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bonnabend/Sonntag, 12./18. April 1941 SSchstsch- Volkszeitung Nummer 87. Seite 6 Drvsrlsn : Wichtige Arbeitsbesprechung des Heimatwerkes Sachsen und des NSLB. In der Kauschule Haidebcrg der NLV. versam- inelte das Hcimativerb Sachsen in Verbindung mit dem NSLB., Gau Sachsen, die Kreissachresercnten für Sprecherziehung, Volkstumskunde und Fest- und Feiergestaltung zu einer Ar beitsbesprechung am 0. und 10. April 1041. Der Reichsslalthal- tcr und Gauleiter Martin Mutschmann richtete an die Teilneh mer ein Gruhwart. Dr Hartmann von der sächsischen Staats kanzlei, der die Arbeitsbesprechung leitete, sprach über „Volks tumsarbeit — Spreck-erziehung, Ausbau und Wege". K. E. Frihsch, Dresden, zeigte in seinem Referat „Drm.chtumssor- schung und -gestaltunq" an Beispielen aus dem Brauchtum des Iahreslaufes und des Lebensganqes, welche Wandlungen ein zelne Brauchtumsformcn im legten Jahrzehnt erfuhren. Ucber „Heimatliche Fest- und Feicrgestaltr.ng" berichtete Steglich. Hainsberg. In seinem Vortrag über „Sprechbildunq und Cprachgcslaltung ini Dienste des Volkstumsgedankcns" wies Günther, Chemnitz. nach, wie sehr sich die Art des deutschen Volkes, die Welt erkennend, nrertend, gefühls- und willens- mähig z» beivältigen. in unserer Multerspra6)e widerspiegelt. In gleicher Weise stellte Dr. Schinke, Chemnitz, in seinen Aus führungen über „Das Sprechen in der heimatlichen Feiergestal- tung" dar, wie 'ehr die echte Feiergestaltl.ug vom rechten Ge brauch des deutschen Wortes und von einer zuchtvollen Sprech haltung abhängig ist. Die Arbeitsbesprechung wurde nach Son dersitzungen mit den Sprecherzichcrn. Volkstumswartcn und Fest- und Feiergestaltcrn mit deni Appell, auch weiterhin die gesamte Arbeit in den Dienst der volksti.mserziekcrischen und charakterformenden Aufgaben unserer Zeit zu stellen, abge schlossen : Hochschulnachrichten. Dr phil. habil. Wilhelm Voeck aus Giessen ist unter Verleihung der Lehrbefugnis für Kunst geschichte zum Dozenten In der .Hochbauabteilung der Techn. Hochschule Dresden ernannt worden. d. Grohenhain. Der Anhänger kam Ins Schleu dern. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich im Ortsteil Naundorf. Ein Pcrsonenkrastnmgen mit Anhänger überholte ein anderes Fahrzeug in schneller Fahrt. Beim Einbiegen nach dem Ueberholen erfasztc der ins Schleudern geratene Anhänger die 21! Jahre alte Arbeiterschesrau Laske. die einen Handivagen zog. Die Unglückliche wurde 20 Meter mitgeschleist und dann gegen einen Eisenzaun gedrückt. Sie war aus der Stelle tot. Das Auto stürzte auf dem Fussweg um, die Insassen blieben unverletzt l. Bautzen. Im hiesigen Krcisgebiet gibt es setzt 27 Kin dertagesstätten mit durchschnittlich 800 bis 000 Besu chern. In dieser Zahl sind auch die beiden Kindergärten der Volksdeutschen Lager enthalten, in denen alle Kinder ersaht sind. Im März wurden die beiden konfessionellen Kindergnricn in Bautzen und je einer in Radibor, Kleinwelka, Hainitz und Bischofswerda übernommbn. l. Kamenz. Wochenmarkt vom 10. April 1041» Weizen 10,25, Roggen 0.70. Fnttergerste 8,75, Hafer 8,<15, Heu 3,40, Roggenstroh 2,—, Weizcnstroh 1,00, Haferstroh 1,85, Gcr- stenstroh 1,85, Weizenkleic 6.50 bzw. 6,75—7,0, Roggenkleie 6.