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^lotirsn Lum Locke tNIguel cke Unomuno» Vor wenigen Tagen traf uns die Nachricht vom Tode Pirandellos, des grössten unter den gegonwartsverbun- dencn italienischen Dichtern. Nun trifft ans Salamanca die Meldung ein, das; auch Unamuno, der ihm geistig verwandte Spanier, verschieden ist. Aber während Pirandello seine Wan derungen durch die Entwicklungen seiner Zeit unbeschadet und unberührt von äußerem Schicksal In Frieden inmitten seines glücklichen und geeinten Volkes abschUeßen durfte, hat Una muno, der am 29. September 1864 in Bilbao geborene Baske, zelt seines Lebens seine heißen und fanatischen Auseinander setzungen mit dem Geist der Zeit auch äußerlich, d. h. politisch mit alle» Konseguenzen durchliämpsen und durchleidcn müssen. Der schwerste Schicksalsschlag seines Lebens war cs. als die Auseinandersetzungen, die er aus der Ebene des Geistigen und Dichterischen mit der ganzen Ungchcmmthcit und Heißblütig keit seiner Rasse in seinen Büchern und von seinem Lehrstuhl In Salamanca aus verfocht,' die grauenhaften Formen der Wirk lichkeit des Bürgerkrieges annahmcn. Für sie war er unter der Diktatur Primo de Riveras auf die kanarische Insel Juerte- ventura verschickt worden, um danach in Paris und In Süd frankreich in der Verbannung zu leben, bis er dann 1930 am nestiert und in seine Professur zuriickberufcn wurde. Nun singen sie plötzlich unheimlich Feuer ringsum unter seinen Lands leuten, entfesselten die Revolte, die dann zum zerstörerischsten aller Bürgerkriege der Neuzeit geführt haben. Unamuno war ein Mann zwischen den Gezeiten, der nicht die Kraft der Selbstbewahrung und Selbstbehauptung auf brachte, um seiner dichterischen Sendung in sein Volk restlos ge treu zu bleiben. Seine breite Bildung machte ihn frühzeitig bekannt mit den großen Geistern des 19. Jahrhunderts, vor Miguel de Unamuno s (Erich Zander, M.) allem mit Kierkegaard und Dostojewski. Ihm ging cs auch da bei um Spanien und das Spanierin»!. Zum „Don Quichotte" des Cervantes schrieb er einen aufsehenerregenden Kommentar. In seinen Romanen und Erzählungen „Nebel", „Tante Tula". „Abel Sanchez" und „Liebe und Pädagogik" will er vor allem erzieherisch wirken auf seine Landsleute. Er ist Schüler Nietzsches und schreibt über das tragische Lebcnsgcsühl. Er ist darum auch gegen Kirche und traditionellen Glauben und schreibt sein be rühmtes Buch von der „Agonie des Christentums". Aber daneben läuft seine politische Entwicklung im Zick zack durch die Ereignisse der letzten vier Jahrzehnte. 1898, als 34jähriger, greift er mit anderen Gesinnungsfreunden in die Po litik Spaniens ein. Im Weltkrieg steht er mit Ibanez haß erfüllt gegen Deutschland. Seit 1921 ist er geschworener Feind der Monarchie und einer der geistigen Führer ihrer Feinde. Er ist alles das, was der Liberalismus des 19. Jahrhun derts vermacht hat, nur verstärkt mit den Vorzeichen der Leiden schaften seines Volkes. Er ist liberal und ist Republikaner. Er hängt den Ideen des Westlertums an. die von ihm aus ge sehen beinahe östlich liegen: er ist geschworener Individualist und darum ebenso gegen seinen König wie gegen den Diktator Primo de Rivera. Als 1931 der Umsturz kam, war es Unamuno, der die Spanier „auf die Straße" rief. Er fühlte sich gerecht fertigt durch seinen triumphalen Wiedereinzng in Salamanca. Er wurde einer der Väter der Revolution. Als aber im August vorigen Jahres der Bolschewismus in Madrid sein wahres Ge sicht erkennen ließ, da e r st entdeckte Unamuno, wes