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J 2 33 I L I A k Lenket sie: also veriolgt’ ihn Odysseus nah; und von hinten ^nd Trat er die spur mit den füfsen, bevor sich der staub ihr umhergofs; ^' s Und an den nacken ihm strömte den hauch der edle Odysseus 765 Stets im geflügelten lauf; und daher schrien alle Achaier ^ber Ihm, wie er strebte nach sieg, den eilenden mehr noch ermunternd. ^ Als sie dem ende des laufs nun naheten, betet’ Odysseus • j Sondc Schnell zu des mächtigen Zeus blauäugiger tochter im herzen: Hör’, o göttin, und komm als helferin mir zu dem wettlauf! 770 Also flehet’ er laut; ihn hörete Pallas Athene; Leicht ihm schuf sie die glieder, die füfs’, und die arme von oben. Als sie nunmehr schon nahten hinanzusteigen zum kampfpreis; Jezo strauchelte Ajas im lauf, denn es irrt’ ihn Athene, Dort wo der unrath lag der geschlachteten brüllenden rinder, 775 Die für Patroklos getödtet der mutige renner Achilleus; Und mit dem rinderkoth ward mund ihm und nase besudelt. Aber den mischkrug hob der herliche dulder Odysseus Eher genaht; und es fafste den.stier der gewaltige Ajas. Dieser stand, in den händen das horn des geweideten rindes, 780 Immer noch koth auspeiend, und redete vor den Argeiern : Traun, wohl irrte die güttin im laufe mich, welche von jeher Mütterlich naht dem Odysseus, ihm beizustehn und zu helfen! Jener sprachs; und sie all’ erhüben ihm frohes gelächter. Auch Antilochos jezo enttrug den lezten der preise, 780 Lächelnd im gehn, und also vor Argos söhnen begann er: Freund’, ihr alle ja wifst, doch sag’ ich es: dafs auch anizt noch Ehre den älteren menschen verleihn die unsterblichen götter, Ajas zwar ist nur um ein weniges älter denn ich bin; Doch der- früheres Stamms, und früherer menschengattung; 790