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öN EWkt --- ANt-ü-WMtWk- SlWl 9« »er Hall« de» SremtttvrttrmS »« DreSden-Tolkewitz Hatte sich am Donnerstag eine zahlreich« Trauergemelnb« etnaesunden. SS galt, Sem am Montag nach langem, schwerem Leiden Heimgegangenen Oberbürgermeister 1. R. Haupt den letzten Dank und Gruß zu bringen. Nutzer den An gehörigen waren viele Freunde und Verehrer des Ent- schlasenen anwesend, vor allem au» den Orten, in denen er für das Allgemeinwohl gewirkt hat. Die Fahnen der Turnerfchast BartSeia, Leipzig, und der Deutschen Gerber- schule, Freiberg, hielten an dem mit köstlichen Blumen fast ganz bedeckten Sarge die Ehrenwache. Auch der verband alter Turnerschaster, Ortsgruppe Dresden, hatte eine Ab- ordnung entsandt. Nach den feierlichen Orgel- und Cello- klängen de» Shoral» „Jerufalem, du hochgebaut« Stabt" hielt Pfarrer t. R. Schmtbt die Gedächtnisrede, in der er unter Zugrundelegung des vibelwortes vom getreuen, klugen Haushalter das Lebensbild de» verschiedenen nochmal» vor aller Augen stellte. Treue habe der verstorbene bewiesen im engeren Kreise seine» Hause» und seiner Familie, aber auch in seiner reichgesegneten Arbeit»- und BerusStätigkeit. Schlichte» und gerade» Wesen, Lauterkeit und Vornehmheit b«S Charakter», ehrenhafte Gesinnung — das seien die Eigen- schäften de» Heimgegangenen gewesen, den aber auch tiefe Frömmigkeit und kindliche» Gottvertrauen ausgezeichnet habe. Das habe ihm die Kraft gegeben, sein schwere» Leiben zu ertragen. Nach Gebet und Segen de» Geistlichen wurden dem verstorbenen unter Kranzniederlegung noch manche Worte de» Dankes gewidmet. Für Rat und Stadtverordnete zu Freiberg sprach Oberbürgermeister Dr. Hartenstein, -er die groben Verdienste rühmte, die sich der Heimgegangene besonders in der Krieg»- und Nachkriegszeit um die Stadt erworben hat. Weitere Nachrufe hielten Oberst Thoma», der letzte KriegSkommandeur des Jufanterteregtment» 182, Freiberg, dem der verblichene eine hilfsbereite und tat kräftige Stütze gewesen sei, ferner ein Vertreter der Turner- schäft Variscta für die Altherrenschast und die Akttvtta», endlich Fabrikbesitzer Labwtg für die Loge zu den drei Bergen in Freiberg. Nach den «längen de» Largo» von Hänbel, da» Cellist Weinhold mit Meisterschaft spielt«, ver- sank der Sarg, und die Fahnen neigten sich »um Abschied. Einsen-uns -er Veleve für -en Steuerabzug Der Präsident de» Landessinanzamte» Dresden teilt Mit: Wie bereits Vekanntgegeben, sind di« Belege über den Steuerabzug vom Arbeitslohn für da» Kalendersahr 1081 bis zum 15. Februar den Finanz ämtern des Wohnsitzes der Arbeitnehmer einzusenben. So- weit e» sich um Arbeitnehmer handelt, für welche die Lohn steuer im UeberwetsungS- oder Vehördenverfahren ab geliefert worben ist, hat der Arbeitgeber vor der Einsendung die „Lohnstener-Beschetntgungen" auf der zweiten Stelle der Steuerkarte 1981 auSzufiillen. Für die vor dem 81. De zember 1981 anSgeschiebenen Arbeitnehmer waren die „Lohnsteuer-Beschetnigungen* auf der zweiten Sette der Steuerkarte 1981 bereits beim Ausscheiden dieser Arbeit nehmer auSzusüllen. Ist dies au» irgendeinem Grunde unterblieben, so sind für diese nicht mehr im Dienste