Volltext Seite (XML)
t» El« 1. Bitte, erklär« mir. - sondern für die Stras- Strafe, für die Stras- wegnehmen, wenn er sich dort könnte sonst überfahren werden. bahngleis würde ich wirklich finden sollte; Genf. 8. Fe konserenz in G, derS aber in de wird noch gar n Eröffnungsrede Aeußerlichk kusston in de Entsprechend hc ReichSkanzl Tatsächlich hat , erwartet wurde schlußretchen Ar Nach altem, oft zösischen Nattor einer überraschen schon beseht, verbreiteten An Vorstöße nicht b bekannte Leiiari Martin, eine, Tardteu habe w wahrhaft er sive" einen nichi Borsprung diese Vorschläge seien, würden i eine ganz besttn Bedenklicher tatsächlich gelun gisch genau bere In den Ltnkskn land», erheblt »einen Falle nt und Naivität o! Franzosenk, muS handelt. Ei mir heute: wer werk eigentlich wollen eben an die individuelle: scheuen. Im üb: Absichten in de französisch« mag überspitzt an. auf der sich Nichts hat Tage so beweg! und Passiv! gesicht» einer si Aktivität. Dab schon fest in de zösischer Anscha: genug sein, u, noch verbessern. Lache zu »erst renz. Niemals schwerere Lchu wenn daS so w vertauscht I Hinsicht die geist reihen und D Stellung zurück^ Zett, dab ai Energisches Ganze» und »eichen aufgei Menschen samm wir können si zwingende Pfl liebtger Staat warten kann, w wenn die Reih« Stapel läht, lon der sranzös wird. Wir sind da sorberung l Konferenz bebe: und zugleich de: lassen wir Fra: weiter die bcqu« wir ganz auton Dann allerdings Staaten sein, de Heute nimm seren» teil. Sii Ausländer noch dieser Marm ilÄ - N!'' Vrütch V«n> aneere — Nichte rippelschiikse. »Mir sei fei ersch« »wanzig Wahr in Deutschland rimgereest, bi» naus nach Riege« un in alle Geberg, der krei» un der quer. Blüh ««« Zippel kenne mer nuch net, dan do uhm bet Bremen, Hamburg un Siel un dahinten bei Ostpreußen. Nu, do» Hammer un» ausgehuum, wenn mer mal aal« Leit sei, mei Maa un ich. Jtze sei mer noch gung, «rscht zweeunsuszig, u« kenn gut laafen. Un wu mer har sei, host« wühl wag. gekriegt. Ich kennt der noch viel darzahln, ower log m«r noar erscht, wo» mub'ch'n verlier bezohln? Iech gab« aarn«?'- Nee, su eene aale alberne arzgebörgische Mahrgusch, awer enne rtcht'gel Wo» willst'» eigentlich? Wegen den, dab De nie mißtest, woS De fer bei Gemahr bezohln lullst... nu, an racht'n Hausen fer menne Ferchenktnger. «emal wollu die aa Kließer Hamm, wenn die drauben sin. Oder willst« wa» wegen Ostpreußen. Siehste, da kimmste uffn Unkel sei Dors. Da t» er nämlich schorf drosf, daß dort« die Lette nt arscht htemachen, wenn se alt und bummltch warn..., nce, itze gelet! ErschtenS, bob dos btsiel Gald, do» mer noch verrcesen kann, dorthin zu dann weggesehten Dettsche« kimmt und zweetens, daß dermit die merken, mir Homs« noch nt vergassen. Also...., macht hie in Summer.... Geltck auf! *** «chtnndsiebztgsähriger Neffe. ,Lln de, .Dresdner Nachrichten war im Januar «in Aufsatz über eine südlich von Lizllien auf dem Meeresboden aufgefundene Stadt, deren Einwohner eine Hobe Kultur gehabt habe« müssen. Nun habe ich von einer hohen Kultur de» Volke» der Sumerer gelesen. Stehen diese beiden im Zusammen- Hang" — Kaum,- wenn Du Dich über die Sumerer oder über dl« nordasrikaulsche Kultur