— bzw. 6,25—6,50, Landtier 0,10, Ferkel 20—25 sausgesuchte Ware über Notiz). l. Radibor. Auch in diesem Jahre Ostcrreitcn. Wie in den vergangenen Jahren, so sindet auch wieder in diesem Jahr unverändert am Ostersonntag das Osterreitcn nach alter Uebcrlieferung statt. Am Ostersonntag stellen die Ne-lcr mit ihren herrlich geputzten und geschmückten Pferden geg-m 11.30 Uhr mittags. Gegen 12.30 Uhr beginnt das Osterreilen. Die Ostcrreiter von Radibor reiten nach Storcha. Gegen 530 Uhr nachmittags werden sie zurück erwartet. Gegen 2 Uhr sollen die Osterreitcr von Storcha in Radibor eintressen. l. Radibor. Der Osterhase in der Spielschule. Was war das für ein Jubel am Gründonnerstag, als Tante Erika ihren 27 Kindern erklärie: „Wenn Ihr euch schön brav die Hände gewaschen habt, dann sehen wir im Garten nach, ob der Osterhase da war." Mit einem Freudenschrei wurde dann der Garien durchstöbert und für em jedes Kind war ein Nestchen da, gefüllt mit Apfelsinen, Wasfcleiern und Hasen sowie Siitzigkeiten. Zur Krönung des Tages wurden dann noch Photoausnahmen gemacht. Auch das Spielzimmer war österlich geschmückt mit Frühlingsblumen. Auf den Tischen standen von den Kindern angesertigte Osterhasen und Osterkarten. l. Bischofswerda. Aus der Sützmilchstratze an der Kreu zung nach dem Drebnitzer Weg ereignete sich am Montag vor mittag ein Zusammenstotz zweier Personen- bzw. Liefcrkrast- wagen von hier. Der eine kam vom Viehwiegcn, der andere wollte hin. Die Kraftwagen fuhren Kühler an Kühler, wobei erheblicher Sachschaden entstand. Zwei Personen wurden verletzt. l. Brauna. Schwerer V c r k c h r s u n f a l l. Auf der Staalsstratze wuide gestern nachmittag gegen 1 Uhr ein etwa vier Jahre alter Junge, der die Stratzc übcrgueren wollte, von einem aus Richtung Königsbrück kommenden Personenkraft wagen erfatzt. Das Kind starb wenig später an den erlittenen Verletzungen. l. Ostritz. Die Deutsche Arbeitsfront sNS-Gemeinschast KdF) veranstaltet nm 2. Ostcrseiertag im Gemcinschaftsraum der Iutespinnerei wieder einmal einen Vn>>«en Abend. l. Seltendorf. Sparkasse hielt Rück« blick. Der Spar- und Darlchnskasscnverein hielt seine 46. Jahreshaupt versammlung ab. Der Miigliederstand beträgt 85, der Umsatz 2 130 311 RM., die Spareinlagen 206 237 NM., der Warenum satz 55 480 NM. Während die Forderungen um 21 v. H. zu rückgingen, stiegen die Spareinlagen um 38 v. H. Die Ge nossenschaft, die im Mai in eine GmbH, umgeivandelt wird, erhielt zum 4. Male als bcstgeleitete Kasse der Oberlausitz den Wanderpreis zugesprochen. Den Mitgliedern steht eine Kar toffeldämpfanlage zur Verfügung. Die ausscheidenden Vor stands- und Aufsichtsratsmitglieder wurden wiedcrgewählt. Direktor Zieschang gab einen Uebcrblick über die Getreideab lieferung in den letzten 5 Jahren und über die Belieferung mit Düngemitteln, Saatgut und