de» Arbeitgeber» befindlichen Arbeitnehmer seht besondere Lohnsteuer - UeberweisungSblätter, deren Muster beim Finanzamt angesordert werden können, auSzuschretben und einzusenben. Diejenigen Arbeitnehmer, für welche die Lohnsteuer im Markenversahren abgeführt worben ist, haben die ihnen vom Arbeitgeber auSzuhänbtgende Steuerkarte 1981 mit den Etnlaaehogcn an baS Finanzamt abzultefern, in besten Bezirk sie am 1». Oktober 1981 ihren Wohnsitz hatten. Die Arbeitgeber sind verpflichtet, durch Anschlag in den ArbettS- und Geschäftsräumen auf die Ablieferungspflicht hinzu weisen. Ueber alle» Nähere gibt «in Merkblatt NvSkunft, bas bet den Finanzämtern kostenlos entnommen werben kann. ivre«rns VevölkerunsSentwirklunv tn -err. «ocke In der Woche vom 10. bi» 1». Januar schlosse» 4» Paar« (89 in ber gleichen Woche de« vortahre») di« Ehe. Geboren wurden 11» (181) «Inder, verstorben Nnd 118 (178) Personen. ES ergab sich damit ein Gterbeüverschuß von 83 Personen. Unter den Ge borenen waren SS Unehelich« -- S1.7 Prozent, und 17 vrt«fremde, Unter den verstorbenen 4 Säuglinge und SS Personen aber W Jahr,, ES starben an Diphtherie 4 Personen, an Grippe r, Tuberkulose iS, Krebs SS, Gehirnschlag 11, Herzkrankheiten iS, Lungenentzündung S, Nierenentzündung L, Altersschwäche v, durch Selbstmord 4 und durch Unglllcklsälle 0 Personen. Postkart«» d«S tnnerb«utsch«n BerkrhrS -Wertzeichen beträgt seit bem.lk^Januar karte nach dem ÄuSfu-nd — abgesehen nach Freie Stadt Danzig, Litauen und Memelgebtet, Luxemburg und Oester- reich versandt werden, sind auf ber Postkarte und gegebenenfalls auch auf bem Antwortteil Fretmarken im Gesamtwert von 9 Npf., jedoch im Verkehr mit ber Tschecho slowakei und Ungarn 4 Nps. nachzukleben. Di« Aufgabe- <— Postkarte« «ach de« A«»la«b richtig frankieren. Der Wert, ber auf eingedruckten 8-Rps.^Sertzeichen beträgt seit bem 1». Januai nur noch 6 Npf. Wenn solche Postkarten, auch mit Antwort. k nach dem AuSurpb — abgesehen nach Freie.Stabs Litauen und l reich versandt weri gegebenenfalls auch, au sloivakci und Ungarn 4 Nps. nachzukleben. Di« Aufgabe- vostanstalten sind angewiesen, unzureichend freigemachte Postkarten dieser Art an den Absender, wenn dieser bekannt ist, zur richtigen Freimachung zurttckzugeben. Ist die Rück gabe nicht möglich, so werden die Postkarten mit Nach- gebühren belegt. —* Nationalsozialistisch« Versammlung. Im überfüllten drohen Saale von Donaths Neuer Welt sprach in einer von der Sektion Laubegast-Tolkewth veranstalteten Versamm lung der Landtagsabgeordnete und Letter ber Ortsgruppe Cuno Meyer über da» Thema: Marx — Nein Hitleri Der Marxismus habe da» tüchtigst« und fleißigste Volk der Welt zu einem Sklavenvolk gemacht. Die so- genannte Völkerverständigung erweise sich schon deshalb al« «in« Utopie, weil jede» Volk andere LebenSbebingungen habe und ferner die Welt nur nach bem realen Wert «ine» Volke» urteile. Der Gnbkampf um Weltanschauung gegen Weltanschauung habe begonnen. S» gelte sür den National sozialismus, die schwere Aufgabe zu vollbringen, au» Bürgern, Bauern und Proletariern wieder Deutsche zu machen, sie wieder zu einem nationalen Willen, bem Willen »um Leben zu gewinnen. Lohn, Brotgemetnschaft