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flbenö-Ausgabe. sdr lrtpxlg «0 Vorort, vor» oof^r, krl«, veAuASPrlrife: US» ep»-!In-r, »mal,e«»» m»«»»» «4»«,«» mooatlich t.rr m., »tkrtiUOHrU» A.7» m. »4» »er Ve>ch»ft»ft«u,. oos«o ZtUot« an» ftu,,ad,st,ll,a ado,I>oltr mooaNt» IM.. o»ert^>»drU» A M. Durch iws«, «»»»ärtigea ZtUolea >«, Yao» gebracht: moaatllch 1^4 M., »»«trliadrUch 4^4 M. Lurch »t, poft- tua^hald drutsch. laut» uaü ürr Srotschru »olontm monatlich I.S4 M„ »irrtryüdrttch chS4 M„ auotchllrftllch p»std»ft»U,4l-. prrt» ö»r <»a,rluu«m,r >» Pf. S« Lripzlg, Sra Nachbarorten uni Sen Vrten mlt ,lg»u»n Ztlialn» «tri öl, flbenSauogad« noch am Nb«n» Seo «rschelaea» tn» Hao» «»Urfrrt. /lrntsblcM des Rokes und despolireüuntes der Etodt Leipzig NeSaktloa an» GeschLftoNeUe« Zohaoalogaff, Nr. 0. . Zerasprech.flnfchlu- Nr. >4444, >4441 unS >4044. los. Jahrgang für Ma,»tarn aus LrtpNa un» Um,,dun, , : /INAklAeNprrife. ,spaM,»prttt4»U4rZP<.»t««eNam«,riI,,M . »»» ouB»ar<« A» Pf., «»klomrn 1.24 M.. Klein, ftnz,l,,a Sl,p«ltz^l,nur S0pf.d.wIr»erbol.N»».,M«)«l,cnv»n V,«,»rSrn i« omtllchear^l Sl,p^lt» ;«ll« 5» Pf ch«chStt»oazr»g«> mit plattoorfchrlft 'M vr«ls, erhöht. Nadatt nach Larlf. veilagen: chrsamtauti.r NI.Sa» Laufen- auofchl poNgebüb«. ftn),i,«,.ftanobm»: 1»haaal»gass„, del sSmtll»«, » laien »,« L,lp^g« Lagedlatt« unü allen ftanoncen-Lepe-itionrn »,« bn» un- Nu»laaL»a. da»r«lpzl-«Lag,blatt »scheint Werktag» rmal.Sonn« u.Z«i«1ag»1mat. »erlluer N«Sariioa:AaS»nz,U»n>7.z«ru,pre»-^aschlu8: Hansa Nr. 447. Ar. 578./rettsy. üen 13. November.1914. Vie neuen Kämpfe bei Nieupon. Fortschritte bei Upern. — Die Russen bei Cydtknhnen. wie England seine Verträge hält. e. In den Wochen, da eine englisch-russische Sonderverständigung einer glatten Abwicklung der Berliner Kongrehverhandlungen vor arbeitete, schloß das Disraelische Großbri tannien zugleich einen anfänglich geheimgehaltenen Vertrag mit der Pforte, durch den es eine Bürgschaft für den Nest des asiatischen Türken landes übernahm. Diesen Wechsel auf eine zukünftige Bundeshilfe mutzten die Osmanen ein mal mit einer Preisgabe des uneroberten Datum an die Russen — mit denen man es in London nicht auf einen Krieg ankommen lassen wollte —. dann aber auch mit einer lleberlassung Zyperns an die Engländer bezahlen. Indessen sollte die Form einer fortdauernden tür kischen Souveränität auf der Insel von den ihre Verwaltung übernehmenden Engländern durch Zahlung eines Jahrestributes von etwa 93 000 Pfund zum Ausdruck gebracht werden. Un- mittelbar nachdem Versuche in Berlin, die Abtre- tung Datums doch noch abzuwenden, gescheitert waren, wurde der Vertrag veröffentlicht und Zypern besetzt. Die scharfe Warnung an Rußland vor einer weiteren Betreibung seiner Eroberungsabsichten hat dessen Staatsmännern nicht lange Sorgen gemacht. Daß die G 1 adstonesche Opposition im Unterhaus den Vertrag aufs leidenschaftlichste bekämpfte, ver riet ihnen gleich damals, wie gering der eng lische Widerstand einzuschätzen wäre, sobald der Türkenfreund DIsraeli das Ministerium wieder verlassen haben würde — was in läng stens zwei Jahren zu erwarten stand. Tatsächlich haben sie denn auch bald di« Gelegenheit einer Gladstone-Regierung in England benutzt, um ihre Berliner Versprechungen, Batum als Freihafen offenzuhalten und nicht