Futtermitteln. Direktor Pos- Sill »o» von Fliegern > Dresden 12. April Die grotzen Erfolge der Luftwaffe haben die allgemeine Aufmerksamkeit in erhöhtem Matze auf die Luftwaffe gelenkt, zumal die Heldentaten eines Iimnelmann, Boelcke und Nicht hofen unvergessen sind. Di« neuen Erfolge der deutschen Flieger in diesem Kriege haben naturgemätz die Jugend am meisten be geistert. Da dieser Krieg erkennen lätzt, datz der Luftwaffe für die Zukunft noch «ine erhöhte Bedeutung zukommcn wird, so soll in nächster Zeit eine Werbvwoche unter dem Motto: „Das deutsche Volk mutz ein Volk von Fliegern wer den". veranttaltet werden. In diesem Sinne äutzerte sich der NSFK-Gruppenführer Dr. Zimmermann am Gründonners tag in einer Unterredung. Aus die Frage, wie der Weg der Ausbildung der Jugend zum Flieger ist. antwortete Dr. Zimmermann, datz die HI-Iungen schon möglichst früh, also etwa mit 10 Jah ren, damit beginnen, Flugzeug-Modelle, vor allem Segelftug- zeugmodelle, zu bauen. Mit den kleinen Modellen werden regel rechte Wettbewerbe veranstaltet, um die Jungen onzleeifern und ihnen auch praktisch die Gesetze des Fliegens rind die Fehler zu zeigen, die vermieden werden müssen. Mit fortschreitendem Alter werden auch richtige Segelflugzeuge gebaut, mit denen sie dann fliegen lernen. Dies« Arbeit wird sehr ernst und genau aenommen, rind die Jungen müssen mit dem Segelflugzeug drei Prüfungen bestehen. Bei den Segelflngwettbcwerben haben die Jungen ganz hervorragend« Leistungen erzielt, die sich getrost mit den grotzen Leistlmgen der öffentlichen Wettbewerbe im Seselkliegen messen können. Mit dem 17. Lebensjahr ist diese Ausbildung abgeschlossen, worauf dann der junge Mann in das NSFK-Flieaerkorvs ausgenommen wird. Hier kann er sich dann nach Gvalnltlaer Ausblldrmg den Führerschein für die verschie denen Motorflugzeuge erwerben. Der Siebzehnjährige braucht aber dann mindestens 114—8 Jahre, ehe er eine moderne Ma schine in die Hand bekommt und selbständig fliegen darf. Ist denn die Ausbildung tür den Fllegerberuf in frühe« Jugend schon notwendiaf. so lautete die zweite Frage. Ilnbedlnat. war die Antwort. Je früher der junge Mensch fick für die Fliegerei begeistert, je früher er mit ihren Gesetzen und mit den wunderbaren Erlebnissen des Fliegens vertraget seit sprach über die deutsche Geltnvirtfchaft und bat die Mit glieder. alle Verbindlichkeiten bargeldlos durch dle Genossen schaft zu erledigen. Aus -em Sudetengau s. Leitmeritz. Dlözesannachrichten. Kanonisch in vestiert wurde Franz Schneider, Administrator in Sebastians- berg, für dieselbe Pfarre. Als Administratoren wurden bestellt: Wilhelm Heisch, Kaplan in Klösterle, in sptrit. für dieselbe Pfarre. Josef Puhl, Spirttualadministrator in Obergeorgen- thal, für dieselbe Pfarre. Otto Winkler, Kaplan in Weitz- kirchlitz, für die Pfarre Eidlttz-Pritschapl. Die Jurisdiktion erhielten: Johann Vurzinski, Kaplan in Graupen, als 2. Ka plan in Weitzkirchlitz. Wilhelm Heisch, als Kaplan in Klösterle. In den bleibenden Ruhestand trat: Josef Rauer, Pcrsonalde- chant und Pfarrer in Obcrgeorgenthal. Es starben: Wenzel Feierfeil, Theol. Dr., Hausprälat und päpstl. Geheimkämmerer. Prof. i. M.. in Sirb am 10. 