und Gleich berechtigung gegen alle Völker sei da» große Ziel der Be wegung Adolf Hitler». Zahlreiche Neuanmeldungen zeigten den Erfolg des Redner». , — Die MittwochSgesellfchaft beging im Belvedere ihr 41. Sttftung »sest. Gesangliche Darbietungen von Mit- gliedSbamen, Sprechvorträge von Fräulein Dubenhöfer und einige mit besonderem Beifall aufgenommene Lieber von Hann» Lange, Mitglied der GtaatSover. am Flügel Rolf Schroeder, umrahmten die Feier uub schufen eine frohe, heitere Feststimmung. Der Vorsitzende, Georg Kurth, begrüßte die Anwesenden und wie» dabei aus die sür da» GesellschastSleben völlig veränderte Vage gegenüber dem 4ü. StistnngSscst hin, Direktor Kretschmer feierte den anwesenden Jubilar Han» Zeumer, welcher der Mitt- wochSgesellschatt 25 Fahre lang die Treue gehalten hat. Fhm wurde di« goldene «hrennabel ber MG. überreicht. —* Der Sächsisch« HanptmifsiosSverei« hat seine V e - schält »stelle von der Prager Straße nach der Johann- Georgen-Allee verlegt. Sin eiaener Saal gibt hier der Vereinigung die Möglichkeit, mehr noch al» bisher in ber Oessentlichkeit sür den MissionSgebanken zu wirken. In einer gutbesnchten Eröffnung-Versammlung sprach Aach begrützenden Worten MtssionSinspektor Handma««» Nachrichten ans -em Lan-e RütfElhafter jpvftraub Hormersdorf. «u» bem Postkraftwage« der Strecke Thum—Meinersdorf wurden am Mittwochabend aus rätsel hafte Weise zwei geschlossen« Postsäcke ge stohlen, die in Auerbach und Hormersdorf aufgegeben und in da» dazu bestimmte Wertgelaß de» Postkrastwagen» etnaeschloffen worben waren. Bei der Ankunst in GornS- dorf vermißt« man die beiden Säcke und mußte feststellen, baß da» Wertgelaß mit einem falschen Schlüssel nach, geschloffen worden war. Neben zahlreichen anderen Post sachen befanden sich in den Säcken bog Mark Bargeld und 18 Einschreibebriefe. Bon den Tätern fehlt bisher noch jede Spur. Goldene Doppelhochzeit Bad Schandau. Heute begehen im benachbarten Ret« . harbtSbors zwei Ehepaare ihre goldene Hochzeit, bi« am 29. Januar 1882 in ber Kirche zu NetnharbtSdorf ge- traut worden waren. ES sind dies ber Tischlermeister Otto Reinhold Kunze mit seiner Gattin Anne Bertha geb. Thiele, und ber Rentenempfänger Karl Traugott Biehup mit seiner Gattin Auguste geb. Pietschmann. Grauenhafter Selbstmord Meitze«. In ber Stacht zum Donnerstag nahm man auf bem Raupenberg bet Golk eine Explosion wahr. Al ma« nachforschte, sand man einen in Golk wohnhaften Wirt- schaftSbesttzer am Waldrand« tot auf. Er hatte seinem Leben ein Ende gemacht, indem er einen Sprengkörper in den Mund steckte und zur Explosion brachte. Dem Be- dauernswerten wurde ber Schädel völlig zerrissen. Der Grund zur Tat dürste in wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu suchen sein. Moderne BetrlebSverbesirr««g bei der Reichsbahn Priestewitz b. Riesa. Auf bem al» BetrtevSstelle Berlin- Leipzig—Dresden und Berlin—Dresden wichtigen Bahnhof Priestewitz wurden dieser Tage zwei neueGtellereien in Betrieb genommen. Die eine Stellerei befindet sich in Flur Strießen, die andere am StaatSstraßenttbergang Meißen—Großenhain. Die letzten Stellereien, die vor 4ü Jahren etwa erbaut worden waren und zuletzt 1912 ver bessert