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Dienstag, 8. November 1938 SSchslsche Volkszeitung Nummer SM, Selle S Das Attentat in -er pariser Botschaft Der Anstand des deutschen LegallonSsekretärs vom Rath noch immer ernst I.siprig ) Lelpzi g nahm seine zweite Großmästerei in Betrieb. Das Ernährungshilfswerk für Leipzig hat am Montag in Meusdorf seine zweite Großmästerei in Betrieb genom men, die nie die schon bestehende für 800 Tiere eingerichtet wird und 500 Schweine bereits mästet. Aus diesem Aniah fand am Montag in Leipzig auch ein Werbeumzug des ge samten Fuhrparks des Leipziger EHW statt. Eine viele 100 Meter lange Wagenkolonne, die mit symbolischen Darstellungen und Hinweisen geschmückt waren, und die lebhafteste Anteil nahme der Bevölkerung fand In Leipzig selbst sind bis seht 12 000 Häuser mit insgesamt 00 000 Haushaltungen vom EHW ersaht, der weitere Ausbau schreitet rüstig voran. ) Die Relchsmessestadt als Jagdherrin. Dah die Reichs messestadt über Parks und gärtnerische Anlagen verfügt, die keinen Vergleich mit anderen Städten zu scheuen brauchen, ist von alters her bekannt. Weniger bekannt dagegen ist, dah die Stadt auch einen umfangreichen Waldbesih ihr eigen nennt, der sich hauptsächlich in der Elster- und in der Pleißen- aue, aber auch in der Partkenaue befindet und in sieben Forst reviere eingctcilt ist. Die Waldungen beherbergen auch reiche Wildbestüudr, so dah die Stadt als Jagdherrin selbst Treib jagden veranstaltet. Um ipclche beachtlichen Bestände es sich handelt, macht z V. die Jahresstrecke 1937 deutlich. Sie be trägt einen Rothirsch, ein Schmaltisr, zwei Rothirschkälbcr, einen Löffler. vier Schaufler, sieben Spieher, zwölf Kälber Damwild, 26 Rehböcke, drei Rehe, 1-1 Kälber (Rehwild), drei Stück Muffelwild, einen Keiler, zwei Bachen, 19 Frischlinge, 202 Hasen. 32t Kaninchen. 178 Fasansnhähne, 80 Fasaneuhen- nen, eine Schnepfe, 459 Enten und fünf Füchse In diesem Jahr ist die Jagd für die Reichsmessestadt nun ebenfalls auf gegangen. Am Montag wurde bei prächtigstem Wetter die erste Treibjagd im Grasdorfer Revier in der Parihcn- aue zwischen Taucha und Pönitz veranstaltet. ) Meistergrapkik aus fünf Jahrhunderten unter dem Hammer. Am 23. November findet in Leipzig eine Versteige rung von insgesamt 700 Kupferstichen. Radierungen, Litho graphien usw. des 15. bis 19. Jahrhunderts statt, unter denen sich auch zahlreiche bekannte Schöpfungen von Albrecht Dürer, Rembrandt und anderen deutschen und ausländischen Meistern befinden. Dürer allein ist mit 67 Stücken vertreten. Die zu versteigernden Kunstschätze stammen aus den Sammlungen von Iah. Friede. Lahmann-Dresden und von Friedrich August II., dem früheren König von Sachsen. ) Die landwirtschaftlichen Geflügelzüchter tagten. Im Mittelpunkt einer Arbeitstagung der Landessachgruppe Land wirtschaftliche Geflügelzüchter Sachsen in Leipzig, die von dem Geschäftsführer. Oberlaiidmirtsckaftsrat Dr. Marr-Dresden, ge leitet wurde, stand ein Bericht über die 5. Zuchthahnenver- steigerung des Reichsaeflügelherdbuckes Lnndesfackaruppe Sach sen. Wie dabei der Direktor des Gcslügelautes Scklobachsbof, Dr. Müller, hervorhob. haben die verkauften Herdbuchhähne sehr gute Zuchtprcis erhalten. ) Eine 75jährige wird vermiht. Seit einigen Tagen wird die 75 Jahre alte, in der Raustrahe wohnende Auguste Hoff mann vermiht. Sie ist etwa 1,65 Meter groh. untersetzt, hat graues Haar, blasses Gesicht. Cie mar mit schwarzem Jackett, schwarzem Rock und schwarzer Mütze bekleidet. ) Handtaschenraub. Auf dem Nachhausewege durch das vordere Roscntal wurde einer Frau in der Nähe der Gohliser