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Sächsische Volkszeitung Seite L Warum gibt es jetzt weniger Fleisch? Sie Zusammenhänge zwischen Marktlage und Auttermittelversorgung Zu dieser Frage macht der Zettungsdienst des Reichs nährstandes folgende Ausführungen: Zn den letzten Tagen sind verschiedene Massnahmen im Rahmen der Marktregelung aus den, Schlachtviehmarkt erlassen worden. Sie dienen dazu. die Marktgestaltung den Verhältnissen anzupassen, die sich auczen- bttcklich in der Echlachtviehversorgung entwichelt haben. Es ist vor allem der ungenügende Marklaustrieb, der augenblicklich die Marktlage bestimmt. Zn den Monaten Zuli, August. September «ick Oktober ist jedes Zahr ein« ähnliche Entwicklung am Schlachlviehmarkt festzustellen: Der Marktauftrieb geht zurück. Besonders auffällig ist die rückgängige Entwicklung des Austriebs am Schivei,,«markt, die jeweils aufs engste mit der Futternnttelfrage verbunden ist. Vis zum Zuli lassen sich die Schweinebestänoe noch aus Rest beständen von der vergangenen Kartoffelernte gut ausmästen. Von da ab sinkt das Angebot mehr «ich mehr, um erst im De zember wieder erlseblich anzusieigen. da inzwisä-en di« Kartof feln aus der neuen Ernte zur Schweinemast verwendet werden konnten. Wie die Auftriebsziffern für 40 vergleichbare Grost- märkte zeigen, ging im vergangenen Zahr der Marktauftrieb von 459 294 Stück im Zuli auf 200 842 Stück im Oktober zurück. Er stieg dann im Dezember wieder auf 822 076. Auch bei den Rin dern hängt sie Marktlage stark mit der Futtermittelversorgung zusammen. Zn den Monaten August und September wird das D-eh noch möglichst brausten auf den Weiden gelassen, um die in diesen Monaten noch vorhandenen natürlichen Futterguellen gut auszunutzen. Erst im Oktober, wenn -er Abtrieb von den Wei den beginnt, wird ein grösterer Teil des Viehbestandes an den Markt abgegeben. Diese starken llnterschicoe in den monatlichen Auftriebszisfern werden sich erst dann aussckralten lassen, wenn es gelingt, d>e Eigenversorgung mit Futtermitteln immer mehr zu oergröstern. Da die Devifenlage ein« Einfuhr von ausländiscl-en Fn ter, Mitteln in grasten Mengen nicht zulästt, ist es aber schon li:u:« notivendig, dast sich die deutsche Viehhaltung auf die Eigenver- sovgung einstellt. Es ist daher erforderlich dast alle vorlwo> n „ Futterguellen weilgehend von der Viehhaltung aus-renulg wer den. Es wäre falsch, wenn jestt schlachtunreises Vieh aus a n Markt geworfen uno so der Ausmästung auf den zur Zeil noch nutzbaren Weiden entzogen würde. Durch eine entivrechnde Staffelung der Erzeugerpreise auf den Schlachlvielunärklen w rd der landivirtfclraftliche Erzeuger veranlastt. möglichst e--'" '-wo--; Vieh an den Markt abzugeben Wie die Statistik der Mars,', anliefcrung ergibt, ist auch der Anteil der Hökern Schla-ü'ur-rb Klassen am Marktauftrieb mehr und mehr gestiegen — em Be- iveis dafür, dast sich die Landwirtsckiaft bemüht, einmal mach eine vorbildliche Tierzucht, dann aber auch dn'ck eine an -.iüebme Nutzung der vorhandenen Futterguellen zu erhöhter Leistung zu kommen. Zm übrigen leidet noch heute der Schlachtviehmarkt unter den Fo'oeii der Dürr« in den Erntefahren 1984 und 1995. Wie die letzten Viehzählungen zeigten, ist zwar der Zungr l,, bestand, vor allen Dingen bei Källrern uno Sciuvein.'u. mehr nnd mehr im Wachsen begriffen, doch können natur-'«'.,'l'"»- „nd naturbedingte Schmierigkeiten selbstverständlich nicht von heute auf morgen völlig beseitigt werden. Nr. 213. — 11. 8. 