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Vlauöerftunöe mtt Anna Eten Hotelzimmer, auch solch« von bester A«»ftatt«ns, -ab«, immer etwas Unpersönliche-. Gespräche, die »wische» wlld- sremden Menschen mtt dem bestimmten Zweck einer persön lichen oder sachlichen Annäherung gepflogen werden, kommen in ihnen schwer zustande. Hier aber war bald der erste Kaden gesponnen, denn der blonde Usa-FtlmstorAnna Sten, der zur Zett in Dresden weilt, besitzt al- beste Eigen schaft einen natürlichen und lteben-wlirdtgen Freimut, der jeden bestricken must. In ihren Stollen ist Anna Sten zu meist ein Vamp-Typ. Kennt man sie persönlich, weiß man nicht, ob man ihre große schauspielerisch« Begabung in ihren Rollen oder ihre frische und unbekümmerte Einsachheit al» Mensch mehr anerkennen soll. Sie sitzt in einem fließenden schwarzen Nachmittagskleid vor einem, und setzt erkennt man erst recht ihre wundervollen blauen Augen, ihr reine- Profil und ihr schönes, ein wenig sremdartig reizvolle» Gesicht. Sie spricht glänzend Deutsch, nur ein Mindestmaß von Akzent ver rät doch, daß sie Russin ist . . . Oder bester war, denn Ne bat einen Deutschen geheiratet. Natürlich kommt man rasch zu den beiden Kragen, was sie künftig zu filmen plane, und wie ihr bisheriger Werdegang gewesen sei. Ueber ihre neuen künstlerischen Pläne spricht sich Anna Sten nur unbestimmt aus. Sie möchte eine Rolle spielen, die eine Frau mitten im Leben darstellt. „Wissen Sie, eine Frau, die kämpft und Opfer bringen muß", sagt sie ganz einfach, „aber eine ganz . . weibliche Frau." Sie fügt aber gleich hinzu, daß sie wenig Fllmmanuskript. von denen auch ihr Hunderte zugegangen seien, gesunden habe, die diesen seelenvollen Frauentyp als Hauptrolle besessen hätten. Die andere Frage, wie sie zum Tonstlm gekommen sei. beantwortet sie mtt den etnsachen Worten: ,Hch habe mich selbst entdeckt." St« stammt aus Kiew. Auch ihr Weg hat Uber die Sprcchbühne, allerdings di« russische, gcsührt. Dann buchte sie ihre ersten großen Erfolge tu den stummen srussl- schen) Filmen »Der gelbe Paß", „DaS Kind de» anderen" und „Moskau, wie es weint und lacht". Ein Angebot der ehemaligen Prometheus-Filmgesellschaft rief sie nach Deutsch land und Berlin. Dort hätte sie aus Angebote hin auch di« Sprechbühne wählen können. Aber sie kam unmittelbar zum Tonfilm. Und seit dem „Karamasofs" und den „Bomben aus Monte Carlo" (Königin von Ponteneroi und ihrer süngsten Rolle in „Stürme der Leidenschaft" kennen und lieben wir st« ja. Sie erzählt weiter vom Tonfilm, besonder» von der qualvollen Spannung bei den ersten Aufnahmen, bis man dann soweit wäre, daß man sich an die eigene Stimme auS dem Lautsprecher, die immer anders klingt, gewöhnt habe. Sie erzählt von harter und langer Arbeit und von der französischen Fassung des Raramasoss-FilmS in Pari», und zu schnell heißt cS Abschied nehmen. Aber eins stimmt nicht. Die Schlußstrophe, die sie in den „Stürmen der Leidenschaft" zu singen hat: „Ich glaube, ich gehöre nur mir ganz allein." Sie gehört uns allen und verdient eS auch. rck. Aus Dresdens Lichtspielhäuser« „Luiso, Königin von Preußen" U-T.