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Rr. 42, Sette to Len Ministerien lähmt, di« Kräfte in Anspruch genommen wer-en Lurch immer wiederkehrenbe Neuwahlen, wie kann La Les Bolte» Wirtschaft gedeihen? Ammer und immer wieder ist e» Lle KrastverkehrSwirtschaft, di« dluwn »uh. Immer neue Erhöhungen in schneller Folge, so sind wir in Deutschland zu einer Belastung Liese» wichtigen Verkehrs mittels gelaugt, die weit über die Belastung in anderen Ländern binauSgeht. Do kommt e», Las, Deutschland in bezug ans Ausbreitnng des Kraftverkehrs unter -en Kul- turnativnen an sehr tiefer Stelle rangiert,' es steht auf gleicher Dtuse wie Finnland und bleibt zurück hinter Staaten wie Dänemark, Schweden, Norwegen, Irland, Nie derlande, Neuseeland. ES ist ia zu verstehen, wenn Rücksicht auf den Finanz ausgleich der Länder und die Bedürfnisse des Wegebau» die geforderte üüprozentige Senkung Le» Pauschalsteuer für oaS Winterhalbjahr schwierig mackr, aber Schwierig keiten sind dazu da, um überwunden zu werden, und eine Schadloshaltung der Länder dürfte im Bereich der Möglichkeiten liegen. Der Wegebau bekommt von den Solleinnahme», die ihm von Recht» wegen zustchen müß- ten, nichts. In Regierungskreisen hält man dieKraftfahrzeugsteuer für verhältnismäßig am widerstandsfähigsten. Wäre es da nicht de» „Schweißes der Edlen" wert, Mittel zu ergreifen, Wege zu finden, diese Widerstandskraft zu erhalten, sa zu heben? „Leben ist Bewegung — Bewegung ist Leben!" Da» Beispiel des Freistaat«» Danzig ist lehr» reich. Er hat vor einigen Monaten sein« Krastsahrzena» steuer aus die Hälft« gesenkt. Der Erfolg ist sofort ei «getreten, schon bis -nm 1. September hat sich die Zahl der zugelassenen Personenwagen nahezu ver» doppelt und ist weiter im Steige« begrisse«. Danzig hat nicht nur keinen Verlust, sondern im Gegenteil ein« Mehreinnahme von rund einer Million a«S Zoll einnahmen sür Benzin, Umsatz- und anderen Stenern und Ersparungen an Unterstützungen. Was der Reichsausschust der KraftverkehrSwirtschaft be- antragt hat — 50 Ermäßigllng für da» Winterhalbjahr — ist viel weniger: da nur »och k Monate in Betracht komme», macht es, aufs Jahr berechnet, nur 20 Er mässigung aus. Immerhin würde auch diese von guter Wirkung sein, wenn sie auch nicht den vollen Erfolg wie in Danzig bringen würde. Kann die Regierung sich noch nicht zu starkem Abbau der Pauschalsteuer wie in Danzig entschlichen, so würbe folgende Variante de» Vor schläge» des ReichSauSschnsse» der KraftverkehrSwirtschaft sehr geeignet sein zur wirksamen Bekämpfung der unheil vollen Winterabmeldungen. . Man gebe 2öv. H. Nachlab bet Ganzjahrev- benutzung und dazu die Möglichkeit der Zahlung in Monatsraten. Dann bezahlt der Fahrzeughalter für neun Monate und hat drei Monate steuerfrei. Meldet er, wie das ja jetzt in Hunberttausenden von Fällen ge schieht, sür die Wintermonate November, Dezember, Ja- nuar, Februar ab, so erspart er an Steuern 88k v. H. Er wird aber bald herauShaben, Last er bet einem Rabatt von 2ö v. H. bester fährt, denn er spart 8 v. H. Monatszuschlag und hat den 4'orzua, seinen Magen jeder- zeit wteber benutzen zu können, ohne erst die lästigen Formalitäten wegen der Zulassung, der Neuanmeldung erfüllen zu müssen. Wenn die Negierung der Reichsbahn 180 Millionen Beförderung« st euer «rläht, — wenn sie zur Durch führung de» SpritbetmtschungSzwange» im Interesse der Landwirtschaft «inen Einnahmeentgang au» Zöllen und Zuschüssen der Branntwetnmonopolverwaltung von kü Millionen jährlich auf sich nimmt, — wenn zur Steigerung der Erhöhung der inländischen Erzeugung dieser jährlich 88 Millionen sbem Zoll entsprechend) zugute kommen, — wenn sie durch Einführung landwirtschaftlicher Kontingente in großem Umfang auf viel« Zolleinnahmen