Wehrbrücke von einem Manne die unter dem Arm ge tragene Handtasche entrissen. Der Täter lief durch den Wald davon. Die Handtasche wurde am folgenden Tage ihres Geld inhaltes beraubt im Strauchwerk aufgcsunden. ) Tüdlicker Unfall eines Radfahrers. Aus der Kreuzung der Reichsstrahe mit der Adolf Hitler-Straße in Borsdorf wurde ein 68 Jahre alter Radfahrer von einem Personenkraftwagen angesahrcn. Mit einem Schädelbruch wurde der Berunoliicktc nach Leipzig ins Krankenhaus gebracht, wo er drei Tage später verstorben ist. ) Festnahme eines Messerstechers. Am Sonntagabend ent stand in einein Lokal in der Petersstrahe ein Streit zwischen zivei jungen Männern, von denen der eine zum Messer griff. Bei dem Versuch, dem Messerhelden die Waffe zu entwinden, zogen sich hilfsbereite Gäste Schnittwunden an den Händen zu. Nach dem der Bursche noch mehrere T'sche und Stühle umgeivorsen hatte, konnte er von zwei SA -Männern, die für das WHW. sammelten, überwältigt werden, so dah der Messerheld der Polizei übergeben werden konnte. tz. Chemnitz. U m s ch u l n n g s w e r k st a t t der DAF eröffnet. Mit einer Feierstunde wurde Montag nachmittag die Chemnitzer Umschulungswerkstatt der DAF., Arbeitsgemein schaft Eisen und Metall, eiugewciht. Die Chemnitzer Umschu- lungswerkstalt ist in einem ehemaligen Fabrikgebäude in der Becherstraße untergcbracht, das von der DAF. durch Umschu- lungsarbeiter zweckentsprechend eingerichtet wurde und unter halten wird. Gausachabteilungsleiter Müller (Dresden) erläu terte bei der Eröffnung Zweck und Ziel der Umschulungsstätten der Arbeitsgemeinschaft. tz. Chemnitz. Tödlicher Der Kehrs Unfall. Am Montag ereignete sich auf der Straszenkreuzung Müllerstraße- Nordstrahe ein tödlicher Verkehrsunsall. Ein Krastradfahrer aus Zeitz fuhr die Miillerstrahe in schneller Fahrt entlang. Ihm kam ein Lastkraftwagen entgegen, der nach links einbog. Da bei fuhr der Kraftradfahrer gegen die rechte Vorderseite des Lastkraftwagens und stürzte. Durch den Anprall wurde er am Kopfe schwer verletzt und ivar sofort tot. tz. Chemnitz. Betrunken und ohneFiihrerschein. Am Sonntag fuhr ein 24 Jahre alter Mann In betrunkenem Paris, 8. November. Auf den Legationssekretär an der deutschen Bot« schast in Paris, vom Rath, wurde, wie bereits kurz berich tet, Montag morgen in feinem Dlenstzimmer «In Revolver attentat verübt. Al» Täter wurde später der jüdisch« pol nische Staatsangehörige Herschel Seibel Grynszpan fest gestellt. Im einzelnen spielte sich der Vorfall wie folgt ab: Der Täter meldete sich bet einem Amtsgehilfen der Botschaft und verlangte einen der Legationssekretäre zu sprechen. Er wurde daraus zu Legationssekretär vom Rath geführt. Gleich darauf fielen in dem Zimmer des Herrn vom Rath Schüsse, und der soeben erst gemeldete Fremde versuchte zu flüchten. Der Amts- gehilse der Botschaft veranlaßt» daraufhin die sofortige Fest nahme des Täters durch den vor dem Botschaftsgebäude stehen den französischen Polizeibeamten, der den Täter dem nächsten Polizeikommtssariat zufiihrte. Bet der sofort durchgeführten Vernehmung erklärte der Täter, er habe das Attentat verübt, um seine jüdischen Rassegenossen zu rächen. Die Botschaft hat beim französischen Außenministerium strengste Durchführung der Untersuchung verlangt und zugesagt erhalten. Legationssekretär vom Rath ist in ein Krankenhaus übergeführt'und in ärztliche Pflege genommen worden. Ueber die Verletzungen, die Legationssekretär vom Rath bei dem feigen jüdischen Revolveriibersall in der Deutschen Bot schaft in Paris erlitt, erfahren wir von zuständiger Stelle noch folgende Einzelheiten. Eine der