3. 1041 sgeb. 22. 2. 1868, gew 17. 7. 1802). Karl Mühlstein, Pfarrer in Habstein, am 8. 3. 1011 sgeb. 24. 6. 1885, gew. IS. 7. 1011). t.viprig ) Aufführung «Ine» Columbus Dramas kn SUpzig. Die Generalintendanz der Bühnen der Reicl-smesscstadt Leipzig hat das Werk „Segler gegen Westen", ein Columbus-Dramo von Hans-Joachim Haecker, zur Uraufführung angenommen. Diese wird im Herbst d. I. Im Alten Theater stattsinden. ) 50 Jahre Leipziger Mannerchor. Der Leipziger Männer chor e. V. konnte kürzlich auf sein bOjähriges Bestehen zurück blicken, das nur im Kreise der Mitglieder gefeiert wird. Am 19. April wird zu Ehren Gustav Wohlgemuths, des Gründers des Leipziger Männerchors, den er 46 Jahre geleitet lmt, eine Ge denkfeier an seinem Grabe auf dem Iohannisfriedhof abgehal- ten, während am 20. April eine Feierstunde unter Leitung von Hans Stieber im Konservatorium stattsindct. ) Zuchthaus silr «in« Devisenschieberin. Mit einer Devisen verheimlichung grötzcren Ausmatzes hatte sich das Sonder gericht I des Leipziger Landgerichts zu beschäftigen. Angeklagt war wegen wirtschaftlichen Volksverrats, Devisenvergehens und Goldhortung die 40 Jahre alte Witwe eines Fabrlkdirck- tors Elisabeth Dictel aus Unterheinsdorf bei Reichenbach i. V. Die sehr temperamentvolle, von einem matzlosen Geltungs bedürfnis und non Geldgier erfatzte Angeklagte hatte schon Jahre vor der Devisenbewirtschaftung ihren Ehemann, der im Februar d. I. verstorben ist. überredet, erhebliche Gelder in Auslandswertcn und in bar bei zwei Schweizer Banken an- zulcgen. Die sich daraus und aus anderen Gründen ergebenden erheblichen ehelichen Streitigkeiten führten zur Entmündigung der Frau. Obwohl die Entmündigung später wieder aufgeho ben wurde, veranlatzte die Frau aus Rache ihre Brüder, den Gatten wegen Verschweigens der Auslandswertc anzuzeigen. Frau Dietcl selbst wurde im April v. I. in Haft genommen. In ihrem Besitz hatte man ausländische Geldwerte und 10 000 RM in bar gefunden. Die Beschuldigte verweigerte, bar jeder Einsicht, jegliche Angaben über die verschwiegenen Schweizer Werte, deren Inhaberin zu sein sie bestreitet. Aus den zahl reichen Briefen des Ehemannes wurde ihr jedoch das Gegen teil bewiesen. Die Angeklagte wurde zu vier Jahren zwei Monaten Zuchthaus, 200 000 RM Geldstrafe und zu fünf Jah ren Ehrverlust verurteilt. Die aus dem Erlös der Papiere gewonnenen 132 232,80 RM und drei Goldmünzen wurden eingezogen. ) Vernicht. Seit dem 6. April wird die zwölfjährige Schü lerin Ursula Hintze aus der Lütznrr Stratzc vermitzt. Das Mäd chen ist etwa 1,50 Meter grotz, schlank, hat mittelblondes Haar und braune Augen Bekleidet war es mit abgetragenem brau nem Mantel, braunem Waschkleid, hellbraunen Knicstriimpfen und roten Halbschuhen mit Holzsohlen. Zurückgckchrt von dem Grabe meines lieben, unvcrgetz- lichen Gatten, unseres guten Vaters, sagen wir für die herzliche Teilnahme und die