sen Schrittmacher er geworden war. Seine leidenschaftlichen Absagen und seine fanatische Geg nerschaft gegen die rote Anarchie, gegeben in einem öffentlichen Interview, kamen zu spät. Die Weltgeschichte und die Welt wirklichkeiten gingen über seinen Einspruch hinweg und legten um ihn herum sein Spanien in Trümmer. Es gibt wenige Repräsentanten des 19. Jahrhunderts, die ihren Irrtum noch so schmerzlich mit eigenen Augen haben begreifen lernen müssen, wie den am ersten Tag des neuen Jahres verschiedenen Una muno. Zede sechste Sekunde ein Verkehrsopfer in England London, 4. Januar. Nach einer Statistik des britischen Ver- kehrsministeriums sind im Fahre 1936 auf britischen Straßen 6-189 Personen getötet und 226 689 lwrletzt worden. Im Vorjahr stellte sich die gleiche Ziffer auf 6522 und 218 798 Personen, d. h., daß auf britischen Wegen infolge vm, Unfällen jede sechste Se kunde im vergangenen Jahr eine Person getötet bzw. verletzt worden ist. Die Zahlen haben beträchtliches Ausfallen erregt. Das Vcrkehrsmlnistcrium Kat daher anaekündiat. daß es weiter« Maßnahmen erareisen würde, um nach Möglichkeit die Unfälle auf briliscl^n Verkehrssiraßen einznschränken. Insbesondere ist beabsichtigt, die Radfahrer unter Kontrolle zu nehmen und einen Reaisterzwang, den es für Fahrradbesitzer bisl>er in England nicht aab. neurlnznsühren. Ferner soll das unvorsichtige Fahren von Radfahrern in Zukunft strafbar sein, da diese in ungewöhn lich hohem Umfange an den Unsällen lxieiligt seien. Zoo jähriges Klrchenjubiläum in der Grenzmark Meseritz, 4. Januar. Die alte schöne Holzkirch in Kla- stawe, die immer wieder das Ziel zahlreicher Htesucl-er der Grenz mark ist und deren Modell In den letzten Jahren auf allen gro ßen Ausstellungen der Kurmark und Berlins zu sehen wär. kann Im Jahre 1937 ihr 3OOjähriges Bestehen feiern. Di« Kirche wurde mitten in den Stürmen des 30jährigen Krieges 1637 er richtet. Unerhörte Drohungen -er baskischen Bolschewisten Eine rote Erklärung zu den deutschen Gegenmaßnahmen Paris, 4. Ian. Das Pariser Informationsbüro der baskischen „Regierung" veröffentlicht die nach stehende Verlautbarung: „Die baskische Negierung hat im Einverständnis mit der Negierung der Republik den Regierungen der befreundeten Län der mitgeteilt, daß sic ihren Seestreitkräflcn Anweisung gege ben habe, die energischsten Mittel anzuwenden, um den Schutz der Handelsschiffe in den baskischen Gewässern sicherzusiellen. Sie hat den gleichen Negierungen ebenfalls mitgeteilt, daß meh rere Einheiten der deutschen Kriegsmarine sich augenblicklich im Hafen von Guetaria befänden. Die baskische Regierung wird nicht die geringste Verletzung des internationalen Rechtes in Bezug auf die Seeschiffahrt dulden". Hierzu erfahren wir von zuständiger Seite: 1. Deutsche Kriegsschiffe befinden sich nicht im Hasen von Guetaria. 2. Erst das völkerrechtswidrige Anhalten des deutschen Dampfers „Palos" weit außerhalb der Hoheitsgewässcr und seine Beschlagnahme hat die deutschen Gegenmaßnahmen aus gelöst. Wenn auch der Dampfer selbst inzwischen aus Forde rung des Kreuzers „Königsberg" wieder sreigegeben wurde, so verweigern die roten Machthaber in Bilbao dach bis jetzt die Freilassung des widerrechtlich zurückbehaltencn Passagiers sowie eines Teiles der Ladung des Dampfers. 