Volltext Seite (XML)
i66 ILIAS. Werd’ Ich fliehn aus dem kämpfe, dem gräfsüchen; nein ihm entgegen Aue Steh’ ich, ob Ihn siegaehre verherliche, oder mich selber! Tro Gleich ist Ares gesinnt, und oft auch den schlagenden schlägt er 1 Rul Also redete Hektor; und beifall rauschten die Troer: ■*" 5io Mai Thiiricbte! welchen den geist verblendete Pallas Athene. Soll Siehe, dem Hektor stimmten sie bei, der übeles angab 5 We Doch dem Polydamas nicht, der heilsame Worte geredet. ’ Blü Spätmahl nahmen sie nun durch das kriegsheer. Doch die Achaier Huben die ganze nacht um Patroklos klagen und Seufzer. 3i5 Eil, Peleus sohn vor ihnen begann die jammernde klage; Um Seine mordenden hände gelegt auf den busen des freundes, Sie Ächzet’ er häufig empor: wie ein bärtiger löwe des bergwalds, Dr Welchem die jungen geraubt ein hirschverfolgender jäger He Tief aus verwachsnem gehölz; er, drauf ankommend, betrübt sich, 320 Ab Und viel thale durcheilt er, der spur nachrennend des mannes, Wi Ob er ihn wo ausforsche; denn bittere galle durchdrang ihn: Mi Also schwer aufseufzend vor Myrmidonen begann er: Le Götter, wie eitele red’ ist jenes tags mir entfallen, Ihi Als ich trost im palaste dem held .Menötios zusprach! 325 Al Heim verhiefs ich gen Opus den rühmlichen sohn ihm zu bringen, Kl Wann er Troja verheert, und köstliche beute geloset. Ze Aber der mensch entwirft, und Zeus vollendet es anders! * Uns ward beiden bestimmt, die selbige erde zu röthen, Pe Hier im troischen land’! Auch mich heimkehrenden wird er 33o k Ei Nimmer empfahn im palaste, der graue reisige Peleus, Noch auch Thetis die mutter; mich wird hier decken das erdreich. W Doch nun Ich, 0 Patroklos, nach dir in die erde versinke; K Feier ich dir nicht eher das grabfest, bis ich dir Hektors E] Waffen gebracht und das haupt, des trozigen, deines mörders! 335 YV