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Auch die Sonne ist pünktlich Alles ivds recht ist: Nicht nur die Eisheiligen verdienen das Lob, das sie uns durch ihr promptes Erscheinen abgezwun- aen haben. Auch die Sonne versteht sich an den himmlischen Fahrplan zu halten. Einen halben Tag zu früh, schon am Sonntagnachmittag hatte» die „Gestrengen Herren" ihre Herr schaft angctreten. Mamertus, Patron der Feuerwehrleute, löscht« Km Sonntagnachmittag die Wanderlust aller Spaziergänger. Pankratius am Dienstag zeigte uns di« Kühle Schulter. Ser vatius beglückte uns mit neuen Regenschauern. Am Donners tag früh hingen noch graue Wolken um den Horizont. Es mar empfindlich kühl. Aber es ,var nur noch ein Abschiedsgrus) der Eismänner . . . Sieghaft kämpfte sich die Sonne im Laufe des Vormittags durch und überschüttete Wiesen und Garten, Straßen und Häuser mit ihrem köstlichen Gold. Wie sieht auf einmal alles ganz anders aus als unter der Herrschaft der Eisheiligen! Tausende von Blüten hat der Regensturm von den Kastanien bäumen und Fliedcrbüschen gcschiagcn. Aber es hängen noch genug oben, und die entfallen sich jetzt, frisch gewaschen vom Regen, unter dem Kutz der Sonne zu schönster Pracht. Willkommen Frau Sonne! Respekt: Auch Sie wissen pünktlich zu sein. Kaum sind die Tage der „Eismänner" vor bei, da sind Sie wieder zur Stelle. Und bleiben uns nun hoffentlich ein paar Tage treu! Mikroskop. Dresden Finnische Gäste in Dresden Auf Einladung de- Reichskriegsopfcrführers Pg. Obcr- Nndober befinden sich zur Zeit etwa zwanzig ehemalige finni sche Frontkämpfer, Mitglieder des Finnischen Iägevbundcs, die in ihrer Heimat durchweg im öffentlichen und wirtschaftlichen Leben eine hervorragende Stellung einnehmen, aus einer Fahrt durch Deutschland. Die Reis«, deren Dauer drei Wochen be trägt, begann in Berlin, führte die Teilnehmer in erster Linie durch den Norden und Westen des Reiches und endet nunmehr in Dresden, wo die ausländischen Gäste unter Führung ihres Obmanns, Kommerzienrat Dr. Palocheimo, am Donnerstag vormittag eintrafen. Die Teilnehmer an der Kameradschafts fahrt, unter denen sich auch der frühere finnische Generalkonsul in Hamburg Lundström befindet, wurden vom (Oebieisinspekieur der NSKOV. Gau Sachsen, Hckndge, bei ihrer Ankunst auf dem Dresdner Hauptbahnhof begrüßt und ins Hotel Bellevue geleitet. Hier fand nm Vormittag ein Empfang der finni schen Frontkämpfer statt, bei dem Geheimrat Florey im Namen des sächsisä-en Ministers für Wirtschaft und Arbeit die Gäste herzlich begrüßte. Zum Empfang waren u. a. Gebietsinspekteur der NSKOV. Handge zugleich als Vertreter der Landeshaupt stadt, Dr. Bellmann von der Industrie- und Handelskammer, ein Vertreter des Neichswirtschastsministeriums und des Sachsen kontors der Nordischen Gesellschaft erschienen. Geheimrat Flo rey erläuterte den Gästen die wirtschaftliche Struktur Sachsens. Der Führer der finnischen Abordnung Tr. Palocheimo dankte Geheimrat Florey für die freundliche Begrüßung. Er und seine Kameraden hätten in Deutschland sehr viel Gnies und Schönes gesehen. Bei ihrer Reise wäre ihnen immer wieder vor Augen geführt worden, daß die Deutschen unter der Führung Adolf Hillers ein glückliches Volk geworden seien. Die Gäste besichtigten am Vormittag das Zeitz-Ikon- Werk. Am Nachmittag wurde eine Fahrt in Dresdens Um gebung und die Sächsische Säpvciz nngetreten, an die sich «in Besuch der Reichsgartenschau anschloh. : Dle