reichlichen Kranzspenden, allen Verwandten, Frenndcn und Bekannten, der Partei, Herrn Pfarrer Mott für die trostreichen und wohltuenden Worte, ferner der Schützengcsellschast, dem Kriegerbund, dem Turnverein, dem Männcrverein, der Väckcrfachklassc, dem Gaststättenverband, den Berufs- und Innungskamera den unseren herzlichsten und innigsten Dank. Schirgiswalde, den 10. April 1041, Stadtkafsee. Frau Maria Löbniann und Kinder. Dtucksaclien allei- ssit liefen Heimsma kue^mekerei UllUllilillliltllilllllillilililllllllllililiiiilliliilllliiliilllliliiilllllllllllilllüllilllliülllilllllliliillllilllitilil Von MIUttt»o<»», «k«n IS kpett BSS1 »I» kalte ick in kosenlks! SpnecktstunrlSn ad. (Oastkaua kiselt.) 8preckreit: serien lAittvock von 3 vkr ab uncl abencks. p»>n«» Voiekmnnn pratzt. Xaknarrt, Ororrtevitr Sterlxfäll« in Dresden 4. 4. Anhäuser geb. Map, Maria, 74 Jahre, Kaufmannswitwe, Comenlusstr 43; 5. 4. Kühn, Paul, Rentner, 75 Jahre, Freital. Rudeltstr. 16; 5. 4. Weidner, Josef,'Arbeiter, 61 Jahre, Ottendorf bet Pirna; 6. 4 Richter geb. Winter, Emilia, 63 Jahre, Nürnberger Platz 6; 7. 4. Zahn geb. Fischer, Martha, 63 Jahre, Bauhner Str. 70; 0. 4. Petzold geb. Bergmann, Marie, Packerin, 64 Jahre. Dürerstr. 125. wird, um so mehr verwächst er mit der Fliegerei, um lo grötzer nirü seine Begeisterung. Und darauf kommt es entscheidend an. Denn der Geist ist es. der den Flieger macht, der Geist, der nach Ehre und Nahm strebt und den« am Horizont das Ritterkreuz winkt. Im allgemeinen wird der Freiwillige diese Begeisterung und damit den Geist des richtigen Fliegens am ehesten mitbrin. gen. Und diese Freiwilligen für die Luftwaffe zu gewinnen, ist der Zweck» der Wcrbewcck-e. Aber sind die Gefahren bei der Flugwafse nicht grötzer als bei den anderen Waffengattungen?, so wurde «in^- morsen. Keineswegs, versicherte Dr. Zimmermann mit Nack-druck. Gefahren lauern überall, auch im gcwöhnlick-en Leben. Erst recht für den Soldaten im Kriege, gleichgültig, zu welcher Waffen gattung er gehört. Sicherlich ist die Meinung dadurch entstanden, datz oft Flugzcugvcrluste gemeldet werden. Aber jede Massen, gattung hat ihre Bcrluste, und bei einem Flugzeugabsturz »st nicht immer die Besatzung verloren. Im Gegenteil, ost vermag sie sich mit dem Fallschirm zu retten. Damit die Eltern sich da- von überzeugen können, werden sie auch während der Werbe woche Werkstätten, Flugplätze, Fliegerlager usw. besuchen können, ja vielleicht auch mal mitsliegen können, um selbst zu erfahren, datz der Beruf des Fliegers nicht so gefahrvoll ist, ivie es häufig behauptet wird Der Sinn dieser Werbewoche ist also. Freiwillige für die Flugwaffe zu werben?, so fragten wir al- schliessend. Ganz gcwitz, erwiderte Dr. Zimmermann. Seit 1038 haben sich die Meldungen von Freiwilligen jedes Jahr verdoppelt. Wir »verben aber nicht desivegen, well wir jetzt Im Augenblick so viel Flieger gebrauck-en, da ja etwa drei Jahre bis zur vol- len Ausbildung gerechnet werden müssen. Aber es ist eine Ar beit auf weite Sicht. Wir bilden nicht nur