wurden, genügten nicht mehr bem gesteigerten Be ¬ trieb, obwohl die vetriebssicherhett vollkommen gewähv- leistet war. Die neugeschasfenen Stellereien in Priestewitz sind als die zur Zeit modernsten mechanischen und elek trischen Stellereteinrtchtungen in Sachsen anzusprechen. TobeSfturz mit de« Motorrad Freiberg. Im benachbarten Reichenbach verunglückt« der 89jährige Stellmacher Fritzsche mit seinem Motorrad, indem er aus der glatten Straße ins Rutschen kam und in den Straßengraben stürzte. Er zog sich einen schwere» Schädelbruch zu, an besten Folgen er im Freiberger Bezirks» krankenhaus erlag. Er hinterläßt eine Frau mit zwet Kindern. Ein Spielkasino in Bad Elster? Bad Elster. Der hiesige Gemetnderat hat sich einstimmig für die Schaffung eines SptelkasinoS eingesetzt und eine Kommission unter der Führung des Hoteliers Knchenbach gewählt. Mit den amtlichen Stellen sollen wettere Schritte unternommen werden. Bürgermeister Werner verzichtet ans Revision Hermsdorf. DaS gegen den früheren Bürgermeister Otto Werner gefällte Urteil — er wurde bekanntlich in ber -wetten Instanz wegen Anstiftung zum Mord zu einer GesängniSstrase von 21-1 Jahren verurteilt — ist rechtskräftig geworden, da ber verurteilte auf Revisions einlegung verzichtete. Er hat sich jetzt noch wegen Am«»- Unterschlagung und Urkundenfälschung zu ver antworten. Wechsel i« ter Leitung de» Amtsgericht» Werda«. Der Vorstand de» hiesigen Amtsgerichte», AmtSaerichtSdtrektor Schmidt, tritt am 1. Februar tu den Ruhestand. Sein Nachfolger wird AmtSgerichtSdirektor von Schetbner, bisher Vorstand des Pulsnitzer Amts gerichte». Neuer Kolo«ue«arzt vom Roten Kreuz GerlugSwalde. Al» Nachfolger de» vor einiger Zett verstorbenen Arzte» Dr. med. vergelt wählte jetzt die vor 25 Jahren gegründete hiesige Sanitätskolonne vom Note» > Kreuz den Arzt Dr. med. Ehrlich zum Kolonnenarzt. Hof Proteftversammlnng argen den roten Terror. Sonntag 14,80 tttzr Gchar Eckard» schlichte Srdenkstund« im Jugendheim, ltzerok. groß« 80. Montag Gchar »S Protestversammlung In den Blumen- litten gegen den marriklischen Terror. — U«t«r neuartig« Jranenbernl«, di» in der Not der Zett neu« Verdienstmöglichkette« »ieten, spricht auf veranlastung de» Verein» BolkSwohl »i, Berliner Schriftstellerin Anna Sichten- gern am Gonnavend 19,80 Uhr WattrnhauSstraßr 8», 8. lim volkSwohlhautz). E4 kommen veruke wie Hotelkindergärtnrrtn, Jremdenssthrertn, Mode- und MSbelberaterin, Auiofahrlebrerin, Detektivin Gportörztln, Veranstalterin von Kindergelelltchasien usw. zur Erörttrung. An den Vortrag schließt sich eine Aussprache an mit Aragebeantwortuna. Der Eintritt ist öffentlich für jedrr- «au«. «arte» tu »er Bolkßwodlbacherei. «aisendauöstrade 8», 1. Oberkirchenrat v. Dr. Siedel von seinen „MtssionSerinne- rungen aus ber Heimat". LandeSbtschof v. JhmelS ge- dachte in seinem Schlußwort ber in dieser Notzeit auf klingenden Frage, ob überhaupt noch Hetdenmission ge trieben werden darf, und mahnte zu Dankbarkeit, Vertrauen und Hoffnung, baß auch im eigenen Volte noch alles neu werden kann. — Gebet und Segen des LanbeSbischosS leiteten über zu einem gemeinsamen Schlußgesang. — Die Wunder de» Film» im Film. Auf einem BolkSwohlabenb