS Vertrages vou Ver sailles dar. Infolgedessen Pad Befehle auü Aaord- nun gen, dl« i» Verfolg dieser Aktiva a» deutsch« Beamte ergehe«, rechlSuawirksam, Es ergeht daher voa dea oaterzelchaetea Reglers»gea dle Auweisuu^ dea Aaordaang«, der Besatzungsmächte keiaerlel Folg« za geben, sondern sich anS- ,)»iehlich an die Anweisungen ihrer eigenen Regie rung zu hallen. Dies gilt auch für dle Beamten d«S aitbesetzle» Gebietes allen Maßnahmen gegenüber, di« im Widersprach za dea Bestimmungen deS Rhein- laadadkommeaS stehen. RetchSflnonzminister Dr. HermeS hat an dle ihm unterstellten Behörden im besetzten Gebiet die Weisung ergehen lasten, daß die von der Rhsla- landkommifston angeoodnete Beschlagnahm« der Steuern und Zölle und die Eingriffe in die deutsche Finanzverwaltung rechtswidrig und rechtsungültig find. Er erwartet von allen Beamten, daß sie solchen Anordnungen nicht Nachkommen und ihnen energischen Widerstand entgegensetzen. Gleichzrlttg sichert er den Beamten volle Schadloshaltung zu. Protest gegen die Relchrbankbesetzung Düsseldorf, 19. Januar. Der Regierungspräsident von Düsseldorf hat an den Oderdelegierten für die denische Zivilverwaltung General DevigneS ein Schreiben gerichtet, in dem er gegen die Beschlagnahme der Kassendeständ« der Reichsbank schärfste Verwahr» na «tnlegt. Die Beschlagnahme bedeute auch elneu Eingriff in da- Privateigentum "insofern, als di« ReichSbank nach deutschen Gesetzen eia Privatunternehmen ist. Ferner hat der Regierungspräsident beim preußi schen Minister det Innern beantragt, mit Rücksicht aus die in Angriff genommene Beschlagnahme der ReichSbankneden lellea durch die Franzosen dle RelchSbanknebenstellen an ber Grenz« deS unbesetzten Gebietes mit großen Beträgen auSzustatten, damit die Behörden und Firmen ihren ferneren Bedarf an Geldern dort decken können. In Landan ist der Direktor her dortigen ReichS- bank-Zweigstelle zur Vernehmung unter militärischer Bedeckung abgeführt worden. Der Direktor der Ludwigshafener Filiale hatte im Laus« der Nacht Einfacher« Ausstattung der Schaufenster. Im EinzelhandelSaoSschuß der Handelskammer Planen i. D. wurde kürzlich angeregt, die Schaufensteraus lagen tn den Groß- und Mittelstädten weniger lururiöS auSzustatten, um Ausschreitungen und Plünderungen tunlichst zu verhüten. Di« Kammer legt dem Einzelhandel ihres Bezirkes nahe, in seinem eigenen Interesse zu einer wesentlich einfacheren Ausstattung der Schaufenster, besonders in NahrungS- mittelgeschäften, überzugehen. Die Rok der Zeit auch del de» Kaktee». Dle städtischen Gruson - Gewächshäuser in Magdeburg, einer der größten Palmengärten Deutschlands und zugleich Europas bedeutendste Kakteensammluna, wird in den nächsten Wochen ihren B e t r i « o einste 1 len müssen, da die AeizungSkosten nner- schwingilch geworden find. Aufhebung der HauSangestellten-Steuer. Der Vemeinderat von Camburg hat beschlossen, die Hausangestelltenstever wieder aufzuheben, da der IahreZertrog von 1200 nicht die Erhebungskosten deckt. Die linksstehenden Parteien hatten statt dessen die zehnfach« Erhöhung der Steuer beantragt, waS aber abgelehnt wurde. Beschlagaahmtcs Silberaeld. Lin Kaufmanns- ehepaar aus Plauen i. V. hatte für 4SKä »it Silbergelü aufgekoust und brachte es nach Berlin, wo es zu GcbrauckSgegenständen umgeorbeitet werden sollte. Die von der Plauener Polizei be. nachrlchtigte Berliner Polizei beschlagnahmte daS Geld. Verhafteter Schieber. Der an zahlreichen öster- reickischen Unternehmungen beteiligte Wiener Groß industrielle Joachim Forrai, Präsident der Ver- einigten Porphyr»-, Syenit- and Sandindustrie, A. G., wurde