Reichsarbeltsgemelnschast Schadenverhlltung Kreis Dresden hielt am Dienstag ihre diesmonatlichc Arbeitstagung ab. Kreisleiter Walter sprach In eindringlichen Worten zu den anwesenden Sachbearbeitern über di« politische und wirlschaft- liäg! Bedeutung der Schadenverhütung. Anschließend legte tilg. Scherer von der Gauarbeitsgemelnschaft in großen Linien di« Gründe dar. die den Ausbau der Sckadenverhiitung auf breite ster Grundlage erforderlich mahlen Besonders interessant waren seine Andeutungen über die kommende Abfallverwertung. Nir die alle deutschen Volksgenossen gewonnen werden sollen. Nach kurzer Pause folgten dann Filmvorführungen. Diele inter essanten und belehrenden Darstellungen in Ton und Bild ergänz ten die Ausführungen der Redner des Alrends. : Straßenbahnnachrichten. In der Nacht zum 15. Mai von 1.15 bis 4 15 Uhr werden wegen Obcrleilungsarbeiten auf der Leipziger Straße umgeleitet: Linie 10 zwischen Straßenbahnhos Mickten und Kaiserstraß« In bell-en Richtungen wie Linie 14 bis Liststratze und wie Linie 0 bis Kaiserstraße. Linie 15 zwi schen SIratzcnbahnhof Mickten und Neustadter Markt in beiden Richtungen wie Linie 14 bis Liststraße und wie Linie 13 bis Neustädler Markt, Linie 17 zwisciren Straßenbahnhof Mickten und Neustadter Bahnhof In beiden Richtungen wie Linie 14 bis Liststraße und wie Linie 13 bis Neustädte« Bahnhof. Zwischen Straßenbabnhof Mickten und Anton-f.Kaiserstraße wird auf der Leipziger Straße In dieser Zeit Autobus-Pendelverkehr einge richtet. welcher auf di« Zeiten der Linie 15/115 verkehrt. : Die Elbe steigt. Infolge der anhaltenden Niederschläge der fetzten Tage ist die Ellre seit gestern um nahezu einen hal be» Meter gestiegen. Der Dresdner Pegelstand betrug am Don nerstag früh 222 Zentimeter. Vom Oberlauf des Stromes wird nach weiterer Wuchs gemeldet so dnß für Freitag mit einem Stand von etwa drei Metern über Null in Dresden gerechnet werden muß. : Unfall auf dem Bau. Im Stadtteil Reick kippte auf einem Neubau eine Mischmaschine um. Dolwi wurde ein 15jähriger Zlminerlehrling so schwer am Kopf verletzt, daß er dem Kran kenhaus zugefährt werden mußte. : Bon einem Radfahrer angefahren wurde am Mittwoch mittag rin achtjähriger Schüler in der Hebbeistratze. Er erlitt «Inen Unterschenkelbruch. Aus Dresdner GerichlSsälen Unverbesserlicher Autodieb in Sicherungsverwahrung. Vor der 34. Große» Strafkammer des Landgerichts Dres den stand der 37 Jahre alte Bruno Erwln Schulz, der bereits häufig wegen Diebstahls und Rllckfalldiebstahls vorbestraft war. Seine Leidenschaft war das Fahren in fremden Autos, dle er von der Straße oder von Parkplätzen weg stahl, um sie zu Spa zierfahrten zu benutzen und nach Verbrauch des Belrlebsftosfs stehen zu lasten Neuerdings hatte der Angeklagte Ende März von einem Kraftwagen und von einem Motorrad die Zünd schlüssel gestohlen. Anfang April wollte er aus dem Antonplatz In Dresden wieder ein Auto wegfahrrn. Er saß schon am Steuer und hatte den Motor berrlts In Gang gesetzt, als der Eigentümer des Wagens hinzukam. Vor Gericht beteuerte der Angeklagte, daß er In Zukunft sich bestimmt gut hallen werde, aber die Straskammer war der Ansicht, dnß zur Ausführung die ses guten Vorsatzes längst Zeit gewesen wäre und die Rechts sicherheit und die Sicherheit des Verkehrs — der Angeklagte besaß keinen Führerschein —, verlangten, daß dem Angeklagten kür immer das Handwerk gelegt wurde. Das Urteil lautete deshalb nicht