unterrichten willst, so lab Dir in der Städtischen Lesehalle oder in der LanSes- bibllothek lm japanischen PalatS Literatur darüber geben. An beide« Stellen wird man Dich gern berate«. Et—» ! *** Nesse Emil si Mk.j. „Mein Kanarich Han» trägt am rechten Vein einen Ring. Meine Haushälterin, mißtrauisch gegen sede» ledige männliche Lebewesen, wie e» alle sungen Mädchen reiferen Alters sind, behauptet, daß wir e« mit einem auSgekniffenen Ehemann zu tun hätten, besonders deshalb, weil der Kanarich vergeblich versucht, den Ring »u entkernen, Ich finde es zwar in der Ordnung, daß so ein Trauring sestsitzt. Aber der Hans macht einen so soliden Eindruck, daß ich ihm helfen möchte. Aber trotz der SonntagSbrille traue ich mir nicht, etwa» Ernstliche» dran zu tun. Kannst Du mir einen Rat geben?" — Da durch den Ning das frühere Verheiratetsein nicht be wiesen wirb, werde Deinem Hans sein Wunsch erfüllt. «Netz mit ihm in eine zoologische Handlung, dort wird man «in Zänglein haben, mit dem man daS „Bandeisen" herunter» kriegt. widmen, aus dem Herzen gesprochen sein dürste, soll Dem Wunsch gewährt lein: Hier hat der Taa tm «den» t«t»e Grex-e; Hier waltet Lieb« auch l» tiefer Nacht: De» Himmel» strahlend goldne Sternenkrärr»« Lehn un» am Krankenbett in treuer Wacht. Wir tragen nicht nach kaltem Erdeniolde: Wir mellen nicht nach Stunden unsre Zeit: Wir fragen nicht nach trügerischem Gold«: De» Hause» Wahlspruch heißt BarmherztgkeM Neff« Earl. (50 Ps.j „vor kur»«« la» ich der Zeitung: ,Hn da» VerrinSregistrr Blatt 1ö4v wurde heute eingetragen: „Bund deutscher Tuberkulöser." Ist der Bund auch in Dresden und wo hält er seine Zusammenkunft ab?" — Der Sitz des Bunde» ist Dresden, Haydnstrabe 48,2. *** Nichte Sieb. Auch Dir hilft et» treuer Leser, diesmal einer aus der Zittauer Pflege! Er schreibt: „Ich habe einen großen Gliederkaktus, der fährltch zweimal blüht: November—Dezember und März—April. Bi» zur Blüte lalle Ich den Kaktu» warm stehe« und dünge ihn monatlich einmal mit Harnstoss Kehr wenig in» Giebwassert. Während der Blüte stelle ich ihn kühl, aber srostfrei. Bei der letzten Blüte trug die Pflanze mehr als litt Blüten, von denen die Mehrzahl auibluhte, rin kleiner Teil fällt ab." — Das ist die richtige Methode. Aber... ganz ruhig stehen lallen, vor allem immer mit derselben Sette zum Licht. *" Sportfreund. „Kannst Du mir sagen, ob tn Dresden schon einmal ein Sechstagerennen ftattgefunde« bat? Wann und wo?" — ES waren drei tn Dresden: da» erste im alten Schlachthos an der Leipziger Straße vom 1. bis 7. März lüll, die beiden folgenden litt2 !28. Februar bis k. Mar» und l. bis ». Dezember» tn einer Holzhalle, die noch von der >. Hngicneausstcllung an der LennSslraße stand. Alle drei Dresdner Sechstagerennen gewannen Lorenz—Saldow, dir sich damit ihren Namen machten. ckt» Mül— Rüst'* *** Neife P H. Eine aufmerksame Leserin teilt mit. Ne habe in Steglitz bei Berlin tn der Konsirmandenstunde gebürt, dab die „Muhme Nähltn" in b«r ersten Hälfte de» lü. Jahrhunderts in Wittenberg gelebt habe und ein Mit glied de» Lutherischen Familienkreises gewesen lei. Da ist aber wohl eine Verwechselung, denn der im Hause Luther» waltende Hausgeist war