beiden Kugeln, die der Jude Grynszpan auf den deutschen Legationssekretär abschotz. streifte die Haut und drang in die Schulter ein. Die dadurch hervorgerusene Verletzung ist nicht gefährlich. Die zweite Kugel dagegen drang in die Seite ein und durchschlug die Milz, weiter verletzte sie die Ma gen wand an zwei Stellen. Glücklicherweise ist die Wirbelsäule nicht getrossen worden. Die sosort vorgenommene Operation, die Professor Baum gartner von der Klinik d'Alma durchsllhrte, dauerte bis kurz vor 14 Uhr. Es erwies sich als notwendig, die Milz zu entfernen. Die Verwundungen am Magen wurden genäht. Die Operation war infolge der Art und der Stellen der Verletzungen außerordentlich schwierig, sie ist jedoch gut verlausen. Der Zustand des Verletzten bleibt, ohne zu unmittelbare» Befürchtungen Anlaß zu geben, sehr ernst. ' De» feige Anschlag des jüdischen Mordbuben auf den Le gationssekretär an der deutschen Botschaft in Paris, vom Rath, hat in Paris größtes Aufsehen erregt. Die Presse berichtet ausführlich über den Anschlag und die Verhaftung des Verbrechers. Ministerpräsident Da ladt er hat dem deutschen Botschaf ter seine persönliche Anteilnahme sowie die Anteilnahme der Regierung übermittelt. Desgleichen haben sich zahlreiche poli- tische Persönlichkeiten auf der Botschaft nach dem Befinden des Legationssekretärs vom Rath erkundigt. Der „Intransigeant" schreibt, das bedauerliche Attentat habe in Paris große Erregung hervorgerufen. Es rolle aufs neue die Frage der unliebsamen Ausländer auf, die nach Frankreich kämen, um sich ihren unkontrollierbaren Machen schaften hinzugeben. Vie Verwandten Grychpans unter Anklage gestellt Paris, 8. November. Wie man In unterrichteten Kreisen zu der polizeilichen Un tersuchung gegen den jüdischen Mordbuben Herschel Grynszpan erfährt, soll er schon nach Frankreich gekommen sein mit dem festen Vorsatz, einen Deutschen zu töten. Er soll sich im übrigen Zustande mit einem Lastkraftwagen gegen eine Bretterwand einer Garage auf der Falkenstraße und beschädigte dabei einen Personenkraftwagen stark. Der Krastwagenfahrer, der keinen Führerschein hatte, wurde vorläufig sestgcnommen. tz. Döbeln. Krematorium eingeweiht. In An wesenheit von Kreisleiter Behr und Oberbürgermeister Gott schalk wurde am Sonnabendvormittag das Döbelner Kremato rium feierlich geweiht. tz. Mittweida. „Rund um Mittweida." Sonntag führte die zur Motorgruppe Leipzig gehörige Motorstandarte M 141, die ihren Sitz in Mittweida hat und von Stafselführer Adamek geführt wird, eine kraftfahrsportliche Veranstaltung „Rund um Mittiveida" durch. Zum Start stellten sich 196 Fah rer. Die Fahrt führte in einer Strecke von 85 Kilometer durch den nördlichen Teil des Kreises Rochlitz. Zur Verteilung ge langten 33 goldene, 49 silberne und 46 eiserne Plaketten. Der Wanderpreis 1938 für stärkste Beteiligung und beste Punkt zahl wurde Sturm 1/M 141 Grimma zuerkannt. tz. Waldheim. Einbrecher verübt Brandstif tung. In Kriebethal bei Waldheim wurde das Giiterverwal« tungsgcbäude der Reichsbahn durch ein Feuer zerstört. Die polizeilichen Erörterungen ergaben, daß ein noch unbekannter Einbrecher gewaltsam in das Gebäude eingedrungen war. Da er kein Geld vorfand, zündet« er das Gebäude an. tz. Crimmitschau. Falsche Anschuldigung wird bestraft. Vor dem Schöffengericht Crimmitschau hatte sich ein hiesiger Einwohner zu verantworten, der aus bloßer Gehäs- am Montag früh schon längere Zeit vor der Deutschen Botschaft Herumgetrieben haben. Nach einem Havasbericht wollen die Polizeikommissarc ferner erfahren haben, daß die Verwand ten den Mordbube» heimlich und gesetzwidrig