30. Vieles ist in dieser Richtung bereits geleistet worden. Das Aufbauwerk des Reichsnährstandes hat unsere Er- nährungsgrundlage verbreitert und konsolidiert, ohne frei lich angesichts der Begrenztheit der Anbaufläche jemals in der Lage zu sein, uns völlig von Zufuhren unabhängig zu machen. Auch unsere Rohstoffbasis ist dank des grosszügigen Ausbaues deutscher Ersindungen verbreitert worden, aber diesem Fortschritt steht eine von der Konjunktur bedingte verstärkte Nachfrage nach den in Deutschland nicht vor handenen Rohmaterialien gegenüber. Es ist in dieser Zwangslage von grösster Tragweite, das; der Führer in seiner Proklamation die Wichtigkeit des kolonialen Roh- stosjbezuges hervorhebt und damit die Frage der Wieder gutmachung des kolonialen Unrechts vor der Welt zur Er örterung stellt. Aber dein Grundsatz entsprechend, dast man nicht warten, sondern handeln soll, ist unbeschadet der Lösung der kolonialen Frage ein neues Bierjahrespro gramm verkündet worden, das sich dem am 30. Januar 1933 verkündeten ersten nationalsozialistischen Bierjahres programm an Umfang und Tragweite würdig zur Seite stellt. Auch dieses Programm, dessen Inangriffnahme un mittelbar bevorsteht, ist an die entscheidende Voraussetzung geknüpft, das, alle Kräfte der Wirtschaft einer geschlossenen Zielsetzung eingeordnet werden, und das; das ganze Bolk mit seiner Arbeit und sei nem Einsatz zum Gelingen dieses Werkes beiträgt. Heute, nach den Erfolgen der vergangenen Jahre, kann uns das hochmütige Urteil von Besserwissern nicht mehr verwirren, die von der „Zwangsjacke unserer staatlichen Planung" und von dem Verlust von Demokratie und Freiheit reden. Wie diese wirtschaftliche Freiheit und diese politische Demokratie aussehcn, das zeigt uns ein kurzer Blick über die Grenzen. Auch jene andere Weisheit, das; Lohnerhöhung und Arbeits zeitverkürzung die Zauberinittel der wirtschaftlichen Wieder gesundung seien, wird soeben in einem von Natur und Ge schichte reicher begünstigten Nachbarlande »<I abmircluin ge führt. Die Veweislast für die Nichtigkeit unserer Metho den hat uns ein liberales Staats- und Wirtschaftssystem ab genommen, das von dein hohen Nos; seiner liberalen Ver nunft glaubte, auf uns politische und wirtschaftliche Habe nichtse hcrabschauen zu können. Wahrhaftig, wir sind nicht so reich und wir haben nicht solche Reserven wie jene Völ ker, wir mutzten immer härter arbeiten und wir müssen es vor allem heute, um hochzukommen, aber uns scheint, wir haben es auf unserem schwereren Wege wcitergcbracht, als mancher von ihnen. Ausblick und Rückblick des Nürnberger Rechenschaftsberichtes sprechen mit Recht eine stolze und hoffnungsvolle Sprache. Schluß der Mrcrrcde auf der Kulturtagung lFortsehung von Seite 1.) Cs wird manchesmal die scheinbar so richtige und doch so geistlose Aeusterung vernommen, dast die Voraussetzung für jede Kunst die Wirtschaft sei. Nein! Nein! Die Voraussetzung für die Wirtschaft und für die Kunst ist der Staat, das heistt aber die politische Gestaliungs- und Führungskrast, die in den Völ kern liegt Tic Meinung, dast der gröstte wirtschaftliche Reich tum der Völker identisch mit einer höchsten menschlichen Kultur sei, beruht aus einer ganz oberflächlichen Kenntnis, um nicht zu sagen einer blinden Unkenntnis der menschlichen Entwicklungs geschichte. Alles das, was der Mensch an Reichtum für die primitiven Lebensbedürfnisse verbraucht, wird vergessen, und nur das, was er erbaut und an dauernden Lebensdokumenten kinterlästt, wird auch nachher noch von ihm zeugen. Das handgeschriebene Auch eines vielleicht hungernden Philosophen lebt