Flieger, sondern auch Bordfunker aus, die die Luftwaffe besonders gern einstellt wenn sie durch unsere Schule gegangen sind. Aber auch sonst können sich junge Leute zur Luftwaffe melden, da diese auch für dle Nachrichtentrupven, für die Flak usw. Nachwuchs an Freiwilligen braucht. Besonders gern werden Fachleu-te wie Meckmniker usw. eingestellt. Der Weg und das Ziel der Werlv- mache sind somit klar: Das deutsche Volk mutz ein Volk von Fliegern werden. Spork twm o-Eer« Tennis-Borussia schlug NSTN Prag 3:1. Die Gruppe tb, zu der auch der Sachsenmeister DSC gehört, begann ain Karfreitag ihr« Spiele um die Deutsche Futzball-Meisterschaft. Tennis- Borussia Berlin traf in Berlin mit der ASTG Prag zusammen uud siegte mit 3:1 (2:1) vor 25 NNO Zuschauern. Nach ihrem ersten Sieg treffe»» die Berliner am Ostermontag im Oli>u»piastadion bekanntlich aus den Sachsenmelsier Dresdner SC. Glauchau verlor auch sein letztes Punktspiel. In der Fustball- Bereichs Klasse siegte am Karfreitag der VfB Leipzig im ein zigen Punktspiel mit 4:1 <1:0) gegen den VsB Glauchau, der damit seine Pslichtspicle beendete und auch im letzten Tressen ohne Sieg blieb. — Sonst gab es im sächsischen Fustball nur noch einige Freund schastsspiele. Di- Dresdner Sportfreunde 01 hatten die NSTA Teplitz zu Gast und siegten 3:1. Der BC Hartha weilte beim Dö belner ST und gewann 0:3. In Leipzig begann das Osterlurnier mit einer grotzen llcberraschung. Tura 00 lies» sich von Wacker Leit zig 7:0 schlagen. Das andere Vorspiel holte sich Spielvereinigung Leipzig »nit 5:2 gegen TuB, so datz ain Ostermontag Wacker nut» Spicjvereinigung um den Turniersicg, Tura und TuB um den ditti-n Platz spielen werden. Fustball in den sächsischen Bezirken. In den sächsischen Bez.» n-g gab es kein besonders umfangreiches Programm ain Karfreitag. In Leipzig siegte»» in zivei Punktspielen VsB Zwenkau 5:0 gegen Sportvereinigung Leipzig und Leipziger BC 0:1 gegen MTB Wurzen. In einem Freundschaftsspiel schlug Eintracht Viktoria Leipzig 5 1 Im Bezirk Plauen wurden die Spiele des Bezirksturnicrs fort gesetzt. Dabei siegten Konkordia Plauen 8.1 gegen l. SB Reichen bach, 1. Vogtl. FC Plauen 3:1 gegen Teutonia Netzschkau und Spiel vereinigung Falkenstein 7:0 gegen VsL Rcbesgriin. Beim Chem nitzer Kriegsturnier setzten sich Preutzen Chemnitz 8:0 gegen Ger mania Schönau, Sportfreunde Harthau 0:1 gegen TSV Neukirchen- Klaffenbach und Spielvereinigung Siegmar 4:2 gegen SC Limkach durch. Der SV Griina schlug im Freundschastskamps den B1L Hohenstein-Ernstthal 4:1. In» Bezirk Dresden nahm das Kriegs turnier seinen Anfang. Die Ergebnisse des ersten Spieltages lau teten: BV 08 Meisten gegen Reikorit Meisten 0:1, Spelvereinigung Dresden gegen Dresdner BC 6:2, TSV Pirna gegen SV Stolpen 11:0, Reichsbahn SG Dresden gegen Lnstivasscn SV Dresden 5:1. Sportfreunde Freiberg gegen Lustkriegsschulc Dresden 2:0, SC 'N Freital gegen TV Schmiedeberg 7:0, Siidwesl Dresden gegen TA Freital Birkigt 3:3, VsB 03 Dresden gegen TV Jahn Dresden Cotta 3:2, Dresdensia Dresden gegen Dresdner