unter der Anklage verhaftet, Maschi nen und Werkzeuge der Unternehmungen tn be deutendem Werke weit unter dem Preis an andere Unternehmungen, zu deren Besitzern er zählte, ver kauft und sich so in unredlicher Weise bedeutenden Gewinn verschafft zu hoben. Forral. der als Flüchtling noch Wien kam und während deS Krieges mit einem kleinen Holzhandel begann, gilt heute als vielfacher Milliardär. Bei ber Durchprüfung der Bücher seiner verschiedenen Aktiengesellschaften soll der Untersuchungsrichter auf zahlreiche gegen daS Gesetz und insbesondere gegen die Wuchervorschris- ten verstoßend« Manipulationen gekommen sein. Vie Auflösung des Schutz- und Trutzbundes vor Gericht DaS Urteil deS LtaatSgerichtehofS Leipzig» IS. Januar. In der Verhandlung über dl« Beschwerde des Deutschvöiklschen Schutz- und Trutzdundes gegen seine Auslösung hat der SiaaisgerichtShos zum Schutz« der Republik abends 7 Uhr folgendes Urteil gefällt: DaS Verbot d«S PollzeiamtS Leipzig gegen de» Leipziger Verein ist aufzuheben. Di« Beschwerde«, soweit sie vou den anderen Grupp«, des Deulich- völkischen Schatz- und TrutzbuudeS erhoben sind, werde» kostenpfilchtlg verworfen. In der Urteilsbegründung heißt eS, der Slaatsgerichtshof hab« «S als erwiesen betrachtet, daß die Beschimpfung RathenauS durch den Bund in der Absicht geschah, di« Republik als solch« herab zusetzen. DaS beweise dl« Veröffentlichung -er An- griffe tn feinem BundeSorgan, daS allen Mitgliedern zugestellt wurde, und daß von keiner Sette Einspruch erhoben worden sei. Di- Bestrebungen deS Bunde- feien also verboten, und somit seien bi« Bundes- regierungen befugt gewesen, Verbote za erlassen. Noch Ansicht deS StaatSgerichtshoseS kann di« A a s- Hebung de- Verbots nur aus Leipzig ausgedehnt werden Wenn auch der Leipziger Verein korporativ dem Bund angcdöre, so stehe er dessen Plänen doch zirmllch fern. Namentlich gelt« für ihn nicht, daß durch das Lesen deS VerelnsorgnnS und der deutschvölkischen Blätter die Garantie dafür gegeben werde, daß Le» Leipziger Verein die ge kennzeichneten Bestrebung«» des Bundes unterstütz«. Pressesountag findet keote in allen evangelisch, lutherischen Kirchen Sachsens statt. ES soll darauf htngewiesen werden, daß — wie die Tagespreise — auch dl« kirchliche Prelle in großer Not stet». Zwar Zählt sie noch eine Leserschaft von 12 biS IS Millionen, aber viele SonntagS-, Gemeinde- und VerelnSblätter sowie theologisch« und kirchliche Zeilschristen haben ihr Erscheinen cinstellen müssen, waS letzten Endes auch eine Schädigung des deutschen Kulturlebens bedeutet. Der .Pressesonnkag' soll dazu dienen, die alten Leser zu erhalten und neue zu gewinnen. Eine Wervewoch« und im Februar eine Nokopferwoch« sollen sich anfchlteßen. Eia diebisches Dienstmädchen. Eine in der Funkenburgstraße wohnende Herrschaft ist von einem Dienstmädchen txstohlen worden, daS ohn« Zweifel die Stelle vor einigen Tagen nur zur Ver- Übung diese- Diebstahls angenommen hat und wahr- scheialich «Inen Helfershelfer hatte. DaS Mädchen ging am 19. Januar abends gegen S Uhr weg, um angeblich ihr Gepäck vom Bahnhof« abholen Za wollen. AlS sie lange auSblieb, schöpfte man Ver dacht und entdeckte die Tat. Em in Magdeburg ausgestelltes ArbeitSzeugniS, daS bi« Diebin bei Antritt der Stelle vorlegte, tst sicherlich gefälscht ge wesen. — LS wurden » a. yohe Damenschnürschuhe mit Gummisohlen, ein neuer schwarzer Marengo- Überzieher, einreihig, mit vier Knöpfen, zum Teil Rl. A. gezeichnete- Tafelsilber, ein neues dunkel- blauet Damenkostüm fSchneiderarbeit), mit schwarzen Irrsten und braunem Sergefutter. ein