nur auf ein Jahr sechs Monate Zuchthaus und drei Jahre Ehrverlust, sondern auch aus Anordnung der Sicherungs verwahrung. Dieb und Hehler. Die 30. Große Strafkammer des Dresdner Landgerichts befaßte sich als Berufungsinstanz mit deni Urteil des Dresdner Schöffengerichtes, das gegen den 27 Jahre alten Herbert G. wegen Diebstahls auf vier Monate Gefängnis und gegen den 35 Jahre alten Waller L wegen gewerbsmäßiger Hehlerei aus ein Jahr Zuchthaus lautete. Der Angeklagte G. hatte In einer Farbenfabrik, in der er beschäftigt war, von Ende 1034 bis No vember 1035 fortgesetzt Lackfarbe gestohlen und sic an den An geklagten L. verkauft, der Inhaber einer Farbenhandlung war. Wie die Bnrinstanz kam auch die Straskammer zu der Auffas sung, daß der Angeklagte L. mindestens angenommen hat, daß M. die Farben auf strafbare Weise in seinen Besitz gebracht hatte. Da L. die Farben trotzdem ankauste, und zwar lausend abnahm, war der Tatbestand der gewerbsmäßigen Hehlerei, die ausschließlich mit Zuchthaus bedroht Ist, gegeben. Die Strafkammer hat deshalb die Berufung beider Angeklagter ver warten und das Urteil des Schöffengerichts in vollem Umfang bestätigt. Dresdner Polizeibericht Frachtgut gestohlen. Bei einem Möbeltransport vom 2. zum 4. 5. 30 von Dessau nach Dresden wurde aus einem Auto zug eine Kiste mit folgenden Wäschestücken und anderen Gegen ständen gestohlen: Leibwäsche, teils gestickt M. S. und T. S„ Tischwäsche, Bettwäsche, Taschentücher, gez. P. S, M. S„ M. M. und T. S., außerdem verschiedene Schmucksachen. darunter eine goldene Damenuhr mit Sprungdeckel mit Brillanten, eine Bern steinkette und Bernsteinarmband, eine goldene Kette mit Gra- natanhängcr sSternform), ein goldenes, handgeschmiedetes Kett chen. — Ans Vorgärten an der Rciscwitzer-, Wallwitz- und Bautzner Straße entwendeten Unbekannte in den Nächten vom 0. bis 11. 5. 30 mehrere hundert Tulpen. Sachdienliche Angaben erbittet das Kriminalamt nach Zimmer 80. Verwahrte Fahrräder. Im Polizeipräsidium, Zimmer 7la, befinden sich Herrensnhrrädcr folgender Marken: „Original- Welt-Rad". „Mifa", „Phänomen" und andere. Die Räder, of fenbar gestohlen und später im Stadtgebiet stehen gelassen, kön nen werktags In der Zeit von 11—14 Uhr besichtigt werden. Slly Velnhorn in Heidenau d. Heidenau, 14 Mai. Es war auch In Sachsen hinreichend bekannt geworden, daß Ella Beinhorn - man höre! einige Mal erschossen worden sein sollte. Entgegen allen diesen Lügen meldungen stand sie aber am Mittwoch in Heidenau bei Dresden auf der Bühne im Turnerhaus und sprach vor einem übcr<üil- ten Saal Uber ihre Flüge in Amerika und den schneidigen Flug von Deutschland nach Istanbul und zurück an einem Tage. Das „Deutsche Volksbildungswerk" der NSDAP Heidenau konn-e mit diesem Abend einen vollen Erfolg erzielen. Elln Beinhorn erntete am Schlutz ihres Vortrages stürmischen Beifall. d. Radebeul. Am Donnerstag kannte Oberst a. D. Hans von Hartmann sein 0 2. Lebensjahr vollenden. Er ist Eh renmitglied des Kyffhäuserbundes. 