-Lichtspiele Den äußeren HandlungSrahmen, in den da» Filmbild der edlen Preußenkönigin gestellt worden ist, kennen unsere Leser bereits aus den Begleitworien zu der Bildprobe in der SonntagSnnmmer. Mitten hinein in die Zeit der tiefsten Erniedrigung Preußen» durch französischen Im- perialiSmu», in die Zett von 18si6 bi» 181», führt un» der Film. AuS diesem ParalleliSmuS der Zettlage mtt der Not unserer Tage erklärt sich wohl zuerst, ähnlich wie beim Horcksilm, die starke Anteilnahme an diesem neuen Königin- Luise-Film. Seine ergreifende Wirkung kommt aber auch noch au» anderen O.ncllen. Bor allein au» der schlichten, natürlichen Menschlichkeit, in der diese Dulderin aus dem Königsthron au» den Filmbildern hervorleuchtet, rührend in ihrer mütterlichen Zärtlichkeit, verständnisvoll und mit fühlend als Gefährtin des sorgcnbedrängien Gatten, opfer bereit bis zur Selbstdemütigung vor dem mächtigen Korsen in ihrer Liebe zu Bolk und Baterland, heldenhaft im Er tragen eigener Leiden. Die Manuskriptversasier Hilde brandt, Raff und Urgtß haben sich beim Entwürfe diese» Charakterbildes mit Glück an Walter v. MoloS Roman „Luise" angeschlossen, und wie der Meisterregisteur Carl Froelich ihre Ideen in schöne, packende Wirklich, keit umgekeht hat, läßt an Großzügigkeit, geschichtlicher Treue und Anschaulichkeit der in beständigem Wechsel sich folgenden Krieg», und Friedensbilder nichts zu wünschen übrig. Eine idealere Darstellerin der Luise als Henny Porten kann man sich nicht vorstcllen. Statur, Haltung, Miene, Auge, Bewegungen, Stimm« — alle» ist königlich und zugleich menschlich gewinnend an dieser herrlichen Frau. Gustaf Gründgen» Friedrich Wilhelm lll. zeigt in seiner Darstellung mehr das Bemühen um einen verantwortungs starken, gütigen, als um den historisch echten Preußenkönig. Unter den übrigen zahlreichen Darstellern bleiben besonders Friedrich Kayßler sFreiherr vom Steinl, Ekkehard Arendt (Prinz Louis Ferdinands und Wladimir Gaide - row (Zar Aleranderl im Gedächtnis haften. Ein schöne», wohltuendes, ja erhabenes Filmwerk! SW«» AuSMeiluimn Sdtinnikkr Reichöbannerleute Ehemnitz, 7. Febrnar. Nach Abschluß der Nebnnge» d«S NSKK. und der Motoren stürme der NSDAP» die am Sonntag «ine Propagandasahrt durchführt««, begab sich die Gausturmwache in Stärk« von 1» SA.» Männern nach dem Schloßteich, um bei der Borbeisahrt vor den Führern abznsperren. Bevor die Propaganda, fahre» der Ratlonalsoziallsten «intrasen, kam plötzlich «in Umzug des Reichsbanners in Stärke von etwa IllNü Mann. Die SA -Männer stellten sich aus Befehl ihres Führers anf den Fußweg, um das Reichsbanner vorbei zulassen. Plötzlich ttel die Spitze de» Zuge» in 100 »t» 1»» «an» Stärke über die wenigen SA.-MSnner her. Sie schlugen mit Totschlägern und Stöcken aus die Wehrlosen «in. Einige Nationalsozialisten kamen dabei, durch die Schläge aus die Köpfe ohnmächtig geworden, aus den Boden zu liegen, wo weiter auf sie etngeschlagen wurde. Mit Mühe und Not gelang es den weniger Schwerverletzten, ihre Kameraden vor den Rcichsbannerienten zu bergen. Hilfsbereite Anwohner nahmen die blutüberströmten SA -Männer in ihre Behansnng und leisteten die erste Hilfe. Drei Mann wurden in schwerverletztem Zu stand in das KüchwaldkrankcnhanS eingeliesert. Die Leichtverletzten konnten sich in ihre Wohnungen begeben. Zwei der im Krankenhaus befindlichen SA.