neues, dunkel- blaue- Gardadinekteib mit schwarzen Treffen, mehrere Wollkleider, «ine Anzahl Blusen aut Seide unb Wolle, H. A gezeichnete Damenhemden, Bett wäsche und sechs Riegel Kernseife gestohlen. Der Bestohlene hat Sy 000 »11 als Belohnung ausgesetzt. Ausstellung hollLndisscher Druckwerke in Leipzig .Bn «oll Ed Immta «ft auf drucktechnischem «e- biete in Holland kein Ding unmöglich." s««e UN» neu lich einmal ei» dolländischer Fachmann auf «ine »wel- srlnd« Fraae. unb wenn man auch nur al« Lat« da» flüchtta üderdlickl, wa» der Letter der königlichen Vuch- und Sieindruckereicn L.-G. vormat» Lornrltn» Jmmtg nn» Zaon tn Rotterdam, Torneltu» Jmmtg tr. an «Schäden im Leipziger Buchnvulcuin au-gcvrettei hat. so versteht man o». wenn r, auf eine Frage ganz trocken erwidert. Da mag der Mann wobt recht Haven. Diese holkLndilche Druckerei ist ein Ricsenunlernchmen gletch der Stetchsdruckeret in Berlin und der Staats- druckeret in Wien. Wi« dtef« umtastt N« zur Erziehung eiueS Nachwuchses nnd zur Erprobung aller technischen Verfahren all« Betriebe vom Buchdruck und dem Druck von Katalogen und Plakaten — darunter Leistungen von einer erstaunlichen Farbenpracht — vor allem die Her stellung von Banknoten, Wcrip^r':-.. """ ' und die Reproduktion alter Holzschnitte. , Kartend lauter Bet diesen leiste» das Jmmt, fahren geradezu Unlldertresftichr» an absoluter Kopte. Dabei haben die Hollander mit ihrer seid« allerdtno» ein Material, da» bei der S von Holzschnitten und Zeichnungen aus Seide eine er staunlich- Plastik und Zartheit de» Dones ergibt. Sind dies« Revroknlketonen und die farbenfroben Plakate etwas, was die Überraschende Entwicklung der holländischen Drucftochntk erkennen laßt. ,o «st die I m m « g r a p h » e , wie sie nach ihrem Erfinder genannt wird, etwas scUtochldtn ganz Neue» und noch nie Scscdene» tn Deutschland. Mi, einem phototschnische» Apparat, der viel genauer und sorgsamer arbeitet als die menschliche Hand und unser Auge vermag Herr Jmmia auf dem Untergrund und in der Umrandung von Banknoten und Wert papieren etn feines Gewirr von Linien und Zeich- nungen her,»stellen, deren Nachahmung mit der Hand einfach auSae^tnolleu ist. Der Apparat ist gewisser- masten nach dem Vorbild d«S menschlichen AngeS kon- strnieri und arbeitet mit absoluter Genauigkctt. Dein« Leistungen find gerade für den Fachmann, der die tech nischen Probleme kennt, einfach llverwLltigcnd. MU diesem Besuch des ersten Druckers tn Holland und der Ausstellung d« Erzeugnisse seiner Druckerei knapsen sied endlich wieder die Fäden »wilwon uns und dem befreunde»«« LuSland«, di« mt« ver legten tnter- unb heute vormittag mehreren Aufforderungen, sich unter französische Kontrolle zn stellen, keine Folge geleistet und ist deshalb ebenfalls in dea Mittags- stunden verhaftet worden. Vie Antwort an poincarS Drahtdericht «nserer verltner Schrtsiletkan» Berlin, 19. Januar. Die französische Antwort aus die deutsche Protestnote gegen die Besetzung des Ruhkgedteles ist der stellvertretend« deutsch« Geschäftsführer in Paris von HL sch beauftragt worden, wie folgt zu erwidern: Die deutsche Regierung hält jede welkere Erörterung bezüglich des französisch belgischen Einmärsche- für überflüssig. Sie kann nur ihrer Verwunderung Ausdruck geben, daß dr« französtsche Regierung vor aller Welt den offen kundigen Charakter ihrer Aktion auch seht noch ableugnen zu können glaubt. Die deutsche Re gierung muh sich jedoch dagegen verwahren, daß die französtsche Regierung mit ihrer Begründung der geplanten Requisitionen und der anderen Zwangsmaßnahmen einen neuen Versuch macht, den