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Nr. 68. — 20./21. 3. 37. Sächsische Volkszeitung Seite IS die 8e^!eier /aüen kanrilienroinan von §0/^ 23 Fortsetzung. „Sie wird wahrscheinlich zum erstenmal darüber nach denken, was es heißt: Verheiratet sein." Mutter Hebintweit sagt es mit unbewegtem Gesicht. „Und du solltest das gleiche tun, Franz." Erstarrt fleht er die Mutter an. „Du redest der Herta das Wort? Du willst ja nicht—" „Ich red' der Vernunft das Wort. Und ich weih, dah der Eh'stand kein Kinderspiel ist." „Ich weih nur — das) es nichts Gemeineres gibt — als ein Weib, das einen anliigt vom ersten Tag an und bei der nächsten Gelegenheit davonläuft, statt einem bei zustehen." „Stellst dir selber ein schlechtes Zeugnis aus. Bei nahe geistert ein spöttisches Lächeln um den welken Mund. „Sag' doch selber, Bub, hast du dir die Herta genom men, das, sie dir eine richtige Frau sein soll? Eine, die dich auch tröstet und dir beisteht, wenn's gilt? Hast du selber an so was gedacht? Na also! Du hast ja nur eine Prin zessin wollen, für die du arbeitest und Opfer bringst. Hast nie 'was anderes wollen. Und jetzt wunderst dich groß, weil die seidene Puppen wahrscheinlich vor Schreck und Grausen über die böse Eeschicht' zum Herrn Vater gelau fen ist." Er nickt wortlos, bis zur Stirn brennend vor Scham und Zorn. „Latz gut sein, Bub." Eine grosse, verstehende Güte lächelt plötzlich aus ihren müde geweinten Augen. „Es hat so kommen müssen. Das ist wie wenn ein Geschwür auf bricht. Nur heraus mit allem Schlechten. Und hernach kommt die Heilung." Er schüttelt mit düsterer Miene den Kopf, will etwas Ablehnendes entgegnen. Da bimmelt die Türglocke. Die Nest ist gekommen, um die Mutter abzuholen. Ueberm Arm trägt sie einen Wollschal, den hat sie für die alte Frau mitgenommen, weil der Abend Abkühlung ge bracht hat. Sie errötet da st« Franz antrifft. Hat gemeint, der wär' längst helmgegangen. Noch fassungsloser wird der Ausdruck ihrer großen. wasserhellen Augen, da die Mutter von Franz Abschied nimmt mit den Worten: „Also schlaf' gut in deiner alten Kammer, Franz. Ueber Nacht schaut die Welt anders aus. Wir sind heut alle miid'." So starr ist die kleine Nesi, dah sie vergitzt, dem Franz gute Nacht zu wünschen und wie im Traum der Mutter über Flur und Treppe folgt. Auch aus der Gaste trippelt sie wortlos, mit heitzem Gesicht, neben der alten Frau her. Erst daheim, beim Abendbrot, wagt sie eine Frage. „Der Franz, Mutter Hebintweit?" Die nickt mit trübem Lächeln. „Frag' nicht viel, Nest. In die Schul' muh er halt jetzt gehen — freilich ein bissel spät." Erschrocken mustert das Mädchen die Züge der Ma trone. Ist Mutter Hebintweit am Ende von all den Auf regungen erkrankt? Die scheint die besorgten Gedanken der kleinen Rest ge lesen zu haben. Streichelt mit einem begütigenden Lächeln den strohblonden Haarschopf. „Ich weiß schon, was ich red', Kindl. Hab' keine Angst. Fiebern tut unsereins nimmer so leicht: eher die jungen Leut, die heutzutag' io gar nichts mehr aushalten wollen und drum