-Männer haben durch Tritte erhebliche innere Verletzungen erlitten. In Dresden, wo die „Eiserne Front" am Sonntag einen Umzng veranstaltete, ist e» zu Ausschreitungen nicht gekommen. Das Urteil im rotschlagSprozrß Müller Leipzig. Da» Schwurgericht Leipzig verurteilte die S7jährlge Krankenschwester Flora Müller wegen Tot- schlag» unter Zubilligung mildernder Umstände zu einem Fahr drei Monaten Gefängnis. Sech» Monate gelten al» durch die Untersuchungshaft verbüßt. Der Staatsauwalt hatte eine Gefängnisstrafe von vier Jah ren beantragt. Die Angeklagte hatte, wie eingehend be richtet, am 0. August v. I. in ber Talstraße den Verwaltung-- tirektor de» Krankenhäuser St. Jakov, Dr. Lehmann, durch Pvet Schaff« getötet. NlMttlMt ist Solkesmt DauptvrrfammlunG -r< SW-ban-« Vr«s-rn «rufta-t in MotzschO Unter Leitung de» Ritteraut-Vesitzer» Fletsch«» (Kleinwolmsdorfs wurde am Sonnabend t» Knrvau» Klotzsche die stark besucht« Hauptversammlung de» vandbunde» Dre-den-Neupadt abgehalte«. Der Vorsitzen-, betonte, daß alle», wa» für die Landwtrtschast er reicht worden sei. nicht» Vollkommene» darstelle, wie die ZinSsenkung, der BollstreckungSschutz und ber Butter-oll. Da heikelste Kapitel aber seien die Btehpretse. I» bieser Be ziehung sei von der Retch-reaterung so gut wie nicht» ge- schehen. Bet der großen Preisspanne »wischen Erzeuger und Verbraucher spielten die Ansprüche eine Rolle, die von ber städtischen Bevölkerung an die Ausmachung der Fleischer läden gestellt würben. E» müsse hier ein« größer« Bescheiden heit Platz greisen. Die erhöhte Umsatzsteuer sei für die Land wirtschaft untragbar. Eine ZukunstShosfnung der Land wirtschaft sei die immer »»eitere Erstark»«- de« »a«i,»ale» Opposition. Aus dem Jahresbericht des Geschäftsführer» Feige ging hervor, bah die landwirtschaftliche Lage sich zur Katastrophe zugespttzt hat. Erschütternde Tatsachen sind von den 2104 Be suchern der Geschäftsstelle berichtet worben. ES wurde an erkannt, daß die Beamten Verständnis für da» Lo» ber Land wirte haben, aber di« Gesetzgebung hindert« st« vielsach daran, sich wirksam etnzusetzen. Gleich wie der Vorsitzende forderte der Geschäftsführer dazu auf, dafür Sorge zu tragen, daß nicht «in Bauer dem Lanbbund sernsteht. Je größer di« Organisation, desto leistungsfähiger ist sie. Nach Er stattung und Genehmigung de» Jahre»- und Rechenschafts bericht» wurde GutSbksitzer Wirthge« (Malschendorsj in den Vorstand wteüergewählt. Neu traten in den Vorstand «in Gutsbesitzer Schöne (KleinröhrSdorf), Wirtschaft», besitzer Häse (Weißig) und Martin Taschenberger (Kaottz), bieser al» Vertreter de» Junglanbbunbe». — In ber langen, sehr anregenden AuSspracke wurde Klage über di« Hohen Strompreise geführt. Direktor Feld- mann versicherte, daß der Lanbbund sich weiter bemühen werde, ein« Herabsetzung zu erreichen. Direktor Krtegsheim vom Reich»landbund Berlin hielt daraus «inen fesselnden Vortrag über -a- Schicksal -er -rutschen Lari-tvirtschasr Die große Generalabrechnung müsse endlich die Umstellung herbeisühren, damit die Arbeit de» Landwirte» wieder einen Sin» bekomm«. Der RetchSlanbbuub -ave Infolge fehlender Mittel aus manche Ausgabe verzichten müssen, aber niemals werd« er daraus ver-ichien, zu versuchen, d«» Wiste», de, im dontfchen va»«r»t»m stecke, »» mobilisier««, damit er al» ein politischer Faktor eingesetzt werbe» Ninue. I» b,r Frage ber Wiederwahl de» Reichspräsidenten könne »och kein abschließende» Urteil gegeben werben. Die Tat- fach aber, baß dem Landbund von feinen politischen Gegnern der Mitte und ber Linken die Wiederwahl aufaebrängt werde« solle, müsse außerordentlich mißtrauisch stimmen. Man müsse daraus den Schluß ziehen, daß ber Regierung Brüning viel daran liege, um mtt dem Deckmantel der große« Autorität Hindenburg» ihre brüchig gewordene Stellung zu behaupten. Wen» nicht eine Tr«»«««g »»« Hi«de»V«r- mrd vrstning eintrete, sehe er keine Möglichkeit, bi« Wiederwahl