wahren Sachverhalt zu verschleiern. UebrigrnS weist di« deutsche Regierung daraus hin. baß die Ausführung der Drohung, für Deutschland lediglich den verbleibenden Rest der Kohlenproduktion frei- zugeben, ein neuer RechlSbruch sein würde, weil nach dem Vertrag von Versailles der nok- wendige Bedarf Deutschlands den Vorrang vor den Reparalionsforderungen hat. Zochs Ankunft erwartet Eigener Drahtbertthtde» Leipziger Tasevkatte» Köln, 19. Januar. Wie die Kölnische Zeitung erfährt, ist für morgen die Ankunft deS Marschalls F o ch lm Ruhrgebiet zu erwarten. »atlonekeu AuSstellvao aut deutschem Bode», dm Bugra von 121«, in die dc, Krieg iäh binriuiuh^ ilth ab gerissen n»d. Wlr vcgrtistrn eS, daß Heu Jmmia die Aulgabe, un- Deutschen scin Werk leibe, vorzulühren, für so iviwilg HLlt, dast er bet der Erbssnunu dicsrr SonderauSstcüuna lm Leipziger Museum für Buch und Schritt. Zetvrr Stroh« t2 «un Scnnms. den 21. Jammr. mittags i2 Uhr) selber dir Erlüuierung gebe« wird, al» ein Zeichen, dast die Kullnrdezt. Hungen zwischen befreun deten V00ern Wiede, ausgcnomme» ,u werden beginnen. EU» ein« kieinr Ausmr,klamkri, gegen die Buchst ladt Leip zig dar« eS verzetckmei werben, dast der kleine Katalog, den Herr Jmmia für diese Ausstellung gedruckt dal — «in Seine», von un« Dculschen laug entbehrte» Kunst- Werk aus sedSnem Paptrr — tu Lhiemanolchee Schrift -crgestclli ist. R- Vie verliner Gastwirte gegen die Schlemmerei Der Verein Berliner Hotels und verwandter Be triebe hat auS freien Stücken einstimmig folgenden Entschluß gefaßt: 1. Es darf an jedem Tag nur ein Hauptgericht aus Fletsch gegeben werden. 2. Butter darf nicht extra, auch nicht zum Früh stück abgegeben werden. S. Eier dürfen zum Frühstück nicht abgegeben werden. 4. Jede Schaustellung von Lebensmitteln In Schaufenstern und unnötiges kaltes Büfett find ver boten. 5. Französische und belgische Gäste werden im Hotel nicht ausgenommen. 6. Französische und belgische nicht ausliegen. 7. Französische und belgische werden nicht in Zahlung genommen. 8. Französtsche und belgische Weine, Liköre und Leben-mittel werden weder gekauft noch verkauft. 9. Die Lieferanten werden dringend aufqesor- dert, sich diesem Beschluß anzuschlietzen und keine französischen und belgischen Waren mehr zu führen. Das Gaslwirtsgcwerde trägt als freier ErwerbS- fland feldst für Ordnunq Sorge und bittet daher die Regierung, von jeder Zwangsmaßnahme adzusehen. r> .-r». i. «o»to« Gl«»-,»» Atttmoch Freii.q , O»«»ad««d Kkütt Itzeatn Bet «»feehodene» »mreHt Der fliegende HoULnver. >«. kl.-v. ». A. Tristan »nd Isolbe. »-l». Der «Ueg.Hotlllnber. ». v. ». kk.-v. f. b. »er. Deutschevlihn«. >». ch F. Der ^rrischUtz. Bez.Ott»n all« Rrn. 1- w. ,ch ch a. Undine. 7-Ich >7. ch F. Dia vod«««. 7-»'^ Bet a»fg«dob«»em Barecht «bch 7-lBd. W« lheüln 8. Beterchen» Monvfahrt. »-»i,. — X. «»her Anrecht Romeo »nd Jutta. 7z,-,«,. Florian Beoer. S.V.n.R.-«.».d^BI. Rr. ,»> rn,-«. Mirondolina. - Der/ D«en.z»eter Herr«». » B.».«. «. ,.». Bemerkfch. dAngrft lK. vet.M»ndfahrt ». ch. Der »idrroelz. » «. ». B.-v. f. ch Knach-Frtblbfch. 1«^ ^^männ^^nlchri W>ris<t,as,«.l,«rit»' Deutsch. Leh er. 7>^. Lor Diderpetz. ». V. u. ». d. 0es»««1l. Hanbeio- lehranst. 7>^-lo. ft. tzei.Monbfahrt. ch ch. Richer Anrecht DR «lchmifter. Der »erbr Krug. 7^—>o. ft. Oererch. Mo»dsadrt. t. ch. Rotzer Anrecht Die »eschmftter. - D« Erbrach. Kr»g 7'h Ich ovkkkvrs- Itzeatek U »iro,.z^>r.fta " Bors», f. ». D»re»Ue»g. ». ». Verliebt« Leut«, rv, wz.. D«» VW«« Mo»«. »orft.f.U. Ketzchl^r kvtnschast»-ver0. Ein «aizerirmtm. 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