gerad' ost 's Aergste ertragen müssen . . ." Wieder vergeht eine Weile, bis sich die kleine Nest ein Her, saht. ..Mutter Hebintweit — ilt's am End' nun dock lo ae- tommen mit dem Franz seiner Eh', wie ich immer gefllrch- tet hab'?" Leise sickert eine Träne über das stille, weihe Gesicht chen. „Nun muh er leiden, der Franz —" „Schad't ihm nicht," bemerkt die Mutter trocken. „Nus Leiden wächst eher ein Glück wie aus der Dummheit. Und die Prinzestin soll nur auch zappeln." Die kleine Rest hat sich erhoben. Sagt mit fester Stimme: „Mutter Hebintweit da müssen wir wohl derweil Abschied nehmen." Erschrocken fährt Mutter Hebintweit in die Höhe. „Nest?" Das Mädel lächelt seltsam. „So lang der Franz daheim ist, will ich nicht kommen." Die alte Frau seufzt tief. „Ja, Kind, wie soll das nur werden? Ich bin dich schon gewöhnt wie meine rechte Hand. Du wirst mir ab gehen wie's tägliche Brot. Na ja, muh ich halt hoffen, daß alles bald gut wird mit dem Franz, sonst " „... sonst tät's nicht gut enden, Mutter. Der Franz ist der Rosa ihr Bruder. Der hat eins gern, und wenn er drüber zugrund' geht." „Und du — du red'st ja der Narretei noch 's Worts" ruft die Mutter unwillig-gerührt. Das Mädel sieht mit feuchtglänzenden Augen in» Leere. „Narretei? Freilich. Und vielleicht red' ich lkr nicht nur s Wort — vielleicht tu' ich sie noch selber " Ein unbarmherziger Nichte r. „Herta — willst du mit mir gehen?" Der Hofrat schlüpfte bedächtig in den Hellen Ueber- zieher und bürstet seufzend seinen weichen Filzhut. Die letzten Tage haben die Furchen auf seiner Stirn vertieft, das Grau der Schläfen in glänzendes Silber verwandelt. Seit gestern abend wird er einen Gedanken nicht los. Mit jedem Tag war Herta unzugünglicker und verschlosse ner geworden. Väterlicher Zuspruch verfing nicht mehr bei ihr. Vielleicht aber würde ein ernster, gebildeter Mann etwas ausrichten, etwa einer — wie der Professor? Und darum stellt Hofrat Marschall nochmals an sein« Tochter die Frage: „Willst du mitgehen? Zu Professor Klinger?" Ob sie will? Ach Gott, wie soll sie das wissen. Eie fühlt sich in diesen Tagen seelisch und körperlich «lend und möckte nichts als schlafen, immer nur schlafen und von der Welt nichts mehr wissen. Wenn sie vor dem Spiegel steht, erschrickt sie vor ihrem eigenen Bild, erschrickt vor dem Fremden, Unbekannten, das ihr aus den großen, fieberhaft glänzenden, ttefumfchatteten Augen entgegenschaut — das ihr wie ein neues, zweites Ich erscheint, besten ernste Mah nung, dessen frohe Verheißung sie nickt zu deuten weih... Der Hofrat ist verärgert Uber ihr apathisch-hilfloses Wesen. Knurrt in unwilligem Tone: „Du darfst dich nickt so gehen lasten. Siehst ja schon einfach gräßlich aus. Solltest überhaupt nächstens einmal zum Arzt... Jedenfalls wird dir die frische Luft gut tun." Seufzend kleidet sie sich an und wundert fick, da sie an der Seite des Vaters durch die stillen Eartenstrahen des Cottage schreitet, dah sie einem heimlich ersehnten Ziele mit soviel Gleichgültigkeit entgegenwandert. Das weihe