bei sich beher bergt haben. Bei der Haussuchung am früheren Wohnsitz des Onkels sei eine kleine Dachkammer entdecklt worden, in der der Verbrecl)er so lange heimlich gewohnt habe. Unter diesen Um stünden habe die Polizei das Ehepaar Grynszpan fest- geno m m e n. Es sei wegen Verstoßes Hegen das Gesetz vom 2. Mai 1938, das sich auf Personen, die Ausgewiesene beherber gen, beziehe, unter Anklage gestellt worden. Daß diese unerhörte Bluttat keine Affekthandlung ist. geht aus dem „Matin" hervor, nach -em der jüdische Verbrecher dem Polizeikommissar beim Verhör erklärt habe, es sei ihm darauf angcliominen, irgendeinen Deutschen zu töten. Er habe auf den ersten besten geschossen. Zynisch habe der Mörder hinzugefllgt, er könne nur bedauern, „daß er nicht tot ist". Die Mordwaffe des jüdischen Attentäters Ein Trommelrevolver, Kaliber 6,35. Der Staatsanwalt hat am Montagnachmittag den Unter suchungsrichter TesniLres mit der gerichtlichen Untersuchung über den in der Deutsckzen Botschaft begangenen Mordanschlag beauf tragt. Inzwischen ist es der Polizei gelungen, -en Wassenhändler ausfindig zu machen, der Montag früh dem Juden den Revolver verkauft hat. Der Wassenhändler Carpe ist von der Polizei verhört worden und hat erklärt, daß Herschel Seibel Grynszpan Ihm sehr ruhig erschienen sei und über die Gründe sür den Re volverkauf gesagt habe, er trage des öfteren größere Geldbeträge bei sich. Der Jude habe zunächst zwischen einem automatischen Revolver und einem Trommelrevolver in seiner Wahl gezögert. Auf Anraten des Wafsenhändlers kaufte er dann den Trommel revolver, Kaliber 6,35. Ucbrigens soll der Mordbube auf Verlangen des Waffen händlers einen gültigen Personalausweis und einen Paß vor» gezeigt haben. Ueber die bisherigen Ergebnisse der Verhöre des Atten täters und seines Onkels erfährt Havas u. a.: Herschel Seibel Grynszpan befand sich schon im August d. I. in Paris. Mitte August wurde ihm die Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert, und er wurde ausgcwicsen. Während seines damaligen Auf enthaltes wohnte er bei seinem Onkel, der in Paris seit länge rer Zeit einen Klcidcrhandel betreibt. Seit dem 15. August will der Onkel seinen Neffen nicht wiedergesehen haben, der, über seinen Verbleib nach der Ausweisung befragt, erklärte (man Ist allerdings überzeugt, daß er lügt), er habe im Bois de Boulogne auf dem Scineguai genächtigt. Auch habe er sich kurze Zeit In Brüssel und in einer anderen Stadt aufgchalten, auf deren Na men er sich nicht mehr besinnen will. lieber seine Existenzmittcl verhört, erklärte Herschel Sei bel Grynsziuni, er habe vor etwa 14 Tagen von seiner Famili« rund 3000 Francs erhallen. Seine Eltern, die inzwischen aus gewiesen morden sein sollen, leben zur Zeit, wie man annimmt, irgendwo an der dcutschpolnischen Grenze. Der Mörder ist nach dem Verhör i.i das Iustizpalais über geführt worden, wo er einem neuen Verhör unterzogen werde» wird. Während seiner Ucberführung zum Justizpalast hat Herschel Seibel Grynszpan lein Verhalten vollkommen verändert. Er bemüht sich nicht mehr, sich den Photographen zu entziehen oder sein Gesicht vor den Photoapparaten zu verbergen. Auch hat Grynszpan plötzlich seine Gesprächigkeit wie-ergefun-en und hat sich in dem Gesäugniswagen mit dem bei ihm weilende» Pol'zeiinspektor lebhaft unterhalten. Auf Anordnung des Führers haben sich sein Begleitarzt Dr. Brandt und Prof. Magnus zur Konsultation des schwer verletzten Legationssekretärs vom Rath nach Paris begeben. sigkclt und niederträchtiger Rachsucht einen Mieter im Haus« seiner Ehefrau bei einer Behörde fälschlich angeschuldigt