Vie Kindermuhme Lene. Da» Sprüchlein vom Wundergarten mit Wundertisch und Wunderbuch, tn dem steht: „Du sollst deine Eltern lieben", ist wahrscheinlich recht altes Volksgut. cöi» *§*ü*H»* *** Nette von SirSke. (sift Ps.j „Jin Freunde», kreis wurden die fetzigen Notverordnungen besprochen, und do behauptete mein Freund Emil, daß durch die erlassenen Notverordnungen auch die Pensionen der Privatbeamten und Privalangestellten mit betroffen werden. Er behauptet, die Privatpcnsionen würden durch die Notverordnung um 10 Prozent gekürzt, In bezug aus Privatpensionen bin ich gegenteiliger Ansicht und meine, daß diese durch die Notver ordnung nicht betroffen werden." — Eine „Privatpcnsion" ist eine Abmachung wie eine nichttariiliche Lohn- oder Ge- haltSvcrcinbarnng, die von der Notverordnung nicht be troffen wird. Ob sie heruniergesetzt werden kann, wird in der Hauptsache an den Bedingungen liegen, unter denen si« gewährt wurde. *** Treudentsche Nichte. ,Hor einiger Zeit b«. klagte sich jemand tm Briefkasten über die Gefährlichkeit der Sinsen im Zwinger, du lehntest aber ab. Al» ich selbst, von der Oper verkommend, zum erstenmal durch den Zwinger ging, fiel ich auch diele Stuten hinunter, später erging es einer meiner Verwandten ebenso. Kürzlich hatte ich denselben Weg. Vor mir gingen drei mir fremde Damen, ich machte lant aus die Stufen auimerksam, trotzdem stolperten zwei hinunter, sie hatten geglaubt, nach den ersten drei oder vier Stn'en ans ebener Erde zu sein, e» ist so einfach nicht» zu erkennen Bist Du denn schon abends mal von der Oper her durch den Zwinger gekommen? Rück- wärtö ist'S ja bester, so aber blenden Vie tn halber Höhe an gebrachten großen Laternen inmitten de» Zwinger» das Auae. so daß von oben her die untersten Stufen nicht zu erkennen sind. ES muß da unbedingt etwa» geschehen, respektiv für bester« Beleuchtung gesorgt werden. Wo muß man da vorstellig werden?". — Der Onkel hat sich neuer dings die Gelchimte wiederholt angegu«kt und ha» allerdings schnellen müllen, daß bei großer Dunkelheit und so dunstigem Wetter, wie mir- letzt vielfach hatten, von den Stufen bei der jetzigen Beleuchtung nur für denjenigen wa» zu erkennen ist, der weiß, daß sie kommen. SS ist zu hoffen, daß diese Feststellung genügt, Abhilfe zu schaffe«. *** Nichte H. W. f!B Pt.» Wieviel Mensche« hat e» IMst aus der Erde gegeben und wieviel gibt e» jetzt? 2. Ich sammle Märchen und weiß nicht mehr, woher „Allabtn und die Wunderlampe" stamm«? — l. l8K5 schätzte man die Zahl der Menschen aut der Erbe aut 15M Millionen, ISN aber auf ld Millionen. Aber . . . Garantie übernimmt der Onkel nicht. Vielleicht zähl« Elli Beinhorn mal nach . . . Di« kommt schneller rum. 2. Tausendundeine Nacht. *" H W. >50 Ps.j „Kann mir der Briekkastenonkel den Erfinder des sogenannten Reißverschlüsse» angeben?" — Nein. Alle Bemühungen, ihn lestzustellen, waren vergeben». ES handelt sich um amerikanisch« Patente. c^»» * Namenlos. „Kannst Du mir den Name« der späten Freundin Haeckels nennen, deren Briefwechsel unter dem Pseudonym Franziska von Altenhausen von dem Ver lag Koehler Sc Amelang, Leipzig, verössentlicht wurde?" — In den Nachschlagewerken ist eine Lösung nicht