Sanatoriumsgebäude atmet wohltuende Ruhe, aber der Geruch auf Treppen und Gängen widert Herta an. Sie wird so blaß, dah der Hofrat kopfschüttelnd mahnt: „Hertakind, du solltest dich nickt so aufregen. Und weshalb hast du kein Rouge aufgelegt?" lstortletzuna kalati Sie erwidert nichts, aber ein spöttisch-bitteres Lächeln spielt um den farblosen Mund. Der Hofrat wünscht, sie möge Eindruck machen. Er will sie wohl schon wieder los lein. Das heißt — er will den Skandal beseitigt wissen. Ja, so ist es wohl. Man muh den korrekten Herrn Hosrat nur kennen. Er hält ihre Bläste für Aufregung? Ach Gott, und ihr ist alles so gleichgültig, wenn nur der lastende Kopfdruck aufhören wollte und vas Flimmern vor den Augen, das unheimlich kreisende Echwindelgesühl — Als ihr vor kurzem an einem Abend so taumelig elend geworden, hat Franz sie mit zärtlicher Sorge bestürmt. Nun aber füll st« Rouge auflegen, um — Ja, warum? Dann führt «ine Pflegerin mit Heller Schürze und blauem Schleierhäubchen die beiden Ankömmlinge zu einer Tür. Und dann — ja, dann fitzt sie in einem fremden, nüch tern Hellen, kühlen Zimmer einem fremden Menschen gegen über, besten tiesgebräuntes Erficht sie vielleicht einmal ge sehen hat — in einem unsinnigen Traum. Trotz des geöff neten Fensters riecht es nach Tabak, Verbandzeug und an deren unangenehmen Dingen Im Raum, und die winzigen Luddhastatuetten auf dem Tisch grinsen sie gleichgültig an. Professor Klinger siebt sie mitleidig forschend an. Wie der zuckt es wie «in Schein von Wehmut über seine Züge, und nun hat er wieder die alten Augen, wie sie in ihrer Erinnerung leben. „Liebe gnädige Frau, Eie fühlen fick nicht wohl? Soll Schwester Nora St« ein bißchen in den Park führen?" Dem Hofrat gefällt der Vorschlag. So bietet sich viel leicht Gelegenheit, von Mann zu Mann zu sprechen. Wenn Herta sich nur nicht so furchtbar gehen liehe..« Die kleine, rundlich« PflUerin mit dem resoluten Ge fickt und den nachdenklichen Augen, welche von funkelnden Brillengläsern bedeckt find, faßt Herta behutsam, doch ener gisch unter dem Arm. „Kommen Sih liebe Gnädige — die frische Lust wird Ihnen gut tun.. Mit geheimer Befriedigung verfolgt der Hofrat die forschenden Blicke des Professors, welcher sich schwerfällig erhoben und mühsam zum Fenster geschleppt hat. Den sorg fältig elngefaschten Fug zieht er bei jedem Schritt wie eine Last hinter sich nach. „Sie haben viel mltgemacht, lieber Professor?" beginnt er nach einer kleinen Weile und legt das Album mit den Reiseaufnahmen interesselos beiseite. „Es hat sich gelohnt", ist die Antwort, aus welcher eine große Freude und kein Funke von Bedauern spricht. Dieser Menschi — seufzt der Hofrat im stillen. Er ist so schwer anzupacken in der gesunden Frische seines Ge mütes. So antwortet er mit einem undurchsichtigen Lächeln. „Nun, dann ist ja alles gut, und Sie haben viel Schö- ne« und Gutes erlebt, trotz allem — im Gegensatz zu mir." Herzlich, Teilnahme spricht nun aus den Augen des anderen. „Ich verstehe wE Herr Hosrat. Der Tod einer so lie- benswllrdiaen, guten Gattin... Aber dafür — haben Sie doch auch Freude erlebt..." Wieder schweift der nachdenklich-forschende Blick de, Professors zum Fenster. Er tilgt langsam hinzu: „Ick mein« dl« Verehelichung Ihrer Tochter, Herr Hofrat.'