führte der Leipziger Schriftsteller Walter Steinhauer in ein» der interessantesten Gebiete: Tie Entstehung des FilmS. In einem tief in die Materie «indringenden, von Filmaufnahmen ansäxmlich erläuterten Vorträge besuchte er die zahlreichen, an der Ftlmhcrstellung beteiligten Handwerker in ihren Werkstätten und bewies an Zahlen die Größe und Bedeutung der in der Weltproduktton an zweiter Stelle stehenden deutschen Filmindustrie. Ein Wcrklteb von der Kulturarbeit zu Ehren der Forschung war, wo» ber Film hier zeigte, aber nicht minder fesselten bi« Ausnahmen, die der überaus schwierigen, oft mit Lebensgefahr verbundenen Arbeit des un- bekannten Kameramannes gewidmet waren, lieber- au» wirksame Beispiele enthüllten die Geheimnisse ber Zeit, lupe und des Zeitraffers und rückwärts gedrehte, zu schnell oder zu langsam abgerollte Filmer Drehscherze eines Über, wütigen Kameramannes, von humorvollen Anmerkungen de» Vortragenden begleitet, entfesselten Lachstürme. Wie mühsam und zeitraubend die Anfertigung ber Trickfilme ist, erhellten einig« Beispiele, die zeigten, datz 52 ve- wegungSverändernngen von Bild zu Bild für «inen Meter Trickfilm herzustellen sind. Prachtvolle Scherenschnitt ausnahmen von Lotte Reiniger und Bilder von den neuesten Errungenschaften aus dem Gebiete der Farbenphoto, graphie, an Beispiel und Gegenbeispiel erläutert, be- endeten den mit wärmstem Beifall ausgenommenen Vortrag. — Der Landesverband sür christlichen Frauendienft feiert demnächst seinen 25. Geburtstag. AIS Auftakt dazu hatte er zu einem Teenachmittag im Belvedere etnge- laben, um die gebildete Frauenwelt Dresdens, die auch zahlreich erschienen war, mit dem Christlichen Frauendienft bekanntzumachen. Unter den Gästen sah man Frau LandeS btschof JhmelS, Frau Ministerpräsident Schieck, Frau Minister Hedrich, den Konflstorialpräsidenten N. Dr. Geetzen und andere. Frau v. Carlowttz, die den Landesverband mttgearündet hat und mit kurzer Unterbrechung 25 Jahre lang seine Vorsitzende ist, wie» in einer kurzen Begrüßungs ansprache auf die Ziele de» Christlichen FrauenbiensteS hin, ber mit 81 Bezirksverbänden, 959 Vereinen und mit wett über 190990 Mitgliedern im ganzen Lande tätig ist im Dienste ber evangelischen Kirche, «ingegltedert in bi« Ver- einiaung evangelischer Frauenverbänbe Deutschlands. Seine Soziale Frauenschule ist die einUge staatlich anerkannte konfessionelle Wohlfahrtsschule in Sachsen. In einem etwa etnstttndtgen Vortrage: „Frauen zwischen den Zetten" wie» Frau Schesfen-Döring (Berlins auf die besondere Not und auf die besonderen Ausgaben der Frau hin, Brücke zu sein zwischen der alten und ber neuen Generation, neue» VerantwortungSbewußtsein, neue» TemeinschaftSbewußtsein und neue» Volköbewutztsetn zu wecken, angesichts ber furcht- baren Not, au» ber viele keinen Ausweg mehr wissen, nicht im Pessimismus Neckenzubleiben, sondern auch die positiven Kräfte zu sehen, die schon am Werke sind, und zu Christus hinführen. Im Schlußworte sprach Frau Pfarrer Waner den Wunsch au», baß man den Verband, ber sich an dem Nachmittage vorgestellt habe, nun auch rennenlernen möge. — Dresdner Unfallbilanz 1981. Im Jahre 1981 haben sich im Bereiche be» Polizeipräsidium» Dresden 