verzichtet, — dann muß die Regierung an» mit aller Kraft Sorge tragen» daß dieses wichtige Glied des modernen össent- ltchen Verkehr» gesvrdert «nd angespornt wird» dann kommen bet maßvolle» Sätze» und pfleglicher Behand lung bedeutend höher« Steueraufkommen ganz von selbst. Beim Kraftverkehr bedeutet Reform im oben angegebe nen Sinne nicht ein Opfer für Len FtSku», nein, durch Wiedereinführung so wertvoller Konsum-, Steuer- und Zollträger in den Verkehr «inen Gewinn. Gewinn in finanzieller und — in moralischer Beziehung; denn bi« gegenwärtige Mißhandlung eine» steuerlich widerstands fähigen, volkswirtschaftlich so wichtigen Zweige» der Wirt schaft ist unbillig. In einer Zeit, in der mit starkem Nach druck von der Regierung Preissenkung auf allen Gebieten gefordert, ZtnSsenknngen bnrchgeflthrt wer den, in der Programm« von höchster Bedeutung zur Förde rung und Belebung der Wirtschaft aufgestellt und Milliar den dafür aufgewenbet werden, ist c» Pflicht der Regierung, dem Verfall des Kraftverkehrs mit allen Kräften vorzubeugen und hier nicht aus vermeintlichen fiskalischen Interessen zu versagen. können Einäugige cten ssühvevLkeln evkalten? In der „Anweisung über die Prüfung der Führer sür Kraftfahrzeuge" heißt cs: „Tic Benutzung nur eines Auges zum deutlichen Sehen, wie es bet Schielenden der Fall ist, macht nicht zum Führen von Kraftfahrzeugen ungeeignet, wenn der Zustand schon seit frühester Jugend besteht, da» bessere Ange mindestens X, da» schlechtere mindestens Sehschärfe hat, beide Augen regel rechtes Gesichtsfeld und keine Anzeichen sür gefährliche Er krankungen aufweisen." Dazu heißt es noch: „Zum Führen von Kraftwagen der Klasse 8a sind außerdem Personen geeignet, bet denen die Sehschärfe aus einem Auge ohne ober mit Gla» weniger als '/« beträgt ober ganz fehlt, wenn der Zustand seit mindestens zwei Jahren besteht und eine Sehschärfe von A auf dem besseren Auge ohne Gla» vorhanden ist. In einem solchen Falle muß da» Vorhandensein sonst regel ¬ rechter Verhältnisse durch das Gutachten eine» Augenärzte» bestätigt werden." Demnach ist e» also möglich, daß Einäugige den Führerschein 8a, der zum Führen von Kraftwagen bi» 210« ccm Zylindcrinhalt berechtigt, erwerben können. vollkommene Rötung cleo ^utocllebs flakkstehevung gefunden? Von einem in Mannheim ansässigen Erfinder wurde unserem Mitarbeiter die „P o g" - Autodiebstahlssicherung vorgcstthrt, die die weitaus beste der bisher herausgebrach- ten DiebstahlSsicherungen darstellen dürfte. Die Pog-Stche- rung wird vor dem Vergaser fbesin DKW.-Wagen aus dem Vergaser) angebracht; bei der Mehrzahl der markt gängigen Wagen wird die Sicherung unterm Armaturen brett sam Ärennstoff-Abstellhahn) anmontiert werden kön nen, bei Motorrädern direkt am Vergaser. Die Pog-Stche« Uriita». -sn »i.vNodt* io» rung blockier« ««»er Kuppelung «och Steuerrad; sie hat keinerlei Berührung mit dem Stromkreis. Sie besteht au» eine« vergaserähnltchen Kopf, welcher mit einem Schlüssel, der in zahlloser Verschiedenheit gestaltet wsrden kann und Verwendung eines Nachschlüssel» au»- schließt, geschlosten ober geöffnet wird. Bet geschlosse- nem „Pog" ist hie vrennstAzufuhr vöIlia unter- brachen. Demontage durch Autodieb« würde Stunden erfordern. Der Apparat verblüfft durch seine Präzision und Wirkung. Der Motor kommt bei abgeschlossenem Brennftofszulauf in 8 bis 1k Sekunden zum Absterben. Die Erfindung ist patentiert. Eviveltevtsv'^cllevskunclLnclrenA Die Adler-Werke Haven sich entschlossen, ihre« schon seit Jahren in mustergültiger Form geführten Kunden dienst zu erweitern und dadurch den modernsten An- forderungen anzupassen. Dieser erweiterte Adler-Kunden- dienst soll die Betreuung der 2k ovo Adler-Wagen über nehmen, die feit der Einrichtung be- ersten Kundendienste» die