hatte. Bei der Verhandlung stellte sich heraus, daß zwar einzelne An schuldigungen nicht ganz der Grundlage entbehrten, die schwersten Beschuldigungen aber reine Erfindung -es Angeklagten waren, dem seine niederträchtige Handlungsweise nun eine Strafe von zehn Tagen Gefängnis einbrachtc. tz. Crimmitschau. Die Wiener Sängerknaben kommen. Am kommenden Freitag wird Crimmitschau «in musikalisches Ereignis von seltener Größe erleben. Die welt berühmten Wiener Sängerknaben werden hier gastieren und Lieder von Franz Schubert, der selbst Wiener Sängerknabe war, Hugo Wolf. Volkslieder u. a. m. zu Gehör bringen. tz. Rochlitz. Neue Werke aus Rochlitzer Por phyr. Gegenwärtig arbeitet man in den Vereinigten Porphyr werken an einem Horst-Wessel-Denkmal für die Stadt Mainz. Das aus rotem Porphyr geschaffene Denkmal wird im Frühjahr in einer der Hauptstraßen von Mainz aufgestellt werden. Weiter gingen kürzlich vier überlebensgroße, heldische Figuren nach Zeih, um dort einen Bau zu schmücken. Auch bei dem großen Bau des Finanzamtes in Jüterbog wird Rochlitzer Porzchyr in reichem Maße Verwendung finden, ebenso bei einer Reihe von Neubauten im mitteldeutschen Gebiete und bei der Errichtung eines neuen Verwaltungsgebäudes einer Industriesirma in der Reichshauptstadt. Erwähnenswert ist. daß auch beim Neubau des Hotels Elcplzant in Weimar für die Innenarchitektur Roch litzer Porphyr In erheblichem Maße verwendet wurde. tz. Meerane. Hundert Jahre Marienkirche in Schönberg. Das Kirchdorf Schönberg bei Meerane beging am Sonntag den Ehrentag des 100jährigen Bestehens seiner auf einer Anhöhe stehenden und weit ins Land sichtbaren Ma rienkirche. Einst stand da, wo sich heute das Gotteshaus erhebt, «ine Walisahrtskapclle; sie war Maria geweiht. Um 1592 ist die Kapelle durch ein Kirchlein erseht worden, das etwa 250 Jahre der Gemeinde diente, bis dann eine neue, die heutig« Kirche errichtet wurde. Sie wurde Anfang November 1838, also vor hundert Jahren, geweiht. tz. Rabenstein. Weihe des Hitlers ugendheim es. Das neue Heim der Hitlerjugend, das von der Gemeinde Raben stein erbaut wurde, wurde im Rahmen einer Feierstunde ge weiht. h. Plauen i. V. Kraftradfahrer verunglückt. Am Sonntag früh gegen 2.30 Uhr fuhr am Platz der SA ein mit zwei Personen besetztes Kraftrad in voller Fahrt geaen einen zweiachsigen Anhänger. Die beiden Männer, Einwohner aus Schneckengrün, wurden aus die Fahrbahn geworfen und bliebe» besinnungslos liegen. Sie wurden ins Städtische Krankenhaus befördert, wo sie in bedenklichem Zustande darnicderliegen. Speisekarten — handgewebt! Wuppertal, 8. November. Um den Gast darauf hinzu weifen, -aß er hier in -er Stadt der Webestühle ist, hat Wuppertal auf Seide gewebte Speisekarten herausgebracht, die in ihrer Art wohl einmalig sein dürsten. Diese Speise karten sind in -en verschiedensten Farben gehalten und zeigen, säuberlich geivebt, Ansichte» aus -er Stadt und ihrer Um gebung. rwiclcau '.f OOd»»e11 evtHoieleekt oio^ oo ei» kleine» Kio^. I^ieliti^ ee»ai»r1 rnu§ es nstürliekr wovik«! ^lit «ier sl-aun^en, leielitver- ^.nlielien W3kr8pel<»e von: Uormbsur „Am Armplumkl" «» Iol>»l>-r! Zokino«« Ko«cl>«r U-llpkv-riit S-I0, Kut 4334 Kleiliei- - E m MM grükter Zoillon - V V V Au8wsii! IVlkmlkl - »W W I I unl! iklier p s u I Osrrtnsr vnknkokrlroao S Richard Küchler Schöne Blumen — Bindereien Blühende Pflanzen Marienstraße 15 —Ruf 4075 IMI»IMMW»»IMlMMMlllllIIIllRlüM Viale Lercliiitt« verdanken ikren Zlukckivung 6«r G WLNVUNVl 0»I»ni«» >. I. Llvkli'o- una kakliotaokgssvkäit LlUkti'o-Nei'ck«, w»«ekm»»ekin«!» u»«. 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