4729 (1989 --- 5188) VerkehrSunfälle ereignet. Dabei wurden 89 f49) Personen getötet und 2899 (2981) Personen verletzt. Weitaus die Mehrzahl ber VerkehrSunfälle er- eignete sich durch rücksichtslos«» Fahren von Kraftfahrern (2218 Fälle) und durch Unaufmerksamkeit von Fußgängern (518 Fälle). Der Durchschnittsbestand an Kraft- fahrzeugen betrug im Jahre 1981 an Personenkraft, wagen 19149, Last, und GeschästSkrastwagen 8774, Kraft rädern 4999 und Kleinkrafträdern 2797. Insgesamt waren beim Polizeipräsidium Dresden 21828 Kraftfahrzeuge an- gemeldet. — rra»«r»»ch« »er Hitlers»««»». Auf Anordnung dr» Reich», küdeer» ter Hitlerjugend, Dr. v. Renteln, hält die Hitlerjugend und der Nationalsozialistische Gchltterdund anläßlich der Er mordung de» verltnrr Hitterjungen» Norsk« vt» zum 8. Jedruar «Ine Trauerwoch« ad. Sonnabend Gchar 99 im Plauenschrn Gast- Sos Protestversammlung gegen l tttzr Gchar Eckard» schlichte 5?. 7 litten gegen den marrttttschrn Terror. — Ueter »«»artig« Jr»»e»b«r»I«, »i« in der Not d«r verdienstmSaltchkettr« »ieten, spricht auf veranlastung d n» volköwohl dir verlinrr Gchrittstelleri« Anna Sichte» i am Gonnavend 19,80 Uhr Waisenhausstraß» 88, 8. (im Hotrlkindergitttnrrin, In, Auiosahrlebrerin, „ „ .-..lebt (ich «ine Aussprache >it Jragrbeantwortung. Der Eintritt ist össentltch für fedrr- >. Karte» t» d«r volkzwohldücherei, Gatsenhauöftratz« 88, 1. — Sächsischer Altert»»S»eret». Die Jebruarsttzung findet »icht am 1., sondern Montag, den 22. Februar, 19,80 Uhr im Albertinum statt. Prosestor Dr. W. Surlttt von der Untverjttitt Freiburg tu» vreiSgau wirb einen Borlrag über „Johannes Walter und tt« Musik der ReformaltonSzeit" halten (mit Lichtbildern und musikali schen Illustrationen!. — Freimanrer-Snstttut. 80. KunsterziehungSabenb am Montag 19.80 Uhr. AuSstthrenbe: Da» Dresdner Streichquartett: Frttzsch« (1. Violine), Schneider lS. vtoltnel, Riphahn «Viola), »rophollrr (Cello). — Einzige» g«„k»»,ert der bersthorte, Weintraubs G,»«- pator» heut« Freitag SO Uhr im Künftlerhau» mit einem glänzen den Schlagerprogramm. Den Schluß bildet die sensationell« vsthnenschau. Karten bet F. Rie», Seestraße 91, und Abendkaff«, ordnung. Verelnsveranstaltunseri — UathaltsamkeitSoerei» N«»ka»b. Sonnabend 90,18 Uhr im Suttemplerlogenheim, Schandau« Straße 14, Vortrag O. Schulz«» „Wir und warum ich Suitrmpler geworden bin." — Oberwtilrnihaler Laudsleuie. Sonnabend 90 Uhr, Br««»» schwttger Hol, Freiberger Platz 11. — G»det««»eutscher Hetmaibnnb. Sonnabend Jahreshaupt versammlung. Lieblg» Bierstuben, Schießgast« 9. — RiesengebirgSverel». Sonntag Herren - Morgenwander»»» nach den Lößnitzhöhcn. Tressen 8,20 Uhr Wilder Mann lStraßen« bahnhaltestell« 8 und 8). DlenStag Damen - Heidewanderung aS Mordgrundbrstcke nach ber UllrrSborfer Mtihle. Tressen 19,80 Uht Straßenbahnhaltestelle Mordgrundbrstcke. Meine kirchliche Nachrichten -- DriikönlgSkirche. Heute SO Uhr „Der Ruf »e» Ehrtsi«»"1 Pfarrer Aurnmüller «Eingang Tür« tz). — Trt«tt«tiSktrche. Sonntag Kttchaemeinbeversammluug» SotteSdienst 18 Uhr tn der Kirche tPsarrer Müller). Anschließend im Semetndesaal Jahresbericht von Pfarrer Fischer und Bericht über dle stnanztellen Verhältnisse