in der Menschheits geschichte ewiger als das lukrative Geschäft des gröstten Kapital protzen. sLebhasler Beifall.) Die grasten menschlichen Kullurleistungcn. sie sind ohne Zweifel der erhnbendsie Ausdruck der Ueberhöhung, die der Mensch auf dieser Welt den anderen Lebewesen gegenüber ge sunden hat. Sie sind allerdings daher auch ewig jenen fremd, die diesen Marsch der Menschheit weder veranlassten, noch innerlich mitmachen konnten, sondern die irgendwie im und am Anima lischen hängen geblieben sind. Daher schlummert auch in allen Völkern neben dem politischen Anarchismus der kulturelle, ne ben der politischen Ehrsurchtslosigkeit auch die Ehrsurchlslosig- kcit vor der Kultur. Wehe, wenn über den Umweg einer politischen Lockerung oder Auflockerung dieser Gemeinschaft den weniger wertvollen Elementen die Nuswirkungsmöglichkeiten ihres an sich begrenz ten individuellen Freiheitsstrebens zurückgegebcn werden. Dickes losgewardene Unlcrmenschcntum pflegte dann so fort die Brandfackel an die Kullurleistungcn der nun zerbroche nen Gemeinschaft zu legen. Auch Deutschland stand vor diesem Schicksal: als der Kommunismus den Reichstag anzündele, sollte nur der Beginn einer Zerstörunasarbeit eingeleitct werden, die sich in gar nichts unterschieden hätte von der der französischen Kommune im Jahre 1871 oder der russischen bolschewistischen Der Prozeß um die Roikreuz-Plakelten Koburg. 10 September. Seit dem 31. August staben sich vor oer grasten Strafkammer des Landgerichts Koburg der Fa brikant Ernst Langbein uiid der Zngenieur Willn Sauer- brey zu verantworten. Beiden legt« die Anklage zur Last, im Jahre 1935 bei der Herstellung von Plaketten für das Rote Kreuz, sich des Betrugs und Sachwuchers schul dig gemacht zu haben. Aus dem Notslandsauflrag erzielten die Angeklagten, dadurch, dast sie die Handpressen durch Maschi nen ersetzten, einen (gewinn von 125 000 Mark, während sich die Heimarbeiter — etwa 180 Mann — über zu geringen Verdienst beklagten. Dem Fabrikanten Wittk)auer. der sich ebenfalls um die Herstellung der Plaketten beworben hatte, wurden oon der Finna Langbein 15 000 Mark — und als er sich damit nicht ein verstanden erklärte, ein Drittel des (Sewinnes zugesprockrcn. falls «r von seiner Bewerbung zurücklräte. Die Verhandlung, in der 133 Zeugen und 5 Sachverständige gestört wurden crlmrtete in den wesentlichen Punkten die An klageschrist und erbrachte ocn Beiveis, dast sich die Angeklagten auf Kosten der notleidenden Heimarbeiter, denen in erster Linie der Auftrag zugulckommen sollt«, in ungewöstnlickiem Miste be- reick-ert litten Am Mittwoch wurde nunmestr das Urteil verkündigt: Di« beiden Angeklagten sind danach schuldig eines gemcin- selxstllich verübten Atergel>eng des Betruges in Tateinheit mit einem gemeinsä-nftlichcn Vergehen des Sachwuck>ers. Lang bein wiro zu einer Gesamtzuchlhausstrase von 3 Zastren und zu einer Geldstrafe von 10000 Mark, erlatziveise 200 Tage Gefängnis verurteilt. Sauerbrep zu einer Ge fault Zuchthaus st ras« von 3 Zähren uno 6 Mona ten und zu einer Geldstrafe von 15 000 Mark, ersatzweise 300 Tage Gefängnis. Auf die Strafe iverden bei jedem Angestlag- ten 6 Monate UnlersuchungslM angerechnet. Die Aus üb tingdes Berufs als Kaufmann wird unter sag t: dem verurteilten Langbein aus di« Dau e r von zwei Jahren, dem verurteilten Sauerbrep auf die Dauer oon drei Fahren. Beiden Verurteilten werden di« bürgerlichen Ehrenrechte auf di« Dauer von fünf Zähren ob- Revolution oder dem Versuch, über die Vrandstistung des Wiener Zusttzpaiastes den roten Hahn in die