zu beiestigen, schnöde zu brechen. Von dem „Zravck olä mau" aber und seinen in Türkensragen gleichgesinnten Nachfolgern wurde der Bürgschaftsvertrag in einem solchen Grade igno riert, daß sie, wie ihre Aufwiegelung der Armenier zeigte, sogar offen auf eine Zerstörung des Türkenreiches auch in Asien hinarbeiteten. Cie behandelten ihn wahrscheinlich nur noch als eine Hypo thek, um bei einer Verständigung über eine allgemeine Aufteilung ein Druckmittel gegen den Partner Rußland in der Hand zu haben. Wenn man also die Türken gegebenenfalls nicht mehr zu unterstützen, sondern sogar selbst zu be kämpfen gesonnen war, so hätte der Anstand er fordert, daß ihnen Zypern zurückgegeben wurde Doch davon war niemals die Rede, trotz aller späteren Klagen, daß man den militärischen wie den wirtschaftlichen Wert der Insel üder- chätzt habe. Daß sie volkswirtschaftlich nicht ganz den englischen Erwartungen entsprochen hat, mag stimmen. An ihrem Kupferreichtum — dieses Metall trägt seinen Namen von ihr — mögen Ichon Phönizier und Römer starken Raubbau getrieben und noch ärger mit den Zypressen wäldern aufgeräumt haben, die gleichfalls nach ihr benannt sind. Aber als militärischer Stütz punkt der englischen Macht im östlichen Mittelmeere hat sie doch fraglos große Bedeutung, zumal der lyrischen Küste gegenüber, von der Landwege gen Indien führen. Wenn England es bisher unter lassen hat, sich auf ihr einen starken Kricgshafen auszubauen, so mag dafür eine Scheu vor Geld- opsern mitbestimmend gewesen sein, solange das Besttzoerhältnis nicht vollkommen geklärt war. Im Jahre 1913 liefen Gerüchte von einem neuen Zypern-Verträge um. Nachdem am Neujahrstagc unser Botschafter in Konstantinopel, v. Wang en - heim, erklärt haben sollte, daß Deutschland Antastungen von Türkisch-Asien mit allen Mitteln entgegentreten werde, schien auch England sich auf seine alte Schuld besinnen zu wollen. Es war ja überhaupt die Periode der letzten, wie wir jetzt wissen, in ihrer Ernsthaftigkeit weit überschätzten Annäherungsversuche des „Foreign Office" an die Wilhelmstroße. Man behauptete sogar, die englische Beistandspflicht russischen Angriffen gegenüber sei neuerdings noch schärfer ausgesprochen als durch den Disraeli-Vertrag. England hat keine seiner Abma chungen gehalten. Die Abordnung des Admirals Limpus zur Unterstützung der türkischen Flotten- Vervollkommnung hat schnöden Verrat geübt und Treu und Glauben schwer verletzt. Unter nichtigen Vorwänden verbindet es sich heute mit Rußland, dem gefährlichsten Widersacher, gegen den ehemaligen Freund, der auf seine Hilfe vertraut hatte. Und diesen Augenblick hat es nun benutzt, um auf Zypern die Maske abzustreifen. Mit ernem Feder strich« hat es die Einverleibung der Insel in da» Britische Reich vollzogen. Ueber deren staatsrrcht- Der Tagesbericht der Obersten Heeresleitung. Groszes Hauptquartier, 13. November, vormittags. Am Z)ser Abschnitt bei 2 ieupovt brachten unsere Marinetruppen dem Feinde schwerste Verluste bei und nahmen 700 Franzosen gefangen. Bei den gut fortschreitenden Angriffen bei Hpern wurden weitere 1100 Mann gcfangcngenommen. Heftige französische Angriffe westlich und östlich Soissonr wurden unter den empfindlichsten Verlusten für die Franzosen zurückgeschlagen. An der ostpreußischen Grenze bei Lydtkuhnen und südlich davon, östlich des Scenabschnltts, haben sich erneut Kämpfe entwickelt. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. liche Gültigkeit werden natürlich die Waffen das entscheidende Wort zu sprechen haben. Eine Zeitlang wurde von einem Plane ge sprochen, das angeblich England jetzt minderwertig erscheinende Zypern den Griechen überlassen <u wollen. Die sollten dafür gehalten werden, die strittigen Inseln an der k^innsiatischen Küste Lesbos und Chios, auf deren Zurückgewinnung die Türken ein sehr begreifliches Gewicht legen, diesen im Austausch wiederzugeben. Möglich, daß man eine Weile in London gehofft hat. mit dem schlauen Einfälle Türken wie Griechen zugleich vor den englischen Wagen spannen zu können. Ob man in irgendeinem Zeitpunkt auf den Gedanken zurücklommen wird, die griechische Freundschaft mit einem solchen kleinen Geschenke zu tödern. wird abzuwarten sein. Mit der ehemaligen Republik der Jonischen Inseln, die der dänische Prinz Wilhelm seinen neuen Untertanen als Englands Morgengabc zu seinem Regierungsantritte mitbrachte, nachdem dieses auf sein halbhundertjährigcs Protektorat verzichtet hatte, war ja ein Beispiel für derartige Freundschafts beweise gegen das ehrgeizige Griechenvolk gegeben. Erschien damals der neue, sich in einen Georg umtaufende Hellencnkönig den Londoner Herren ge nehmer als der natürlich seiner österreichischen Ver- wandtschast geneigtere Bayer Otto, so mag auch künftig ein Anlaß sich finden, wo es griechische Ge fälligkeiten gegen englische Wünsche zu belohnen gilt — falls Zypern wirklich seinen neuen Herren nach dem Rechte der Gewalt und der Untreue g.gen übernommene Verpflich tungen für ihre eigenen Interessen entbehrlich dünken sollte. Da die einst der Aphrodite Anadqomene ge weihte Insel heute ein reineres griechisches Gepräge aufweist als in den klassischen Jahrhunderten der Alten Welt — damals gebot eine dünne Oberschicht hellenischen Geblüts über hethi tische Urbevöl kerung und zugewanderte Phönizier, — io hätte eine derartige Lö,ung unter den bezeichneten Be dingmrgen ja manches für sich. Zunächst mutz aber einmal das unberechenbare Spiel der Kriegswürfel die Frage ausmachen, ob Großbritannien überhaupt etwas zu verschenken hat. Vie Kämpfe um gpern. : Amsterdam, 13. November. Der Schwerpunkt des Kampfes in N o r d we st f l a n de r n ist nunmehr nach der Eroberung von Dixmuiden bei Ppern. Die Lage der Verbündeten ist hier beson ders schwierig, da die von ihnen hcrbeigcführte Uebcrschwemmung des Kampfgeländes ihre Be wegung stark behindert. Ihre Verluste sind infolge dessen außerordentlich groß. Die Stadt Ppern hat unter dem beiderseitigen Artilleriefeuer stark ge litten. Der „Nieuwe Rotterdamjche Courant" schreibt. Die Angriffe der Deutschen in Westflan dern sind auf der ganzen Linie erfolgreich gewesen. Rückschläge find nirgends eingetretcn. Amsterdam, 13. November. Der Korrespondent des „Telcgraaf" hat einige Briefe von bel- gischen Soldaten, die an der Pserschlacht teil nahmen, gelesen. In einem Brief: heißt es: ..Wir meinten, daß wir nach Frankreich gehen würden, um auszuruhen, aber sofort wurden wir in die erste Linie hinter die Pser gestellt. Zehn Tage habe ich den Lauf graben nicht verlaßen. Ich habe bei Lüttich, lip- lnnont. Mccheln und an der Nethe mitgekämpft, aber hier war