^ „Gerade sie ist es, die mir schweren Kummer verursacht, lieber Profestor." „Oh../ Die Augen des Professors blicken nun sehr ernst in stummer Frag«. Der Hofrat nickt mit einem tiefen Atemzug. „Ja, es war — eine Mißheirat. Anders kann man es nickt nennen. Mit einem ganz unmöglichen Menschen: das heißt, er selbst — aber dle Angehörigen einfach abstoßend. Ich dachte ia gleich, es würde nicht gut enden. Denken Sie nur — sie heiratete den Sohn meines — Bürodieners." Ein seltsame» Lächeln spielt um den Mund des Pro festor». Gottesdienflnachrichten für 21. März Katholische Kirchen Schvvda»: Ltg. HI. M 9,30, nur am 1. und 3. Movalssonniag 8.30 Uhr Blitze,, Domliiihr: 3,83 hl. M., 9 Palmenweihe, Prvz., HI. M , ll Pespeiandachl mil Segen, 19 Fastenpr und Undacht. Baptze», Lletlea»«»: Ltg. 7.30 Psarrgotleedlenst m Pr., S Palmenweihe, HU. mit wend, Pr., 11 Kindergottesdienst mit Pr., 13 wend. Vesper, IS Kinderkienzweg, 18 Fastenprcdizzi mit Segen. Pisch-l-wirda: 7 hl M , 9 HU , 11,30 Kreuzweg »ad Fastenlehre. «tzemnitz, s«. Z-Hann: 8,30, 7.30 HI M., 0 Pal- menwelhe, Proz, HU., 11 Echulmeste, 18 Fasten- predigt mit Undacht. «tze-nltz, e». Jose,: Ltg. 8,30 hl M., 7,30 T«. «rinschaslsmest«, 9 Palmenweih, mit Proz., S.1L HU, 11 Schulmeste, 18 Fastenpr. und And. «hewnl», St. «nl-nl-s: 7,30 HI. M., 9 Palmen, weih«, Proz., Schulenllalsungogotleadtenst mil Pr., 19,30 Trgensandachl Br«»»«», H-slirch«: hl. M 8, 7, 8, 8,30 Palmen wethe, Pro,, und hl M., 10 Pr., 10,30 HU., 18 Fastenpr mit Miserere und Segen. Breodrn.Zohannjiatzi: 0, 7,30 hl. M, 9,30 Pr, Liakmenweihe, Proz. und hl. M., N,1Ii letzte Hs. M, 18 Fastenpr Br«»»e».F,l«d'lck,st»»l: Ltg 7 und 9 bl M., 11,30 Andacht Dr«»»en.E«Ita: 7,30 hl. M., !>,1S Palmenweihe, Proz , danach HA, 18 Fastenpr. Dreoden, St. Pouluo: 7 Frühmeste, 8 kinderzzottes- dienst, 9,30 Palmenwribe, HU, >7 Fastenpr. De«»»«» Lädla»: 0 30 hl. M, 8 Hauplgolleodlenft. 10 Lchulgotlesdienst, 18 Andacht. — Wtg. 7,IS HI M - P">.: Sonnabend 17-1930, Ltg 0 30 8 Uhr, Wig vor jeder hl M — Schlotz Aotzlhal: Ltg. 9 Hauplgolteodienst mit Pr,, vorher MO , 19 30 «ndachl - Mg. hl M. 7 30. »reoden. Alberlsiisl: Täglich hl. M. tz.IS, auch Sonntags. Preoden,Strehlen: 7,30 hl. M., 9.13 Palmenwkihe, 9,30 HA mit Pr. in der Turnhalle, Mockritzer Eiratze, 1l,30 hl. M. In der Kapelle, N.uslav. «dals^ir., 18 Fastenpr Dre-den Zichachw«»: 7,30 und 9,30 hl M, 18 Uhr Abendandachl mil Pr. r-esden, Iolelinenstist: 8,30 Palmenweihe, Pr. u. hl. M. 18 «ndachl und Segen. Br«»»e» Llriesen: Slg. 7, 9, ll bl M Dre»»en R,»s!a»l: El« 7, 8 HI. M., 9,30 HA, mit Palmenuxihe und P'»z, >l,I5 hl. M., >8 Fa- sienpr. und hl. Segen — Wtg. 7 »nd 8 hl. M., MIltwoch 0,30 Semeinschaftmnesse. »««»«», tSnrnis»»: 8 Palmenweihe, » Hauptgott«*. dienst, 1« Andacht. »reoden-PIeschen: 7,30 hl. M. mit