Hindenburg» »« empfehle». Der RelchSlandbund habe nicht» unversucht gelassen, um die Landwtrtschast und damit bi« gesamte Wirtschaft de» Baier, lande» au» dem Sumpfe herauSzuhelsen. Da» Ergebnis fei jedoch durchaus unbefriedigend. Nicht mtt Reden, sondern nur noch mtt der Tat, sei etwa» zu erreichen. Eine solche Tat würde bi« Verns««- »»» Männer« der nationale« Opposition sei«. Der Redner wandt« sich dann mtt Nachdruck gege« di« immer wieder ausgestellten Behauptungen, daß die deutlche Landwirtschaft nicht in der Lage sei, un» zu ernähren, daß wir exportieren müßten, um unsere Zinsen zu bezahle« un» die Kauskraft zu heben. Die Ausfuhr könn« immer nur «ine Zuschußletstung sein, die sich auf einem blühenden Vinnen- markt aufbaue. ES sei verbrechortsch, den deutschen Arbeiter in dem Wahne zu erhallen, als wenn die Herstellung eine» Zustandes vor 1014 möglich fei; nur durch einen entsprechen den Ausbau der deutschen Kräfte könne er wieder Arbeit er halten. Die Arbeit des Laudbnude» diene nicht «stein der Landwtrtschast, «S gelte wieder einen Bode« für die Existenz de» dentschen Volkes zu erringe«, damit man wieder geb« Brot de« Arbeitslosen «nd Heimat den Heimatlos««. Stürmischer Beifall folgte der Rede. Rundfunkprogramme Montag, den 8. Febrnar 1»st» Mitteldeutsch« Sender Dresden und Leipzig SM: Funkgomnafttk. — »«schließen» bi» S^S Uhr: Frühkouzert. 8,45: Wtrtschalt.nachrichten. 0,50: Weiterdienfi, Berkehr«sunk un- Dage»pr»-r«unn. 9,55: Was dte Zeitung bringt. 10,iS: Weltbörsenberich« ber Mirag. 11,00: Werbenachrichten außerhalb »es Programm». 12,00: Welierdtenst, WasierstandSmeldungen und Schneebericht. 12,10: MlttagSkonzert (Emdü-Orchester, Leipzigs. 14,00: ErwerbSlosensuiik. Jugendliche Erwerbslos« ans Deutsch- lands Landürabcn. 14,18: Die Begegnung aus der Landstraße. Erzählung von H. AVI. 14,80: Kunstberlchle. 15,00: Mitteilungen de» Deutschen LandwIrtschastSrate». 15,10: Frauenfunk. Wir entdecken den Orient aus de« Balkan. 15,85: WlrtschaitSnachrlchten. 10,00: Unierhaltungskonzert (Kapelle Pltetzsch-Mark», DveSden). 17,30: Wettervoraussage und Zeitangabe. 17,5ä: WirilchaslSnachrtchten: Letzt« Notierungen. 18,00: Stunde der Neuerscheinungen. 18M: Weltliteratur in Leben»läusen. Gustav Herrmann: SHriftian Morgenstern lSvrechertn Margarete Anton). 18,50: Wlr geben AnSknnst . . . IS,NO: Frtv Walter Bischoff Nest au» seinen Werken. 19LO: Volksmusik IMandoltne. und Gitarreverein „Shnsonte", Hosmannscher Ziiherverein Leipzig.Wefti. 28,30: Ter Zgnkapsel im Fernen Osten: Dir Mandschurei. St.s>0: Gerhard-Maaß-Stunde (Leipziger Sinfonieorchester, Leitung und Klavierbegleitung: Der Komponist.' 22,08: Nachrichtendienst. — Anschließend: UnterbaltungSkonzert. könlgswusterhausen «.SO: Funkgymnasllk. — Anschließend bl» »,l5 Uhr: Fröffrouzerl. 0,88: Lehrgang sltr Slnbetiskurzschrts«. 10,10: Schulfunk. Au» den Gesprächen Goethe« mit Sckerman«. 10,35: Neueste Nachrichten. 12,00: Wetterbericht für die Landwirtschaft. ISHü: Schulfunk. Englisch ttir Schüler «Mittelbuse». Anschließend: Schallplattenkonzert. 12,55: Nauener Zeitzeichen. 13,30: Neueste Nachrichten. 14,00: Konzert au» Berlin. >4,45: tlinderstunde. Wir spielen Zeitung (Otto Wollmann». 15,80: Wetter, und Börsenberichte. 18,40: Stunde für dte reifere Jugend. Der Perkentaucher. 10,00: Pädagogischer Funk. Au« der methodischen Arbeit »erSegen- wart. Wunder im Sandkasten. 18,80: Nachmittagskonzert au« Berlin. 17,80: Ta» rbeater in dieser Zett >Dr. OScar Goetzi. 