13» Jugendherbergen fllr 366 NW sächsische Zungen und Mädel sind zu wenigs Noch einmal soviel müßten es sein, um das Iugendherbergsnetz dicht genug zu machens ^vs «lem kbicks Aestaufführung von Mllers „Rothschild siegt bei Waterloo" im Rahmen der Reichstheaterfestwoche. München, 14. Mai. Kennzeichnend für die diesjährig« Reichstheaierfestwoche ist vor allem der Durchbruch des national sozialistischen Dramas. Drei nationalsozialistiscire Dichter kom men dabei zu Wort. Friedrich Bethges „Marsch der ^Veteranen" hat bereits im Theater des Volkes einen fast beispiellosen Er folg errungen. Hans Iohsts „Thomas Paine" wird an, Freilag im Nationalthcater in Szene gehen. Die Kammerspiele im Schauspielhaus hatten die Aufführung des Satyrspiels „Roth schild siegt bei Waterloo" von Wolfgang Eberhardt Möller übernommen, dem auf dem Parteitag 1035 mit dem deutschen Dichterpreis ausgezeiämslen jungen Dichter. Zur Festaufführung am Mittwochabend hatte das Vestibül des Hauses grüngoldenen Schmuck angelegt. Die Inszenierung hatte Otto Falckenbcrg besorgt, die Bühnenbilder Eduard Sturm geschaffen. Reielier Beifall dankte in der Pause und besonders am Schlutz dem Dichter und den Leistungen der Darsteller. Wegen Giftmordes zum Tode verurteilt Eisenach, 14. Mai. Das Eiseuaclrer Schwurgericht verur teilte am Mittwoch spät abends die 19jährige Erna Schneider aus Herda im Kreise Eisenach wegen Giftmordes an ihrem Bräutigam, dem 27 Jahre alten Tischler Heinrich Linus aus Herda, und Abtreibung zum Tode und zu zwei Jahren einer Wocl>e Gefängnis. — Die Schneider hat am 29. Januar auf dcm Heimweg von einem Vergnügen dem ihr verhaßten Linns. den sie auf Drängen ihrer Ellern wider ihren Willen heiraten sollte, eine mit Strychnin vergiftete Wassel geschenkt, nach deren Genuß Linns starb. 5 Zahre Zuchthaus für einen Arzt wegen gewerbs- mäßiger Abtreibung Kiel, 14. Mai. Das Kieler Schwurgericht verurteilte am Mittwoch nach fünftägiger Verl>andlung den 40 Jahre allen praktiscl>en Arzt Dr. Schwcigmann aus Schönberg in Hol stein ivegcn gewerbsmäßiger Abtreibung in 13 vollendeten und sieben versuchten Fällen zu einer Gesamtzuchlhausstrase von fünf Jahren und zu fünf Jahren Ehrverlust Dem Angeklagten wird ferner die Bcrufsausiibung auf di« Dauer von fünf Jahren untersagt. Die bei den Behandlungen benutzten Instrumente werden eingezogen und die Kosten des Verfahrens dem Ange klagten auferlegt. In der Urteilsbegründung führte der Vorsitzende des Schwurgerichts u. a. aus, daß der Angeklagte ein ehrloses Ver halten in seinen Handlungen an d->n Tag gelegt habe, so dnß ihm die Untersuchungslrast nicht angcrechnel werden konnte Beurlaubung für Partei und Wehrmacht Rur einmal Urlaubskllrzung. In einem für alle Behörden des Reiches, der Länder und Gemeinden verbindlichen Erlaß des Reichs- und preußischen In- ncnministers wird angeordnet, daß, wenn istehördennngehvrioe in ein- und demselben Urlaubsjahr sowohl zur Ableistung von Uebungcn in der Wehrmacht als auch für die Zwecke der NSDAP, beurlaubt werden, der Erholungsurlaub nur einmal bis zu einem Drittel, jedoch nicht um mehr als 10 Tage, zu kür zen Ist. Aus dem Dresdner Kunstleben Von den Sächsischen Slaatstheatern. Wie schon früher >re- konnt gegeben, sind mit Beginn der nächsten Spielzeit Professor Max Hosmüller vom Hessischen Landesil-eater Darmstadt als Oberspiclleiter und Vortragsmeister für die Staatsoper und Dr. Karl Hans Böhm vom WürU. Staatsli)eater Stuttgart als Oberspielleitcr für das Schauspielhaus verpflichtet worden. Außerdem treten in den Verband der Staatstl)«ater ein die Sängerinnen: Christel Goltz vom Stadtll)«aler Plauen i. V., Marta Nohs vom Etadtlhealer Zürich, die Schauspielerin Vir ginia Dulon vom Stadtlheater Rostock, der Schauspieler Alsons MUHIHoscr, sowie die Solotänzerin Vera Mahlke vom WürU. Staalsthealer Stuttgart. Gottsrled-Kärner-Gescllschast. Im 2. Körner Abend