zu stnden. Diele könnte allein der Verlag geben. T. L. s8si Ps.j „Kann ich am 1. April «in« Hypothek kündigen, die mit 25 Prozent ausgewertet wurde, und wann ist der Termin für die Auszahlung?" — Wenn Tu Hypotheken sch u l d n e r bist, kannst Du jederzeit mit vierteljährlicher Wirkung für den nächsten Quartalschluß kündigen. Bist Du Hypothek«»g lä u b t g« r, so muß die Kündigung «in Jahr laufen. Du kannst also bi» zum dritte« Werktag tm April für de« 81. Mär» 1VS8 kündigen. S» diel«, Seirat»leda!ucht»e<ke »II Onkel Schnieke nur die Wbniche letner Nichten und Neffen zum Au»- druck brinacn. Dagegen kann t« t» nicht llbernehme». die hieraus «Machenden Vries« an -irte wetterzuleiie» Wer mit d«n Heirai»lufttqen i« Brtelwechlel zu trete» «Unlcht. wird g«b«l«n, sich dr» Anzetgknieil» unlrrrt vlatir» zu b«Li«n«n. Nr ff« Fritz «> M.j, 27, schwarz, grlund, solid«» Charakter, sucht likb«, lebenoliiliige Nicht« bi» St, mit wirtschaftlich«» Jnter- «slen. Einheirat aiiguchm, ober nicht Bedingung. — Nichte lachendes Glück l5ü Pf.», Milt« 80, natur- und kunstliedend, praktisch erzogen, mit guten UmlangSlormen und auch nicht gan, ohn«, ersehnt da« Glück, einen lieben, guten Meirichen zu stnden, der, wenn möglich, in guter Stellung sein ioll. — Nichten Margarete und Mosa nah il M.j, 17, dunkelblond un braun, von schlankem Wuchs, suchen nette, geblldele Männer. - Nichte Susanne ISO Pl.j, 81, dunkelbraun, schlank und nicht häßlich, lucht lieben Stellen. Beamten oder Lehrer, von festem Charakter und idealer Gesinnung. Dle Nicht« har alle», wo» zu einem Heim gebraucht wird, ist naturliebenb, wirtlchastlich un musikalisch. — Nichte Lebensglück 178 Ps.j 8l, groß, schlank, dunkelblond, lehr wirtlchaslllch, mit Herzensbildung, vollständiger WäscheauSlicuer, durch schwerste Stunden de» Leben» gegangen, such« ausrichtlgcn, herzensguten Nellcn bl» SV, dem üe in Freut und Leid »ine getreue LevenSgesährtln lein möchte. Witwer mit .«lind wird ihr sehr angenehm sein. Sie bevorzugt einen klein» Beamten oder lonst «inen Mann in sicherer Stellung. — Nelle HannS ll M.i legt besonderen Wer« aus eine hübsche Nicht« mit guter wirilchastlicher Erziehung. Sie kann bi» zu 27 lein, darf aber nicht zu kleine Figur haben. Bringt sie etwa» Moo» mit, lo könnte der Nelle da» väterliche Geschält übernehmen. — Nichte Lebenösroh i8» Ps.j, SS, dunkelblond, groß, voll- schlank, GelchäflSIochter, mit langem Haar, sehr wirtlchastlich. lucht lieben Nellen zwischen 28 und 8i>, von aufrichtigem Charakter, der «in ehrliche«, denllcheS Mädchen zu schätzen weift. — Nicht« Sonnenschein lt» Ps.j, SI, Privatsekretärin, heitere» wenn», Muük und lanz lieben», mit höherer Schulbildung, wirtlchastlich, mit moderner Au-sieiier und etwa» vermögen, sucht Nelsen in gehobener Stellung blö 88, der Wert aus ein gemütliche» Heim mit einem hübschen Frauchen leg«. — Nelle Mutig 140 Ps.j, 38, groh. schlank, blond, Forllaslegor, mit Kabriolett, such! natui- llebende, Heller« und vergnügte Nichte, angenehm« Erlcheinunq, ohne Bubenkovk. wirtlchastlich. mit gittbllrgtrlichtk Au»steuer, die r» versteht, einem Menschen tn der Einsamkeit «reu zur Seite zu stehen. - Nelse Länglich l4N Ps.j, 