Sportbrüder >2:0, CG-w v. Hegden Radebeul gegen Sportlust Dresden 1:3 Mit Schön und Miller gegen die Schweiz. Zu dem am 2" I. In Bern stattsindenden 25. Länderspiel gegen die Schweiz wird der Deutsche Fustballsport die gleiche Mannschaft entsenden, die erst am letzten Sonntag in Köln Ungarns Nationalelf in einen» milreistenbcn Kamps mit 7:0 Toren schlagen konnte. Im einzelnen wurden fak das Iubiläumsspiel mit der Schweiz folgende 13 Spieler berufen: Tor: Klodt (Schalke 04): Verteidiger: Janes (Fortuna Diisselda »». Miller (Dresdner SC): Läuse». Kupfer (FC Schweinfurt 05), Rodde (Eimsbüttel Hamburg). Kitzinger (FC Schweinfurt 05) und Schule»! IDresdner SC): Ai-ariss: Hanreiter. Hahnemann lbcide Admira Wuut. Walter <1. FC Kaiserslautern), Schön (Dresdner SC) und Kobie» (Polizei SV Berlin). Ersatztorivächter: Jahn (Berl-ner SV 02> Futzball an den Osterlagen. Auster den bereits gemeldeten F : ballspielcn finden an den Ostcrseierlagen in Sachsen noch zwei wei tere Freundschastsbegegiiungen unter Beteiligung von Mannschaften der Vereichsklasse statt, beide am ersten Feiertag. In Leipzig spielt eine kombinierte Els von VsB und Fortum» Leipzig gegen den Su detenlandmeister NSTG Prag. Der VsB Glauchau stellt sick nn Sonntag der SGem. Zwickau. In der 1. Futzballklass« »uird im Bezirk Leipzig »in Otter sonntag der Bezirksmeister erniittelt. Die Sportfreunde Markran städt benötigen gegen Tapfer Leipzig noch einen Punkt, um den Titel endgültig zu gewinnen. Eintracht und Rasensport Leipzig sowie Olnmpia 06 und Helios Leipzig liefern sich Frenndschastsin eie. Im Bezirk Plauen werden zu Ostern die Tnrnierspiele des Be zirks fortgesetzt. Es spielen VsB Plauen gegen Spielvereinignng Plauen. 1. Vogtl. FC Plauen gegen VsR Planen, I. SV Reichenbach gegen BC Elsterberg, SuBC Plauen gegen BsB Plauen, und Spul vereinigung Plauen gegen Konkordia Plauen. Im Bezirk Mul de n - Z sch o p a u t a l geht das Bezirksturnier gleichfalls wc ter mit folgenden Spielen: TSG 80 Döbeln gegen VfB Leisnig. FC Ge ringswalde gegen FC Rostwein, TSG Mittweida gegen TSV Pen g, Reichsbahn Rochlitz gcgen FL 00 Mittweida und FMcm Burgstädt gegen Sportvereinigung Hartmannsdors. Im Bezirk Chemnitz spielen im Kricgsiurnier TB Hilbersdors gegen SV Griina, Sport vereinigung 01 Chemnitz gegen TV Furth, Preusten Chemnitz gegen Germania Schönau, Sportfreunde Harthau gegen SG Klassenbuch- Neukirchen, TB Laukersdors gegen Viktoria Einsiedel, Sportvereini gung Hartmannsdorf gegen TV Obersroh ia, Siegmar-Schönau gcgen SC Limbach und SC Lugau gegen VsL Hohenstein-Ernstthal. Post SB MUnchen oder Siemens Nürnberg der Gegner des TSV 67 Leipzig. Der Post SV München wurde ain Karsreitag in Südbagcrn Stasselsicger der Handball-Berelchsklaste und tritt zum Endspiel um die Meisterschaft voi» Vager» am Ostersonntag gegen WKG Siemens Nürnberg an. Der Vaycrnmeister ist bekannllich oer Gegner des Sachsenmeisters TSV 1867 Leipzig in der am 4. Mai stattsindenden zweiten Vorrunde um die Deutsch« Handball-Meister schaft. Das Sniel »vird in Leipzig ausgetragen.