altehrwürdig« Kulturme- tropolc an der Donau zu setzen oder der Niederbrcnnung der spanischen Kirchen und ehrwürdigen Paläste in diesen Tagen. Der Nationalsozialismus hat die geschichtliche Mission, in unseren aus dem Wege der Demokratie zum Anarchismus ab rutschenden Volkskörper eine neue Autorität aufzurichtcn. Zu dem mir den Staat aus der Umklammerung einer rein wirt schaftlichen Vetrachtung lösen und seine innere Zweckbestim mung erkennen, schassen wir die Voraussetzung zu einer inneren seelischen Rückführung van Millionen Menschen in diese Ge meinschaft unseres deutschen Volkes. Möchte die ungeheure Bedeutung dieser langsamen For mung einer neuen und unerschütterlichen selbstsicheren Autorität jetzt von allen jenen begriffen iverden, die selbst in ihrer Exi stenz unlösbar abhängig sind von einer solchen Autorität. Möch ten dies begreifen die Träger unserer Wirtschaft, möchten dies begreifen die Führer unserer Kirchen, möchten dies vor allem aber auch begreifen die Anbänaer und Förderer, Gestalter und Schöpfer unserer deutschen Kultur! Möchten sie alle begreifen und verstehen, dast diese Arbeit der Wiederausrichtung einer blühenden und nicht der zersetzenden Kritik unterworfenen Autorität in einer Zeit, da die anarchi stischen Tendenzen der Auslösung überall sichtbar iverden, die wichtigste ist, die überhaupt Menschen gestellt werden kann, dast jedes Nagen und Nörgeln an dieser Autorität eine Mrsündigung ist an unserer Gemeinschaft, dast jede Schwächung dieser Auto rität nur zu einer Lähmung des Gemeinschaftswillens und damit zu einer Aushebung der Gcmcinschastsbildnng führen müssen. Möchten sie verstehen, dast die Wiederaufrichtung einer solchen Autorität uns über alle sonstigen Schwierigkeiten immer stiniveghelfcu wird, dast aber umgekehrt der Verlust dieser Auto rität in der anarchistischen Auswirkung zu der gröstten Kata strophe führen müstte, die wir in Europa sich zum Teil schon ankündigen sehen und dast am Ende dieser Katastrophe die Anarchie stehen wird oder die Wiederausrichtung einer noch brutaleren Autorität. Mögen sie aber auch dabei verstehen, dast sich diese einheit liche Linie weder im politischen oder wirtschaftlichen, noch im kulturellen Leben jemals aus dem sog. freien Spiel aller Kräfte von selbst ergibt. Mit dem Sieg des Nationalsozialismus ist Die Entwicklung des Arbeitseinsatzes im August Berlin. 10. Sept. Die Zahl der Arbeitslosen nahm, wie die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver sicherung berichtet, im A u g u st weiter, und zwar um 72 000 ab. Insgesamt wurden bei den Arbeitsämtern im Reich 1 098 000 Arbeitslose, also nur noch wenig über eine Million, gezählt, wo bei diefe Zahl auch die nur ganz vorübergehend Arbeitslosen einschlletz«. gesprochen. Sie haben ferner die Kosten des Verfahrens zu tragen und bleiben iveiter in Hast, da di« Haslgründe fortbe- stchen. M faMen papieren Gewerbsmästiger Betrüger erhält Zuchthausstrafe Berlin. 10. September. Vor der 15. Grasten Strafkammer des Landgerichts Berlin hatte sich gestern der 31 Fahre alt« Otto Weidcmann zu verantworten, ein vielfach vorbestrafter gewerbsmästiger Be trüger, der noch c-inmal der Sick>crungsverivahrung entging, und zwar lediglich deshalb, weil er bisher noch nicht mit dem Zucht haus Vekanutsci>aft geinacsti l-atte. Wcidemann „arbeitet" nach einem ganz besonderen Trick: Er unternimmt Kreditbelrügc- reien, und zwar legt er in Ab,zahlungsoesel>äften salsckie Papier« vor, durch die er den Gcsci)ästsinhaber Uber seine Person täuscht. Er nutzt dabei das Entgegenkommen