gelang ten wiederum neben einem klassischen Werk zwei Schöpsungen zeitgenössisck)er Tonsetzer zum Vortrag: ein Divertimento für Streichtrio von Joseph Haas und Lieder für eine Altstimme und Streichtrio von Wolter Rau, die ehrenvoll neben der Kom position des älteren Meisters bestanden. Mit Mozarts Quartett für Oboe und Streicl>er sK. V. 37») wurde der Alrend in reinstem Wohlklang beschlossen. Das Marianne-Selle-Streichlrio <Ma- rianne Eelle-Venthien, Herbert Ronneseid und Georg Bleyer), das im Mozart-Quartett durch Kammervirtuos Johannes König ideal verstärkt wurde, spielte die Dierk« in feinstem klaren Kammerton und lielebte sie mit edier Musiziersrendigkeit; eben bürtig reihte sich auch (Oertrud Seidemitz an, die init ihrer herrlichen und gut geschulten Stimme eine vortressiiche Ver mittlerin der Lieder war. H. E. Dresdner Künstler bei den Relchssestspielen Heidelberg. Wie wir von der Pressestelle der Reiärssestspiele erfahren, wurden für die diesjährigen Aufführungen im Heidelberger Schloßhof auch mehrere Dresdner Künstler verpflichtet. So wird Alic« Verden die Adell-ei- in Goethes „Götz non Berlichingen" und die Isabella in Paul Ernsts Lustspiel „Pantalon und sein« Söhne" darstcllen. Walter Kotienkamp wurde als Kaspar iBernauer in Hebbels „Agnes Bernauer" und als Bischof von Bamberg in Goethes „Götz van Berlichingen" gewonnen. Außerdem wird er noch eine Rolle. In Shakcsspeares Komödie der Irrungen" übernehmen. Dresdner Lichtspiele Capitol. „Ein seltsamer Ga st." Lin Kriminalsall, bei dem es sich um di« Ausklärung «incs seltsamen Mordes und um das Herzensglück zweier junger Menschenkinder handelt. Die Tochter des angesehenen Kunsthändlers Bruneaux soll sich mit einem jungen Adligen verloben. Am gleichen Tage wird Bruneaux das Opfer einer Erpressung: sein« von ihm geschiedene Frau fordert eine grötzcr« Summe für das Versprechen, die Ver lobung nicht durch einen Skandal zu stören. Am gleichen Abend wird die Frau ermordet: der Verdacht der Täterschaft richtet sich erst gegen ihren Begleiter, den Hochstapler Marone, dann gegen Bruneaux selbst. Schon droht alles zusammenzubrechen, da wird der dunkle Fall durch einen Mann, der bisher im Hin- tergrunü gearbeitet hat. geklärt. Die Lösung soll hier nicht ver raten werden. — Alsred Abel als Bruneaux. Aribert Wäscher als seltsamer Gast, Rudolf Klein-Rogge als Pvlizeipräsekt, Eduard Wenck als (Oastwirt. Elisabe'k Wendt als Erpresserin. Fritz Oücmar als souialer Onkel zeichnen gute Typen. Ilse Petri und Kurt Fischer Fehling sind em schönes Liebespaar Ger- l>ard Lamprecht Hal die Stimmung des Ungewissen, des Geheim nisvollen. die einem solchen Film entspricht, sicher getroffen, auch die Musik von Giusepire Becce ist gut darauf eingestellt. Freilich sind Längen nicht ganz vermieden worden. — Im Bei programm ein Thüringen-Film aus dem OZebicl von Schwarzburg und Lauscha, der dcm Betrachter dieses sreundliäx Slückckren deutscher Erde fesselnd nahebringt. UT. „Wir sind vom schottischen Infanterie» reg im ent." Es ist eine rechte Militärposse, wie sie früher auch in Deutschland gern belacht wurde aber diesmal eben mit scholtlsci-en Offizieren und Soldaten. Es fehlt weder der muster hafte Offizier und der etwas lächerliche Sergeant, noch der blöde Rekrut, der alles verkehrt macht und schließlich der Held des Tages wird. Allerdings werden diese blöden Rekruten durch zwei Komiker von Klang dargestelll. durch Stan Lanrel und Oliver