3. Sobald diese Verletzung der deutschen Hoheitsrechte durch Uebergabe des Passagiers und des genannten Teiles der Ladung an den deutschen Kreuzer wieder gutgcmacht ist, wird auch die Freigabe des vorläufig aufgebrachten spanischen Dampfers „Aragon" und die Einstellung weiterer Gegenmaß nahmen von deutscher Seite erfolgen. Erneute Lügenmeldung am Pranger Berlin, 4. Ian. „United Preß" verbreitet aus London unter dem 3. Ian. folgende Meldung aus Santander: „Der britische Dampfer „Blackhill" (2492 ts aus Ncivcastle ist in Santander eingetrofsen und berichtet, daß er ans der Höhe von Santana von dem deutschen Kreuzer „Königsberg" angchalten und durchsucht worden ist. Der Kapitän berichtet ferner, daß sein Schiss von vier bewaffneten Fischdampfern der spanischen Insurgenten beschossen worden ist". Die englische Admiralität bestätigt „Preß Association" ge genüber in einer gestern vormittag ausgegebcnen Mitteilung, daß der Dampfer „Blackhill" von vier bewaffneten Fischdamp- sern beschossen worden ist. Es wird hinzugesügt, daß die Gra naten das Schiff nicht getrossen haben. Von keiner amtlichen Stelle kann jedoch die in dem Bericht der „United Preß" ausge stellte Behauptung bestätigt werden, daß die „Blackhill" von dem Kreuzer „Königsberg" angehalten und durchsucht worden ist. Auf Anfrage meldet der Kreuzer „Königsberg", daß er mit dem englischen Dampfer „Blackhill" am 1. Januar abends in der Gegend von Santona beim Passieren in üblicher Weise die Schifssnamen durch Morsesignale ausgciauscht habe. Die Reederei des englischen Dampfers „Blackhill" erklärt ebenfalls, daß der Dampfer von dem deutschen Kreuzer „Kö nigsberg" iveder angehalten noch durchsucht worden sei. Außer dem teilt die britische Admiralität nunmehr mit. daß es sich nicht um vier, sondern um einen Fisckdampser gehandelt hat. Durch diese Feststellung ist erwiesen, daß die Behauptung der „United Preß" frei erfunden worden ist. Die Leiche des in Madrid ermordeten belgischen Votschastsmltgliedes ausgesunden Brüssel, 4. Ian. Die „Libre Belgigue" verössentlicht aufsehenerregende Einzelheiten über den Tod des belgischen Diplomaten Baron Iagues de Borchgrave, der in Ausübung seiner Tätigkeit als erster Sekretär der belgischen Botschaft in Madrid von den roten Horden ermordet worden ist. Ans den Einzelheiten, die das Blatt miltcilt. eraibt sicb einwandfrei. daß der belgische Diplomat aus die scheußlichste Weise ermordet worden ist. Der Körper, der erst nack unendlich lanwvieriaen und sckw'-riaen Bemühungen unter Mitwirkung von Beaustrogten der belgischen Regierung in der Gemeinde Fuencaral im Norden von Madrid aufgesunden wurde, war bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Ausweispapiere waren nicht mehr vorhanden Als einzigen An haltspunkt für die Identisizierung sand man in dem Anzug des Ermordeten den Namen der belgischen Firma, von der der Anzug stammte. Ter Ermordete war der Sohn des belgi schen Botschafters beim Heiligen Stuhl in Nom. Prinz Vern-ärd fühlt jeht holländisch 0148. A msterdam, 2. Januar. Dao Allgemein« Niederländische Pressebüro verbreitet eine Verlautbarung, in der es heißt: Es bestehe Anlaß, folgendes mitzutcilen: „Prinz Bernhard zur Lippc-Viestcrscld wünscht cs nicht, daß das sogenannte Lippe-Dctmold-Licd ihm zu Ehren gespielt wird. Die Annahme, das Lippe-Dclmold-Lied sei di« Lippische Nationalhymne, ist falsch. Es gebe keine Lippischc Nationalhymne. Das in Holland so viel gespielte Lippe-Dct- mold-Lied sei vielmehr mit dem holländischen Lied „Piet Hein* zu vergleichen. Da der Prinz die holländische Staatsbürgerschaft erworben habe und auch holländisch fühle, sei bei allen Gelegenheiten ausschließlich die holländische Nationalhymne zu spielen. Vom Spielen fremder National hymnen fei daher abzusehrn.