dieser GesckEe aus. die sich allzuoft mit unzureichenden Legitimationen begnügen. Var allem gelingt es ihm, Zweitausfertigungen von Sie ne rk arten fremder Personen zu erschwindeln, die er dann hauptsächlich zu diesen Betrügereien benutzt. Die erschwindelten Waren setzt er sofort an gewerbsmässige Hehler in der Münzstraste ab. Der An geklagte Ist deshalb schon mehrfach vorbestraft worden. Gestern nun wurde ihm zur Last gelegt, mit Hilfe eines gestohlenen polizeilichen Anmcldcsckseineg einen Anzug auf Ab zahlung gekauft zu halren, wobei er den Kaufvertrag mit fal schem Namen unterschrieb. Austerdem l>at «r versucht, die Orts- kranlcenkassc um Wocl-cngeld und Stillpräinie für ein angeblich geborenes Kind zu betrügen. Er meldete die niemals erfolgte Geburt eines Sohnes eines seiner Bekannten an und legiti mierte sich auf dem Standesamt mit allerlei Ausiveiscn. die er sich von Behörden erschwindelt hatte. Der Beamte auf der Orts krankenkasse, dem er die Geburtsurkunde vorlcgte. war aber vorsichtig und prüfte die Sache nach, so dast dieser Betrugsversuch mistlang. Weiler ixft der Angeklagte seine frühere Wirtin über fallen und ihr ein« .Handtasche mit 24. RM. geraubt. Das Ur teil lautete auf 4 Zahre Zuchthaus, 5 Fahr« Ehrverlust und Stei lung unter Polizeiaufsicht. das durch die Demokratie eingelcitele Spiel der freien Kräjle beendet worden. Nach dem Spiel der freien Kräfte Hot aber nun die Z>il der gemeinsamen Leistung und des gemeinsamen Wiederauf baues zu kommen. Die Demokrnlie reist! nur ein. Das Prinzip des autoritären Willens aber will die Periode des Abbruchs beenden und eine neue des Aufstiegs, d. h. der konsirnkftucn Weiterentwicklung beginnen. Daher wird die aus dem Snicl der freien Kräfte als Siegerin hervorgegnngenc nationalsozia listische Zdee und die sie tragende und fordernde Bewegung nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich und kulturell die Füh rung der Nalion übernehmen Eie steift die Ausgaben, und üe bestimmt die Tendenz ihrer Erfüllung Niemand verfügt über mehr Berechtigung als sie, niemand aber auch über eine aiöstcie innere Voransfetznng. Ein christliches Zeitaller konnte nur eine christliche Kunst besitzen, ein nationalsozialistisches Zeitalter nur eine nationalsozialistische. Die national'vzialislischo Kunst aber hat unserer Genieinschastscntivicklung zu dienen. Dal,er kam» diese nationalsozialistische Kunst auch nicht mehr die E'lcb, i- nungen der hinter uns liegenden dckadenien Well dulden, deren demokratische Zerstörungen sich in sichtbarer Deutlichüeft a uh ans das kulturelle Gebiet übertrugen. Wir lieben das Gesunde. Der beste Kern unseres Volkes an Leib und Seele gemessen soll den bestimmenden Maststab geben. Wi wünschen in unserer Kunst nur dessen Verherrlichung. Das Gebot unserer Schönheit soll immer heisten: Gesundheit. Für das architektonische über setzt: Klarheit. Zweckmässigkeit und — aus beiden entwickel! — wieder Schönheit. Indem wir diese Gesundheit und damit das Schöuhcits- empsinden des neuen Menschen als Bla st stab für unsere kulle re Neu Leistungen anzutegen entschlossen sind, werden wir ,w,- konstruktiv den Weg zu jener edlen, wat,»haft zeitlosen chun» finden, die im gleichbleibenden Wesen unseres Balkes begum- bet ist. Sie Verteidiger des Alcacar durch über irdische Länge geflüchtet? Paris, 10. Sept. Wie aus Madrid verlautet, sollen die im Alcazar von Toledo eingeschlossenen Nationalisten durch unterirdiicls« Gänge in benachbarten Gebäuden geslüchte 1 sein. Kommunistische Sabotage-Akte aus den österreichischen Bundesbahnen