di« schlacht viel schreck licher. Ach. wie viele Tote und welche entsetzliche Masse von Verwundeten, die erst in einer Kirche in der Umgebung oder am Bahnhofe Veurne oerbund.'n und dann nach Frankreich transportiert wurden! Es ist vorge- kommen, daß ich mich hinter die Leichen meiner Kameraden verschanzte. Ader auch auf deutfck^r Seite waren die Verlust: sehr groß. Schreckliche Augenblicke habe ich durchgemacht, wenn ich in der Nacht auf Posten stand und der ganze Himmel über mir in dem Feuer loderte, das srchs oder sieben große Gehöfte verzehrt:." Mailand, 13. November. Zu den deut'chen Er folgen in Flandern bemerkt der „Secolo": Die Per kündeten befinden sich in einer viel ernste- ren Lage als bisher. Ueber -ie Einnahme von Vixmm-en -urch üie Deutschen. Amsterdam, 13. November. „De lijd" ver öffentlicht einen Bericht ihres belgischen Korrespon denten aus Dünkirchen vom 10. November: Heute früh fand ein gewaltiger Kampf bei Nieuport und Dixmuiden statt, ein Kamps auf den Dei chen um die Deiche. Wer Herr der Deiche war, wurde Herr des Geländes. Maschinengewehr feuer trat in den Vordergrund, da schweres Geschütz in dem Marschlande nicht fortkommen konnte. Der Feind hatte es verstanden, äußerst geschickt an einigen Stellen die Schwierigkeiten zu überwinden, die das überschwemmte Land bot. An anderen Punkten wurde buchstäblich im Wasser gefochten, oft ManngegenMann. Die Soldaten waren durch die Kälte und durchnäßte Kleider, die am Leibe kleb ten und ihre Bewegungen hinderten, fast erschöpft. Die Verbündeten gewannen bei Nieuport Fuß um Fuß Gelände, indessen mußte die Mittellinie, die Dixmuideu besetzt hielt, dem Drucke wei chen. Gegen Mittag war kein Halten mehr. Da» zerschossene, ausgebrannte Dixmuiden sah zum so und so vielten Male die Deutschen wieder ein rücken. Der Feind konnte den Ort nicht ganz (?) besetzen, da die Verbündeten in den Außenoierteln festsitzen. Inzwischen sind Hilfstruppen nach dem be- dränateu Platz gerückt, um einem Durchbruch der Deutschen zuoorzukommen. Bei Ppern schlugen die Franzosen einen Angriff der jüngere« , deutschen Reservetruppen ab, verloren aber viele Tote und Gefangene. Vie Deutschen beschießen Sethune un- -Irras. : Rotterdam. 13. November. Die „Times" mel den aus Nordfrankreich: Die Deutschen beschießen Bethun: und beschädigten dns Stadthaus, sowie eine Anzahl Läden und Häuser. Ihre Artillerie ist bis Givenchy vorge drungen. Auch die Beschießung von Ar ras wurde erneuert, und allmählich wird dies« alte Stadt dem Erdboden gleichgemacht. Die Kollegien und Schulen wurden oon neuem geschlossen. Das Mädchenlyzeum und viele Häuser stehen in Branv. Viele Personen wurden oon den Geschossen, von denen öOOO in der stunde nicdcrfielcn, getötet. Ein -eutscher Zlieger über St. Pol. : Rotterdam. 13. November. Als Präsident Poincarö mit dem Krieysminister Millerand. aus Dünkirchen und Furncs zurückgckchrt war, be jucht« er das Militärhofpital in St. Pol an der Küste. Lin deutscher Flieger zeigte sich so fort über der Stadt und warf eine Bombe ab. Er wurde von einigen nanzösischcn Fliegern vertrieben. vom serbisicken Kriegsschauplatz. Wien, 13. November. Aus dem Kriegsvreßquar tier wird zu der Tatsache, daß die Serben die eignen Ortschaften von der Bevölkerung räumen lasten und dann verwüsten, bemerkt: Die Merhode hat