8t, schlank, braun, In gehobener SleNung, mit Hochlrhulblldung, nalurliebend, eifriger Politiker, Siahihelmer. mit Vermögen, such« treusorgende» Frauchen, da» au» einem Junggesellen wieder «Inen lebens lustigen Menschen mach». Gute AuSstcuer und eiwaö vermöge» erwünscht. - Nelle G l S ct l u ch e r 175 Psg.j 28, groft, dunkel- blond, von edlem Charakter und ernstem Wesen, aber kein Spaft- verderber, in sicherer Lebensstellung, wünscht ein goldiges Mädel, In dem er da« grofte Glück zu finden Hoss« S« soll gesund, wirt- lchastlich, kunst- und naturliebend sein und Sinn für ein «raute» Heim haben. Solide AuSftattnng ist erwünscht, jedoch Ist Vollständig- kett nicht Bedingung. Der Nesse Ist Nichttänzer. — Nichte Käme- radln il M.i, 28, einziges Kind au» guter Familie, dunkel blond, mil langem Haar, groft, schlank, modern, geistig «nftcist reg«, frisch, gesund, nailirstch, ln JnteNlgenzberus ttitia, versteht trotzdem, gut und sparsam hau»zuball«n. und ersehn« liebevollen Netten dl» SS, ml« verantwortungSbewufttem Charakter. Nicht au» Ehrgeiz, sondern well Ne au» ihrer Veranlagung am besten daz» passen würde, wünsch« Ne einen Akademiker, auch wenn er heut« no«verordnnng»gemaft keine groften Sprünge machen kann. Aussteuer wird besorg«. — -j w e l T h il r i n g e r Mädel» 12 M.j, Freundinnen, Hilde und Marlechen. 2l> und 2», beide von Berus Hau»angeftelste, sehr ngtnrllebcnd, suchen zwei solide Männer, gleichviel von welchem Berus. Sie sind zwei gut er zogen«, srdhliche, ehrbare Mädchen, haben Wälcheauvstener und etwa» ersparle» Geld. — Nichte Christa «1,50 M.j. 8l, groh, schlank, dunkel, loarlam und sehr wlrllchaltlich. mit bescheidenem, stillem, nolürlichem Wesen, mit Sinn llir alle» Gute und Edle, lucht einen Netten von netter Erscheinung, Intelligent, mil ivabrer Herzensbildung, Frobnoliir und «n sicherer Stellung. Beamter bevorzug«. Fstr gemütliche» Heim wird gesorgt. Ne'fe Martin <1 M.i „1. Wie lautet die Privatanschrikt Gerhart Hauptmanns? 2. Gibt rS eine Art Jnteresicnacmeinschast nvn Schriftstellern sfiir mich kommen hauptsächlich dramatische Arbellcn in Frästet, die den Zweck verfolgt, die Arbeiten ihrer Miistlieder an den Mann zu bringen. :i. Wie und wo kann man die Anschriften von Thegterdirckloren eriahren, vielleicht auch die Art der Stücke, die für ihr Unternehmen in Frage kommen?" — Tunnerlitzchen! Tu bist doch nicht etwa «nter die traao« dramaiischen Dichter gegangen? Und willst Dir gleich den Hanptma in der Theaterdichter al» Paten hokcn? Na, meinetwegen: >. Dr. phil. h. c. Gerhart Hauptmann wohnt rn Astnetcndors im Riescnstrbirge. 2. Ta gibt» zuerst den Verband Deutscher Bühncnschriltsteller und Bühnenkom- ponislen, Berlin W. »bi, Wilhelmslraße 52; aber e» käme auch der ?,Kü»stlerdank", Nerlin-Grunewald, Hubertus- aller 27, tn Betracht. :t. Die Anschriften von Thcaterdirek- torcn findest Du in der Städtischen Lesehalle, Theaterstraßc: wenn Tn dort Dein Anliegen vorhrlngst, wird man Dir den ncuesten Bühnenalmanach in di« Hand drücken. Geh aber st; mal hin: di« besseren Theaterdirektoren, Inten- Lauten und Generalintendauteu stad gerade jetzt gewaltig tm «echsel begriffe». U»r«chft»»he» »«» vri«st»ft«»»»kel-i V»r»ltt»g» lauft»» an Sonn» und Feieriagenj täglich N bi» Uhr» nachmittag» nur Montag» und Mittwoch» ,,, » dl» S Uhr. — Schriftlich können Anträgen nur beantwort«! «erden, wenn Rückporto detgelllgl ist. Bei de» im Briefkasten rrlelltrn Antworten quittiere» wir Iber d!