Wien, 10. September. Am Mittwochvormittag crsolaie ün Gepäckwagen des um 8.10 Uhr von Wien abgegangcnen D Zuges lxn der Einfahrt in den Pstihnhof von Paperback eine Erplo- sion. Der Wagen geriet in Brand und mustte abgekoppell wer den. Personen kamen nicht zu Schaden. Nach den bisherigen Feststellungen ivar eine in einem Reisekorb verpackte Hölien- m aschine explodiert. — Am gle-iä-en Tag wurde im Fundbüro des Wiener Westbahnhofcs ein Reisenorb als herrenloses Ge päckstück abgegeben, der bald darauf explodierte. Die En»Io- sion richtete glücklichcriveise nur unbedeutenden Sachschaden an. Die Polizei hat umfangreiän! Nachforschungen nach den vermut lich in beiden Fällen gle-iä-en Tälern eingeleitet. Wie von vertrauenswüvdiger Seite mitgeteilt wird, dürste es sich um k o m m u n i st i s che Sabotageakte handeln. Dresdner Schlachtviehmarkt vom io. September Preis«: 1. Rinder: —. 2. Kälber: A. Sonderklasse: —. B. Andere Kälber: a) 85—90, b) 77—85, e) 70—77, d) —. 3. Lämmer, Hammel und Schafe: —. 4. Schweine: —. Austrieb: Rinder 7, darunter Ochsen —, Bullen —, Kühe 7, Färsen —. Zum Schlachthof direkt —, Ochsen —, Bullen —, Kühe —, Auslandsrinder —, Kälber 676, direkt —, Ausland — Schaf« 282, direkt —, Ausland —, Schwein« 41, direkt —, Ausland —- lieber stand: Rinder —, darunter Ochsen —. Bullen — Kühe —, Färsen —, Kälber —, Schafe 102, Schweine —. Marktverlauf: Rinder, Schafe und' Schweine belanglos/ Kälber langsam. Mteldeutfche Sörle vom 10. September Freundlich. Die Grundstimmung an der l-eutigen Börst mar freundlich. Auf den meisten Märkten überwogen Kurs besserungen im Ausmast« von 1 bis 2 Prozent. Am Renten markt gewannen Reichsanleihe Altbesitz 30 Pfg. Stadtanleikcn waren gleichfalls bis 0,25 Proz. höher. Pfandbriefe hatte» klei nes Geschäft. Am Aktienmarkt gewannen Chem. Heyden l,l> Pro,;., Heine u. Co. ebenfalls 1,5 Proz., Dresdner Daugescllschalt stellten sich 1 Proz., Vereinigte Stahl 1,25 Proz., Mansfeld 1,5 Proz. höher. Austerdem gewannen Kulmbacher Rizzi 1,5 Pros, Görlitzer Waggon 2 Proz. Niedriger verkehrten Engelhardt- Brauerei um 1,75 Pro»;., Zeist-Fkon um 1,5 Proz, Rosenthal um 2 Proz. Eine Anzahl Papiere zeigten Verschiebungen bis 1 Proz. nach beiden Seiten. Reichsnxtterdienst, Ausgabeort Dresden. Wetter vorhersage für Freitag, 11. September: Abflauende öst liche Winde. Wolkig bis heiter. Nachts lehr kühl. Tags über durch Sonneneinstrahlung mäßige Erwärmung. -lummer 218. Aber nicht msftstungen für drs Kochens Unter dem allenthalben Kall kommunistische li ist in dieser Re weil ja Polen » Der gesamte Ep einem amllichen niedergelegt. Di- katholisch, haben Polen, die kürzl versaht, der in Stellung nimmt. Zunächst s, Praud. den der. Heiligtümer, nn schichte und der einen Brand ve wurde. Das sii Drückte der höl tanseude von M jen. Es seien un tamkeit altes ül meinheit, Falsch stn der Gefahr, »u werden, stehe schäft des Komm (Vuudsatzlosigkei auch durch ihre Pcande der Veri in die Abhängig! sie eigentlich abb Dann spraö eigen.» Land, t Propaganda bes giöleu und sozia l .londeis der Z S.-len vergiften P' ik'.eug seiner lch.wijnjche Pro Das Haus aude, steh ' au, Herzogin ' '-Krone. E 'miua: n»! ü' 'm in Erfül - - Warben des d m Prinzei '- ü'dtt wurde ui Z ulianI -ün Zulian .- Königin selb! a ' Aufhebens v T-'riüch aewordc z aschr-iukung n - zu tre wichl.'N zu sein. Es ist allgc Universität ! in den Slaatswi auf umgctan ha Huv Verl list a merdc - ' irgic A.'.-.'-i Nau Aelg die Liebe- n aeiv.irdei "ü r.chstm der ' - ' in srii - ahi nuka - id.> Haupt o ' .er Pfalz IN