* * Nach dieser im Auftrage des Prinzen zur Lippe-Vicsterfeld durch das Allgemeine Niederländische Pressebüro herausgegebe- nen Erklärung erübrigt sich jeder weitere Kommentar. «r In der Silvesternacht ist von der deutschen Byland-Schule im Haag von Unbekannten die Hakenkreuzslagge, die anläßlich der bevorstehenden Hochzeilsscicrlichkeit am Schulgebäude gesetzt war, entwendet worden. Im Gegensatz zu den ihm erteilten Anweisungen hatte der Hausmeister der Schule die Flagge am Abend nicht cingeholt. Am Neujahrslag wurde das Fehlen der Flagge vom Rektor der Schule bemerkt und fcstgcjtellt, daß die Flaggenschnur durchschnitten worden war. crs wurde eine polizeiliche Untersuchung eingeleitct, in deren Verlauf in der Nähe des Schnlgebändes der Flaggenjaum ge sunden wurde. Der holländische Außenminister Hal dem deutsche» Gesandten sein Bedauern über den Vorfall ausgesprochen. Besonderer Schuh der Halenkreuzstaqge im Haag In Zusammenhang mit dem F l a g g c n z n> i s ck c n fa l l bei der Vyland Schule im Haag hat der Haag:r Polizeipräsident für sämtliche Hakenkreuzflaggen im Haag besondere polizeiliche Bewachung angeordnet. Ferner ist von den holländischen Behörden eine strenge gerichtliche Untersuchung des Flaggenzwischcnsalles bei der By- land Schule ungeordnet worden. Eine Verlautbarung des holländischen Pressedienstes Das holländische amtliche P r esse b ii r o veröf fentlicht folgende Verlautbarung des holländischen Preüediensles: Im Zusammenhang mit den bedauernswerten Tatsachen in bezug auf die deutsche Nalionalilaooe fordert der Negierungs pressedienst die Redaktionen der bolländilchen Zeitungen, um eine Wiederholung derartiger Vorfälle zu vermeiden, die in die sen Festtagen in größerem Alane zu bedauern sind, aus, folgende Notiz in den Blättern zu veröffentlichen: Jin Zusammenhang mit der Beslaggung anläßlich der Hoch- zeitsfeicrlichkciten bestehl Veranlagung. daran! hinzuweisen. daß die hier wohnhasten Neichsdeutscken. wenn sie als Aeußcrung ihrer Freude über die Hochzeit der Vrmzenin Juliana mit einem Prinzen deutschen Blutes die Ha>-u'krcuzilooge zeigen, damit die offizielle Flagge des Teulfcken Reiches gebrauchen und daher im Rohmen der holländisch-en Gesetze handeln. Hierüber kann kein Zweifel bestehen. Es muß erwartet werden, daß ieder, welcher politiscl)er Richtung er auch immer anhängen möge. die offizielle Flagge des Freundes- und Nachbarlandes, die zu Ehren unserer Prinzessin gezeigt w:rd, achten wird. StürkghS Rücktritt wieder rückgängig gemacht Wien, 4. Ian. Der am 1. Januar zwischen der Bundesregierung und der steierischen Landesregierung ausgebrochene Streit ist rasch be endet morden. Der steierische Landeshauptmann Dr. Stcpaii sowie der zurückgetrrtenc Landesstatthalter Tr. Stürkgh haben sich in der Nackt zum Sonnabend auf Weisung des Bundes kanzlers nach Wien begeben. Im Verlaufe der Sonnabend vormittag stattgefundenen Besprechungen stellte sich der Bundeskanzler auf den Stand punkt, daß die Umbildung der steierischen Landesregierung ver fassungswidrig und daher ebenso wie die Rücktritte des Landes statthalters Stürkgh und des Landcsratcs Pribitzer nicht rechts gültig seien. Wie ein amtliches Kommunigue mitteilt, werden die bei den in ihren Aemtcrn verbleiben, womit auch die vom Landes hauptmann vorgenommcnen Nencrnennungen in die Landes regierung gegenstandslos geworden seien. Furchtbarer Raffengistmord Prag, 4. Januar. Ein furchtbares Verbrechen wird aus der kleinen karpathcnrussiselzen Gemeinde Kvas im