Palmenweihe, 9.30 hl. M, 1l Epälmcss« mit Palmenproz. der Kinder, ltz Andacht mit Fastenpr. — Wlg. 7,18 und 8 hl M. Freiberg: 7,30 hl M., 9 Palmenweihe und Haupt- gollesdienst, 18 Andacht Freital: 7 Palmenweihe, 9 kirchl Schulentlassungs leier, 18 Fastenpr «er,: 7 30, 9 30 HI M., 18 Andacht. klanchau: 7,13 P0>, 8 HI. M, anlchl. Palmen weih«, 19 hl M. mit Pajston, 18 Kreuzweg. «appeln: 8,30 hl M mit Pr., 8,30 HA. mit Pr., 18.30 Andacht «reiz: 7,30 HI M, 9,30 HU„ 13 Andacht. »rotzpastwitz: 7,30 HI. M , 9,18 HA. und Pr., 18 Fasienpredigi. Heidenau: 7,30 Frühmesse mit Pr., 9 Palmenweihe, Pro, , HA , 19,30 Andacht. Hlrschleld«: 8,30 Palmenweihe, Proz., hl. M. «amen,: 7 hl. M., 8 hl. M. 9,30 HA., 18 Fasten, predigt. Känigstetn: Slg. und Fig. hl. M. 8,30; nur am 1. und 3. Monatssonntag 9,30. Kunnerobors: 7,18 Frühmesse, 9 Palmenweihe, Proz, und Singmeste, 18 FastenaNdacht, Leipzig, Propsteiltrche, hl M. 0, 7 und 8, 8,30 Palmenweihe, HA, 10,18 Schulgoltesdienst, 11,18 letzt« hl. M., 18 Fastenor., Litanei und Segen. Leipzig, Readnitz: 7 HI. M, 9 Palmenweihe, Proz., HA.. 10,13 letzte hl M, 18 Fastenpr. Leipzig, Linden«»: 7 hl. M, 8 Palmenweihe, Proz., HA, 10,30 Kindergolievienst, 18 Fastenpr. Leipzig, Bohli«: 7 Palmenweihe, Proz , Amt, 9 Nindcrgoltesdienst, 11 hl. M., 18 Fastenpr. und Segen. Leipzig, tlonnewttz: 7,30 Frühmesse, 9,30 Palmen weih«, Pro,. Haupigoitesdienst, 18 Fastenpr. Leipzig, Schäneseld: 7,30 hl. M, 0.30 Palmenwclh, und Pro,., anschl. hl. M., Ist Fastenpr. Leipzig, Wahren: Slg. 7,30 und 10 Gottesdienst, 18 Abendandacht. vitban: 7 hl M., 9 HA. mit Pr., 1t Tegensandacht, Ist Rosenkranz. Pr. und hl. Segen. Meitze»: Stg 7,30 dl. M, 9,30 HA. 18 Andacht, Osteitz: Slg 6 Auoteilung der hl Kommunion, 0,23 hl. M., 7,30 Schulmeste, 9,30 Palmenweihe, Pro,., HA , 1t,iO Fastenpr, und Segen. velonltz i. <2.: 7 hl. M, 8,t3 Palmenweth«, HA., 18 Fastenpr. vel«»itz I. «.: 7.30 hl M. 9 H« Pirna: 7,30 und 0,30 hl. M, 17 Andacht. Planen: 0 hl. M, 7 Kommuntonmeste, 8,30 Pal menweih«, HA. mil Passion, 11 Schulmeste, 10,30 Kreuzweqandacht sür Kinder, 17,18 Kreuzioegand. für Frauen, 18 Fastenpr. > Radeberg: 7 hl. M., 9 Pr., HA. und Segen, 1s,30 Krenzivegandacht. Radebeul: 7,30 hl. M., 0,30 Palmenweihe, Proz., HA., 18 Fafienandach«. Riesa: 7,30 Palmenweihe, Proz. und hl. M., 9 Singmeste, II hl. M mit Anspr., >8 Setzensand. Schirglowalde: Slg. 8.30 und 7.30 hl M. 8,t8 Echulmeste, 10 Palmenweth« mit Proz., Leviten amt. 18 Fastenpr. mit Andacht und Segen. Seilend»,s: 0,30 hl. M., 9 Palmenweth«, Proz. und hl. M., 11 Fastenpr. und Litanei. Struppen: 8 hl. M. mit Pr, 18 Segen^ndachl, Waldheim: 7,30 hl. M., 9,30 Palmemveihe und Proz., 10 Fastenpr. w«rdau: 7,30 hl. M., 9,30 HA., 1t,30 Thilstenlehr«. Wurzen: 8 hl. M mit Pr, 18 Fastenpr. Zittau: Stg 3 hl. M., 7,30 Singmeste mit Pr., 9,18 HA. mit Pr., 11 Singmeste mlt Ansprache, 18 Fastenpr. mit Segen, Zwickau, Psarrlirche: Slg. 7. 