ber Kirchgemeinde durch Stech- nungSra« SnderS. — vrlvserkirch«. Die BeztrkSversammlunge» für die Mit glieder der drei Seelsorgebeztrk« finden wie folgt statt: Montag: 2. veztrk tPsarrer v. Brück), DlenStag: 8. Bezirk tPsarrer Li». Dr. Heerklotz), Freitag: 1. Bezirk «Pfarrer Fretedleben). Di« Ver sammlungen beginnen sämtlich 20 Uhr im Gemeindehause, Wart- burastrabe 8, und werden durch den Freiwilligen Sirchenchor musikalisch umrahmt. Sn ihnen wird da» gemeinsame Thema „Di« Gottlosenbewrgung und wir" behandel« werden. — Reformierte Kirch«. Im ttzotieSdienst am Sonntag 9,80 Uh« wird Psarrer Wegener von der Slesormterten Kirch« tn Münch«» predigen. — Spnagog«. Sabbateingang 8 Uhr. Ansprache: Rabbiner Dr. Wolf. Sabbat: Morgengebet 9 Uhr. Mussas 9,48 Uhr. MinchS 8.80 Uhr. yugendgottesdtenst nnd SabbatauSgang 8,80 Uhr. Wochentage: Morgengebet 7,80 Uhr, Abendgebet 8,18 Uhr. — wemetndegotteSdtenst nach altem Ritus, Adaß Seschurun, Fra- ternttaSloge, Morttzstraße 1b, U Sabbateingang 8 Uhr. Sabbati Schachari» 8,4.1 Uhr. SugenbgotteSdienft und Mtncha 4M Uhr, Maariw 8M Uhr. 110000 Mark imtersKlMii Md verwellet Bor dem Gemeinsamen Schöffengericht stand der S9 Jahre alte Buchhalter Willi Walter Schubert auS Dresden wegen Unterschlagung und Urkunden fälschung. Der Angeklagte war seit Anfang 1925 bet einer hiesigen Firma al» Kassierer beschäftigt. Ihm waren die gesamten Gelber der Firma anvertraut. Dieses Vertraue« hat der Angeklagte zu riesenhaften Unterschlagungen mttz- braucht. Er veruntreute in den Jahren 1989 und 1981 nach und nach Beträge von insgesamt 119999 Mark, die er nicht nur aus ber Kaffe ber Firma entnahm, sondern die er sich durch Ausfüllen von Blankoschecks auf die Danatbank und da» Postscheckamt verschasfte. Der Angeklagte war zwar in vollem Umfange geständig, verteidigte sich aber damit, datz bereit» kurz nach seinem Eintritt tn die Firma tn der Kaffe ein Destztt von etwa 8699 Mark entstanden sei. Diesen Verlust habe er fahrelang burchgeschleppt und sei schließlich auf den Gedanken ge kommen, -en Fehlbetrag durch Rennwetten zu ersetzen. Der Angeklagte will den gesamten unterschlagenen Betrag ausschließlich für Pferbewetten angelegt, die Wetten auf tmmer höhere Beträge abgeschlossen, aber stet» verloren haben. Im Laus« zweier Monate will er bet zwei Dresdner Buchmachern allein einen Betrag von 89 999 Mark ver wettet haben. Da» Gericht billigt« bem Angeklagten mildernd« Umstände zu, da er bisher völlig unbestrast war und da» Gericht «bm glaubte, daß er «tn Opfer seiner Wett- letbenschast geworben ist. Mit Rücksicht auf den groben Vertrauensbruch, den ber Angeklagte beging, und mit Rück sicht auf die Höhe ber unterschlagenen Summe ließ da» Gericht aber eine empfindliche Bestrafung eintreten und ver« urteilte den «naeklagten wegen fortgesetzter Unterschlagung und vlankettsälfchung zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis unter Anrechnung von drei Monaten Unter suchungshaft. s Rock«»» HobilSschul« hat bi, Honorare sstr bi» s«»»o- typtsten- und Handelst»«?« ter Erwachienen um 8 Prozent ge- senkt und setzt slir Ostern da» Schulgeld tn den Klaffen für »«rusSschulpsttchttse Knaben und Mädchen um 10 Prozent hrrab,