Bezirk Ra- how gemeldet. Der 48jährig« Andreas Stcncuk hatte mit seiner Frau Hafi« acht Kinder. Im Vorjahr starben drei Kinder und kurz darauf auch di« Fräu. Wenige Monate später heiratete Stencuk di« Schw«ster seiner verstorbenen Frau, di« 2tjährige Anna. Bald nach der Hochzeit starlum weitere zwei Kinder, so daß nur noch die drei jüngsten Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren verblieben Die neue Stiesmutter behandelte die Kinder sehr schlecht. In den zivei Weihmichls feier lagen starben auch diese drei Kinder binnen wenigen Stunden. Die Gerüchte, die in der Gemeinde über die Tortur der Kinder durch die Ra benmutter im Umlauf waren, kamen auch der Gendarmerie zu Ohren, die sich jetzt für die Todcsursacl)« zu interessieren begann. Sic nahm die Untersuchung auf und verhaftete Stencuk und seine Frau. Di« Leici-enösfnungen durch die Gerichtskommission «rgalu'n einwandfrei bei den zuletzt verstorbenen zivei Kindern Arsenvergiftung. 2<ei dem dritten, gleichfalls in den Weihnachts- tagen vcrstorl'enen Kind konnte eine Arsenvergistung nicht sest- gestellt werden, weshalb die Leichenteile zur Prüfung nach Prag geschickt wurden. Stcncuk und seine Frau stehen im Verdacht, alle acht Kinder und deren Mutter durch Arsen beseitigt zu haben. Die 2i jährige Frau Anna dürste die Anstifterin der Morde sein. Die Leichen der früher verstorbenen Kinder und der ersten Frau werden ausgcgräbcn und untersucht ivcrden. Tos Ehepaar, da hartnäckig leugnet, wurde dein Gericht cingelieiert. Arbeiten am Kölner Dom Neue Wege zur Wiederherstellung des Bauwerks. Am Kölner Dom zeigen sich schon seit Jahren die ver heerenden Wirkungen der Witterungseinslüsse und der starken Rauchgase des benachbarten Hauptbahnhofcs. In langwierigen Arbeiten muß Stück für Sluck der Figuren und Furien, die teilweise schon ganz verwittert sind, ersetzt werden, da der weiche Trackytstein aus den: Siebengebirge, der zum Ban des Tomes verwendet wurde, den äußeren Einslüsi'en nicht mehr gewachsen ist. Nach langen und eingehenden Versuchen Hal inan nun einen brauchbaren Stein gesunden, den Krenshcimer Mu schelkalk, der. mit einem besonderen Mittel präpariert, die beste Gewähr sür Haltbarkeit bietet. Tie bisherigen Verbuche mit dem neuen Werkstein haben voll befriedigt Im Rahmen der vorhandenen finanziellen Mittel sollen nun die Wiederherstel lungsarbeiten am Kölner Tom beschleunigt werden, so daß Hoff nung besteht, daß vielleicht in absehbarer Zeit die Gerüste, mit denen ein großer Teil des Bauwerks umkleidet ist. verschwinden werden. Mussolinis Aeltester geht zum Film Mussolinis ältester Sohn Vittorio hat. wie die United Preß zuverlässig erfährt, von seinem Vater die Erlaubnis er halten, zum Film zu gehen. Vittorios Ernennung zum Regie- Assistenten für den großen Fliegersilm. der diesen Winter ge dreht werden soll, ist in nächster Zeit zu erwarten. Es heißt, daß Vittorio im Anschluß an diese Tätigkeit heiraten werde. Sein« Hochzeitsreise werde ihn auch nach Hollywood fuhren, wo er einige Zeit zum Studium der amerikanischen Filmarbeit verweilen wird Nach seiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten wird er möglicherweise einen Hoden Verwaltungsposten in der italienischen Filmproduktion erhalten. Lelm elngegeben - iS Kinder lot! Warschau, 4. Iauar. Nach einer Vie'.düng aus Moskau sind in einem der dortigen Kindergärten 15 Kinder einer Vergif. tung erlegen, die dadurch entstand, daß die Leiterin des Kinder gartens namens Muratoivej den Kindern anstatt Lebertran Leim emgab.