8,30 hl M, 10 Palmenweihe mit Proz., Singmeste, 18 Fastenpr. Zwickau, «nratie: 8 Palmenweihe und Amt, 9,t8 Singmeste, 18 Fastenpr. Evangelische Kirchen Dom: 9 und ll Konsirm., 0 Pr. und Am. Sophienlirch«: 9,30 Pr., l2 Konsirm. «reuzlirche: 8,30 Konsirm., 10,t3 Konsirm., 8 <8. und Am. Andrea-lieche: 9 und 11 Konsirmation. Annenliech«: 8,30, 10,30, >2.30 Konsirm. Nposteltlech«: 9 und ll Konsirm, 1t T. Auserstehungokirche: 8,30, 10,30, 12,30 Konsirm., 13 I., 18 Am. Uhristuolirch«: 9 und 11 Konsirm. Dlalonistenlieche: lO Pr. Prellönigolirche: 9, 10,30, 12,30 Konsirm. Shelichsche Oiestlslalirche: 0 Konsirm. der Jungen, ll Konsirm. der Mädchen. Seläs«,lieche: 8,30, 10,13, 12,13 Konsirm. Frledeuolirche: Sonnabend 18 getstl. Abendmustt, Sonnlag 8,30 Konsirm und Am, 11,30 Konsirm, und Am, lt,30 T., 18 Pr. und Am. Sarnisonltrche: 9 Konsirm. der Knaben, 10,30 Kon sirmation der Mädchen, 1t T. Hellandolirche: 9 Konsirm, der Mädchen, 11 Kons, der Mädchen, 13,30 T. Heiliggeistlirche: 8,30 Konsirm. der Knaben, 10,30 Konssrm. der Mädchen und Knaben, 12,30 Kons, der Mädchen. Hlmmelsahrlolirch«: 9 Konsirm. der Kinder au» Leuben uNd Niedersedlitz, 11 Konsirm. der «lu der auo Seidnitz und Dobritz, 13,80 T. Hamburgs GerlchtSgllederung ono. Berlin, üi!b. März. Die Reichsregierung hat am 10. März 1937 das vom Reichs minister der Justiz Dr. EUrtner vorgelegte Gesetz über dte Gertchtsglt«derung tn Groh-Hamburg «uh anderrnGebtetsteilen verabschiedet. Dieses Gesetz paht die Derichtsbezirke in dem durch das Gesetz über Groh-Hamburg vom 26. Januar 1937 berührten Gebiet« durchweg den ver änderten Landesgrenzen und den Grenzen der sonstigen ver- waltungsbezirke an. Das Landgericht Altona wird aufgehoben. Das Landgericht Hamburg erfährt eine Erweiterung seines Be zirks dadurch, dah ihm die Amtsgerichte Altona, Altona-Blan kenese, Wandsbek und Harburg-Wilhelmsburg zugelegt werden. Das Landgericht Lübeck tst vom Oberlandesgerichtsbezirk Ham burg abgetrennt und dem Oberlandesgericht Kiel zugelegt wor den. Sein Bezirk ist ebenfalls um mehrer« Amtsgerichtsbezirke erweitert. In Itzehoe wird «in Landgericht errichtet, dem eine Reihe der bisher zum Landgericht Altona gehörenden und zwei bisher zum Landgericht Kiel gehörende Amtsgericht zugelegt werden. Dem Landgericht Stade werden die Amtsgerichte Cux haven und Dorum zugelegt. Das Amtsgericht Rilstringen Ist aufgehoben; sein Bezirk tst dem Amtsgericht Wilhelmshaven zugelegt worden. Dieses wird unter Abtrennung vom Land gerichtsbezirk Aurich dem Landgertchtsbezirk Oldenburg zugeleg». Bei den Landgerichten in Stade und Lübeck werden Landes arbeitsgerichte errichtet. Di« Landesarbeitsgee'cht« in Altona und Harburg-Wilhelmsburg werden aufgehoben. Das Gesetz bringt schließlich für eine grohe Zahl von Amts gerichten in den Oberlandesgerichtsbezirken Hamburg, Kiel, Telle, Rostock und im Kammergerichtsbezirk Aenderungen der bisherigen Amtsgertchtsbezirke. Jeder Volksgenosse erwerbe am Sonnabend und Sonntag das Porzellan-Abzeichen der 7. Reichsstratzensammlung. Zeöer werbe einen neuen Lesers li/Zkl. R/Zl.r:Olil l.sIprig83,fi>ousäorkoi'8t«'.7S,1'oI.38k44 Vlllulil! tlkIllüiul«- «il vkünMM