für uns mehrfache Vor teile: Unseren Truppen bleibt die Belästi gung durch das hinterli st ige Schießen der Einwohner genommener Ortschaften er spart. Die geflohene Bevölkerung nimmt die ohnehin nicht zu reich bemessenen Vorräte des Hinterlandes stark in Anspruch und verbreitet die Wahrheit über die Kriegslage. Es scheint, daß die Serben, die derart oandalisch gegen den eigenen Besiy Vorgehen, selbst nur noch wenig Hoff, niinq haben, diesen zu behaupten. öeen-igu/ig -er Mobilmachung in in Sulgarien. !Z1. Mailand, 13. November. <Erg. Drabtnachr.j Einer „Lombardia" Nachricht aus Sofia zufolge ist die Mvbilmacbung des bulgarischen Heeres mit Ende dieses Monats abge schlossen. Die bulgarische Heeresverwaltung sei damit in der Lage, in den Krieg aktiv einzugreisen. Trotz strengster Neutralität werde Bulgarien neue Herausforderungen und Drohungen Rußland» nicht mehr stillschweigend hinnehmen. Vie gefährdete kapkolonie. London. 13. November. Das R uter-Büro mel det aus Pretoria vom 10. November: Amtlich wird bckanntgegebcn: Am 8. Novnnber kam es zu einem hitzigen Gefecht außerhalb von Krvonstad, wo die Buren sich seit zwei Tagen in starker Anzahl ange- samm-.'lt hatten, affenbar. un, die Stadt anzugreifen. Oberst Botha griff oie Buren zwölf englische Meilen van d:r Stadt mit 200 Mann an. Di: Buren, tOO Mann stark, durchbrachen Bothas Stellnng. zogen sich jedoch vor ankommenden Verstärkungen zurück. Sie v:rloren einen Toten, sieben Verwundete und sieben Gefangene, Botha hatte nur zwei Verwundete. Zweiter wurde am 10. Navemb 'r amtlich mitg teilt, daß Botha 30 eng lische Meilen südwestlich von Kroonstad aber mals Fühlung mit den Rebellen bekam und z:hn Gefangene machte: darunter Hendrick Ser fontein, Mitglied der gesetzgebenden Versamm lung der Oranjeflutz-Kolonic. Ohne Bezugnahme auf amtliche Mitteilungen melo.'t das Reurer-Büro überdies: Leichte Kavallerie aus Natal hatte an der nordwestlichen Grenze der Kapkolonie bei Maraisvlei ein Scharmützel mit einer kleinen Abteilung Aufständischer unter Stadler, die sich vor ihr in der Richtung auf sckniitsdrift zurückzog. Eine ,Havas"-Melüung über -en sächsischen Kronprinzen. Pari», 12. November. („Haoas'.s Dem „Petit Journal" wird aus dem Haag gemeldet, der säch Iische Thronfolger, der in Frankreich schwer verwundet wurde, sei ins Königliche Palais verbracht worden. Er werde nicht mehr am Feld zuge teilnehmen. In Deutschland weiß jeder Zcitungsleser seit einer Reihe von Tagen, daß der sächsische Kron prinz an Rheumatismus erkrankt ist und sich zu seiner Heilung nach Wiesbaden begeben hat. Die amtliche sranzösi'che Telegraphcnagcntur hat also wieder einmal gelogen. GbersiaUmeisier von haugk nach Taschkent gebracht. Oberstallmeifter v. Haugk. der sich, wie erinner lich. mit einem Liebesgabentransporl auf den öst lichen Kriegsschauplatz begeben hatte und kn russische Gefangenschaft geraten war. ist. wie durch Vermittlung einer ausländischen Gesandt schaft jetzt endlich mitgeteilt werden konnte, nach Taschkent an der russisch turkestenischen Grenze gebracht worden. Das persönliche Befinden o. Haugks ist den cingegangenen Nachrichten zufolge gut iDr. Nachr.Z Zürsi Sülow - Sotschafter in Komi Die ..Morning Post" laßt sich oon ihrem Korre spondent«» aus Rom melden, daß Fürst Bülow al» Nachfolger des Botschafter«