« »«»Ausragen belaelllgte» Betrüg« Dlei» Meßen »»qekllrz« dem G«. meiuuvtzige» Bereit« zur Unterftützu», bedstrstiaer Ferien- ki»h«rz». Wi, würden e» begrüßen, «en» sich alle S>»le»her, dl« sich »m ANSkunst o»«r Rat an den Briestaften »r»»«». «rl»,««^ wie sehr ein kleine» Opse» sitr et»« p» ,»«« »ach« «r»I»lch« «st *** Nichte vtna ft» Pka.j. brr Mnsvekbong des St,-Jos«ph-StifteS sprach eine Schwester «>» schöne» Gedicht, tn dem ein sehr wahrer Ver» über bi« Arbeit de» Krankenpflegen» oorkam. Könntest Du diesen Ber» mit teilen?" — Da dl« schön« Strophe gewiß auch all de» anderen vielen Menschen, di« ihr Leben der Pflege anderer ' - Di, Nt»H4»kck4H IKEE— *** Neff« Han». <2» Ps.j „1. Wo trägt der Herr einen Siegelring, an welcher Hand und an welchem Finger'? 2. Haben die deutschen Verufsrennreiier iJockeiSj eine Fachzeitung?" — 1. Der Siegelring, das heißt der Rlng, besten Gravierung auf der oberen Fläche zum Siegeln, also auch zum gültigen Unterzeichnen eines Schriftstücke» dienen konnte, ist ursprünglich zugleich ein SrandeSabzeichen ge wesen. Bei den Römern durste anfangs nur der Asel golden« Siegelringe tragen, später auch dt« Ritter. L» ist schon au» diesem Sondercharakter de» Siegelringe» ver ständlich, daß er an einem Finger getragen werden mußt«, der ihn erstens gut sichtbar machte und der überdies geeignet war, auch den nicht vvm Finger gezogenen Ring als Petschaft zu benützen. Dieser Finger war der Zeigefinger ber rechte» Hanü: üa gehört der Siegelring also auch heut« noch hin... wenn er getragen wirb. Aber er ist im ganzen ans ber Mode gekommen. 2. Eine Jockeizeitung ist nicht bekannt, die Rennreitcr finden alle» sür ihren Berus Wichtige und auch Verbindungen durch die Neitsportzeitungen, in erster Linie durch die „Union". *** Skatklilb Treudeutsch <1,50 Mk.j. „1. A. be- hauptet, die Strafe sür Mord verjähre tn dreißig Jahren, B. behauptet, in »wanzig Jahren. Wer hat recht? 2. Gilt die gleiche Verjährung auch sür Totschlag? 8. Welch« Ber« jährungSsristcn gelten für folgende Verbrechen: Meineid, Betrug, Urkundenfälschung, Unterschlagung? 4. Besteht ein Unterschied, unter welchen Verhältnissen und von n»elchen Personen die Verbrechen begangen sind?" — l. bis 3. A. und v. reden von zwei verschiedenen Dingen: von der Straf verfolgung und von der S t r a s o o l l st r e ct u n g. DaS Strafgesetz benennt nicht die einzelnen Straftaten als Ltusen der Verjährungeirist, sondern die Strafen. Die Ltrafversol- gung von Verbrechen verjährt, wenn sie mit dem Tode oder mit lebenslänglichem Zuchthaus bedroht sind, tn zwanzig Jahren: wenn sie tm Höchstbetrage mit Freiheits strafe über -ebn Jahren bedroht sind, tn l5 Jahren: wenn sie mit einer geringeren Freiheitsstrafe bedroht sind, in zehn Jahren. Die Strafverfolgung von Vergeben, die mit einer längeren als dreimonatlichen Gefängnisstrafe bedroht sind, verjährt in fünf, von anderen Vergehen tn drei Jahren. Die Ltraiveriolgung