18,00: Boni vierstimmigen Liedgesang (Han» Oppenheim u. Miiw.). 18,30: Spanisch liir Anfänger. i8,58: Wetterbericht sür die Vandwtrtschast. ' 18,00: Aktuelle Stunde. Fragen einer Hau»srau a« de» Herrn NelchSkomnsisiar für Preisüberwachung. 18,80: Stunde de« Landwirt». Da» landwlrtschastl. Dreuhändewveseu. 28,00: Schlesisch« Fastnacht. Ein« Kantate in schlesischer Memdart von Han» Christoph Kaergel. Musik oon Karl Sczufta. 21,00: Tage», und Sportnachrichten. 21,10: Bunter Abend. — Während der Pause gegen 22,00 Uhr: Wetter-, Tage»- «n» Sportnachrichten. Ma» wollen wir henk« noch härm? w,«: Rtngelnatz lieft (K»nig»berg). 18,35: Bunte» FalchingSkonzert «Stuttgart, Franksurt a. M.). 10,45: Att Wiener vallmustk «Wien». 20,00: „Orpheus und Eurydike" lMotala). 20,15: „Madame Pompadour" lMünchen). 20,15: „Da» Hollandwelbchen" «Warschau). S1HO: Karnevalsmusik (Wien). Lnsldr«ck»erteil«n- Hoch mit Kern über »1035 Millibar (77» Millimeter) über dem Balkan: DeprelNon mit Zentrum unter 1010 Millibar (788 Willi- mrter) über Mittelrußiand; kleines Hoch mit Kern über 1020 Millibar >705 Millimeter) beim Bottnischen Meerbusen; Depression mit Zentrum unter 1050 Millibar >784 Millimeter) bei »röngaud. Wetterlage De, »er, »er eurapBfcke» Hoch« hat sich »»oftwärt« nach »em «alkau beweg«. E» beherrsch« noch die Witterung von Deutschland, doch rus» im Osten de» Reiche» bi» Depression, welch« sich von Norb- weftrußlanb au« slidwärt» beweg« bat, stärker« Bewölkung heprwr. Sie wird ihr« Bewegung sortsetzrn, «ährend ihr ein kleine« Zwischenhoch am Bottnischen Meerbusen nachsolgt. Eine »art-tme Luslslrömung, welche sich nach der Deprrssion bewegt, läßt tu Oft- deutlchlanb die Demperaiuren gegen Sonnabend srsih ansteigen, stn KSnIgSb-rg »m 8 Grad), In Westdeutschland lst die Tempeqalur schwach gesnnken. DI« Temperaturen reichen von —7 Grad «mehrere Ort«, bi« -(- 1 Grad «Königsberg). Di« Lust wird wohl auch bet un» etwa» Einfluß erlangen, indem da» Hoch lan-tam abgebau« wird. Svrttemachrtchten aus Deutfchlan- vom 7. Februar 1832 «Nachdruck oerbtttrw Station t —S von 7 Uhr nivraens. sibriae Slasionen von n Uhr morgen, Station Temperaturen Wtnü Wetter Schnee- tirs« cn> mora böchft« d gestr Tao«, Nefft« d vera Nackt Nickt,«» au» Strk «l-I2> mora SZ Dresden — a 0 — k> 80 2 3 —— Leipzig — 6 -t- t — S 8LVV t 0 — Riela — 4 l — 6 L 2 0 Zil!au-«irlchs. — e 1 — S 8V S 0 — Ehemnitz — — — — — — Annaberg — 8 — 3 — 8 o 1 o — — Fiäüelbera Warnemünde — 8 — 7 — ü 2 2 17 — 4 8V? 2 3 — Hamburg — v -f- t — S blttO 2 2 — — Aachen Uügenwalde» — S — 4 8 l k —- — münde Adnipsdera * I o - l «kblV 4 4 s —— Berlin - 7 0 — 8 O I l — Vre-Iau — 6 — 3 — v Itill — 3 Franßsur« München — « ? — 7 Ok»O l 0 — 7 — 1 - 8 .0 t l — — Erläuterung, hetr. Wetter - o wolienlo», > Heller. r balbb«d«»t. 3 wollt«, 4 bedeckt. 5 Regen. S Schnee. 7 Braune! oder Hagel. 8 Dunst oder Nedn 'Sicktweite wentoer al» r Kilometer», o Gewitter. Demveraluren Wönne- grad«. Kältegrad« * In den lehlen 24 Stunden Liter aut da« Ouabratineler. Dresden, 8. Febrvak IVöL: SonnemchBnöauer »,l Slunden. Tagesmüiellemp. — S,4°L. Abweichung vom Normalwerl — 3.4« c. Vorschläge für -en MittagSÜsch vrtsolett» mit Bratkartoffeln. VsoIl»1okkO kelaMollen«, «oä Oeved«, in «chtvir» oäer illeiä- »omen, äunklen Tönen ziele: S.80, 2 «, Lr-p» ^»rokko <,.« v.ieb- iUeö., elegont« Uun»l»«iä«n-0»tpe, «ch»,» n. i. lein. Tönen, 85 cm In. dielet 2.80, kkffp-r-ätnk Nottr»Ie 0u»lltlt, lleirch»»:^ 70 cm breit zz»t«r