Harüy, die unter dem Spitznamen „Dick und Doos" auch in Deutschland beliebt geworden sind. Ucber de„ ulkigen Un fug, den die beiden anstelle«, muß schließlich jeder laären und es kommen Szenen, >n denen das Haus minutenlang von He - terkeit geschüttelt wird. Hier hat man einmal Gelegenhcii, echte Scholienwitze zu hören, nicht jolcl^. wie sie künstlich noch berühmten Mustern von phaniasiebegablen Leuten immer wieder fabriziert werden. Der Film ist mit feinem Verständnis ins Deutsche übertragen worden: auch der Charakter der Selrerze ist dabei gewahrt worden, so daß man an dem Ganzen seine Freude hat. — Das Beiprogramm bringt u. a. einen von Trickauf nahmen durchsetzten Bildstreifen vom Kraftsahrsport, der dem posscnmätzigen Charakter des Hauptfilmes recht gut angepaßt ist. so daß dieses ganze Programm im Z«iel>en des Humor, steht und wie aus einem Guß wirkt. Universum: 4, 6.30, 8.45: Konsetlt lRomanowsky, Slezak, Moser). Ufa-Palast: 4, 6.15, 8.30: Im Trommelfeuer der Westsront. UT.: 4, 6.15, 8.30: Wir sind vom schottischen Insant -Ncgimenh Capitol: 4, 6.15, 8.30: Ein seltsamer Gast. Zentrum: 3, 5, 7, 0: Wenn der Hahn kräht. Prinzeß: 4, 6.15. 8.30: So endete ein« Liebe. Fll-Li: 4, 6.15, 8.30: Krach im Hinterhaus. National: 4, 6.15, 8.30: Viktoria. Gloria: 6, 8.30: Savoy Hotel 217 lS- Albers). MS.: 4, 6.15, 8.30: Gold nach Eingapor«. Kammer-Lichtspiel«: 4, 6.15, 8.80: Die letzte Fahrt der Sani, Margareta. Kosmos: 6.15. 8.80: Du kannst nicht treu sein... Reichsgarienschau W? A A Sonnabendu.Sonntag zu sämt 1 ichen Konzerten A El W A E» spitkt außerdem Sonnabend, ab rr Uhr zum <e>uiritt tll« beide Lag«. such abcnd«, > NM 2^ aLkbelAak!EN^ebau*2)alI 6e»ek, Nee Im Nahm ivallungsclkadem Preußischen Min machte der Prüf Dr. Drews in über die Stellur und der Achter über Verwalt»» Akte. Nach vorlic wenn die Vehör trn, weil dies« ckuschauung paß scßgebers setzen. Kelche mit ein« reichen Fällen s seien die beste stimmungen der ousfiistendcn Ge tigsten Bestimm rechte, seien alst jcdvch nur zu s halb auch die er Polizcistcllcn in und der Gehe!» gen Polizeibeh führenden Gesel Zur Frag« Men lehnte T gebrachte gründ durch gerichtlich mit dem Wesen sei. „Die maßs es jedenfalls n unvereinbar geh oder Vermaltun krböktei» Itt Die deuts« spiel für die N> halnm den Der Rohstossbezüge Feriigwarenaus halb war die V handel in einen der Tendenz zi visenschwicrigke gegenseitig aus sichle Ucbersichi dnß cs uns ir lungen ist, di« Vierteljahr des wieder in eine, zu verwandeln, des Neuen Plai in erster Linie Ländern um 1< in Europa hat < see gegenüber ! erhöhen, eine c deutschen Wirt europäisä>ett Lc Ist. Ausfällig i tinien zurückgii sächlich infolge Fünftel stieg, o nominell hat. schen Anßenhai druck. Wenn Dreiccksausgiei kn, dürfen mii und der Zahiu s a ni m cnse tz verändert habe ren Jahren. 1 betrug der Ant elnfuhr rund 5 zent. Dementst gestiegen. Das Land auszuglei Ausfuhr nach l zent gestiegen, ousfuhr einnal stark gestiegene schen Union 1>e zent vermehrte fuhr, dle besor Der Geir 1 Durch Erl bar nach dem siidskli eine N Befehlsstellen c Das wese neralInspe fall in Anssi Wehrmacht Armee für der einem solchen Kriegsminister mung mit dem leitet die militi Armer in der des Kabinetts antwortlich un zurücktreten, des Kabinetts dem Staatsprä Auch die Landesvertcidig Verteidig» gelt. Den Boi ist der General Präsident. Mst nisterpräsident. Krlensminister. Außerdem grhii nlieder der Ger sowie der Verl