von U «vertret nngen verjährt tn drei Monaten. Eine Handlung, deren Verfolgung nur au s Antrag eintritt, wird nicht veriolg«. wenn der Antrags- berechtigte drei Monate feil der Kenntnisnahme verstreichen läßt, ohne Antrag zu stellen. Etwas anderes ist es mit der V o l l st r e ck n n g rechtskräftig erkannter Strafen, sic verjähren, wenn auf Tod oder aus lebens- längliches Zuchthaus oder aus lebenslängliche Festungsbast erkannt ist, in dreißig Jahren: wenn aus Zuchthaus oder Festungshast von mehr als zehn Jahren erkannt ist, tn zwanzig Jährens wenn auf Zuchthaus bis zu zehn, ani Festungshaft von fünf bis zehn, aus GesängniS von mehr als fünf Jahren erkannt ist, in t5 Jahren . . . un- lo weiter bis herunter zu zwei Jahren, wenn auf Hast oder Geldstrafe bis löü Mark erkannt Ist. 4. Nein! Denn nicht das 'Verbrechen gibt den Ausschlag, Verfolgung die Höbe der möglichen Vollstreckung das Urteil. *** Nichte Olga <2ü Pfg.j. ... wa» eine Wegschnecke ist un- was sie für Schaden im Keller anrtchten kann. 2. Muß man einen Hirschkäfer entfernen, wenn er auf dem StraßenbahuglciS siyt? Wie groß ist er, ich stelle ihn mir als kleinen Käser vor." — I. Unter Weg schnecken versteht man alle häuserlosen Schnecken. Im Keller können sie im allgemeinen nicht viel Schaden an- richten, es sei denn, daß Gemüse eingclagert sei; das sresicn Ne an. Aber sie bedeuten natürlich eine Verunreinigung des Kellers und müßen schon deshalb beseitigt werden. 2. Ein männlicher Hirschkäfer ist bis zu acht Zentimeter lang, also unser größter europäischer Käser. Vom Ltrasten- ' ibn ' .... er fse Jost s8S Pfa.j. „Mein Papi glaubt nicht, daß es das Wort „Draubelboyrer" loder wird es „Träubel bohrer" geschrieben-^ gibt. Und doch bekomme ich dies Instrument in einer Werkzenghandinng zu kaufen. Weißt Du woher da-Z 'Wort kommt?" — Ganz einwandfrei war» nicht sestzuskcllen. Wahrscheinlich ist aber «ine Verbindung mit dem Italienischen, wo das Werkzeug „trivolionv" heißt. *** Neffe Franz l. Auf die Dir erteilte Antwort schreibt ein aufmerksamer Nette: „Du gehst aus die Frage des Netten ja gar nicht ein! Dieser fragt, ob der deutsche Soldat mit ordnungsgemäßem Urlaubsschein in voller Uni form nach Oesterreich durste! lEs ist von der Vorkriegszeit di« Rede.i Selbstverständlich durste er das. Deutsche und österreichische Mannschaften bis zum Feldwebelrang dursten unter -en angekragten VoranSsctzungen sowohl hinüber als herüber. Dagegen durften Offiziere nur in Zivil ins Aus land. Dies galt auch zwischen Oesterreich und Deutschland. Nachdem Du aber vvn „Bundesgenossen" sprichst und man dabei unwillkürlich an die Kriegszeit denkt, so ist es ja be kannt, daß während dieser Mannschaften und Offiziere hin über und herüber dursten. Deine Kommentare bezüglich der französischen und russischen Grenze sind deswegen nicht am Platze, weil dtr Nesse die ttrlaubsbewilllgung zur Voraus- setzung machte und dorthin, wie überhaupt (außer nach Oesterreich-Ungarnj nach dem anderen Ausland« nle Urlaub bewilllgt wurde." — Nun stimmt'-: leider nur wieder das letzte nicht. Denn auch nach den anderen Ländern konnten Offizier wie Mann beurlaubt werden, jedoch »nr mit dem Befehl, Zivil zu tragen.