Abier-Werk« verlassen haben. All« Abler-Werkstätten sind nach diesen neuen Richtlinien gehalten, ihre Reparaturen nach den Richtpreisen vorzunehmen, die von den Adler-Werken sür all« Normalreparaturen für das ganze Reichsgebiet sestaelegt worden sind. Jede Adler-Vertretung kann «in PretSbuch seinen Kunden übermitteln. Auch die Ersatzteilpretse sind festaelegt worden. Da» Verzeichnis umfaßt die Dopen „Favorit", „Standard 8" und „Standard 8". Die neuen ö/80er Typen „PrimuS" und „Trumps" werben demnächst in einer Ergänzungsliste folgen. Zum 2. hat Adler einen sogenannten 280Y-Kilo meter - Ueberwachungö dienst eingerichtet. Ab 1. Oktober kann jeder Besitzer von Adler-Wagen bei der sür ihn zuständigen Werkstatt im In- und Ausland« für «inen Einheitspreis von VM Mark vierzig Pflege- und Einstellarbeiten vornehmen lassen, die zweckmäßigerweise je weils nach 2ölX) Kilometer Wagenleistung wiederholt werben. ES handelt sich nm eine Art Abonnement, da» in einem Kontrollbuch notiert wirb. Gan» besonder» wichtig wird bteser Kundendienst für die ersten 4000 Kilometer eine» neue« Wagen» sein. Schließlich ist noch darauf htnzuweisen, daß in der letzten Zett alle Adler-Werkstätten durch blau-weiße Adler- Dienstschilder gekennzeichnet worben sind. Auf die Ablcrwerkstätten wirb auch nach Möglichkeit innerhalb der Städte und an ben Hauptverkehrsstraßen mit besonderer Beschriftung hingewiesen. Die Adler-Werke versprechen sich von der Erweiterung ihres Kundendienstes eine starke Wir kung aus alle Besitzer von Abler-Wagen und solche, die es noch werden wollen. Odra«»vilnrlampe« mit Gelbfärbung. Bon vielen Fahrern wirb empfunden, baß da» Fahren mit gelbem Licht weniger ermüdend wirke und der Unterschied in der Lichtfarbe zwischen dem Fernlicht und gelbem, abgeblende tem Licht sür bas Auge angenehmer sei. Deshalb werben jetzt die wichtigsten Typen der OSram-Biluxlampen anch mit teilweise aelbaefärvtem Kolben geliefert. Außer der halbseitigen Gelbfärbung besitzen die OSram- Biluxlampen noch eine schwarze Kolbenkuppe, die bet Fahr- ten im Nebel ben Vorteil bietet, baß die sonst direkt nach oben austretenden Lichtstrahlen des abgeblenbeten Leuchtkörpers fast völlig abaesangen werbe», wo durch die Sicht im Nebel ganz bedeutend verbessert wird. * Der Amsterdamer Automobil-Salon, der in diesem Jahre abgeblasen worden war, wird nun wieder im Januar 1V8S abgehalten werden. Dresdner Norbrirdun. Berliner SrdrMNItuna. Berlin Sfti 4». WMirlmftr I iS. Askkoo vss zi °/. vlUissr 4 WM W WWM Gekochter Schinken Md. 80 4 Langkörniger Patna-Reis glasiert JAU 3(^eiöog) gnte (88"Schokokn^e zusammen 85 H V, Flasche Stonsdorfer-Bitter. .1.50 vas tiaus yuzr.nxis-Ki.civuns w.«. o. r«dr, «i»Ul>. >V«i?enm.ieiI»I. »lUniennrnr - Union » Km r - r«>. 10111. Darm iromm.a 5t. bitt« rv vor vnck prüfen 5t. mit «tg.n.r fkonct nt. ervack.rvott.n 5tokk» vnroror nov.n Wint.rmänt.t vack ^nrüg.t -lvr rvnct 2000 Liänt.tn oack m.dr ot« 2000 -lnrüg.n tcönn.n 5t« mtt tivd. urökt.n. ^.ck.r i«t «in vordttckttcd.r „k,ck.r,-^iont.t ock.r --larvg", ktn^oapfr.t« 5tofft».«cstoff«rst.lk, nur gut« Zutot.n vnck »ock.t/o«. poSkorm »tack tdr. ««tditv.ritönktttckwa ktg.nort.nt SaNerlen lilikA iilKlilk 0k«skien-z.20 Vonnnvr Str. 7,S D«I«pI>ov4S40Sm>0 4W7< Si»<Ne«»cdIft« aitmnrtzt, Soir» Arsurstlroti» ru. >s«e Avustick«, «m Lirtzu» ckldvrtstr Ll.keksbtiotrvrStr.Li «es: Wrnlsk-Mstsr ss.oo 72.00 «2.00 48.00 L / Ulsisf-Pslstols ss.oo 7S.00 «2.00 «S.00 / Sskko-^nrüss S7.00 7S.00 «2.00 42.00 / 7S.00 «S.00 S2.00 37.00 L M Ssl Sarraisiung S<V» In däsrßon ockorck»/,In vor Lloganto ttorronilllto u. Silo moriomsn Nv»ron- zkliksl in groS.zus^AM I ... und auf alle» 6"/«, in bar am Fahreöeuba Kartoffel -Vorkauf d.m. 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